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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 15:48
Zitat von DieboldDiebold schrieb:Von alldem berichtet keine von beiden in ihren Tagebüchern, sondern beide thematisieren in erster Linie ihr Unbehagen über die neue Situation in der Gastfamilie, was ja angesichts Unbeschwertseins in Bocas auch kein Wunder ist. Kris berichtet zudem, dass sie am 30.3. einen Ausflug in die Stadt gemacht hätten,
Ich glaube nicht, dass Kris und Lisanne alle Einzelheiten der Reise in die Tagebücher geschrieben haben.

LitJ beschreibt dass sie am Sonntagmorgen zu einem Begrüßungsvortrag zu SbtR gegangen waren. Danach haben die Frauen Boquete erkundet. Dass sie danach nach SbtR zurückkehrten, um sich nach Ausflugsmöglichkeiten umzusehen, ist auch keine Überraschung.

ViP beschreibt etwas Ähnliches. Obwohl das Wort "Morgen" nicht explizit erwähnt wird, wird das Begrüßungsvortrag von Marjolein erwähnt und die Tatsache, dass K&L "den Rest des Tages" mit der Erkundung von Boquete verbrachten.

Die Information über einen Begrüßungsvortrag am Sonntagmorgen muss von irgendwoher stammen, nicht aus den Tagebüchern. Vielleicht behört das Begrüßungsvortrag zu einer Standardprozedur und hat Marjolein und/oder Eileen davon erzählt und villeicht gibt die Infos in den Akten(?)

Der Punkt ist, dass, wenn es in der Schule Wlan/Wifi gegeben hätte, sie es sicherlich genutzt hätten. Und dann kann man ihre Bewegungen teils ganz gut rekonstruieren.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:14
Ich finde dieser Fall wird im Internet und in den Sozialen Medien immer mysteriöser gemacht, als er ist.

Auf Youtube findet man zahlreiche Videos des El Pianista Trails. Warum sich überall die Meinung hält, das wäre ein leichter Wanderweg, erschließt sich mir nicht. Bereits vor dem Mirador ist der Weg recht verwirrend und es gibt kaum Beschilderungen. Zumindest trifft man dort evtl noch auf Touristen und Anwohner. Die Fotos, die geschossen wurden, zeigen klar und eindeutig, dass Lisanne und Kris den Weg nicht wieder zurückgegangen sind nach dieser Aussichtsplattform. Sie sind weiter in den Dschungel gegangen, wohlbemerkt ohne passende Kleidung, mit wenig Wasser und ohne großartig Proviant mitzunehmen.

Ich denke, die beiden werden sich schlicht und einfach verlaufen haben. Spätestens der Teil nach dem Mirador ist definitiv nicht mehr für Anfänger geeignet. Nach dem Mirador wurden noch einige Fotos gemacht, als die Stimmung noch gut war. Nach Foto 508 ist entweder ein Zwischenfall passiert oder die Stimmung ist gekippt, weil man langsam die Orientierung verloren hatte.
Dass Foto 509 fehlt, finde ich nicht so verdächtig. Eventuell gab es einen Reset der Kamera (runtergefallen?) oder ein Ermittler hat es auf dem PC gelöscht.

Die Rettungscalls passen auch dazu. Der erste wurde ja ein paar Stunden später abgegeben, wahrscheinlich haben die beiden da realisiert, dass es bald dunkel wird und sie es nicht zur Unterkunft schaffen.

Wer sich schon einmal verirrt hat, weiß, dass man komplett die Orientierung verliert und absolut nicht mehr einschätzen kann, wo der richtige Weg ist. Das bedeutet, es ist möglich, in eine komplett falsche Richtung zu laufen, im Glauben, dass man in die richtige Richtung läuft. So kann es stundenlang gehen, und am Ende ist man ganz woanders.

