cyclic schrieb:Ich meine damit jetzt übrigens nicht die Originalkarte, sondern eine Karte auf der man die Nachtbilder gemacht und diese dann später auf die eigentliche Karte umkopiert hätte. Könnte auch eine Variante sein. Es erspart das nachträgliche Ändern von Dateinamen und EXIF-Daten, ohne dass man nach Kamera-Reset 508/509x den Auslöser drücken muss, nur um den Zähler vorzuspulen.
Bevor ich in den Dschungel gehe, um auf einer anderen SD-Karte 100 Fotos zu machen, würde ich auch erst mal meinen Fußboden fotografieren, um zu checken, ob die Kamera wie gewünscht weiterzählt.
Wenn man dann die 100 Nachtfotos in den originalen 102__04 Ordner kopiert, braucht es null weiterer Manipulation, #509 fehlt ganz automatisch spurenlos und #510 ist Sektor an Sektor mit #508. Das ist mit Abstand die simpelste Erklärung der forensischen Spurenlage und sie kommt ohne besonderes Know How aus.
Ein Löschen durch Lisanne oder versehentlich durch panamaische Ermittler kann man aufgrund der Metadaten-Spuren mMn. genauso ausschließen, wie alle 3 Lösungen, die IP herausgefunden haben (wobei IP Lösung Nr. 6 mit Spezialtools und Fachwissen funktionieren könnte, ich bezweifele aber, dass das Kopieren aller 477 Dateien eine plausible Struktur auf der SD-Karte hinterlässt).
Klar: Der imaginäre Hitze- oder Wasserschaden an iPhone und Kamera, stets passend zum Zeitpunkt eines scheinbar unerklärlichen Ereignisses und stets kurz später ebenso passend zur Indizienlage wieder behoben, ist immer eine gern genommene Alternative, nur halt bei Häufung passender Zufälle irgendwann nicht mehr plausibel.