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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

23.339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 13:17
Zitat von staminagstaminag schrieb:Hatte ich auch zuerst so verstanden. Aber das war vermutlich eine Frage:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Am 29.3. 15:15 Uhr könnten sie im Schul-WLAN gewesen sein, dann hätten wir die IP. Oder wie kommst du darauf, dass es kein Schul-WLAN gab?
Hier ist es keine Frage mehr:
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Am 29.3. um 15:22 eine andere. Morgen/Mittag 30.3. keine Ahnung.
Die genaue Uhrzeit am 29. März ist auf 15:22 Uhr festgelegt, und es wäre eine andere IP als am 30. und 31. März.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 13:27
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Hier ist es keine Frage mehr:
Ah, sehr gut! Das ist mir entgangen. Also doch zwei WLAN-Netzwerke. Eines direkt nach der Ankunft und eines, was die beiden Frauen danach genutzt haben. Da sie zuerst bei der Schule waren, wird es sich hierbei um das Schul-WLAN handeln.

Das danach regelmäßig genutzte ist dann nicht das Schul-WLAN, sondern entweder ein freies WLAN beim Einkaufszentrum oder bei der Gastfamilie.

Liegen überhaupt zu sämtlichen WLAN-Zeiten auch IP-Nummern vor oder nur, wenn auch Gmail (oder was auch immer) genutzt wurde?


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gestern um 13:55
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es handelt sich immer um die gleiche IP
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die einzige andere IP, die vorliegt, ist die vom 28.3
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Die genaue Uhrzeit am 29. März ist auf 15:22 Uhr festgelegt, und es wäre eine andere IP als am 30. und 31. März
Das ist verwirrend. Ist die abweichende IP-Nummer nun vom 29.03. oder vom 28.03.? Am 28.03. waren sie doch noch in Bocas del Toro. Dann gab es in Boquete also doch nur eine einzige?


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gestern um 14:12
Beim Lesen der letzten 50 Seiten hier fällt mir auf, dass immer wieder das Argument aufkommt, dass das Telefonverhalten der beiden Frauen nicht zu einem Verschwinden passt. Ich persönlich finde es passt sehr gut dazu.

Man darf nicht vergessen: Es handelte sich bei den beiden um lebensfrohe, vielleicht auch leicht übermotivierte Reisende aus Europa. Junge Frauen, die was erleben wollten. Auf den letzten normalen Fotos nach dem Mirador sieht man, dass Kris die Führung übernommen hat, sozusagen "voraus rennt". Lisanne ist gar nicht mehr auf den Fotos zu sehen, sondern kommt hinterher, trägt den Rucksack und fotografiert. Es entsteht der Eindruck, dass Kris ihre Freundin mitgezogen hat. Auf dem letzten normalen Foto, 508, sieht man zudem, wie die beiden bereits Richtung Dickicht gehen und den normalen Hauptweg verlassen.

Jeder, der nicht dem besten Orientierungssinn hat, weiß, dass es super schwierig ist, sich zu re-orientieren, insbesondere wenn alles gleich aussieht. Ich denke, dass nur wenige Minuten nach Foto 508 die erste leichte Panik entstanden sein. Es werden Sätze gefallen sein wie "Mist, weißt du noch wo wir sind?" oder "Wir sollten zurückgehen". Die Stimmung für weitere Fotos war somit dahin. ABER: Dies bedeutet nicht, dass man direkt nach Hilfe ruft.

Ich habe mich erst vor wenigen Monaten mit meinem Freund bei einem Spaziergang leicht verlaufen. Allerdings mitten in Deutschland, und es kamen uns immer wieder vereinzelt Leute entgegen, die wir hätten Fragen können. Man will es aber zunächst alleine schaffen und probiert sich wieder zu orientieren. Genau das werden Kris und Lisanne zwischen Foto 508 und dem ersten 112-Call gemacht haben. Sie werden sich beruhigt haben, und waren mit Sicherheit positiv gestimmt, wieder heil raus zu kommen. Was auch beim Verlaufen passiert: Man hat absolut keinen Plan, denkt aber, man läuft in die richtige Richtung. Wahrscheinlich haben sie dann nach 16 Uhr gemerkt, dass sie eigentlich schon wieder in der Zivilisation sein müssten und schließlich den Notruf abgesetzt.

