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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 23:06
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Schreib doch Staatsanwältin Pitty eine Mail und teile ihr deine Zweifel mit.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das war eine unsachliche Anmerkung auf eine unsachliche Behauptung, dass man etwas für eine gewagte These halte, obwohl genau diese These von Ex-Generalstaatsanwältin Betzaida Pitt Cerrud aufgestellt worden ist.
Ich weiß nicht was ich mit deinen Kommentaren anfangen soll und warum eine Argumentation in Richtung Unfall dich so triggert. Aber dann lassen wir es.

Nur soviel: Pitti sagt nicht, dass die beiden beim Sturz ums Leben gekommen sind, sondern dass der Fluss sie "zu Tode geschleift" hat. Quelle: Dein Buch. Und ich sage nicht, dass ich Pitti zustimme.

Mein Eindruck von den Bildern der Monkey Bridges ist schlicht, dass sie nicht hoch genug sind dass man notwendigerweise tot ist wenn man herunterstürzt. Das ist meine Begründung.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 23:11
Zitat von TatumTatum schrieb:Nur soviel: Pitti sagt nicht, dass die beiden beim Sturz ums Leben gekommen sind, sondern dass der Fluss sie "zu Tode geschleift" hat. Quelle: Dein Buch. Und ich sage nicht, dass ich Pitti zustimme.
Was genau das Gleiche ist. Ein Sturz von der Brücke würde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu schwersten Verletzungen oder Ohnmacht führen, und man würde sich nicht mehr aus dem reißenden Fluss retten können, der einen dann zu Tode schleift, sollte man nicht durch einen Sturz mit dem Kopf auf einen Felsen, augenblicklich tot sein.

Mich triggert überhaupt keine Unfalltheorie. Was mich nervt, sind unbegründete Behauptungen, die einen absichtlich von einem Thema, über das man gerade diskutiert, wegführen sollen. Gelingt leider immer wieder.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 23:17
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Mich triggert überhaupt keine Unfalltheorie. Was mich nervt, sind unbegründete Behauptungen, die einen absichtlich von einem Thema, über das man gerade diskutiert, wegführen sollen. Gelingt leider immer wieder.
Keine Ahnung was du mir das vorwirfst und von was ich angeblich ablenken will. Aber wenn ein Unfall für dich nicht sein kann weil er nicht sein darf - ok. Dann mich bitte einfach ignorieren.


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gestern um 23:23
Zitat von TatumTatum schrieb:Aber wenn ein Unfall für dich nicht sein kann weil er nicht sein darf - ok
Hier hast du noch mal selbst ein anschauliches Beispiel davon, was mich nervt. Mir Dinge zu unterstellen, die ich nie geäußert habe. Das sind alles Scheinargumentationen, die von der Sache ablenken und die Diskussion ins Persönliche führen lassen sollen. Warum auch immer das so interessant ist.


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gestern um 23:25
Um die Diskussion in Sachliche zu führen: Weiß jemand wie hoch die Monkey Bridges über dem Flusslevel sind? Das ist von den Bildern schwer einzuschätzen.


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gestern um 23:28
Zitat von TatumTatum schrieb:Die Argumentation dass ein Sturz von der Kabelbrücke in jedem Fall tödlich ist, halte ich für recht "gewagt".
Ich habe eben mal nach Beispielsfällen geschaut und die apodiktische Prognose eines sicheren Todes ist in der Tat nicht gerechtfertigt:

https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/105-meter-absturz-frau-ueberlebt-fast-unversehrt/249864272

https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/von-freundin-geschubst-maedchen-ueberlebt-sturz-von-18-meter-bruecke-56620956.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

https://www.alles-lausitz.de/frau-ueberlebt-sturz-von-bruecke.html


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gestern um 23:32
Zitat von TatumTatum schrieb:Um die Diskussion in Sachliche zu führen: Weiß jemand wie hoch die Monkey Bridges über dem Flusslevel sind? Das ist von den Bildern schwer einzuschätzen.
Sachliche Antwort auf eine präzise Frage: Etwa 5 Meter.


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gestern um 23:43
@megavolt

Ich habe gerade mal getestet, was passiert, wenn man bei offenem Deckel (deaktiviertem Deckelsensor), beim bzw. minimal nach dem Auslösen den Akku auswirft.
Scheint denselben Effekt zu haben, wie das Öffnen des Deckels im laufenden Betrieb (bei intaktem Sensor):

Kamera geht sofort aus (Objektiv bleibt ausgefahren). Übersprungene Bildnummern ließen sich nicht erzeugen. Entweder das Bild ist schon gespeichert, oder eben nicht, aber Bildnummer wird nicht ausgelassen.

