Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
02.10.2025 um 20:2083 USD aus dem Jahr 2014 entsprechen heute etwa 114 USD - das ist eine Menge Geld für einen Dschungel-Wandergang (es sei denn, man muss jemanden für etwas bezahlen)
Bisher weiß niemand, warum Kris und Lisanne Bargeld dabei hatten.SweetKiller777 schrieb:83 USD aus dem Jahr 2014 entsprechen heute etwa 114 USD - das ist eine Menge Geld für einen Dschungel-Wandergang (es sei denn, man muss jemanden für etwas bezahlen)
Die 17jährige Juliane war nicht nur die einzige, die den Flugzeugabsturz 1971 überlebt hat (Werner Herzog wollte damals bei Dreharbeiten den selben Flug nehmen, bekam aber kein Ticket mehr), sondern sie war auch auf einer biologischen Station ihres Vaters im südamerikanischen Urwald aufgewachsen. Sie kannte den Dschungel, seine Gefahren, aber auch Techniken, wie man überlebt.GrafOskar schrieb:In diesem Video ist von einem 17-jährigen Mädchen im Minikleid die Rede, das zehn Tage einem Bach bzw. Fluß durch den Dschungel in Peru folgte bis sie gerettet wurde.
Sie folgten dem Fluss, weil es eine Wasserquelle war und man sich ohne Machete nicht durch den dichten Wald bewegen kann. Selbst mit einer Machete kann man sich nicht weit bewegen, sodass das Flussbett der einzige Weg ist, auf dem man schnell vorankommt, und es macht einen zudem von oben sichtbar.Origines schrieb:Hier wurde ja auch immer wieder angedacht, ob Kris und Lisanne versuchten, einem Wasserlauf zu folgen. Angesichts der Felsen und auch der Gefahr von Hochwasser weiß ich nicht, ob das realistisch ist.
Ein ganz wichtiger Unterschied bestand darin, dass Juliane Koepcke sich nach dem Absturz auf einer Höhe von ca. 200m bis 300m über NN befand, K+L aber ca. 1000m höher. In diese Höhe ist es nicht so einfach einem Fluss zu folgen da dieser noch reichlich Gefälle und meist auch Wasserfälle vor sich hat.Origines schrieb:Hier wurde ja auch immer wieder angedacht, ob Kris und Lisanne versuchten, einem Wasserlauf zu folgen. Angesichts der Felsen und auch der Gefahr von Hochwasser weiß ich nicht, ob das realistisch ist.
Warum?? Nehmen wir an die Beiden wären -was ich nicht glaube- abgestürzt, dann wären sie doch sicher wieder auf den zuvor begangenen Weg hochgeklettert oder hätten zumindest die nächst mögliche Stelle genutzt um wieder auf den Weg zu gelangen. Dort wären doch am ehesten Touristen oder Indigene anzutreffen. Das wäre in diesem Fall (nochmals: an den ich nicht glaube) doch wohl die vernünftigste und normale Entscheidung gewesen. Vorausgesetzt, sie waren nicht Beide derart verletzt, aber dann hätten sie auch nicht den Fluss entlang gehen können.SweetKiller777 schrieb:Sie folgten dem Fluss, weil es eine Wasserquelle war und man sich ohne Machete nicht durch den dichten Wald bewegen kann. Selbst mit einer Machete kann man sich nicht weit bewegen, sodass das Flussbett der einzige Weg ist, auf dem man schnell vorankommt, und es macht einen zudem von oben sichtbar.
Es haben übrigens noch andere Passagiere (>10) den Absturz überlebt, dies wurde anhand der unterschiedlichen Verwesungszustände festgestellt. Sie ist aber die einzige die sich retten konnte.Origines schrieb:Die 17jährige Juliane war nicht nur die einzige, die den Flugzeugabsturz 1971 überlebt hat
Ich kann die Reportage nur empfehlen. Sehr unaufgeregt und sachlich von der tatsächlich betroffenen Person erzählt. Natürlich eine andere Zeit und ein anderer Ort aber trotzdem bekommt man einen Eindruck von Flora und Fauna und man sieht auf jeden Fall sehr gut warum ein absichtliches querfeldein laufen abseits der Wege von Kris und Lisanne sehr sehr unwahrscheinlich ist.GrafOskar schrieb:Ich fürchte die beiden hatten bereits nach der ersten Nacht ganz andere Sorgen als schöne Fotos zu machen. In diesem Video ist von einem 17-jährigen Mädchen im Minikleid die Rede, das zehn Tage einem Bach bzw. Fluß durch den Dschungel in Peru folgte bis sie gerettet wurde.