Auch dass die 112 gewählt wurde, spricht für mich eher dafür, dass Kris und Lisanne alleine waren. Wahrscheinlich kannten sie die lokale Notrufnummer nicht und haben dann die europäische gewählt, in der Hoffnung, es würde etwas bringen. Ein Local oder Indigener kann jedenfalls nichts von einer Notrufnummer 112 wissen.

Insgesamt denke ich, dass die beiden die Wanderung sehr unbedarft und optimistisch angegangen sind. Shorts und Tops sind kein Outfit für den tiefsten Dschungel. Ein, zwei, kleine Wasserflaschen sind wenig für mehrere Stunden wandern bei 30°. Großartig Essensproviant hatten sie nicht, das heißt ab dem Nachmittag dürften sie schon ordentlich unterzuckert gewesen sein... Dass sie nach dem Mirador nicht wieder zurückgegangen sind, wurde ihnen zum Verhängnis.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:22
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Man will es aber zunächst alleine schaffen und probiert sich wieder zu orientieren.
Eine Fehlannahme ist für mich hier dabei auch, dass die beiden "logisch" hätten agieren müssen. Tatsächlich ist es aber eben nicht immer so und Menschen können sich – wie hier auch schon ein paarmal geschildert – insbesondere in Stresssituationen irrational verhalten (was rein gar nichts mit "dumm" zu tun hat).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 14:34
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Auch dass die 112 gewählt wurde, spricht für mich eher dafür, dass Kris und Lisanne alleine waren. Wahrscheinlich kannten sie die lokale Notrufnummer nicht und haben dann die europäische gewählt, in der Hoffnung, es würde etwas bringen. Ein Local oder Indigener kann jedenfalls nichts von einer Notrufnummer 112 wissen.
Also verstehe ich dich richtig. Sie verirren sich im Dschungel. Merken, sie finden nicht mehr zurück. Sind für eine Übernachtung im Dschungel vollkommen unzureichend gekleidet, kein Proviant, kein Trinkwasser. Beide tätigen aber in dieser sehr prekären Situation jeweils nur einen einzigen Notruf Versuch am späten Nachmittag.

Eine Stunde später werden beide Handys ausgeschaltet ohne einen weiteren Versuch Hilfe zu bekommen. Erst am nächsten Tag wieder eingeschaltet und das findest du wirklich überhaupt nicht ungewöhnlich für so eine Notsituation?
Zitat von soomasooma schrieb:Tatsächlich ist es aber eben nicht immer so und Menschen können sich – wie hier auch schon ein paarmal geschildert – insbesondere in Stresssituationen irrational verhalten (was rein gar nichts mit "dumm" zu tun hat).
Ich würde sie auch nicht für dumm halten, ganz im Gegenteil. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in so einer Situation schnell"leichte" Panik ausbricht.

Wenn man sich in unseren Gefilden im Wald verläuft, ist schon blöd. Aber im Dschungel ist das sicherlich noch einmal eine ganz andere Hausnummer.


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gestern um 16:03
Ich gehe aufgrund der Ausgangslage (lang geplanter, freudig erwarteter Aufenthalt, junge, lebensfrohe Frauen) davon aus, dass die beiden eine relativ lange Zeit lang sehr positiv gestimmt waren. Wahrscheinlich dachten sie, dass alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, und sie spätestens am 2. Tag intensiv gesucht werden. Dass sich alles in die Länge zog und sie nicht zügig in dem Gebiet gesucht wurden, ist für mich der eigentliche "Skandal" an der Geschichte.