Vielleicht kann das @Tatum oder @Agno ja auch nochmal checken.


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gestern um 23:46
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Für mich bedeutet es - im Moment - dass sie nach der Schule ins San Francisco Plaza gegangen sind und dann iwann zur Massage
Liegt zwar auf dem Weg, aber ich weiß nicht. Ich halte momentan beides für gleich wahrscheinlich. 31.03: Um 18:15 Uhr war Kris im Internet. Abendessen fand bei Miriam statt. Danach noch gemeinsames Fernsehen. Wann soll das stattgefunden haben? Vor 18:15 Uhr? Das würde bedeuten, dass sie zwei Stunden im Einkaufszentrum waren (falls die Zeitangabe in LitJ stimmt). Nutzte Lisanne zur gleichen Zeit Internet? Wenn nicht, würde es ganz gut passen, dass Lisanne mit Miriam zusammen Fernsehen schaute und Kris in der Zeit im Internet war.

Und am 30.03. hätten sie den Abend in der Unterkunft verbracht, als Kris um 22:00 Uhr im WLAN war.

Es gibt noch etwas:
Die Autoren von Lost in the Jungle haben mit Edwin gesprochen, einem der niederländischen jungen Männer, die Kris und Lisanne in Bocas kennengelernt haben. Laut LitJ hat Edwin den beiden Autoren erzählt, dass er mit Lisanne per WhatsApp in der Nacht des 31. März kommuniziert habe. In der Altstadt von Panama-Stadt gab es einen Großbrand und Lisanne wollte wissen, ob er und sein Freund in Sicherheit sind. Das wäre ein weiterer Hinweis auf WLAN bei der Unterkunft.


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gestern um 23:58
Zitat von staminagstaminag schrieb:dass er mit Lisanne per WhatsApp in der Nacht des 31. März
Bas und Edwin sind am 31. März von Panama Stadt aus nach Amsterdam geflogen. Eine Whatsapp von Edwin erreichte Lisanne am 1.4. um 9:10 Uhr Orstzeit. Bislang gehen wir davon aus, dass sie zu diesem Zeitpunkt in der Schule waren. Bei Miriam gab es kein WLAN.


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um 00:07
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Eine Whatsapp von Edwin erreichte Lisanne am 1.4. um 9:10 Uhr Orstzeit. Bislang gehen wir davon aus, dass sie zu diesem Zeitpunkt in der Schule waren. Bei Miriam gab es kein WLAN.
Du weißt aber auch, dass bereits nachts WhatsApp-Nachrichten auf dem Handy ankamen, was nicht möglich ist ohne WLAN oder mobile Daten.
Was ist überhaupt die Quelle für die Aussage, dass es bei Miriam kein WLAN gab?


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um 00:10
Zitat von staminagstaminag schrieb:Du weißt aber auch, dass bereits nachts WhatsApp-Nachrichten auf dem Handy ankamen, was nicht möglich ist ohne WLAN oder mobile Daten.
Was ist überhaupt die Quelle für die Aussage, dass es bei Miriam kein WLAN gab?
Es kamen nachts keine Whatsapp an, sondern das Öffnen der Whatsapp am 1.4. hat den Zeitpunkt des Sendens geloggt. Wie das geht kann dir Offshore erklären.

Ich weiß, dass Miriam kein WLAN hatte, weil mir die minutiöse forensische Begutachtung von Miriams Haus vorliegt. Ich glaube, es ist besser, du kommunizierst mit den Autoren von LitJ weiter. Du scheinst uns nicht zu trauen. Es macht absolut keinen Sinn und ist für alle ultra anstrengend, mir immer ins Wort zu reden, wenn es um die Akten geht, und dann LitJ als Quelle heranzuziehen. Gibt es das Buch eigentlich wieder?


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um 00:16
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es kamen nachts keine Whatsapp an, sondern das Öffnen der Whatsapp am 1.4. hat den Zeitpunkt des Sendes geloggt
Das kann ich mir nicht vorstellen.
@Offshore7: Hast du dazu nähere Infos? Bei LitJ klingt es so, als hätten sie sich nachts unterhalten.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Ich glaube, es ist besser, du kommunizierst mit den Autoren von LitJ weiter. Du scheinst uns nicht zu trauen.
Wären die Autoren hier, würden ich und andere natürlich auch mit denen sprechen. Das ist doch eine freie Diskussion und kein Autorenbattle. Ich bringe ein, was ich aus den mir zur Verfügung stehenden Quellen habe. Nimm bitte nicht alles so persönlich.


