Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
11.06.2025 um 22:07Gemeint ist natürlich: Ohne Formatierung und MIT Erhalt aller Strukturen.Offshore7 schrieb:simpelste Lösung ohne Formatierung und Erhalt aller Strukturen
@cyclic
Gemeint ist natürlich: Ohne Formatierung und MIT Erhalt aller Strukturen.Offshore7 schrieb:simpelste Lösung ohne Formatierung und Erhalt aller Strukturen
Das oder etwas Ähnliches halte ich für eine vernünftige Erklärung.Tatum schrieb:Mein Vermutung wäre: Die Kamera wurde nass und war einige Tage nicht funktionsfähig. Ggf. haben K+L bereits in den Nächten zuvor erfolglos versucht mit dem Kamerablitz auf sich aufmerksam zu machen da die Kamera nicht startete. Irgendwann trocknete die Kamera teilweise ab und zumindest ein Teil des o.g. Ablaufs funktionierte (aber das Schreiben auf SD nicht) --> Bild#509. Nach weiterem Abtrocknen sind dann die Nachtbilder entstanden.
Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein gelöschtes Foto, das exakt zwischen der letzten Tagaufnahme, acht Notrufversuchen und einer nach sieben Tagen eingeleiteten unerklärlichen Nachtfotoserie, mit einem Zwischenfall zu tun hat, sehr groß ist. Ich glaube, da sind sich FP- und Lost-Theoretiker auch einig. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, betrachtet man alle Begleitumstände, sehr viel größer, als wenn Kris Lisanne versehentlich beim Pinkeln fotografiert hat, dann das Foto gelöscht hat und aus lauter Schamgefühl umgehend das Fotografieren eingestellt hat. Wir können wohl annehmen, dass hier etwas Schlimmeres passiert ist als ein misslungener Schnappschuss.OnkelEde schrieb:Jetzt mal langsam. Soweit ich weiß, wurde Foto 508 gegen 14 Uhr aufgenommen und der erste Notruf erfolgte nach 16 Uhr. Woher kann man also schließen, dass sie sich zum (m.E. unbekannten) Zeitpunkt der Aufnahme von Bild 509 bereits in einer Notsituation befunden haben?
In dieser beängstigenden Vorstellung ist es extrem unwahrscheinlich, dass zwei Frauen, die sich in einer solchen Notsituation befinden, zeitgleich ihre Handys vor Sonnenuntergang ausschalten und dann die ganze Nacht keine Taschenlampe benutzen.Quelle: Gemini 2,5 Flash(!)
Lassen Sie uns die Gründe dafür analysieren:
Instinktiver Überlebensmodus: In einer gefährlichen Umgebung wie einem stockfinsteren Dschungel, besonders bei Neumond, ist die Angst vor der Dunkelheit und dem Unbekannten immens. Der Überlebensinstinkt würde dazu drängen, jede mögliche Lichtquelle zu nutzen und Kontakt zur Außenwelt zu suchen.
Licht: Ein Handy als Taschenlampe zu nutzen, wäre eine absolute Priorität. Licht spendet nicht nur Orientierung und Sicherheit, sondern vertreibt auch (potenziell) Tiere und hilft, die Panik zu reduzieren. Selbst wenn es die Batterie leert, wäre der psychologische und praktische Nutzen in einer solchen Nacht enorm. Das Ausschalten, um Batterie zu sparen, wäre in diesem Moment kontraproduktiv zur akuten Bedarfsdeckung.
Kommunikation: Der Gedanke, vor Sonnenuntergang die Handys auszuschalten, wenn man potenziell noch einen letzten Versuch hätte, ein Signal zu finden oder einen Notruf abzusetzen, ist höchst unlogisch. Die Nacht ist die gefährlichste Zeit im Dschungel, und jede Verbindung zur Außenwelt wäre von unschätzbarem Wert.
Verhalten in Notsituationen (psychologische Perspektive): Menschen in Todesangst oder Extremsituationen neigen dazu, panisch und oft irrational zu handeln, aber sie würden in der Regel alles versuchen, um sich selbst zu schützen. Das Ausschalten einer potenziellen Lichtquelle und eines Kommunikationsmittels zu diesem Zeitpunkt widerspricht dem gängigen Verhaltensmuster in einer Notsituation.
Realität des Dschungels: Der Dschungel bei Nacht ist nicht nur stockfinster, sondern auch voller Geräusche und potenzieller Bedrohungen (nachtaktive Tiere, Insekten). Die Vorstellung, diese Nacht ohne Lichtquelle zu verbringen, ist für sich schon erschreckend.