Ich bin sonst jemand, der schnell an Verbrechen glaubt, und auch beim Fall Scarlett gehe ich z. B. eher von einem Verbrechen aus. Bei Lisanne und Kris hingegen gar nicht. Ja, der Guide ist ein wenig merkwürdig, aber diese ganzen Anschuldigungen sind mir zu schwammig. Es ist ja klar bewiesen, dass die beiden sich alleine auf den Weg gemacht haben. Diese Fotos am 8.4. sind auch mitten im Nirgendwo entstanden. Eine Entführung würde ja bedeuten, dass die beiden wieder ausgesetzt wurden, daran glaube ich nicht so recht.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:15
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Lisanne ist gar nicht mehr auf den Fotos zu sehen, sondern kommt hinterher, trägt den Rucksack und fotografiert.
Auch etwas was mich immer gewundert hat, dass die kranke und von Fußbeschwerden geplagte L. auch noch über weite Strecken den Rucksack trägt und dass bei dem auch für gesunde sehr beeindruckenden Marschtempo.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Auf dem letzten normalen Foto, 508, sieht man zudem, wie die beiden bereits Richtung Dickicht gehen und den normalen Hauptweg verlassen.
Das ist Q1 und K. steht mitten auf dem "Hauptweg" - also dem einzigen Weg. Auch #505 ist übrigens mitten auf dem Weg, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Den Rest muss man wohl unter "Meinung" abbuchen. Meine Meinung ist, dass ich sehr viel Verständnis gehabt hätte, wenn sie z.B. die Akkus beider Handys in wenigen Stunden durch X Notrufe runtergeritten hätten. Aber bewusstes Akkusparen bis zum Tod, so gut wie keine Notrufe, keine Mehrfachversuche (mit im Rahmen der Möglichkeiten geänderter Position), auch keine Signalchecks, keine Nachrichten, kein Versuch die Position zu bestimmen (gut wenn man eh keinen erreichen kann, weil man's gar nicht wirklich versucht, muss man natürlich auch nicht in der Lage sein mitzuteilen wo man ist), auch keine Handy-Nutzung während der nächtlichen Fotosession, usw. während man Pins eingeben und Handy-Einstellungen ändern kann und am 11.4. noch eine Stunde lang weiß der Himmel was und wie mit dem iPhone veranstaltet - das fällt für mich nicht unter irrationales Verhalten, das ist das Absonderlichste was ich je gehört habe.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Diese Fotos am 8.4. sind auch mitten im Nirgendwo entstanden.
Ach du kennst den Ort?
Zitat von staminagstaminag schrieb:Das Super-Wifi in 2017 ist für mich ein Hinweis, dass Miriam wahrscheinlich auch im Frühjahr 2014 schon einen Internetzugang besaß und ihren Gästen WLAN-Zugang ermöglichte.
Oder dass sie gerade ein bisschen modernisiert hat. Immerhin sind Tisch und Stühle auch neu und ziemlich chic im Vergleich zu dem was noch auf #466 zu sehen ist.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 16:18
Zitat von staminagstaminag schrieb:Wobei ich ohnehin nicht denke, dass es so etwas wie ein nachträgliches Empfangs-Loggen gibt, wenn WhatsApp im WLAN geöffnet wird. Die Daten werden dann erst vom Server geholt und müssten dann doch auch mit aktuellem Datum (und nicht mit früheren Empfangsdaten) geloggt werden.
Es ist auch wichtig zu unterscheiden, woher eine Information kommt (zB vom Server eines App-Anbieters oder zB aus einer UFED-Analyse des Handys). Mit dem folgenden KI-Auszug will ich dir nicht widersprechen, sondern nur eine alternative Erklärung aufzeigen:

Spoiler
## 🔍 Was zeigt **UFED**?

UFED kann auf **mehrere Zeitstempel gleichzeitig** zugreifen, da es direkt die WhatsApp-SQLite-Datenbankdateien ausliest, z. B. `msgstore.db` oder `wa.db`.

In diesen Datenbanken sind u. a. folgende Felder enthalten:

| Feld | Bedeutung |
| -------------------------- | ------------------------------------------------------- |
| `timestamp` | Wann die Nachricht **vom Absender gesendet** wurde |
| `received_timestamp` | Wann die Nachricht **am Gerät empfangen** wurde |
| `receipt_server_timestamp` | Wann die Nachricht **vom Server verarbeitet** wurde |
| `receipt_device_timestamp` | Wann die Nachricht **an das Gerät ausgeliefert** wurde |
| `status` | Ob die Nachricht gesendet, empfangen oder gelesen wurde |

➡️ **UFED zeigt standardmäßig meist den `timestamp` – also den ursprünglichen Sendezeitpunkt** der Nachricht – **nicht** wann sie am Gerät ankam.

