Vermisste Familie aus Drage

Eine Risiko-oder Restschuldversicherung ist nicht gesetzlich verpflichtend, wird aber heute von den Banken verlangt ( meistens wird dann auch gleich noch eine BU Rente mit verkauft), das war vor 10 Jahren aber bei den meisten Banken noch nicht so. Ich weiß nicht wann die Familie Schulz gebaut hat. Mit einer Risikolebensversicherung kann man keine Kredite tilgen, da nicht angespart wird. Sie tritt nur im Todesfall ein. Eine normale Kapitallebensversicherung kann nach Ablauf der Baufinanzierung die Restschuld tilgen oder ein mit der Finanzierung abgeschlossener Bausparvertrag übernimmt die Prongolation. Die Kosten einer Risiko Versicherung können sehr hoch sein (Alter, Vorerkrankungen, Raucher usw.)

So genug geklugscheißt,

Enterprise1701 schrieb:Hier erinnere ich an die Aussage von @Maine-Coon. Es gab einen Vorfall und einen Auslöser für die Tat. Der Vorfall kann durchaus mit dem Auslöser nichts zu tun haben.

Das sehe ich genauso. Wer einen erweiterten Suizid vorhat oder vollendet hat sicherlich noch andere Probleme. Bei vielen Menschen kann man sicherlich beides kaum mehr unterscheiden.

Der Auslöser ist eigentlich nebensächlich. Wichtig wäre, was er mit Silvia und Miriam gemacht haben könnte. Für mich steht außer Frage, dass sie noch leben könnten. Aber wohin bringt ein liebender Vater bei einem erweiterten Suizid seine geliebte Tochter und Frau? Denkt er bei der letzten Ruhestätte dabei noch mit oder handelt er nur noch? Oder sucht er sich gar einen Platz in der Nähe der großen Tochter, seiner Heimat oder der Heimat seiner Frau aus? Wohin hatte Silvia und Miriam einen besonderen Bezug? Miriam waren ja Pferde sehr wichtig. Hat er seine Familie in der Nähe oder auf einem Pferdehof begraben?

Robin76 schrieb:seiner Heimat oder der Heimat seiner Frau aus?

Heimat kann man ausschließen, MS und SS kammen aus Ostdeutschland. Ich persönlich glaube ich nicht, dass MS bei der Ruhestätte noch gedacht hat. Vielmehr könnte einen Ort, wo man einfach die Leichen nicht finden kann, seine Priorität gewesen sein.

Ich kann den Link nicht öffnen und finde im Netz auch nichts

eppenser Mühlenteich bei Buchholz in der Nordheide
Infos u. Erlaubnisscheine zum Angeln z.B. bei (alle Angaben ohne Gewähr):



Durchflossen vom Seppenser Bach, eingerahmt von Bäumen, südlich von Buchholz, liegt dieser schöne See östlich von Holm-Seppensen. Der Gewässergrund ist hier relativ schlammig was das gesamte Können des Anglers erfordert, schöne Karpfen zu landen.

Relativ schlammig? Lt. Kommissar Düker ist der Uferbereich sehr morastig, weswegen dort eine Suche auch sehr schwierig ist und man es nicht ganz ausschließen kann, dass Silvia und Miriam dort liegen.

Ich frage mich, ob es wirklich gar keine Möglichkeit gibt, den See abzulassen. Sicher es gibt Überflutungsgefahr. Aber man sollte halt wirklich ganz ausschließen können, ob im See nicht doch die Leichen von Silvia und Miriam liegen.

Robin76 schrieb:Der Auslöser ist eigentlich nebensächlich.

Häh ... sagt wer? Du?
Wie kann denn ein Auslöser in einem Kriminalfall "eigentlich nebensächlich" sein? Der Auslöser löst -im Wortsinne- ja etwas aus.
Z.B. den Ablauf hin zum Ausbruch einer Kurzschlusshandlung.
Diese Erkenntnis könnte wiederum in Richtung einer Arbeitshypothese weisen, bspw. "bei der Tat könnte es sich um eine Affekttat handeln".

Eine Diskussionsgrundlage mit der Basis "überwiegend sind wir uns hier doch einig, dass die vermissten Personen tot sind"
hat seit nunmehr 800 Seiten nicht einen Millimeter Struktur gebracht.

Robin76 schrieb:Für mich steht außer Frage, dass sie noch leben könnten. Aber wohin bringt ein liebender Vater bei einem erweiterten Suizid seine geliebte Tochter und Frau? Denkt er bei der letzten Ruhestätte dabei noch mit oder handelt er nur noch? Oder sucht er sich gar einen Platz in der Nähe der großen Tochter, seiner Heimat oder der Heimat seiner Frau aus? Wohin hatte Silvia und Miriam einen besonderen Bezug? Miriam waren ja Pferde sehr wichtig. Hat er seine Familie in der Nähe oder auf einem Pferdehof begraben?