Die Fotos am 8.4. wurden meiner Meinung nach auf jeden Fall von Lisanne gemacht. Man sieht dort dass sie versucht haben, auf sich aufmerksam zu machen (Pringlesdeckel, der reflektiert, Klopapier auf dem Boden verteilt, die Ästchen mit dem roten Plastik). Auf einem Foto sieht man ja Kris Hinterkopf und dann ein paar braune Stähnen von Lisanne am Rand des Bildes. Alle Fotos wurden entweder im liegen oder im sitzen gemacht.. Meine Theorie ist, dass Lisanne hier auch schon sehr schwach war und die Blitzfotos als letzte Möglichkeit sah.

Ein weiterer "Beweis"


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:20
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Die Information über einen Begrüßungsvortrag am Sonntagmorgen muss von irgendwoher stammen, nicht aus den Tagebüchern. Vielleicht behört das Begrüßungsvortrag zu einer Standardprozedur und hat Marjolein und/oder Eileen davon erzählt und villeicht gibt die Infos in den Akten(?)
Diese ganzen Informationen stammen aus dem ominösen "Alles-Erklär-Brief", den Marjolein ein paar Tage nach dem Verschwinden an Ingrid geschickt hat. Ob dies alles der Wahrheit entspricht und die Zeiten stimmen, oder Marjolein sich da etwas zurechtbiegt, oder das Ganze sogar mit Ingrid verabredet war, um die Schule aus dem Schneider zu nehmen, und den Brief der Polizei deswegen vorzulegen, können wir ja nicht wissen. Ich versuche mal die Schwierigkeit zu beschreiben. Im Brief steht, Marjolein habe selbstverständlich einen „Begrüßungsvortrag“ gehalten, über alle Gefahren aufgeklärt usw. Das lässt sich natürlich nicht unabhängig bestätigen. Vielleicht spielt da ein schlechtes Gewissen eine Rolle. Ich will das nicht behaupten. Ich exerziere nur Möglichkeiten aus, warum es zu den Diskrepanzen kommt.

Im Brief steht zum Beispiel nicht, dass Marjolein ein paar Tage vorher selbst mit Feliciano den Pianista Trail gelaufen ist. Das wäre meines Erachtens einer Erwähnung wert gewesen.

Ganz ausführlich ist in dem Brief Marjoleins die Abläufe mit der KITA und der Jobbplanung beschrieben, nachdem es schulseitig natürlich keinen Fehler gegeben hat. Eine Version, die weder mit den Angaben der Kita-Leiterin noch mit den Aussagen Eileens übereinstimmt. Und auch mizt Sigrids Aussagen und den Einträgen in den Tagebüchern nicht ganz so in Einklang gebracht werden kann.

Die Abfahrtszeiten in Bocas und Ankunftszeiten in Boquette haben wir aus dem offiziellen Fahrprotokoll der Busgesellschaft. Stimmen auch überein mitd en Angaben der Gastfamilie.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 19:23
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Bereits vor dem Mirador ist der Weg recht verwirrend und es gibt kaum Beschilderungen.
Aber hinter dem Mirador ist der Weg einfach, bis zu den Paddocks gibt es nur vorwärts oder rückwärts. Außer man hat ne Machete dabei und schlägt sich nen eigenen Weg.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Ich denke, die beiden werden sich schlicht und einfach verlaufen haben.
Bereits um 14 Uhr muss ihnen klar gewesen sein, dass sie sich verlaufen haben, denn die Gegend sah nicht so aus wie beim Aufstieg, auch Boquete war in der Ferne nicht zu sehen, wie beim Aufstieg. Jemand der für die Wanderung extra Google Maps benutzt und merkt, dass er sich verlaufen hat, würde doch als allererstes wieder auf Google Maps schauen, was aber nicht passiert ist.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Die Rettungscalls passen auch dazu. Der erste wurde ja ein paar Stunden später abgegeben, wahrscheinlich haben die beiden da realisiert, dass es bald dunkel wird und sie es nicht zur Unterkunft schaffen.
Die passen eher nicht, weil 2 Stunden zu spät. Und dann macht man einen einzigen Notruf und schaltet 3 Stunden vor Dunkelheit das Handy aus? Wieso nicht öfter probieren und umherlaufen, wieso nicht Empfang suchen, wieso nicht Google Maps checken?