---

## 🎯 Beispiel zur Veranschaulichung:

### Nachricht A:

| Event | Zeit |
| --------------------------- | -------------------------------------------------------------------------------------- |
| Absender sendet | 02:00 Uhr |
| Empfänger hat kein Internet | zwischen 02:00–10:00 |
| Empfänger geht online | 10:00 Uhr |
| Nachricht wird zugestellt | 10:00 Uhr |
| Im WhatsApp-Chat steht | **10:00 Uhr** |
| UFED zeigt | **02:00 Uhr (timestamp)** – kann aber auch beide Zeiten zeigen, je nach Analyseansicht |

---

## 🧠 Fazit

* **WhatsApp zeigt im Chat die Empfangszeit** – also **wann sie physisch auf deinem Gerät angekommen ist.**
* **UFED zeigt meist den ursprünglichen Sendezeitpunkt** (timestamp), **nicht den Empfangszeitpunkt** – **es sei denn, die Analyse wird entsprechend angepasst.**
* Deshalb kann es in forensischen Auswertungen so wirken, als sei eine Nachricht da gewesen, obwohl das Gerät noch offline war.

---
-ChatGPT


Dass die Infos zu den nächtlichen WhatsApp-Aktivitäten aus einer UFED-Analyse stammen, kann ich sicher bestätigen. Ebenso dass der WhatsApp-Log = 09:07 als erste Wi-Fi Verbindung ausgibt.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Bedeutet dass man - sobald man sich ausserhalb des Kartenausschnitts befindet - seine Position relativ zur Route nicht mehr sehen kann.
Ich denke, dass du das schon gut recherchiert hast, dennoch würde ich mich nur darauf verlassen, wenn ich es mit einem S3 mini teste. Der Punkt ist ja letztlich, dass man es in einer aussichtslosen Lage einfach probiert, also Maps, Kompass, Notrufe, auch wenn man im Grunde ahnt, dass es nicht funktioniert. Halt mangels besserer Optionen.
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Die genaue Uhrzeit am 29. März ist auf 15:22 Uhr festgelegt, und es wäre eine andere IP als am 30. und 31. März.
Korrekt. 29.3. = IP A, 30.3. und 31.3. = IP B. Aber es ist derselbe Provider, was natürlich nix bedeutet.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Beim Lesen der letzten 50 Seiten hier fällt mir auf, dass immer wieder das Argument aufkommt, dass das Telefonverhalten der beiden Frauen nicht zu einem Verschwinden passt. Ich persönlich finde es passt sehr gut dazu.
Vom 3. April mittags bis 11. April wurde das iPhone 9 mal gebootet, kein einziges Mal wurde ein Notruf versucht, obwohl das nur 1 Sekunde dauert. Kannst du erklären, wie dieses Telefonverhalten "sehr gut" zu einer Notsituation passt?
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Führen die zwei nach Panama City? Ist das normal?
Das Problem ist: Ich kann mir den Mund fusselig reden, dass das normal ist, aber es glaubt niemand. Daher lasse ich noch mal die KI sprechen:
Ja, genau – sogenannte Geolocation-Services oder IP-Geolocation-Dienste nutzen die öffentliche IP-Adresse eines Geräts, um dessen ungefähren Standort zu bestimmen. Die Standortbestimmung erfolgt nicht über GPS, sondern durch eine Datenbank-Zuordnung. Dabei wird geschaut, welchem Internetanbieter (ISP) und welchem geografischen Bereich eine IP-Adresse zugeordnet ist.

Ja, das ist **absolut normal** – besonders in früheren Jahren wie **2014**. Eine Abweichung von **500 km oder mehr** bei der IP-Geolokalisierung ist nicht ungewöhnlich und lässt sich gut erklären.

### Warum kann eine solche Abweichung auftreten?

#### 1. **Zentrale Zuordnung durch den ISP**

Viele Internetanbieter registrieren IP-Blöcke **zentral**, oft am Hauptsitz oder an einer größeren Stadt – in deinem Beispiel z. B. **Panama-Stadt**, obwohl der Anschluss physisch in **Boquete** war.