Bei der Erarbeitung entsprechender Hypothesen (bspw. mögliche Antworten zu den von Dir hineingeworfenen Fragen) sollte man vllt. erst Mal die persönlich favorisierte Arbeitshypothese -Grundlage- (geplante Tat, Affekttat oder eine Affekttat mit geplanten Anteilen) festlegen.

Dieses Hin- und Herspringen zwischen Diskussionen zur Arbeitshypothese, und irgendwelchen Überlegungen (ohne Angabe auf welche Grundlage
man sich überhaupt bezieht), führt hier mMn. zum "Karussellfahren ohne Halt".

Wirklich interessant könnte späterhin die Gegenüberstellung der verschiedenen Arbeitshypothesen mit den sich daraus jeweils ergebenden Überlegungen werden. Oder möchtest Du lieber weiter Karussell fahren? Geht ja auch.

Maine-Coon schrieb:Häh ... sagt wer? Du?

Ja, sage ich. Ich weiß nämlich nicht, was uns es weiterhelfen würde, wenn wir den Auslöser kennen würden. Würden wir dann wissen, wo die Leichen liegen? Nein!

Da die Polizei einen Grund zu kennen glaubt und dieser im privaten Bereich liegt, denke ich mal, dass die Öffentlichkeit der Grund/Auslöser nichts angeht und das sollten wir akzeptieren.

Robin76 schrieb:Da die Polizei einen Grund zu kennen glaubt und dieser im privaten Bereich liegt, denke ich mal, dass die Öffentlichkeit der Grund/Auslöser nichts angeht und das sollten wir akzeptieren.

Es geht nicht darum zu erfahren, was genau der Auslöser oder das Motiv war.
Es geht darum zu erfassen, dass es a) einen relevanten Auslöser und b) ein Motiv gab.
Aber gut, Robin76. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich ... oder eben eine endlose Karussellfahrt.

Robin76 schrieb:Aber wohin bringt ein liebender Vater bei einem erweiterten Suizid seine geliebte Tochter und Frau? Denkt er bei der letzten Ruhestätte dabei noch mit oder handelt er nur noch? Oder sucht er sich gar einen Platz in der Nähe der großen Tochter, seiner Heimat oder der Heimat seiner Frau aus? Wohin hatte Silvia und Miriam einen besonderen Bezug? Miriam waren ja Pferde sehr wichtig. Hat er seine Familie in der Nähe oder auf einem Pferdehof begraben?

Über diese Frage rätseln wir seit Jahren und ich denke mittlerweile wir denken zu kompliziert. Er hatte vermutlich Glück. Ich habe gestern hier eine Timeline der Abendstunden aufgestellt. Das ist mein persönlicher Eindruck. Aber es zeigt schon deutlich: da war in den Abend/Nachtstunden nicht viel Spielraum für weite Strecken mit dem Auto. Theoretisch hätte M.S für seinen eigenen Suizid mit dem Auto die Nacht bis nach Dänemark fahren können. Tat er nicht. Ich vermute dazu er stand am späteren Abend aus verschiedenen Gründen auch unter Alkoholeinfluß. Eine Reise in alte Heimat war zeitlich nicht möglich. Wo sucht die Polizei zuerst ? An den Orten wo sich die Familie öfter aufhielt. Elbe, Pferdehof etc. Auch auf dem Land gibt es Nachts Polizeikontrollen. Schaut Euch die Autos an. Wer fährt damit Nachts mit Leichen durch die Gegend ?

Hat jemand bitte eine Quelle, in der steht, was die Polizei genau zu dem Hinweis im Haus gesagt hat? Ich hab das nur noch vage im Kopf und mir ist eine Idee dazu gekommen. Ich finde aber keine Quelle.

Enterprise1701 schrieb:er fährt damit Nachts mit Leichen durch die Gegend ?

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was war an den Autos nicht in Ordnung? Es waren ja keine Schrottkisten. Es waren ganz normale Kleinwagen.

Zudem wäre er nicht der Erste, der mit Leichen durch die Gegend fährt. Der Mann aus der Nähe von Frankfurt fuhr mit der zerstückelten Leiche seiner Frau bis an den Traunsee, wo er sie versenkte und ein paar Tage danach sich selbst ebenfalls.

Aber grundsätzlich geht man davon aus, dass dieses Risiko kein Mörder auf sich nimmt, was aber leider oft nicht der Fall ist.

@Jacksy24
Schau Dir oben Bild 36 an, da geht die Meldung der Polizei hervor.