Wieso nicht spätestens am nächsten Tag den Weg zurückgehen, den man gekommen ist? Wieso eine Woche lang jeden Tag mehrmals das Handy booten, ohne einen Notruf zu versuchen? Wozu Akku sparen, wenn man dann verschwenderisch damit umgeht?

Ganz viele "Beweise", dass sie sich nicht einfach verlaufen haben, außer man hält die beiden Frauen für dumm. Natürlich kann man sich in anderen Gebieten verlaufen, aber eher nicht zwischen Mirador und Paddocks, das haben selbst die Eltern vor Ort bestätigt.

Schon sind wir an einem Punkt, wo es einen Unfall braucht, um einigermaßen plausibel zu bleiben. Ein (Doppel-)Unfall-Szenario zwischen Mirador und Paddocks hat aber seine eigenen Plausibilitätsprobleme.

Ganz so simpel ist die Einzelfall- und Detailbetrachtung unter realen Bedingungen dann vllt. doch nicht. Insbesondere weil ein Verlaufen zwischen 3 Meter hohen Felswänden oder in dichter Seiten-Vegetation maximal unwahrscheinlich ist. Kannst ja mal versuchen, dich in kurzen Hosen von einem Weg durchs Brennesselfeld aus zu verlaufen. :-)
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Abfahrtszeiten in Bocas und Ankunftszeiten in Boquette haben wir aus dem offiziellen Fahrprotokoll der Busgesellschaft. Stimmen auch überein mitd en Angaben der Gastfamilie.
Wenn die Busgesellschaft von der Insel aus rechnet (8 Uhr) und Lisanne vom Festland aus (grob 10 Uhr), dann kann das ja passen. Google sagt: Fahrtzeit Auto = 3:10 Std. vom Hafen Festland aus.

Es wurde sicher kein Fahrtenschreiber ausgewertet. :-) Entscheidend ist ja nur, dass sie um kurz vor 15:30 im WLAN der Schule gewesen sein können. Und mMn. sieht das verdammt passend aus.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 19:39
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Wenn die Busgesellschaft von der Insel aus rechnet (8 Uhr) und Lisanne vom Festland aus (grob 10 Uhr), dann kann das ja passen.
Ja, die rechnen von der Insel aus, da die Busfahrt auf der Insel beginnt und der Bus auf die Fähre verladen wird. Das gilt alles als Fahrtzeit ;-) Für Lisanne begann die "richtige Busfahrt" vielleicht erst auf dem Festland. Ich denke auch, dass mittags eine Essenspause gemacht worden ist. Das kommt schon hin mit Ankunft 15:30.


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gestern um 20:54
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Bereits um 14 Uhr muss ihnen klar gewesen sein, dass sie sich verlaufen haben, denn die Gegend sah nicht so aus wie beim Aufstieg, auch Boquete war in der Ferne nicht zu sehen, wie beim Aufstieg. Jemand der für die Wanderung extra Google Maps benutzt und merkt, dass er sich verlaufen hat, würde doch als allererstes wieder auf Google Maps schauen, was aber nicht passiert ist.
wenn ich in diesem Thread exakt 50 Seiten zurückblättere (Seite 1133) hast du am 19.4. um 23:05 Uhr eine interessante Animation von Romain C. verlinkt auf der zu sehen ist wie weit sie bis zum Absetzen des 1.Notrufs am weitesten gekommen sein könnten wenn sie in demselben Tempo wie vorher gegangen sind.
Ist das jetzt Zufall dass diese weiteste Stelle genau an der 1.Seilbrücke liegt?
Oder ist es da nicht wahrscheinlicher dass der 1.Notruf nicht wegen "Hoppla wir haben uns verlaufen" sondern wegen "Auweia wir stehen vor einem unüberquerbarem Hindernis" abgesetzt wurde?
Romain C. hat ja dieses Drohnenvideo an der ersten Seilbrücke gemacht und er zoomt dort ja einige Felsen unterhalb der Seilbrücke ran.Ich gehe mal davon aus dass auch er dort die Nachtfotos irgendwo vermutet hat.
Dass sie jemand aber dorthin verschleppt hat wäre sehr seltsam da diese Stellen ja lebensgefährlich sind.

