Offshore7 schrieb:Aber kein Problem, ich kann die KI-Analysen auch gerne für mich behalten, war ja im Grunde eh schon weg. Ist wohl smarter, wenn man hier so die KI-Kritik und -Angst liest. :-)
Die Haaranalyse fand ich spannend und nachvollziehbar (evtl. weil ich null Ahnung von den Auswirkungen mangelnder Haarpflege im Dschungel habe).
Hier waren mir jetzt zu viele offensichtliche Kloppse drin, um da noch einen Mehrwert zu erkennen.
Da der Fall bekannt ist, entspr. viel diskutiert wurde und es kaum vergleichbare Fälle mitsamt entspr. Bilder gibt, halte ich es übrigens für sehr gut möglich, dass die Antworten die ein LLM hier gibt, stark von diesen Diskussionen geprägt sind, da diese sicher im Trainingsdatensatz enthalten waren. Jedenfalls hatten sich IIRC sogar IP mal über die "mangelnde" Bewegungsunschärfe gewundert ;-)
Tatum schrieb:Ich frage mich warum die beiden auf einem großen Stein mitten im Fluss, ggf. dem Culebra, übernachten würden.
Falls sich das auf mich bezieht: ich hatte das "mitten" extra in Gänsefüßchen gesetzt. Erstens befindet sich ja niemand auf dem Fels der in #550 zu sehen ist und zweitens meinte ich nicht, dass das Ding 5m von beiden Ufern entfernt sein müsste, sondern, dass es nicht eingebettet im Uferbereich ist, sondern wahrscheinlich eher freiliegend und rundum von Wasser umspült ist (jedenfalls bei genügend hohem Wasserstand).
ringelnatz schrieb:Nur um meine Vorstellung nochmal zu präzisieren: die Haltehand löst auch aus! Die andere könnte vor die Linse gekommen sein...
Offshore7 schrieb:Dürften liegen oder liegen definitiv? Also zB wenn die Kamera mit dem Display auf den 4 Fingern der linken Hand liegt und der Daumen auf dem Objektivrand, sodass ~2cm des Daumens nach vorne vor dem Objektiv stehen und die Daumenkuppe oben vor das Objektiv kommt.
Aha, so ist das gemeint. Für Bilder die sehr steil (fast senkrecht) nach oben gehen möglich. Etwas unbequem weil, um mit dem Daumen ans Objektiv zu kommen muss man mit dem Zeigefinger auslösen. Dann hat man aber wenig Platz für die übrigen Finger, bis zum Blitz. Ich würde übrigens nie einen Finger an das nicht sehr solide wirkende Objektiv legen. Kann sein, dass die Kamera da sogar irgendwann bei zu viel Druck abschaltet, aber dass probiere ich jetzt nicht aus (aus- und wieder anschalten muss man zumindest wenn man versehentlich den Blitz blockiert).
So steil sind aber nicht alle Bilder, da ja ein großer Winkelbereich abgedeckt ist. In der Handhaltung könnte man ja z.B. auch easy quasi über die eigene Schulter auch nach hinten fotografieren. Dann wäre aber die Chance sehr groß, dass Teile des eigenen Gesichts/Körpers sichtbar sind, was nie passiert ist.
Nach vorne kann man dann kopfüber oder auch normal fotografieren, wobei dann die Kamera mehr auf dem Daumen aufliegt.
Auf dem Kopf stehen würde man übrigens sehen, weil die Kamera die Bilder nur 90° links oder rechts dreht (per EXIF-Tag), nicht aber 180° (da bleibt sie auf 0°), das Bild steht dann also tatsächlich auf dem Kopf.
Außerdem kann man in einigen Bildern den Offset des Blitzschattens erkennen und in vielen anderen hat man eine auffällig dunkle tropfenfreie Ecke, was ggü. dem Blitz der Fall ist und weiß daher wie die Kamera gehalten wurde - relativ zum Motiv. Müsste ich mir nochmal speziell daraufhin ansehen, aber soweit ich mich erinnere gibt es nur ganz wenige Bilder, die evtl. Kopfüber sind. Es kam aber vor, dass die Kamera zwischen zwei Bildern in dieselbe Richtung ca. 180° gedreht worden sein muss (zw. #603 u. #604). Zwischen Quer- und 90° links und 90° rechts Hochformat geht es sowieso munter hin und her.
Hier hatte ich das mal dargestellt:
Beitrag von cyclic (Seite 1.030)
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Offshore7 schrieb:Was denkst du, wie weit die Finger vor dem Objektiv waren? Mehr als 2-3 cm?
Finger dürften eher so max. 2cm vor dem Objektiv sein. Jedenfalls bei #541 (abgesehen davon, dass ich die Ausleuchtung nicht reproduzieren kann). Bei den anderen tendenziell noch näher, ist aber schwer zu sagen.
Der Daumen ist bei dieser Handhaltung aber an der falschen Bildseite und ja der wäre dann definitiv im Schatten des Objektivs (weil fast exakt gegenüber vom Blitz und sehr nahe am Objektiv). Womit wir dann beim mE wichtigsten Kriterium gelandet wären.