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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 15:21
Zitat von PalioPalio schrieb:Er hätte seine Verdächtigungen einfach ohne die unzähligen Interviews, Dokus und Podcast-Beteiligung gegenüber der StA äußern können und ohne denjenigen, den er (und nur er, nicht die Polizei) konkret verdächtigt, so zu umreißen.
Es ist mir in der Tat nie klar geworden, warum Michael Herrmann wie kaum ein Zweiter derart die Öffentlichkeit gesucht (und offensichtlich auch gefunden) hat. Im Wesentlichen nutzte er diese Öffentlichkeit letztlich nicht nur, um die LEH-Schüler zu verdächtigen, sonder auch um die Ermittlungsbehörden und die Strafkammer zu diskreditieren. Später kam dann noch die Zivilkammer beim Landgericht Augsburg hinzu, die ihn, das Opfer, herabwürdigung behändelt hätte, indem es ihn zur Beibringung eines Gutachtens "genötigt" hat, obwohl(!) doch Kläger wie Beklagter sich darüber einig waren, dass hier doch Kausalität zwischen dem Einen (dem Verbrechen) und dem Anderen (dem Tinitus) bestünde. Offenbar ging Michael Herrmann davon aus, wenn er behauptet hätte, der Himmel sei grün und der Beklagte Mazurek dies nicht bestreite, dass dann auch das Gericht davon ausginge, der Himmel sei grün.

Michael Herrmann wollte sich natürlich nicht öffentliche darüber beschweren, dass sich die Zivilkammer nicht in seinem Sinne instrumentalisieren und manipulieren ließ, sondern sorgfältig Beweise für seine Behauptungen erwartete. Diese (echten) Beweise wollte Michael Herrmann aber nicht beibringen. Er wusste, dass ein Gutachen teuer werden wird. Vermutlich hat das Verfahren auch deswegen so lange gedauert, weil er eigentlich gar kein Gutachten beibringen wollte und man deswegen lange hin under her schrieb.

Einfacher war es für Michael Herrmann am Ende, auch der Zivilkammer eine gewisse Unfähgeit zu unterstellen. Klar, muss man nicht gut finden, man kann es auch als Unverschämtheit empfinden.

@robernd Du tauchst ja auch in der Doku auf! Erklär mal bitte, was es mit dem Olympus Fieldrecorder auf sich hat. Ich habe leider noch nicht verstanden, was ein digitales Aufnahmegerät in dieser Versuchsanordnung verloren hat.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 16:19
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:sonder auch um die Ermittlungsbehörden und die Strafkammer zu diskreditieren
Zurecht wurde die Ermittlungsarbeit kritisiert. Was da alles an spuren zerstört wurde und sonst noch in die Hose ging, ist kaum zu überbieten.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 17:55
Zitat von PalioPalio schrieb:"Erst jetzt wurde klar, dass es sich um einen Wahrscheinlichkeitsbaum aus der Stochastik handelt. Stochastik ist ein Stoffgebiet der Mathematik der Oberstufe, also 11.,12.,13 Klasse und das ist dann schon klar, wenn dieser Brief vorher in einem Block war, wo vorher eine Stochastik Skizze war, dann spricht das natürlich auch für jugendliche Täter."
Soll ich das jetzt als Beleg für die Verbrechensbezichtigung konkreter Personen werten?
Zitat von PalioPalio schrieb:Hast du eigentlich mitbekommen, dass es um einen ganz bestimmten Menschen geht, den MH verdächtigt? In seinen Medienauftritten hat er vielleicht nur von Schülern gesprochen, aber hier, in diesem öffentlichen Forum hat er konkretisiert, um wen es sich handelt.
Mir war bekannt, dass der Strauß-Spezl-Sohn dort auf der Schule war. Nicht mehr. Von einem konkreten Verdacht oder gar einer Bezichtigung ist mir nichts bekannt, deshalb bat ich um einen Beleg.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das ist eben nicht wie damals bei der Soldaten-sind-Mörder-Debatte.
Davon redet auch keiner. Also: Aus einer Gruppe, die benannt wird, kann ich immer einen oder mehrere identifizieren. Damit ist noch nicht eine Person konkret beschuldigt. Ab wann ist sie das? 1000, 100, 24, zwölf, fünf, drei. Du meinst irgendwo zwischen 250.000 (Soldaten) und 100 (Oberstufenschüler einer Schule)?