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um 00:23
Zitat von staminagstaminag schrieb:Doctective schrieb:
Es kamen nachts keine Whatsapp an, sondern das Öffnen der Whatsapp am 1.4. hat den Zeitpunkt des Sendes geloggt
Das kann ich mir nicht vorstellen.
@Offshore7: Hast du dazu nähere Infos? Bei LitJ klingt es so, als hätten sie sich nachts unterhalten.
Der Fehler ist Offshore sogar selbst aufgefallen. Laut Protokoll war Lisannes Telefon in der Nacht vom 31.3 auf den 1.4 zu keinem Zeitpunkt mit dem WLAN verbunden und eine Mobilfunkverbindung gab es auch nicht. Sie kann sich also nicht live unterhalten haben. Die gefundenen WhatsApp‑Dateien haben Sendedaten kreiert. Zugestellt und gelesen wurden sie erst am nächsten Morgen, mit der nächsten Möglichkeit, das Internet zu nutzen.


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um 00:28
Sorry, dass ich mich nochmal einklinke. Habe Scarlets Blog rauf und runter angeschaut. Also ich kann ehrlichgesagt nicht nachvollziehen, wie man die Haare für frisch hält. Ich sehe da mehrere Bereiche, die ich für verfilzt halten würde. Es sind keine groben Verschmutzungen drin und kein Blut, da stimme ich zu. Mehr dazu gleich.

Ohne allzusehr ins Detail gehen zu wollen, ich habe vor einigen Jahren mal jemanden gefunden, der seit 4 Monaten im Freien lag. Die Haare sahen noch am Besten aus, neben der Goretex-Jacke und der Uhr. Diese Person war in den ersten Tagen mit einem Riesenaufgebot gesucht worden, inkl. Hubschrauberüberflüge mit Wärmekamera, weil es um WEihnachten herum war, entsprechend kalt und man ihn zügig finden wollte. Das Auto stand 2 km weiter auf einem Wanderparkplatz. In den nächsten Wochen wollte man mit Polizeitauchern einige Seen in der Umgebung absuchen und tw. ablassen. Die Person lag 5 m neben einem mehrfach am Tag befahrenen Weg, wenn auch hinter einer Hecke, freie Sicht zum Himmel. Warum hat man da nicht gesucht? Weil der Hubschrauber ja drübergeflogen war. Und weil die Person in einem Bereich lag, der hinter einer Schranke war mit einem Schild dran "Zutritt für Unbefugte verboten". Ich hatte an dem Abend eine Fototour vor und habe das Suchplakat gesehen, es hing am Eingang dieses Gebietes. Ich dachte dann: ich gehe mal hoch auf den nächsten Hügel, 50 m hinter dem Schild, vielleicht sehe ich was. Und da lag er, von oben gut zu erkennen. Glück, Schicksal, Vorsehung, Ahnung - keine Ahnung. Ähnliche Geschichte paar Jahre später der Presse entnommen: Junger Pädagoge will Wandertour vorbereiten, kommt nicht nach Hause zurück, wird längere Zeit nicht gefunden, dann von einem Jäger. Lag 300 m neben Bundesstraße in freiem Feld, wohl umgeknickt und nachts dann zu Tode gekommen. Und Allmy ist nun wirklich voll von Fällen, wo man wohl nur wenige Meter beim Suchen an jemandem vorbeigelaufen ist. Vielleicht im Unfallmechanismus ja nicht ganz unähnlich: die Studentin T. G. aus Trier, über Jahre hier rauf und runter diskutierter Thread. Und das alles in Gegenden, wo eine Dutzend Meter weiter volle Zivilisation war.

Ich geb seitdem wenig auf dieses "da brauchen wir nicht zu gucken, da haben wir schon geguckt bzw. ist ein Hubschrauber drüber, da hätten wir ihn gesehen, da wird er nicht hin sein, an der Stelle kann eigentlich nix passieren, das wäre unlogisch". Wenn Menschen verloren gehen und Menschen suchen, dann passieren eben Fehler, vermutlich erst bei den einen, dann ggf. bei den anderen. Suchressourcen sind begrenzt und in so einem Gebiet gehört unglaublich viel Glück dazu - wenn man sich überlegt, wie lange man hier irgendwo mitten in Europa liegen kann, und da muss nichtmal ein Verbrechen dahinterstecken.