#### 2. **Grobe oder veraltete Geodatenbanken**

Vor allem **2014** waren viele Geolocation-Datenbanken **weniger präzise** und wurden nicht so regelmäßig aktualisiert wie heute. Kleinere Orte wie Boquete waren eventuell nicht einmal als Standort in der Datenbank enthalten.

#### 3. **Mobilfunk oder Satellitenverbindungen**

Wenn der Internetanschluss z. B. über Mobilfunk oder Satellit lief, ist es noch viel wahrscheinlicher, dass der Standort dem Gateway oder Knotenpunkt des Providers zugeordnet wurde, der weit entfernt liegt.

---

### Zusammenfassung

Eine Geolocation, die eine IP aus **Boquete** fälschlich in **Panama City** verortet, ist **völlig plausibel**, besonders 2014. Abweichungen im Bereich von mehreren hundert Kilometern waren (und sind teils heute noch) bei IP-basierten Ortungen üblich – vor allem in ländlichen Gebieten oder kleinen Städten.
- ChatGPT


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gestern um 16:22
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Dass sich alles in die Länge zog und sie nicht zügig in dem Gebiet gesucht wurden, ist für mich der eigentliche "Skandal" an der Geschichte.
Ich glaube dir fehlen ein paar wichtige Informationen.

Sie hatten niemanden von ihrer Wanderung erzählt. Man hat sehr umfangreiche die Umgebung abgesucht, aber niemand konnte ahnen, dass sie über den Gipfel vom Mirador in den Dschungel gelaufen sind.

Genau das muss ihnen klar gewesen sein. Keiner weiß in welchem Bereich wir uns ungefähr aufhalten.

Die Suche als "Skandal" zu bezeichnen finde ich frech, man hat schon einiges unternommen um die Beiden zu finden. Da sollte man nicht vergessen, wie aufwendig sich eine Suche in so einem großen Suchradius gestaltet.


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gestern um 16:33
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Eine Geolocation, die eine IP aus **Boquete** fälschlich in **Panama City** verortet, ist **völlig plausibel**, besonders 2014. Abweichungen im Bereich von mehreren hundert Kilometern waren (und sind teils heute noch) bei IP-basierten Ortungen üblich – vor allem in ländlichen Gebieten oder kleinen Städten.
Mit ChatGPT kann ich (noch) nix anfangen, ist mir unheimlich, da ich die Quellen nicht kenne. Ich bin aber seit Jahren nur über Notebook über Smartphone im Internet und bei Seitenbesuchen bekomme ich auch 2025 noch angezeigt, dass ich z.B. aus Essen oder Düsseldorf besuche, es war sogar mal Hamburg und München dabei. Das stimmt alles überhaupt nicht, Minimalabweichung 70 km und ich bin hier in einer Großstadt... wo ist hier ein Grübelsmiley, der würde jetzt gut passen...


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gestern um 18:13
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Korrekt. 29.3. = IP A, 30.3. und 31.3. = IP B. Aber es ist derselbe Provider, was natürlich nix bedeutet.
Danke für die Informationen. Ich bin kein Techniker, aber eine IP A und eine IP B sagen mir: zwei verschiedene Standorte. Beim gleichen Anbieter (in Panama-Stadt), aber trotzdem zwei verschiedene Standorte in Boquete.

Soweit ich weiß, gab es im Jahr 2014 noch keine dynamischen IP-Adressen.
Für mich bedeutet das: zwei verschiedene IP-Adressen = zwei verschiedene Standorte. Ein Standort für den 29. März und ein andere Standort für den 30+31 März.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

gestern um 18:46
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Soweit ich weiß, gab es im Jahr 2014 noch keine dynamischen IP-Adressen.
Bei privaten Anschlüssen ist das üblich und wird auch 2014 in Boquete so gewesen sein. Daher ist mind. die IP vom 30.3./31.3. auch sehr wahrscheinlich kein Privatanschluss, sondern ein Business-Anschluss mit fester IP.