In der Sache stimme ich ja zu, dass die Indizien für eine solche Theorie eher schwach sind und ich einen solchen Verdacht eher als fernliegend einschätze - ohne mich genauer damit befasst zu haben. Aber ich halte die Empörung über Michael Herrmann hier für ziemlich leeres Getöse. Jedenfalls kann man darüber schwer diskutieren.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 18:23
Zitat von monstramonstra schrieb:Aber ich halte die Empörung über Michael Herrmann hier für ziemlich leeres Getöse. Jedenfalls kann man darüber schwer diskutieren.
Abgesehen davon bitte ich immer zu bedenken, dass die Familie Herrmann 30 Jahre lang (oder länger) nicht wusste, wer dieses völlig perverse Verbrechen begangen hat. Dass Menschen, denen so etwas passiert, Vertrauenseinbußen haben, ist leicht nachvollziehbar. Es steht ihm zu, seinen Zweifeln nachzugehen. Aber das hatten wir jetzt alles schon.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 18:27
Zitat von monstramonstra schrieb:Aber ich halte die Empörung über Michael Herrmann hier für ziemlich leeres Getöse. Jedenfalls kann man darüber schwer diskutieren.
Man kann aber schon über die Auswirkungen dessen diskutieren, wie MH sich öffentlich geäußert hat. Eine dieser Auswirkungen ist der „Bekennerbrief“. Aus guten Gründen haben die Medien, die dieses Schreiben bereits im November bekommen haben, darüber nichts verlauten lassen. Das zeigt, was sie davon hielten.

Jetzt ist das Schreiben plötzlich medial Thema, und wer ist mittenmang dabei und macht irgendwelche Andeutungen, was drinsteht? Genau, MHs Anwalt Feller. Warum eigentlich? Es könnte doch nun jedermann mal abwarten, was bei der Untersuchung der StA herauskommt, ohne gleich wieder die Öffentlichkeit zu suchen und die alten Verdächtigungen wieder aufzuwärmen. Da brennt zwischendurch nichts an.

Und noch mal: Der einzige,für den es im Hinblick auf rechtliche Schritte, nämlich für einen Wiederaufnahmeantrag, wichtig sein könnte, was in dem Brief steht, ist Mazurek bzw. dessen Anwalt Rubach. Aber hat man aus der Ecke bisher was gehört?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 18:28
Zitat von AndanteAndante schrieb:und wer ist mittenmang dabei und macht irgendwelche Andeutungen, was drinsteht? Genau, MHs Anwalt Rubach. Warum eigentlich?
Der heißt nicht Rubach


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08.02.2021 um 18:29
Zitat von AndanteAndante schrieb:Der einzige,für den es im Hinblick auf rechtliche Schritte, nämlich für einen Wiederaufnahmeantrag, wichtig sein könnte, was in dem Brief steht, ist Mazurek bzw. dessen Anwalt Rubach.
Der heißt Rubach


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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08.02.2021 um 18:42
Zitat von monstramonstra schrieb:Aber ich halte die Empörung über Michael Herrmann hier für ziemlich leeres Getöse.
Ok, das kann man so sehen und ich gebe Dir auch Recht: Man muss sich hier nicht über Michael Herrmann mit "leerem Getöse" (was auch immer das heißen soll) empören. Allerdins sollte es mal durchaus erwähnt werden, dass nicht alles schick war, was Michael Herrmann in der Sache gemacht und gesagt hat.

Die Sache mit Mazurek ist ja nun abgehakt. Er wurde verurteilt, der BGH hat das Urteil in der Revision bestätigt, die weniger schlaue Idee mit dem Zivilprozess war ein Schuss in den Ofen (der Michael Herrmann etwa 23.000,00 € gekostet haben dürfte) und ein Wiederaufnahmeverfahren wird von Mazurek nicht angestrebt.