Ich bin mit einigen sehr intelligenten Menschen wandern gewesen und erstaunlich viele wissen nach kurzer Strecke nicht mehr, in welcher Richtung sie unterwegs sind, wie lange sie schon unterwegs sind, können ihre Verfassung, Kondition, eine Entfernung nicht einschätzen usw. usf., Karte, Kompass, nicht dabei oder man wüsste nicht damit umzugehen. Kein Plan B - weil man ja eh am späten Nachmittag zurück sein wollte. Die beiden sind in einem Vorbereitungszustand los, in dem in wahrscheinlich 9999 von 10000 Fällen nix passiert. Wie oft bekommt man Warnungen, hört nicht auf sie, und alles geht gut aus. Es hätte mir auch passieren können, ich zweifele überhaupt nicht daran. Ist ja noch bißchen Zeit, der Weg sieht machbar aus, da hinten nochmal gucken, etc. Ich wäre auch in dieser Situation davon ausgegangen, wenn ich keinen Empfang habe, brauche ich bei googlemaps nicht zu schauen, die Karte kommt ja frisch aus dem Netz.

Wenn man sich die ersten drei Nachtbilder anschaut, dann finde ich, kann man eine gute Vorstellung haben, wie das geendet ist, und das macht einen sehr, sehr traurig um die beiden. Der Blick geht m.E. nach oben, einen steilen Abhang hoch, es nieselt oder es regnet. Ich vermute, dass Lisanne immobil wohl auf dem Rücken lag oder angelehnt und dieses Foto mehr über Kopf gemacht hat. Alle Fotos sind praktisch vom gleichen Standpunkt aus. Man kann sich genug medizinische Gründe vorstellen, warum das so ist, Beine gebrochen, Becken gebrochen, Querschnitt, Rippen gebrochen, Pneumothorax etc. Auch die nur phasenweise Aktivität kann man sich erklären. Commotio, Delir, zunehmender Schockzustand, Infektion bei ggf. offenen Frakturen, auch ein Subduralhämatom kann sich über Tage zunehmend hinschleppen, wenn es nur eine kleine Blutung ist. Mit solchen Verletzungen ist man nicht tagelang hellwach und aufmerksam, wenn man Pech hat, gehen 100 m weiter Leute vorbei und die bemerken einen nicht und umgekehrt döst man gerade vor sich hin oder man würde gerne schreien, aber das Lungenvolumen reicht überhaupt nicht mehr.
Das nächste Bild, das zweite in der Nacht, ist am logischsten damit zu erklären, dass ihr in dieser Position die Kamera nach hinten aus der Hand rutschte und sie über eine Minute brauchte, um sie wiederzufinden. Beim Hochnehmen löst sie versehentlich aus, das ist die Wange von hinten, dann geht der Knippsmarathon mehr oder weniger gezielt weiter. Kim liegt praktisch direkt vor ihr. Von der Perspektive der Kamera, nichtmal Armeslänge entfernt. Ich persönlich glaube, aber hier muss jeder zu einer eigenen Einschätzung kommen, dass sie sehr lange so immobil da gelegen haben, und Kim entweder zu diesem Zeitpunkt schon tot, oder auch gerade verstorben war oder eben just im Sterben lag. Vielleicht ist Lisanne beim Nachrutschen, Nachklettern oder wie auch immer zusätzlich noch sehr unglücklich auf sie draufgefallen. Ich glaube schon, dass man in so einer Situation, irgendwann in diesen Tagen, wenn man klare Momente hat, der Freundin Blätter aus den Haaren holt, als einen der letzten Dienste, die man sich erweisen kann.

Wan man sich die Bilder auf dem Mirador anschaut, dann sieht Kim schon irgendwie erschöpfter und zunehmend lustloser aus. Deutlicher wird das am letzten normalen Bild, wo sie auf dem Stein steht und zurückschaut. Da kann man evtl. auch soetwas wie Angst erkennen, Unsicherheit. Anscheinend ist auch schonmal ausgerutscht, die Hose ist ja hinten verschmutzt, gut möglich, dass man da schon die Handies wieder in den Rucksack gesteckt hatte, noch brauchte man sie nicht, und bevor man sie zerstört bei einem erneuten Ausrutschen und auf dem Po landet. Lisanne war da gerade noch so in Knippserlaune. Ab da nahm das Verhängnis seinen Lauf.