Wir haben:
29.3. aaa.bbb.ccc.ddd
30.+31.3 aaa.eee.fff.ggg

Auch bei dynamischen IP-Adressen bleibt die IP normal im selben Subnetz, es ändern sich meist nur das letzte Oktett oder die letzten beiden Oktette der IP-Adresse. Kann jeder hier nachvollziehen: https://www.allmystery.de/ng/settings_log

Das sind zwei Hinweise darauf, dass es sich um unterschiedliche WLAN-Standorte handelt.


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gestern um 19:33
Zitat von Offshore7Offshore7 schrieb:Es ist auch wichtig zu unterscheiden, woher eine Information kommt (zB vom Server eines App-Anbieters oder zB aus einer UFED-Analyse des Handys). Mit dem folgenden KI-Auszug will ich dir nicht widersprechen, sondern nur eine alternative Erklärung aufzeigen:

Spoiler
Vielen Dank für das professionelle Eingreifen. Dein KI-Spoiler erklärt – für alle, die es wissen wollen – - haargenau, wie die aufgelisteten Whatsapp-Gespräche zustande gekommen sind. Es handelt sich um eine UFED Analyse, die die tatsächlichen Sendezeitpunkte der Nachrichten anzeigt, und nicht die tatsächliche Appnutzung. Appnutzung und Internetzugang sind separat untersucht. Und in der Nacht vom 31.3. auf den 1.4. wurden weder Apps benutzt, noch gab es Internet auf Lisannes Handy.

Wer diese Dinge nicht versteht, kann natürlich leicht irritiert werden. WhatsApp und Facebook senden andauernd irgendwelche Logs, die nichts mit einer tatsächlichen Nutzung zu tun haben. Es wurden auch Facebook-Logs mit dem Datum 10.4. auf Lisannes Handy ausgelesen, obwohl es da seit 6 Tagen aus und komplett leer war. Sobald so etwas bekannt wird, löst das natürlich wilde Spekulationen aus, wie zum Beispiel, dass Lisanne am 10.4. noch versucht habe, über Facebook ihre ganze Situation zu erklären. Das ist natürlich alles Humbug. Der Forensiker erklärt dazu, dass diese gefundenen Zeitstempel nichts darüber aussagen, dass Facebook zu dem Zeitpunkt genutzt wurde. Und es kann bewiesen werden, dass das Handy eben längst nicht mehr an war.


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gestern um 20:54
Zitat von staminagstaminag schrieb:Das Super-Wifi in 2017 ist für mich ein Hinweis, dass Miriam wahrscheinlich auch im Frühjahr 2014 schon einen Internetzugang besaß und ihren Gästen WLAN-Zugang ermöglichte.
Und dir kommt nicht in den Sinn, dass sich jemand innerhalb von 3 Jahren mal Internet zulegt? Vor allem nach der Sache mit Kris und Lisanne?


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gestern um 21:30
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Es ist ja klar bewiesen, dass die beiden sich alleine auf den Weg gemacht haben
Den Beweis würde hier jeder gerne sehen, denke ich


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gestern um 22:08
Zitat von DieboldDiebold schrieb:Laut Scarlett fand die Massage bei Sigrid zu Hause statt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Sigrids Aussage im panamaischen TV: Sigrid ab 1:53
Leider ist es mir nicht möglich zu eruieren, wann sie interviewt wurde...
Das Video ist übrigens durchweg verstörend (gibt noch Teil 2). Feliciano wird mit einem völlig falschen Namen genannt, obwohl er selbst interviewt wird. Dass es Verwirrung zwischen dem 31.3. statt dem 1.4., den Uhrzeiten (dort zu hörende Zeugen wollen die beiden noch um 16:00 gesehen haben) und der anders beschriebenen Kleidung gibt ist ja bekannt.

Aber was mich am meisten irritiert, weil mir das neu ist, ist die mehrfache Erwähnung des schlechten Wetters, obwohl sowohl der 1.4. als auch der 31.3. ausnehmend schön gewesen sein dürften, nach den Wetterdaten die ich kenne. Die Verwirrung bringt auch Scarlet in ihren Untertiteln, sowie in den Kommentaren zum Ausdruck.