Man könnte also sagen: Hier im Thread ist alles leeres empörendes Getöse.

Oder muss man die Bemühungen dreier User hier so ernst nehmen und erwarten, dass sich noch etwas tut?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 18:51
Zitat von AndanteAndante schrieb:Warum eigentlich?
Hast du selbst eine Idee warum dem so ist?


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08.02.2021 um 18:54
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Man könnte also sagen: Hier im Thread ist alles leeres empörendes Getöse
Wenn für euch alles geklärt ist, dann könnt ihr doch getrost den thread verlassen und glücklich sein und andere am Fall interessiere weiter diskutieren lassen. Aus irgendeinem nicht nachvollziehbaren Grund wird genau das aber nicht getan. Fühlt ihr euch berufen, das Gericht und seine Verurteilung zu verteidigen? Oder muss um jeden Preis unklares unklar bleiben und verborgenes verborgen? Bei manchem eiferer hier könnte man fast meinen es besteht ein ureigenes Interesse daran alles möglichst im Dunkeln zu lassen und an nichts zu rühren...


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08.02.2021 um 18:56
Zitat von AndanteAndante schrieb:Man kann aber schon über die Auswirkungen dessen diskutieren, wie MH sich öffentlich geäußert hat.
Diese Kausalität sehe ich nicht, v.a. weil ich den Brief und dessen Inhalt auch nicht kenne.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Es könnte doch nun jedermann mal abwarten, was bei der Untersuchung der StA herauskommt, ohne gleich wieder die Öffentlichkeit zu suchen und die alten Verdächtigungen wieder aufzuwärmen. Da brennt zwischendurch nichts an.
Wie immer. Wie bei allen Fällen.
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Oder muss man die Bemühungen dreier User hier so ernst nehmen und erwarten, dass sich noch etwas tut?
Unabhängig vom Ergebnis ist es ein sehr interessanter Prozess. Du beobachtest ihn ja auch, allerdings mit einer grundlegend anderen Intention.


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08.02.2021 um 19:01
Koennt ihr bitte wieder sachlich diskutieren?
Gibt ja noch andere Ereignishypothesen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:07
Sorry, dass ich mich wiederhole. Aber würde bitte einer von den vielen Leuten hier, die ja von WMs Schuld überzeugt sind, die unten stehenden Fragen bitte mal klären???
Solange es darauf keine schlüssigen Antworten gibt, frage ich mich, wie man überhaupt über Kreissägen und Kistenherkunft diskutieren kann. In den Werkstätten des LEH war alles vorhanden und der Bitumenanstrich kann gut aus der Straßenbaufirma des Schülers X stammen, der am helllichten Tag nachtaktive Eulen jagt.
Zitat von stinejanstinejan schrieb am 04.02.2021:Niemand hier hat bislang auch nur ansatzweise schlüssig erklärt, was es mit dem Bitumenanstrich der Kiste auf sich hat. Dafür wurde in der Nähe hunderte Firmen überprüft, nur eine einzige, nämlich die des Schülers X, wurde "vergessen".

Dann lese ich hier die abenteuerlichsten Sachen über die Kiste, nur das Naheliegende nicht, nämlich dass im Internat die entsprechenden Werkstätten und Materialien vorhanden waren und die Schüler entsprechend ausgebildet wurden.

Auch die Inschrift "PAMA" auf dem Radio versucht man hier zu erklären, in dem Ursula unterstellt, sie könnte es geritzt haben. Es gab in der Kiste aber nichts, womit sie das hätte tun können. Und im Zweifel hätte sie MAMA oder PAPA oder sonst was geritzt aber nicht ausgerechnet den Namen der Zuliefererfirma des Straßenbauunternehmens, das man nicht prüfte.

