Vermisste Familie aus Drage

MR________X schrieb:Stimmt. Das kann ja kein Zufall oder Fehlinterpretation der Tiere sein.

Wenn es der gleiche Hundeführer war? Oft sagt man ja, dass Fehler durch den Hundeführer verursacht werden.

Aber wenn Sylvia und Miriam auf dem selben Weg zum Auto zurückgelaufen wären, dann hätten das die Hunde in der Regel auch bemerkt und wären den Weg zurückgelaufen.

Ich verstehe es wirklich nicht. Es gibt ja auch keine Spur bis zum Reindorfer Mühlenweg, wo sie in ein Auto eingestiegen sein könnten. Da bleibt ja nur noch ein Behältnis, in dem sie von Punkt 2 vom Mühlenteich weggekommen wären. Doch das grüne Fahrrad mit Anhänger, wie wir schon so oft überlegt haben? Oder doch der Mühlenteich und man konnte sie nicht finden? Lt. einem Artikel gibt es im Seppenser Mühlenteich massenweise Krebse. Diese machen sich natürlich auch über Leichen her. Aber doch nicht so, dass in dieser kurzen Zeit gar nichts mehr übrig bleibt. Ich weiß, das hört sich jetzt sehr brutal an. Aber man kann es sich einfach nur so vorstellen oder eben, dass alle drei Hunde versagt haben.

Robin76 schrieb:. Doch das grüne Fahrrad mit Anhänger, wie wir schon so oft überlegt haben?

Entschuldige bitte, aber das grüne vermisste Fahrrad hatte einen Anhänger - der Größe, dass man dort Menschen darin transportieren könnte ?

egali schrieb:Entschuldige bitte, aber das grüne vermisste Fahrrad hatte einen Anhänger - der Größe, dass man dort Menschen darin transportieren könnte ?

Es war ja noch nie die Rede davon, dass die Schulzes einen Fahrradanhänger hatten. Aber so einen kann man sich ja besorgen. Ja, es gibt ja auch Hundeanhänger fürs Fahrrad, die sogar noch zusammenklappbar sind. Ich bin überzeugt, dass man in so einem Hänger auch zwei Menschen transportieren kann, wenn die Bequemlichkeit keine Rolle mehr spielt. Bei diesen Anhängern kann man die Räder wegmontieren und den Hänger dann auch fürs Autofahren benutzen. Das ist natürlich jetzt alles Spekulation. Ich überlege nur, wie Sylvia und Miriam von dort weggekommen sein sollen, wenn die Hunde sich nicht getäuscht haben.

frauZimt schrieb:Bei allem, was er veranstaltet hat, ist er Risiken eingegangen. Warum soll er das Risiko ausgerechnet am Teich gemieden haben?
Und da er ohnehin vorhatte auch sich zu töten?
Es ging ihm ja nicht darum, eine lange Gefängisstrafe zu umgehen.

Nein, dass nicht. Aber wenn es ihm egal gewesen wäre ob und wo man sie findet, dann hätte er sie nicht im Teich versenken müssen. Ins Gebüsch ziehen hätte gereicht. Er hätte sie auch einfach zuhause töten können oder an einem Ort nahe Drage. Wäre alles wesentlich unkomplizierter gewesen.

Das Risiko beobachtet zu werden, wenn man in der Nacht bei Dunkelheit auf einer Brücke steht und springt ist gering. Herannahende Fahrzeuge sind gut zu erkennen.

Risiken hat er eher versucht zu minimieren, zB die nicht mitgeführten Handys.

@frauZimt

Robin76 schrieb:Wenn es der gleiche Hundeführer war? Oft sagt man ja, dass Fehler durch den Hundeführer verursacht werden.