Es ist eben nicht auszuschliessen dass sie aus irgendeinem Grund (eher mehrere Gründe) an Q1 weiter geradeaus gegangen sind und eben wirklich um 16:39 vor dem Culebra stehen.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Die passen eher nicht, weil 2 Stunden zu spät. Und dann macht man einen einzigen Notruf und schaltet 3 Stunden vor Dunkelheit das Handy aus? Wieso nicht öfter probieren und umherlaufen, wieso nicht Empfang suchen, wieso nicht Google Maps checken?
genau dann passen die Notrufe.
Hätte man bspw. um 18 Uhr wirklich eine Verbindung hinbekommen hätte man ja bis zum Eintreffen der Hilfskräfte trotzdem stundenlang in tiefster Dunkelheit verbringen müssen.Wäre es da nicht logischer die Zeit damit zu verbringen Feuerholz zu sammeln und es wirklich zu probieren ein kleines Feuer zu machen?
Wobei ich mal offenlasse ob dies auch geklappt haben könnte.
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Wieso nicht spätestens am nächsten Tag den Weg zurückgehen, den man gekommen ist? Wieso eine Woche lang jeden Tag mehrmals das Handy booten, ohne einen Notruf zu versuchen? Wozu Akku sparen, wenn man dann verschwenderisch damit umgeht?
ich vermute weiterhin dass sie auch zurückgehen wollten ihnen dabei aber am Culebra eben ein tragisches Missgeschick passiert ist bzw. auch dass sie Notrufe (ich tippe her an Mails an die Eltern) abgesetzt haben diese Notrufe aber eben nach dem 11.April von irgendjemand gelöscht wurden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:00
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ganz viele "Beweise", dass sie sich nicht einfach verlaufen haben, außer man hält die beiden Frauen für dumm.
He, das ist ein Taschenspielertrick. ;)

Niemand hält doch die beiden für dumm – auch die schlauesten Leute können sich verirren oder verunglücken.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:07
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Es ist eben nicht auszuschliessen dass sie aus irgendeinem Grund (eher mehrere Gründe) an Q1 weiter geradeaus gegangen sind und eben wirklich um 16:39 vor dem Culebra stehen.
Ein Verlaufen (plus Verunfallen) kann man definitiv nicht ganz ausschließen - aber nehmen wir an sie kamen an einer Kabelbrücke an, waren damit völlig überfordert und haben bemerkt dass sie da mit vernünftigem Einsatz nicht weiterkommen. Bleibt man dann nicht da im Umkreis, wo man diese offenbar von Menschen gebaute Brücke im Blick hat und man davon ausgehen kann, dass diese auch zu einem nicht allzu fernen Zeitpunkt von Menschen wieder benutzt wird? Klar kann man sich immer weiter ins Verderben reiten, aber die beiden waren für alles abseits der Wege definitiv nicht angezogen oder ausgerüstet.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 21:10
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Oder ist es da nicht wahrscheinlicher dass der 1.Notruf nicht wegen "Hoppla wir haben uns verlaufen" sondern wegen "Auweia wir stehen vor einem unüberquerbarem Hindernis" abgesetzt wurde?
Romain C. hat ja dieses Drohnenvideo an der ersten Seilbrücke gemacht und er zoomt dort ja einige Felsen unterhalb der Seilbrücke ran.Ich gehe mal davon aus dass auch er dort die Nachtfotos irgendwo vermutet hat.
Dass sie jemand aber dorthin verschleppt hat wäre sehr seltsam da diese Stellen ja lebensgefährlich sind.
Das ist ja deswegen (auch wegen der errechneten Zeit zum Notruf) eine frühe Vermutung gewesen, dass die Fotos an der Brücke entstanden sind. Das Problem an der Sache ist, dass es dort dann keine Möglichkeit gibt, innerhalb von 11 Tagen nicht gesehen zu werden und gleichzeitig so festzustecken, dass man nicht wegkommt.