Robin76 schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was war an den Autos nicht in Ordnung? Es waren ja keine Schrottkisten. Es waren ganz normale Kleinwagen.

Eben Kleinwagen, kein Kombi , kein Transporter. Der Kofferraum bzw Heckraum ist klein. Aber da es sowieso keine Spuren in den Autos gab...

Enterprise1701 schrieb:Eben Kleinwagen, kein Kombi , kein Transporter. Der Kofferraum bzw Heckraum ist klein. Aber da es sowieso keine Spuren in den Autos gab...

Möglicherweise mussten die Leichen auch nicht mehr transportiert werden. Tatort = Ablageort? Aber aus Erfahrung wissen wir, dass sogar Männerleichen zusammengekrümmt in Kisten gefunden werden. Es ist also alles möglich.

Aber dass im Auto keine Spuren gefunden wurden, könnte wiederum bedeuten, dass ein Hänger im Spiel war.

Robin76 schrieb:Aber dass im Auto keine Spuren gefunden wurden, könnte wiederum bedeuten, dass ein Hänger im Spiel war.

oder das sie in Säcke etc. verpackt waren.

Robin76 schrieb:Schau Dir oben Bild 36 an, da geht die Meldung der Polizei hervor.

Danke, dann hat sich das erledigt. Ich hatte das etwas anders in Erinnerung.

Ndkdfkdb schrieb:Das habe ich mal festgehalten aus einem Video von Marco Schulze auf YouTube, kann das jemand entziffern oder kennt sich mit einem Programm aus, um es zu entziffern?

Gute Arbeit. Allerdings waren wir bzw andere schon dran. Es ist nichts Aussagekräftiges. Nur ein Schrieb von nem Steuerhilfeverein wenn ich mich Recht entsinne.

Mir kam gerade ein Gedanke.
Ich werde das Gefühl nicht los dass der Reiterhof iwie involviert ist. Entweder hat er etwas von dort mitgenommen oder sonst irgendwas. Wenn er zb in der Nähe des Reiterhofs gebuddelt/gewerkelt hätte wäre dass auch im Hellen nicht aufgefallen. Denn man wusste ja dass er dort arbeitete. Allerdings müssten sich im Nachhinein event. Zeugen daran erinnern.
Hmm... nee, passt auch nicht richtig.
😣 ... nur laut gedacht.

@MR________X
Mir gehts genauso.... der Reiterhof denke ich kann durchaus eine Rolle spielen. Das würde auch viel besser in die uns bekannten Sichtungen/Telefongespräche etc. passen.

Ich weiss nicht wie das Haus hintenrum angelegt ist.Ob es da Blumenbeete oder sonstiges gibt.
Viele arbeiten auch mit Steinen in Beeten.
Kann es vielleicht möglich sein, dass er sie doch dort begraben hat?
Sie eingepackt hat, dort vergrub, was chemiches drüber gekippt hat und oben die Steine drauf?
Zum Thema Spürhunde wurde schon viel gesagt,doch nehmen die auch durch chemische Substanzen noch Gerüche auf?
Nicht das er sie damit für immer verschwinden lassen wollte,aber eventuell damit den Geruch überdecken?
Hört sich bekloppt an, ich weiss aber es wurde ja gesagt, dass das Haus sich immer noch in einem baulichen Zustand befand.

@Jay1981
Schwer zu sagen.
Aber ich denke dass die Ermittler die aller klitzekleinste Unebenheit in Boden untersucht hätten. Auf den Gedanken sind die sicher auch gekommen. Genial - man verzeihe mir den Ausdruck- wäre es schon.

@Jacksy24
... das das Motiv im PERSÖNLICHEN Bereich der Familie liegt und die Frauen tot sein müssen.

Geh mal paar Seiten zurück da ist das verlinkt.

Jay1981 schrieb:Hört sich bekloppt an, ich weiss aber es wurde ja gesagt, dass das Haus sich immer noch in einem baulichen Zustand befand.

Wo wurde das gesagt? Davon habe ich noch nie gehört. Er hatte irgendwann noch eine Terrasse fertiggestellt und irgendetwas gepflastert. Aber das Haus selbst, das war doch fertig. Woher hast du diese Info?

Jay1981 schrieb:Kann es vielleicht möglich sein, dass er sie doch dort begraben hat?
Sie eingepackt hat, dort vergrub, was chemiches drüber gekippt hat und oben die Steine drauf?
Zum Thema Spürhunde wurde schon viel gesagt,doch nehmen die auch durch chemische Substanzen noch Gerüche auf?
Nicht das er sie damit für immer verschwinden lassen wollte,aber eventuell damit den Geruch überdecken?

Manchmal erschrickst Du mich mit Deinen Ideen. Wie kann man nur auf so etwas kommen?