Sehr unwahrscheinlich. In der Regel bedeutet anderer Hund auch anderer Hundeführer

Robin76 schrieb:, es gibt ja auch Hundeanhänger fürs Fahrrad, die sogar noch zusammenklappbar sind. Ich bin überzeugt, dass man in so einem Hänger auch zwei Menschen transportieren kann, wenn die Bequemlichkeit keine Rolle mehr spielt.

Ich kenne nur die Anhänger für Hunde mit offenem Sichtbereich, ähnlich der, wie es sie auch für Kinder gibt. Ob da dann jemand zwei Leichen rein quetscht und damit durch die Gegend fährt?

Lars01 schrieb:Risiken hat er eher versucht zu minimieren, zB die nicht mitgeführten Handys.

Das bedeutet aber wieder, dass er auf keinen Fall wollte, dass man Frau und Kind findet. Er wollte nicht, dass sie geortet werden hätten können.

Robin76 schrieb:Es war ja noch nie die Rede davon, dass die Schulzes einen Fahrradanhänger hatten. Aber so einen kann man sich ja besorgen. Ja, es gibt ja auch Hundeanhänger fürs Fahrrad, die sogar noch zusammenklappbar sind. Ich bin überzeugt, dass man in so einem Hänger auch zwei Menschen transportieren kann, wenn die Bequemlichkeit keine Rolle mehr spielt.

Das ist nun mal nach langen Kreisen hier ein neuer frischer Gedanke

UND

er scheint mir auch irgendwie zu MS zu passen.

D.h. aber auch wiederum, dass er nachst, wenn ihn keiner gesehen hatte, mit Anhänger und Fahrrad diese wegtransportiert hat.

Vielleicht hat er das auf den Weg nach Lauenburg gemacht, und vorher das Fahrrad vom Nachbarn mit dem Auto dorthin schon einmal an die Stelle hingefahren, von derer aus, er dann später zu seiner Suizid- Brücke gefahren ist.

Fahrrad und Anhänger und Beschwernis kann man doch auch in die Elbe prima versenken.

https://www.google.de/search?q=Hundeanh%C3%A4nger+Comfort+ohne+Sichtschutz&rlz=1C1CHBD_deDE697DE697&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjSobS_uJncAhWqF5oKHXxWCaMQ_AUICygC&biw=1777&bih=852#imgrc=kQ4sc20MNQvkeM:

Also, ich gehe nicht davon aus, dass jemand so genau geschaut hätte. Aber natürlich ist es schon sehr unwahrscheinlich. Aber weshalb endet dann dort die Spur.

egali schrieb:D.h. aber auch wiederum, dass er nachst, wenn ihn keiner gesehen hatte, mit Anhänger und Fahrrad diese wegtransportiert hat.

Daran habe ich jetzt noch gar nicht gedacht. Ich dachte jetzt eher daran, dass er irgendwo im Gebüsch sein Fahrrad und den zusammengeklappten Hänger liegen hatte, die Frauen betäubte und Zack in den Hänger verfrachtete und mit diesem entweder bis zu seinem Auto oder irgendwo anders in der Nähe des Teiches verbracht hat. Aber dieses Thema haben wir ja auch schon ausgiebig diskutiert. Auf einem Parkplatz mit Zeugen hätte er voraussichtlich Probleme gehabt, den Hänger mit den zwei Frauen ins Auto zu verfrachten.

CappucinoTante schrieb:Ich habe mal eine Frage, wenn ein Handy Prepaid hat und nicht aufgeladenes Guthaben, quasi auch kein Inet, kann es trotzdem geortet werden?

Ja, sofern es trotzdem ins Netz eingewählt ist. Und das ist, sofern es Empfang gibt, immer der Fall. Kein Guthaben heißt ja nur, dass man selbst nirgends anrufen kann (außer Notruf, das geht trotzdem!), angerufen werden kann man ja dennoch.

CappucinoTante schrieb:Was wenn sie die Handys dabei hatten und einfach in einem Funkloch waren? gibts das am See?