Und auch der Spur-Spur-Treffer wird hier nicht ernst genommen. Und noch weniger die Tatsache, dass es keine DNA von M. gab, weder an der Kiste, noch an deren Inhalt, noch sonst irgendwo. Und dieser Tonband-Unfug wurde ja nun wissenschaftlich oft genug widerlegt. Nicht zu vergessen, der Mann hat freiwillig einen Lügendetektor-Test gemacht und könnte längst frei sein, wenn er nicht seine Unschuld beteuern würde.

Und auch, dass diese Schüler den Klingeldraht fanden, als sie eine nachtaktive Eule am hellerlichten Tag verfolgten, ist mir wirklich zu schräg.

Selbst ein bayrischer Landtagsabgeordneter, ebenfalls zu dieser Zeit Schüler dort, sagt aus, die Ermittlungen im Landheim seinen niemals richtig geführt worden. Siehe Abendzeitung, dritte Absatz von unten.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/fall-ursula-herrmann-raetsel-um-ein-gruenes-kabel-art-453507

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85451614/fall-von-1981-buesst-der-falsche-fuer-die-toetung-der-10-jaehrigen-ursula-herrmann-.html

Weshalb sollte der Mann denn noch immer freiwillig sitzen, wenn er nicht müsste? Ist der wirklich so cool, einen Lügendetektor austricksen zu können? Versucht das selber mal. Und dann versucht es mit Schüler X.



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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:09
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Solange es darauf keine schlüssigen Antworten gibt, frage ich mich, wie man überhaupt über Kreissägen und Kistenherkunft diskutieren kann. In den Werkstätten des LEH war alles vorhanden und der Bitumenanstrich kann gut aus der Straßenbaufirma des Schülers X stammen, der am helllichten Tag nachtaktive Eulen jagt
Das mit den Eulen finde ich schon sehr komisch... Auch, dass er sich nicht mehr erinnern will, wieso man den Draht aufbewahrt habe.
Dieser soll ja in eine Kiste eingeschlossen worden sein?
Wieso nimmt man einen Draht aus dem Wald mit?
Nur um die Rehe zu schützen, damit sie sich daran nicht verletzen?
In welcher Höhe war der Draht denn angebracht?

Also ich finde das höchst merkwürdig.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:15
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Man könnte also sagen: Hier im Thread ist alles leeres empörendes Getöse.

Oder muss man die Bemühungen dreier User hier so ernst nehmen und erwarten, dass sich noch etwas tut?
Ich bin etwas irritiert über diese Bemerkung. Ich gebe Spekulatius666 absolut Recht. Wenn Ihr meint, die Wahrheit ohnehin zu kennen, zwingt Euch niemand, mit anderen zu diskutieren. Ansonsten sollte man vielleicht respektieren, dass es etliche offene Fragen gibt, die auch Ram13 nicht beantwortet. Aber ich bin gespannt, bitte erleuchte uns.
Es braucht übrigens niemanden der die LEH-Schüler verteidigt, die werden ohnehin die ganze Zeit geschont. Und MH zu diskreditieren, finde ich ziemlich dreist. Er ist eines der Opfer in dieser Sache. Und wenn ein Angehöriger überzeugt ist, dass der Falsche sitzt, sollte man zuhören. Das kommt außerordentlich selten vor.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:19
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:In welcher Höhe war der Draht denn angebracht?
2-2,5 m
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Wieso nimmt man einen Draht aus dem Wald mit?
Das hab ich mich auch immer gefragt. Für mich gibt es ja nur drei plausible Erklärungen:

Ich möchte etwas vertuschen, dann lasse ich es aber ganz verschwinden und bewahre es nicht auf.

Ich habe Sorge um Wald und Tiere, dann wäre es aber auch entsorgt worden.

Ich sehe etwas, was ich selber brauchen kann, nehme es mit und verwende es weiter.