Also, das Datum, dass diese Bilder am 8.4. an einer der Brücken entstanden ist, passt einfach nicht. Es würde aber perfekt zur ersten Dschungelnacht passen, nicht nur wegen der sauberen Haare, sondern weil Panik aufkommt wegen der Dunkelheit und den wirklich lauten, sehr gruseligen Geräuschen. Für mich sind das immer noch Angst- und Panikaufnahmen, sollten Kris und Lisanne sie gemacht haben. Es wäre dann aber wahrscheinlich, dass ihnen die Handys in dieser Nacht schon nicht mehr zur Verfügung gestanden haben, da sie vor Einbruch der Dunkelheit schon ausgestellt worden sind.


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gestern um 21:14
Zitat von kösterköster schrieb:Ein Verlaufen (plus Verunfallen) kann man definitiv nicht ganz ausschließen - aber nehmen wir an sie kamen an einer Kabelbrücke an, waren damit völlig überfordert und haben bemerkt dass sie da mit vernünftigem Einsatz nicht weiterkommen. Bleibt man dann nicht da im Umkreis, wo man diese offenbar von Menschen gebaute Brücke im Blick hat und man davon ausgehen kann, dass diese auch zu einem nicht allzu fernen Zeitpunkt von Menschen wieder benutzt wird? Klar kann man sich immer weiter ins Verderben reiten, aber die beiden waren für alles abseits der Wege definitiv nicht angezogen oder ausgerüstet.
ich vermute mal dass sie gar nicht wussten wie oft diese Brücke frequentiert wird und das logischste wäre ja eben denselben Weg am nächsten morgen zurückzugehen (was sie m.E. auch vorhatten).

Ich glaube auch nicht dass beide am Mirador weitergehen wollten sondern nur Kris und dass sich deswegen ein richtiger Streit entwickelt hat.
Ich habe das schon mal vage erwähnt aber es gibt eben auch psychologisch bedingte Gründe warum Kris weitergegangen ist...gepaart mit einer völlig falschen Info (die sie eventuell in dieser Bodega von jemandem bekommen haben) könnte dies schon zum Verhängnis geführt haben.


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gestern um 21:15
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Für mich sind das immer noch Angst- und Panikaufnahmen, sollten Kris und Lisanne sie gemacht haben.
Kann ich nachvollziehen - eine der beiden versucht wach zu bleiben oder kriegt ob der Situation eh kein Auge zu und versucht über das Blitzen mit der Kamera quasi alles gleichzeitig, signalisieren, abschrecken, sondieren. Dann müsste ihnen also am zweiten Tag etwas passiert sein was sie in allen folgenden Nächten von diesem Verhalten abhielt?


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gestern um 21:17
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das ist ja deswegen (auch wegen der errechneten Zeit zum Notruf) eine frühe Vermutung gewesen, dass die Fotos an der Brücke entstanden sind. Das Problem an der Sache ist, dass es dort dann keine Möglichkeit gibt, innerhalb von 11 Tagen nicht gesehen zu werden und gleichzeitig so festzustecken, dass man nicht wegkommt.
Mit Sicherheit gibt es ein paar dutzend / hundert Meter flussabwärts die Möglichkeit, verletzt stecken zu bleiben und nicht gehört und gesehen zu werden, sollten sie im Fluss verunglückt sein.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb: Also, das Datum, dass diese Bilder am 8.4. an einer der Brücken entstanden ist, passt einfach nicht. Es würde aber perfekt zur ersten Dschungelnacht passen, nicht nur wegen der sauberen Haare, sondern weil Panik aufkommt wegen der Dunkelheit und den wirklich lauten, sehr gruseligen Geräuschen. Für mich sind das immer noch Angst- und Panikaufnahmen, sollten Kris und Lisanne sie gemacht haben.
Warum eigentlich kommen alle auf die Idee, die Haare sollten dreckig sein? Was soll da drin sein, Schmutz? Vor allem wenn es regnet? Für mich sehen die Haare fürchterlich zerzaust aus und in etwa so, wie man es nach ein paar Tagen im Dschungen / am Fluss erwarten könnte.