Dann hätte man aber die Einwahl ins Netz an der letzten Stelle, bevor das Funkloch kam. Man hätte also zumindest den Hinweis auf eine Stelle nahe des Sees als letzten Einwahlort.

Lars01 schrieb:könnte das knallen, was die Zeugin gehört haben will, auch daher stammen, weil MS einen Stein auf einen anderen geworfen hat?

Glaube, das klingt eher anders. Die Frage wäre auch: Wieso sollte MS das tun?

@Robin76

Robin76 schrieb:Aber wenn Sylvia und Miriam auf dem selben Weg zum Auto zurückgelaufen wären, dann hätten das die Hunde in der Regel auch bemerkt und wären den Weg zurückgelaufen.

Nicht unbedingt, es wird sich dann immer wieder zu sehr auf die Hunde versteift. Fall Lars Wunder, Spur endet nach einen Kilometer an der Straße. (Aber er muss rechts abgebogen sein und ins Feld gelaufen, wo er gefunden wurde). Liam Colgan keine Spur von der letzten Sichtung richtung Wasser (aber dafür eine Spur in Buxtehude, wo er nie war.) Sergej Enns, Spur endet im Park (das wurde so erklärt mit Witterungsverhältnissen). Drei von vielen Fällen wo es nicht stimmte mit Hundespur. Und in diesem Fall war es glaub ich auch schon 4 Wochen her das die Hunde dort waren, also gut möglich das die Spuren von Sylvia und Miriam die evtl. zurück gingen nicht erschnüffelt werden konnten.

Eben, und dann geht er das Risiko ein am See bei der Tötung oder Beseitigung beobachtet zu werden? Das dort um die Zeit noch Leute unterwegs sind zeigt uns ja die Meldung der Zeugin.

Hatten wir das Thema Anhänger vor 64 Seiten nicht schon? ;-)
Mutter und Tochter sind nicht besonders groß, aber doch wesentlich größer als ein Kleinkinder bis 5-6 Jahren.

Robin76 schrieb:Lars01 schrieb:
Risiken hat er eher versucht zu minimieren, zB die nicht mitgeführten Handys.
Das bedeutet aber wieder, dass er auf keinen Fall wollte, dass man Frau und Kind findet. Er wollte nicht, dass sie geortet werden hätten können.

Nev82 schrieb:Ich kenne nur die Anhänger für Hunde mit offenem Sichtbereich, ähnlich der, wie es sie auch für Kinder gibt. Ob da dann jemand zwei Leichen rein quetscht und damit durch die Gegend fährt?

Es gibt auch Lastenanhänger. Wie die hier:
https://cdn.aosom.de/media/catalog/product/cache/1/image/600x770/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/f/i/file_3_4.jpg
https://roland-werk.de/wp-content/uploads/2016/01/roland_anhaenger_individuell_14.jpg
Weiß nicht, was die größte Größe ist, die man so erwerben kann.

Stimmt, dieses Fahrradanhänger-Thema hatten wir auch schon.

Einfach oben in Suche "Anhänger" oder "Fahrradanhänger" mal eingeben, wer es noch nicht gemacht hat.
Vielleicht sind da noch interessante Anhaltspunkte enthalten. :)

@Lars01

Lars01 schrieb:Vermisste Familie aus Drage
heute um 13:30
Eben, und dann geht er das Risiko ein am See bei der Tötung oder Beseitigung beobachtet zu werden? Das dort um die Zeit noch Leute unterwegs sind zeigt uns ja die Meldung der Zeugin.

Ebend, warum sollte er einen Platz wählen wo jederzeit zu der Tageszeit jemand vorbei kommen könnte, dann doch wohl eher auf der Fahrt nach Buchholz vorher abbiegen in einen einsamen Waldweg, wo weit und breit niemand ist.

Lars01 schrieb:Nein, dass nicht. Aber wenn es ihm egal gewesen wäre ob und wo man sie findet, dann hätte er sie nicht im Teich versenken müssen. Ins Gebüsch ziehen hätte gereicht.