Sie sagt in diesem Video selbst, dass sie nach zehn Tagen wie in Trance ging bzw. schwamm und sogar einen giftigen Frosch essen wollte obwohl sie wusste dass er giftig ist.
Ich habe den Zaunpfahl an meinem Kopf gespürt ;-) Bin aber gerade etwas eingespannt. Mir ist auch nicht ganz klar, wie man das am besten aufzieht.Offshore7 schrieb:Vllt. trägt mein wertschätzender Wink an @cyclic ja Früchte und wir haben bald noch einen Canon-Report.
Aber warum wird dann aus dem Abbruch der Suche so ein großes Fass gemacht? Scheinbar gab es ja aus deren Sicht zur damaligen Zeit keinen Anlass dort zu suchen...Doctective schrieb:Für umfangreiche Suchen abseits der offiziellen Wanderwege gab es deswegen keinen Anlass.
Und da bist Du direkt zufrieden mit, im Sinne dann kann da ja nichts Böses gelaufen sein? Das halte ich für geradezu herrlich naiv.Streusel schrieb:habe ich meine Zweifel. Man hat ja nur den Fahrer des Trucks befragt, aber nicht alle Insassen. Außerdem wurde der Truck nicht kriminaltechnisch untersucht
Über das Thema ist hier schon so oft diskutiert worden - viele halten die Summe für völlig unspektakulär, im Prinzip geteilt durch zwei - sie können deutlich mehr in bar dabei gehabt haben, wieviel sich in ihrem Zimmer befand, schwer herauszukriegen im Nachhinein.SweetKiller777 schrieb:USD aus dem Jahr 2014 entsprechen heute etwa 114 USD - das ist eine Menge Geld für einen Dschungel-Wandergang (es sei denn, man muss jemanden für etwas bezahlen)
Darüber wurde doch gar nicht diskutiert. Zur Debatte stand die Frage, ob die Behörden den roten Truck heiß als Entführungsfahrzeug handelten. Und darauf war die Antwort: Eher nicht.köster schrieb:Und da bist Du direkt zufrieden mit, im Sinne dann kann da ja nichts Böses gelaufen sein? Das halte ich für geradezu herrlich naiv.
Bis sie ihn ausfindig gemacht haben, war es so.Streusel schrieb:Darüber wurde doch gar nicht diskutiert. Zur Debatte stand die Frage, ob die Behörden den roten Truck heiß als Entführungsfahrzeug handelten. Und darauf war die Antwort: Eher nicht.
Das heißt, sie hatten offenbar nichts gegen den roten Truck in der Hand - außer ein paar diffuser Zeugenaussagen.Streusel schrieb:Zur Debatte stand die Frage, ob die Behörden den roten Truck heiß als Entführungsfahrzeug handelten. Und darauf war die Antwort: Eher nicht.
Danke für die schöne und verständliche Erklärung.Offshore7 schrieb:Aus meinem Allmy-Blog "iPhone Investigation" wurde ein PDF-Report.
:-)Anthurium schrieb:Sind die 34 % korrekt, und wenn ja, bedeutet das, dass das iPhone irgendwann zwischen 9:45 und 11:05 Uhr geladen wurde?
Es ist nicht einmal klar ob es überhaupt ein Verbrechen gab.schwarzwaldi schrieb:Ich glaub nicht, dass sich der Fall in dem peniblen "Daten" analysieren lösen lässt auf die sich der thread konzentriert. Der Ansatz sollte vielleicht eher im Motiv und der Persönlichkeitsbeschaffenheit des Täters zu suchen sein. Auffällig in diesem Zusammenhang z.B., dass sie ja zu zweit waren/uberwältigt wurden.