Mit den Signalelementen, dem Tütenast, dem Pringles-Hohlspiegel, vielleicht war das gar nicht nur für Hubschrauber gedacht. Erstens finde ich die Idee gar nicht so schlecht, hier haben sie versucht, jede kleine Chance zu nutzen. Zweitens haben viele sowieso unklare Vorstellungen, was man von einem Helikopter aus sieht, wenn man über einen Wald fliegt. Aber trotzdem, mit dem was man hatte, gut improvisiert, und die Nachfotos dokumentieren ja meiner Meinung nach einen zumindest teilweise freien Blick nach oben. Vielleicht war das aber tatsächliche eine Stelle, wo sie eine Zeitlang damit rechneten, dass man sie von etwas weiter oben sehen kann, man selbst liegt unter einem Abhang, wenigstens ein bißchen von den Elemten geschützt und ist nur wenige Meter mobil, man baut aber diese Konstrukte an ggf. besser einsehbarer Stelle auf.

Ich persönlich glaube, dass man sich das ohne Zutun anderer vorstellen kann. Aber die Geschichte hat schon auch so viele weitere merkwürdige Momente, dass man sich auch andere Szenarien gut vorstellen kann. Mich wundert es natürlich auch, dass man die Medien nicht eine Nachricht genutzt hat. Aber ich befürchte, da waren nicht mehr viele Momente, in den ruhiges Nachdenken und überlegtes Handeln möglich waren.

Sorry für den Senf nochmal...


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um 00:33
Zitat von cycliccyclic schrieb:Ich habe gerade mal getestet, was passiert, wenn man bei offenem Deckel (deaktiviertem Deckelsensor), beim bzw. minimal nach dem Auslösen den Akku auswirft.
Scheint denselben Effekt zu haben, wie das Öffnen des Deckels im laufenden Betrieb (bei intaktem Sensor):
Danke, das sind schon interessante Aspekte. Ich kenne die Kamera selbst nicht, aber je nach Kontaktierung könnte ich mir auch vorstellen, dass der Deckel gar nicht aufgehen muss. Lisanne scheint zwar diese Kamera meist bedient zu haben, aber evtl. hat die doch was abbekommen auf dem Rückweg vom Mirador. Vielleicht hatte sie Kim und beim Ausrutschen (Erde hinten an der Dose) ist sie in der Hand auf dem Boden aufgeprallt. Völlig spekulativ, ich weiß, aber ich komme deswegen drauf, weil mir das auch schon so passiert ist beim Wandern.


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um 00:36
In der Nacht des 31. März hat Lisanne per WhatsApp Kontakt mit Edwin. Dort hat es einen Großbrand in einer Herberge in der Altstadt von Panama-Stadt, Casco Viejo, gegeben und sie möchte wissen, ob er und sein Freund in Sicherheit sind. Wir haben zum Glück woanders geschlafen.
Nachdem ich ihr geantwortet hatte, fragte ich sie, wie es ihr in der Herberge gefalle, aber sie antwortete nicht", sagt Edwin später.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Quelle: LitJ

Es gibt also die Möglichkeiten, dass die WLAN-Verbindung im NFI-Bericht unterschlagen wurde (auszuschließen ist das meiner Meinung nach nicht und auch nicht, dass im Polizeiprotokoll etwas Falsches steht) oder dass die Autoren von LitJ etwas falsch verstanden haben.

Die IP vom 31.03. um 18:15 ist anscheinend die gleiche wie die vom 30.03. um 22:00 Uhr.
Taucht diese IP nochmal zu anderen Zeiten auf?