Schlussfolgerung:
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Kris und Lisanne unter den beschriebenen Umständen am 1. April vor Sonnenuntergang ihre Handys zeitgleich ausschalten und dann die ganze Nacht keine Taschenlampe benutzen. Ein solches Verhalten wäre zutiefst kontra-intuitiv zu ihrem Überlebensinstinkt und den offensichtlichen Gefahren der Umgebung.
Dies verstärkt die These, dass zu diesem Zeitpunkt etwas Entscheidendes passiert ist, das ihre Handlungsfähigkeit massiv einschränkte oder ihnen die Kontrolle über ihre Geräte entzog. Die Möglichkeit, dass eine dritte Partei involviert war und die Telefone entweder bewusst ausgeschaltet hat oder dass die Mädchen dazu gezwungen wurden, ist unter diesen Gesichtspunkten eine sehr ernste Erwägung."
Du brauchst mir wirklich keine Kompetenz im Umgang mit Prompts zu vermitteln. Ich weiß ganz gut, wie man damit arbeitet.Tatum schrieb:Je nachdem wie du fragst gibt dir die KI irgendwann die Antwort die du hören willst. Der "Prompt" entscheidet über die Antwort, das ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit KIs.
Ich arbeite wissenschaftlich. Es geht nicht darum, was ich hören will, sondern um Fakten und faktenbasierte Einschätzungen.Tatum schrieb:Und was du gerne hören willst, das weißt du ja selbst am besten.
Ich auch. Meine Empfehlung wäre dann einfach, solche Unterstellungen wie oben zu unterlassen, damit das so bleibt.Tatum schrieb:Ich fand die inhaltliche Diskussion in letzter Zeit angenehm und interessant zu lesen - es muss nicht immer die eindimensionale Argumentation für/wider FP/Lost sein.
Herzlich willkommen. Ich bin gespannt auf deine Ideen. Das Metallteil im Felsen habe ich auch schon hin- und hergedreht. Das einzige, was sich wohl sagen lässt, ist dass es nicht natürlichen Ursprungs ist.1138 schrieb:Ich denke, ich kenne so etwas in der Art, kann es aber nicht und nicht zuordnen, habe schon Stunden damit verbracht das herauszufinden.
Und dann ganz schräg das Bild mit den "Haaren/Hinterkopf/Kopf"... Was zur Hoelle ist mit diesem Knoten (rechts unten) und diesem Teil das aus dem herausragt?
Natürlich scheint das Teil definitiv nicht zu sein. Ich sehe darin so etwas wie einen Schlaganker, ein Befestigungsteil, eventuell mit einer Spannvorrichtung. Was halt nicht klar ersichtlich ist, ist ob das Teil da einfach rumliegt oder eben im Felsen steckt.Doctective schrieb:Das Metallteil im Felsen habe ich auch schon hin- und hergedreht. Das einzige, was sich wohl sagen lässt, ist dass es nicht natürlichen Ursprungs ist.
Der Knoten an sich sieht schräg aus an eben der Position, Haare sind da, aus meiner Sicht zweifellos, aber dieses "Ding" das da rauskommt "Stab", "Knochen" dachte auch schon an "Brillenbügel", wie auch immer man das nennen mag, kein Plan was das ist oder sein könnte.Doctective schrieb:Zum Knoten. Ich weiß, dass da schon viele Menschen einen Knoten oder eine Schlinge oder Ähnliches wie auch Lisannes Haare oder diverse Kleidungsstücke und Körperteile gesehen haben. Ich kann da nichts Konkretes erkennen bislang. So sehr ich es auch versuche.
Wenn ich meiner persönlichen natürlichen Intelligenz gestatte, über FP im weitesten Sinne bzw über eine vorher stattgefundene Begegnung mit merkwürdigen Personen nachzudenken, sagt sie mir, dass beide Frauen bewusst auf eine Lichtquelle verzichtet haben könnten, weil sie ihre "Verfolger" nicht auf sich aufmerksam machen wollten.Doctective schrieb:Die Vorstellung, diese Nacht ohne Lichtquelle zu verbringen, ist für sich schon erschreckend.
Ich habe von KI ja nichts Neues erfahren, sondern nur eine Bestätigung dafür, was ich schon seit 2 Jahren für absolut logisch halte. Und damit bin ich nicht alleine. Die Nichtnutzung der Handys in der ersten Nacht gehört wohl zu den unerklärlichsten Ereignissen des Verschwindens. Ich halte das für eine sehr menschliche, psychologische Einschätzung und war einfach daher überrascht, wie "menschlich" KI die Situation analysiert hat. Sie kann sich ja nicht wirklich in die Situation hineinfühlen.Kuno426 schrieb:Sorry @Doctective
Soll keine Kritik an dir persönlich sein!