Im Grunde passt aber alles nicht. Den Draht zu entfernen zwischen den Ästen über eine solche strecke ist schon mit etwas Aufwand verbunden. Das ganze zuerst auf einem Stock aufzuwickeln um es dann zwecks Langenbestimmung wieder abzuwickeln um es dann erneut auf einem Brett aufzuwickeln erst Recht. Und das alles dann nur dafür, damit man es wegschliesst und vergisst? Wozu diente überhaupt die Bestimmung der Länge, wenn es doch nur darum gegangen sein soll, dass sich Tiere nicht verletzten? Und warum meldet man sich um einen Interview, wenn man letzten Endes nichts zu sagen hat ausser, weiss ich nicht mehr und keine Ahnung? Geltungssucht?
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:dass er sich nicht mehr erinnern will
Finde ich auch kurios. Man findet etwas, was mit einem schlimmen Verbrechen zu tun hat, dass richtig gross medial Präsent ist und kann sich an gar nichts erinnern?


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08.02.2021 um 19:20
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Ich habe leider noch nicht verstanden, was ein digitales Aufnahmegerät in dieser Versuchsanordnung verloren hat.
Die charakteristischen Merkmale der Schweigeanrufe ergeben sich aus der akustischen Übertragung zwischen mehreren Tonbandgeräten. Das TK248 wird als bekannt angesehen. Die weiteren Geräte sind, bis auf das Tonbandgerät der Polizei, unbekannt. Mutmaßlich wurde von dem TK248 auf ein Diktiergerät überspielt (1. akustische Übertragung, Interferenz durch Zeitverschiebung zwischen den Stereokanälen) und dann mit einem zweiten Diktiergerät, welches mit einer langsameren Geschwindigkeit lief (Jingle wird länger und tiefer wiedergegeben), der Jingle über den Telefonhörer in der Telefonzelle (2. akustische Übertragung) und das Telefonnetz auf dem Uher Tonbandgerät der Polizei bei Familie Herrmann mitgeschnitten.

Man versucht nun, nur die Auswirkung des TK248 bei der 1. akustischen Übertragung nachzustellen. Dafür benötigt man ein Mikrofon und ein Aufnahmegerät, welches die Tonwiedergabe des TK248 ohne eigene Verfälschungen aufzeichnet. Der Olympus Fieldrecorder erfüllt diese Voraussetzung.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:23
Zitat von HeinzHaferkampHeinzHaferkamp schrieb:Die charakteristischen Merkmale der Schweigeanrufe ergeben sich aus der akustischen Übertragung zwischen mehreren Tonbandgeräten
Könntest du mir das nochmal genauer bzw anders erklären?

Es gab ja mehrere Anrufe, einige ohne, dass was zu hören war und einige mit dem jingle...


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08.02.2021 um 19:25
Zitat von stinejanstinejan schrieb:Ich bin etwas irritiert über diese Bemerkung. Ich gebe Spekulatius666 absolut Recht. Wenn Ihr meint, die Wahrheit ohnehin zu kennen, zwingt Euch niemand, mit anderen zu diskutieren.
Ich verstehe Deine Bemerkung nicht. Du und @Spekulatius666 reißt etwas von mir aus dem Zusammenhang, um mich sodann latent aufzufordern, hier bitte nicht mehr kontrovers mitzudiskutieren.

Lest doch bitte, bevor Ihr sowas schreibt.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Das mit den Eulen finde ich schon sehr komisch...
Der Sperlingskauz ist auch tagaktiv:

Wikipedia: Sperlingskauz
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Wieso nimmt man einen Draht aus dem Wald mit?
Nur um die Rehe zu schützen, damit sie sich daran nicht verletzen?
Hälst Du so ein Verhalten für suspekt? Ehrlich?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

08.02.2021 um 19:26
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Und warum meldet man sich um einen Interview, wenn man letzten Endes nichts zu sagen hat ausser, weiss ich nicht mehr und keine Ahnung? Geltungssucht?
Naja, ich mag niemanden in Schutz nehmen. Aber wie er es macht, macht er es falsch.
Ich persönlich hätte mir viel mehr erhofft, eine Auseinandersetzung mit Herrmann nämlich. Wenn er garnichts gesagt hätte, was würde es dann heißen? Der hat was zu verbergen?
Ich kann mir das schon vorstellen, dass ein paar Halbstarke aus Sensationsgeilheit den Draht entdecken und es aufregend finden ihn mitzunehmen.


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