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gestern um 21:18
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Das ist ja deswegen (auch wegen der errechneten Zeit zum Notruf) eine frühe Vermutung gewesen, dass die Fotos an der Brücke entstanden sind. Das Problem an der Sache ist, dass es dort dann keine Möglichkeit gibt, innerhalb von 11 Tagen nicht gesehen zu werden und gleichzeitig so festzustecken, dass man nicht wegkommt.
Romain hat diese Felsen die er ranzoomt auch nie aus der Nähe betrachtet oder?Eben doch weil diese Stellen (die ja teilweise unzählige Meter unterhalb der Seilbrücke) nahezu gar nicht erreichbar oder von der Seilbrücke aus einsehbar sind (ausser man ist wirklich lebensmüde).


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gestern um 21:19
Zitat von soomasooma schrieb:He, das ist ein Taschenspielertrick. ;)

Niemand hält doch die beiden für dumm – auch die schlauesten Leute können sich verirren oder verunglücken.
Ich sehe hier nur einen Taschenspielertrick, nämlich den, mein Zitat aus dem Kontext zu reißen. :) Der Kontext bezieht sich nicht auf ein Verunfallen oder Verlaufen "Irgendwo", sondern auf ein Verlaufen zwischen Mirador und Paddocks, was selbst die Eltern vor Ort ausgeschlossen haben.


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gestern um 21:21
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Romain hat diese Felsen die er ranzoomt auch nie aus der Nähe betrachtet oder?Eben doch weil diese Stellen (die ja teilweise unzählige Meter unterhalb der Seilbrücke) nahezu gar nicht erreichbar oder von der Seilbrücke aus einsehbar sind (ausser man ist wirklich lebensmüde).
Die beiden Frauen sind dann aber samt Rucksack auf diesen Felsen gelandet und haben dort noch viele Tage gelebt? So richtig rund wird das für mich auch nicht oder habe ich diese Schlussfolgerung jetzt falsch gezogen?


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gestern um 21:24
Zitat von TatumTatum schrieb:Mit Sicherheit gibt es ein paar dutzend / hundert Meter flussabwärts die Möglichkeit, verletzt stecken zu bleiben und nicht gehört und gesehen zu werden, sollten sie im Fluss verunglückt sein.
Dass sie "im Fluss" verunglückt sind, ist auch sehr abwegig. Wenn sie von der Brücke stürzen, sind sie tot, in den Fluss können sie nicht gehen. Die Bilder können höchstens vor der Brücke entstanden sein. Und ja, dort wäre es unmöglich, am Tag nicht aufzufallen.
Zitat von TatumTatum schrieb:Warum eigentlich kommen alle auf die Idee, die Haare sollten dreckig sein? Was soll da drin sein, Schmutz? Vor allem wenn es regnet? Für mich sehen die Haare fürchterlich zerzaust aus und in etwa so, wie man es nach ein paar Tagen im Dschungen / am Fluss erwarten könnte.
Verbring einfach mal eine Nacht im Regenwald und schau dir deine Haare an. Diese Haare nach 8 Tagen Überlebenskampf im Wald, ohne ein einziges Blatt oder Dreck in den Haaren (gerade weil es regnet)? Never ever.