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um 01:52
Zitat von staminagstaminag schrieb:Liegt zwar auf dem Weg, aber ich weiß nicht. Ich halte momentan beides für gleich wahrscheinlich. 31.03: Um 18:15 Uhr war Kris im Internet. Abendessen fand bei Miriam statt. Danach noch gemeinsames Fernsehen. Wann soll das stattgefunden haben? Vor 18:15 Uhr? Das würde bedeuten, dass sie zwei Stunden im Einkaufszentrum waren (falls die Zeitangabe in LitJ stimmt). Nutzte Lisanne zur gleichen Zeit Internet? Wenn nicht, würde es ganz gut passen, dass Lisanne mit Miriam zusammen Fernsehen schaute und Kris in der Zeit im Internet war.
Ja, schwierig. Womöglich gibt es auch Informationen, wonach sie um 19 Uhr bei der Massage waren und um kurz vor 18 Uhr noch in der Schule mit der WA-Nachricht: "Gehen jetzt Massage". :-) Mal sehen was @Anthurium später dazu sagt.
Zitat von staminagstaminag schrieb:Es gibt noch etwas:
Die Autoren von Lost in the Jungle haben mit Edwin gesprochen, einem der niederländischen jungen Männer, die Kris und Lisanne in Bocas kennengelernt haben. Laut LitJ hat Edwin den beiden Autoren erzählt, dass er mit Lisanne per WhatsApp in der Nacht des 31. März kommuniziert habe. In der Altstadt von Panama-Stadt gab es einen Großbrand und Lisanne wollte wissen, ob er und sein Freund in Sicherheit sind. Das wäre ein weiterer Hinweis auf WLAN bei der Unterkunft.
Nacht in Holland oder Nacht in Panama? Vllt. hat Lisanne am 31.3. 17 Uhr mit Edwin geschrieben? Der Großbrand ereignete sich ja bereits am 30. März. Kommt mir seltsam vor, wenn sich Lisanne dafür den frühen Morgen des 1. Aprils zwischen 2:12 und 7:52 um die Ohren geschlagen hätte. Eher noch direkt am 30.3. 22 Uhr in einer Kneipe im Plaza, denn solche Nachrichten machen ja schnell die Runde.
March 30, at approximately 8:00 pm a fire started in the building located on 9th Street, La Terraza, San Felipe (Casco Viejo).
https://playacommunity.com/panama-articles/panama-national-news/5520-devastating-fire-in-casco-viejo.html

Die erste aktive (Wi-Fi) WA-Verbindung des Tages (1. April) lt. Whatsapp.log wird jedenfalls um 09:07 angezeigt.

MMn. sind Logs und Datensätze die besseren Fakten im Vergleich zu (von Dritten interpretierten) Zeugenaussagen. Vllt. bekommen wir das noch aufgeklärt. Letztendlich interessieren nur die WLAN-Verbindungen des 1. Aprils, aber vllt. kann man von früheren Verbindungen auf Standorte schließen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 02:45
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Der Culebra ist sehr lang und windet sich, daher der Name Culebra. Der Cabeca de Culebra, an dem die Seilbrücken sind, ist relativ gerade, und die Brücken sind gerade deswegen da an dem Pfad, weil man ihn hier in der Regel nicht überqueren kann. Schon klar, dass die Tiere auch irgendwo eine Furt brauchen, die vermutlich nicht immer überquert werden kann. Dass Kris und Lisanne gedacht haben, sie könnten den Fluss neben der Brücke überqueren, halte ich - um es mit den widerspenstigen Worten Tatums zu sagen - für eine gewagte These. Ich glaube nicht mal, dass sie die Brücke versucht hätten, zu überqueren.
das habe ich doch gar nicht geschrieben und gar nicht gemeint!
Es geht doch gar nicht darum dass sie geglaubt haben oder beabsichtigt haben den Fluss zu überqueren sondern dass eine der beiden durch ein tragisches Unglück (wie beispielsweise Flaschen Befüllen von einem der Steine abgerutscht ist und von der Strömung mitgerissen wurde und die andere logischerweise ihr weit unterhalb der Brücke erste Hilfe leisten wollte...ein akuter Notfall also.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

um 05:21
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Es geht doch gar nicht darum dass sie geglaubt haben oder beabsichtigt haben den Fluss zu überqueren sondern dass eine der beiden durch ein tragisches Unglück (wie beispielsweise Flaschen Befüllen von einem der Steine abgerutscht ist und von der Strömung mitgerissen wurde und die andere logischerweise ihr weit unterhalb der Brücke erste Hilfe leisten wollte...ein akuter Notfall also.
Und dann sind sie beide abgerutscht und beide an der gleichen Stelle am Rande des Culebra irgendwo hängen geblieben, mit all ihren Sachen und funktionierenden Handys? Und wieso schalten beide ihre Handys eine Stunde nach dem Unfall ab, ohne noch mal einen Notruf abzusetzen? Macht alles keinen Sinn. Es macht schon alleine keinen Sinn, dass sie bis zur Brücke gehen, ohne Sinn und Verstand, und dann nicht mal Fotos machen. Glaube ich nichts von. Das ist die gleiche für mich sehr unlogische Annahme, wie die, dass beide von einem Berg ins Nirgendwo stürzen.


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