Verwundert mich auch nicht.Doctective schrieb:Ich habe von KI ja nichts Neues erfahren,
War da nicht Vollmond?Doctective schrieb:Die Nichtnutzung der Handys in der ersten Nacht gehört wohl zu den unerklärlichsten Ereignissen des Verschwindens.
Es könnte aber durchaus ein zunächst kleiner Zwischenfall, eine zunächst kleine falsche Entscheidung zu einer Kette von Ereignissen und Störfällen im Ablauf geführt haben, die sich in ihren Auswirkungen schließlich potenzierten. Dafür braucht es auch nicht die Anwesenheit oder das Einwirkung von anderen Menschen.Doctective schrieb:Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein gelöschtes Foto, das exakt zwischen der letzten Tagaufnahme, acht Notrufversuchen und einer nach sieben Tagen eingeleiteten unerklärlichen Nachtfotoserie, mit einem Zwischenfall zu tun hat, sehr groß ist.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Am Anfang fand ich die Bestätigung meiner Ansichten noch angenehm. Da sich die KI auf skeptische Nachfrage im Verlauf des Gesprächs aber gelegentlich vollkommen widerspricht, gebe ich nicht mehr viel drauf. Die KI dazu zu bringen, etwas Gewünschtes zu sagen, ist jedenfalls nicht schwer.Tatum schrieb:Je nachdem wie du fragst gibt dir die KI irgendwann die Antwort die du hören willst
Ich war bisher davon ausgegangen, dass der Bildzähler ein ziemlich dummes Ding ist, das stumpf eins hochzählt, wenn man ein Bild macht. Die Frage wäre dann gewesen wird schon hochgezählt bevor das Bild überhaupt auf die SD-Karte geschrieben wurde, oder (was logischer wäre) erst nach erfolgreichem Schreiben (was den von manchen vermuteten Fehler als Erklärung für #509 ausschließen würde).cyclic schrieb:Semi-related: Ich habe gerade aus Versehen herausgefunden dass und wie man den Bildzähler (auch in der Einstellung "Fortlaufend") manipulieren kann. Es ist geradezu blödsinnig einfach:
Man kopiert eine Datei mit der gewünschten Nummer im Namen (muss nichtmal eine valide Canon-Jpeg-Datei sein, sie muss nur heißen als wäre sie eine) auf die Karte. Das nächste Bild, das man macht hat dann diese Nummer + 1.
Dass das durch die panamaischen Ermittler aus Versehen passiert ist. Und das schließe ich immer noch weitestgehend aus. Es bedarf schon der Absicht zu manipulieren. Aber dann hielt ich das schon immer für machbar.Staminag schrieb:Plötzlich ist das Löschen am PC wieder ein Thema, das vorher von euch beiden, @cyclic und Offshore7 noch für äußerst unwahrscheinlich gehalten wurde.
Ich glaube manche vergessen die unheimliche Geräuschkulisse in der Nacht im Dunkeln. Auch Romain C. hat diese in seinem Tourenbericht erwähnt. Lisanne und Kris hatten keinerlei Outdoor Erfahrungen. Die nun wirklich unzureichende Kleidung für eine Übernachtung im Freien im Dschungel, eventuelle Verletzungen, Ängste !!! usw.schluesselbund schrieb:War da nicht Vollmond?
Ich lese hier ja schon sehr lange mit und auch wenn ich bei deinen, und Offshores, Beiträgen nur die Hälfte verstehe (Was meine Wertschätzung für euer Engagement aber keinesfalls schmälert!) stellt sich mir die folgende Frage:cyclic schrieb:Dass das durch die panamaischen Ermittler aus Versehen passiert ist. Und das schließe ich immer noch weitestgehend aus. Es bedarf schon der Absicht zu manipulieren. Aber dann hielt ich das schon immer für machbar.
Es gibt bei Digitalkameras einen „Puffer", einen temporären Speicher, der Bilddaten vorübergehend aufnimmt, bevor sie auf die Speicherkarte geschrieben werden.cyclic schrieb:Ich halte das für ein Indiz, dass erst die erfolgreich geschriebene Datei den Zähler verändert.
Da muss ich widersprechen! Meiner Ansicht nach hängt die Wahrscheinlichkeit, ob die Aufnahme etwas mit dem Zwischenfall zu tun hat ganz entscheidend davon ab, wann sie gemacht wurde:Doctective schrieb:Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein gelöschtes Foto, das exakt zwischen der letzten Tagaufnahme, acht Notrufversuchen und einer nach sieben Tagen eingeleiteten unerklärlichen Nachtfotoserie, mit einem Zwischenfall zu tun hat, sehr groß ist.
Ohne Wahrscheinlichkeitsbewertungen läuft in diesem Fall gar nichts.OnkelEde schrieb:ist eine Wahrscheinlichkeitsbewertung in diesem Zusammenhang m.E. einfach sinnlos