@Lars01
Ich habe nicht gesagt, dass es ihm egal gewesen ist.
Man sieht ja, dass er einen speziellen Plan durchgeführt hat.
Nur für den Fall der Entdeckung hatte er sich vielleicht zurechtgelegt, was er dann tun würde.

Meine Bemerkung galt nur der Überlegung, dass er am Teich nicht agiert haben wird, weil er dort vielleicht entdeckt worden wäre.
Ich glaube, dass ihn dieses Risiko nicht abgehalten habe muss.

Ich musste nochmal rechnen, sagt mir wenn ein Denkfehler drin ist:

also um 20.58 Uhr loggte sich das Handy aus.
Um 19.33 Uhr war der Anruf vom Opa.

Zwischen Anruf und Opa sind es 1 Std und 25 min.... was hat er da daheim gemacht?

Wenn er um 19.33 Uhr den Opa zurückgerufen hat, hätte er um ca 18.45 Uhr vom See weg fahren müssen.

So dann gibt es den Anruf vom Reiterhof um 17.25 Uhr, wenn sie direkt danach los gefahren sind, wären sie um ca 18.10 Uhr am See gewesen.

Dann sind das laut meiner Rechnung 35 min.

Aussteigen, laufen, eventuell die Tat, verstecken und zum Auto zurück laufen.

Das passt einfach nicht.

Was ist denn wenn wir den See an diesen Tag komplett raus nehmen, ja ich weiss es gab Geruchsspuren aber vielleicht stammen diese von einen anderen Tag. Die Zeugin kann sich auch geirrt haben was den Tag an geht, das würde für mich mehr sinn machen als wenn wir versuchen eine erklärung für den See zu finden was wollten sie da?

Robin76 schrieb:Dieser Spitzname - wurde hier schon oft betont - war aber ein Name, den nur die Familie benutzte. Es war also - auch zum wiederholten Male - kein Alleweltsname wie Bine, Betti, Andy oder Ähnliches.

Dass nur die Familie Hope mit Name XY ansprach, muss allerdings, wie auch schon jemand schrieb, nicht heißen, dass Name XY kein "Allerweltsname" sein kann.

Beispiel: Eine Frau heißt "Charlotte", NUR ihre Familie nennt sie "Susi", weil Susi" als Spitzname für Charlotte ungewöhnlich ist und da sonst keiner drauf kommt, der die Insiderstory hinter "Susi" nicht kennt.
"Susi" ist allerdings trotzdem ein sehr verbreiteter Spitzname für "Susanne", "Susanna" etc.
Wenn ich jetzt also jemanden "Susi" sagen höre, kann es sich genauso gut um ein Familienmitglied der besagten "Charlotte" wie um irgendwen handeln, der eine "Susanne" oder "Susanna" bei ihrem Allerweltsspitznamen nennt.

-> Nur Charlottes Familie nennt Charlotte Susi, aber deshalb wird nicht nur Charlotte Susi genannt, sondern auch ganz viele Susanne und Susanna heißende Frauen von so ziemlich allen, die sie kennen.

-> Der Spitzname, den die Zeugin gehört haben will, kann durchaus ein Allerweltsspitzname sein und sich somit auf sonstwen bezogen haben.

Es bliebe ein interessanter Zufall, wenn die Zeugin ausgerechnet einen Spitznamen gehört hätte, den Hope mit der wirklich gemeinten Person teilt. Aber Zufälle gibt's. Verhören kann man sich auch: Suse oder Susi? Oder war es vielleicht doch Sanne und man wusste hinterher aus dem Gedächtnis heraus nur noch, dass es wie eine Kurzform von Susanne klang? Oder war es doch eher eine Kurzform von Sabine oder Simone, die man da gehört hat? ;)

Spitzname hin, Spitzname her... Sie waren dort.