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gestern um 21:25
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Ich sehe hier nur einen Taschenspielertrick, nämlich den, mein Zitat aus dem Kontext zu reißen. :) Der Kontext bezieht sich nicht auf ein Verunfallen oder Verlaufen "Irgendwo", sondern auf ein Verlaufen zwischen Mirador und Paddocks, was selbst die Eltern vor Ort ausgeschlossen haben.
Durchaus ein Taschenspielertrick ist allerdings der Hinweis auf die Eltern, Stichwort "Autoritätsargument", deren Meinung man ja nicht anzweifeln mag. ;).

Nichts für Ungut, auf den Videos von Romain sieht man ja dass sie/du wahrscheinlich recht haben.

Allerdings bedeutet "Verlaufen" in der Argumentation einer Unfalltheorie meist "gehen entlang des Pfades in die falsche Richtung (zur Kabelbrücke)" und diese ganzen Hinweise dass man ja nicht vom Weg abkommen könne sind daher am Thema vorbei.


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gestern um 21:31
Zitat von kösterköster schrieb:Die beiden Frauen sind dann aber samt Rucksack auf diesen Felsen gelandet und haben dort noch viele Tage gelebt? So richtig rund wird das für mich auch nicht oder habe ich diese Schlussfolgerung jetzt falsch gezogen?
ich vermute mal dass eine der beiden Frauen sich vor dem Zurückgehen noch schnell die Wasserflaschen im Culebra auffüllen wollte und dabei von einem der Steine abgerutscht ist und von der Strömung mitgerissen wurde.
Logisch dass die andere (die dann den Rucksack trug) nicht wartet bis jemand vorbeikommt sondern (weil für ihre ja akute Lebens - und Ertrinkungsgefahr besteht) ihr irgendwie helfen wollte.
Da würde jeder sich selbst auch in Gefahr begeben um die Freundin zu retten.
Ich glaube aber nicht dass sie dann direkt durch die Strömung gegangen ist (da viel zu gefährlich) sondern dass sie sich am Ufer flussabwärts durch das Dickicht geschlagen hat und dort wo ihre Freundin angelandet ist oder an einer naheliegenden Stelle wo eben die Strömung etwas schwächer zu sein schien zu ihr gelangen wollte.
Ich kann mir vorstellen dass ihr dabei eine weitere Tücke dieses Flusses (den @Annju mir mal beschrieben hat) zum Verhängnis wurde...nämlich dass dieses Flussbett völlig uneben ist und die Gefahr des Umknickens extrem hoch ist.
Bis zu ihrer Freundin könnte sie es geschafft haben aber mit solch einer schweren Fussverletzung war ein Wegkommen eben unmöglich.


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gestern um 21:35
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:die Wasserflaschen im Culebra auffüllen
Du musst hier entscheidende Unterschiede beachten. Der Culebra ist ein reißender Fluss, in dem man nicht gehen kann, also auch nicht umknicken. Vom Waten im Flussbett war immer die Rede, wenn es um die Bäche (Quebradas) ging, die bergabwärts fließen und in den Culebra münden. Davon gibt es zwei, die jeweils direkt den Pianista Trail kreuzen. S. letztes Tagfoto am Q1.


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gestern um 21:37
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Dass sie "im Fluss" verunglückt sind, ist auch sehr abwegig. Wenn sie von der Brücke stürzen, sind sie tot, in den Fluss können sie nicht gehen. Die Bilder können höchstens vor der Brücke entstanden sein. Und ja, dort wäre es unmöglich, nicht aufzufallen.
Die Argumentation dass ein Sturz von der Kabelbrücke in jedem Fall tödlich ist, halte ich für recht "gewagt".
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Verbring einfach mal eine Nacht im Regenwald und schau dir deine Haare an. Diese Haare nach 8 Tagen Überlebenskampf im Wald, ohne ein einziges Blatt oder Dreck in den Haaren? Never ever.
Woher nimmst du die 8 Tage Überlebenskampf im Wald? Es können 8 Tage feststecken an einer Stelle am / im Fluss sein, dazu noch Regen. Da erwarte ich keine Blätter in den Haaren, wieso auch. Aber gut, offensichltich haben wir es beide nicht ausprobiert.


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