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gestern um 22:15
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb am 31.07.2024:In den Akten gibt es einen langen Schriftverkehr zwischen Kripo und Mobilfunkanbieter über Kris geloggte IMEI. Ich meine, das war an einer Tankstelle in Panama-City. Gucke ich bei Gelegenheit noch mal nach. Die Kripo besucht den Ort, an dem die IMEI geloggt worden ist und besucht den Mobilfunkanbieter vor Ort. Danach folgt nur noch eine kurze Nachricht des Beamten an die Staatsanwaltschaft, dass es sich um eine falsche Info handelt. Ohne Erklärung. Weiter wird darauf nicht eingegangen.
Ist das dann damit aufgeklärt oder nicht? (Sorry, falls die Frage dumm ist!)
Zitat von AnthuriumAnthurium schrieb:Danke für die Informationen. Ich bin kein Techniker, aber eine IP A und eine IP B sagen mir: zwei verschiedene Standorte. Beim gleichen Anbieter (in Panama-Stadt), aber trotzdem zwei verschiedene Standorte in Boquete.



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um 00:03
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Ist das dann damit aufgeklärt oder nicht? (Sorry, falls die Frage dumm ist!)
Nein, es ist nicht aufgeklärt und die beiden Sachen haben auch nichts miteinander zu tun. IMEI und IP sind unterschiedliche Dinge.


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um 10:37
@köster
Naja, alle normalen Bilder von dem Tag zeigen nicht den Hauch einer Spur von einer dritten Person, die mit ihnen wandern war. Auch auf den "unnormalen" Bildern vom 8.4. gibt es keine Hinweise auf eine weitere Person. Im Gegenteil, einiges deutet darauf hin, dass Lisanne die Fotos gemacht hat. Wer behauptet, die beiden waren am 1.4. mit einer weiteren Person unterwegs, bewegt sich meiner Meinung nach meinungstechnisch auf dünnem Eis und schuldet dafür Beweise bzw. Indizien ;)

Ich gebe zu, ich habe mich vertan bei einem Post bezüglich des letzten normalen Fotos. Foto 508 ist ja nicht dieses Foto, wo Kris im Gebüsch hockt (das war meine ich 505), sondern das, bei dem Kris auf einem Stein im Fluss steht. Das letzte Foto wurde aus einer recht auffälligen Entfernung geschossen. Hat hier jemand mal nachgestellt, wie viele Meter das ungefähr sein könnten?
Dieses Foto bestätigt meine Annahme, das Kris an dem Tag des Verschwindens ziemlich übermotiviert war. Sie soll ja auch die Extrovertiertere von den beiden gewesen sein, Lisanne war wohl etwas ruhiger. Kris ist nach dem Mirador sehr motiviert vor gerannt und Lisanne mit Kamera und Rucksack hinterher. Gibt es überhaupt ein Foto nach dem Mirador, auf dem Lisanne noch mit drauf zu sehen ist? Ich glaube nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass Kris Lisanne überredet hat, weiter zu wandern. Nach dem Mirador geht der Weg ja einfach weiter, und Kris hatte vielleicht ein "High" vom Wandern und der Natur. Die große Entfernung zwischen Kris und Lisanne auf Foto 508 spricht dafür, dass Lisanne langsamer und vorsichtiger gelaufen ist. Eine physische Ursache kann nicht der Grund sein: Lisanne war größer und sportlicher als Kris, ein "nicht mithalten können" fällt also aus. Ich gehe davon aus, dass Kris sich etwas zu sehr reingesteigert hat in die Route und vielleicht irgendetwas sehen wollte, was sie im Reiseführer entdeckt hat. Meine Vermutung ist, dass es bereits wenige Minuten nach Foto 508 zu einer Diskussion kam, bei der Lisanne zu bedenken gab, dass man den Weg ja auch noch zurück gehen müsse (unerfahrene Wanderer vergessen sowas gerne). Daraufhin vielleicht eine Trotzreaktion von Kris, ein "komm mit, ich will nur noch einmal hier lang", und zack, Orientierung verloren. Ich denke, dass es in der Art ablief.


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