Mienshao schrieb:Aber auch das halte ich für zwei junge Frauen eher untypisch. Reines Verlaufen kann man aufgrund des einen Pfades wohl ziemlich sicher ausschließen.
Das wäre ja auch kein Verlaufen gewesen, sondern das, was die Eltern sagten. Wenn es zeitlich zu spät gewesen wäre, hätten sie auf dem Trail übernachtet.
Ich bleibe mal kurz auf der No-FP-Linie. :-)
Ich vermute, dass man den Culebra von dort oben (Q1 + 100 Höhenmeter) sehen kann, wahrscheinlich sogar Alto Romero. Es gab also vllt. ein nah aussehendes Ziel vor Augen, bei dem man nicht mehr bergauf laufen musste.
Wenn man bis Tag 3 oben auf dem Berg auf Hilfe wartete, Notrufe probierte und in der zweiten Nacht das Handy zwecks Ortung anließ, sich aber nix tat, dann könnte man dieses Ziel ins Visier genommen haben. Vllt. auch via einer Abkürzung einen steilen Hang zum Culebra hinunter, um schneller an Trinkwasser zu kommen. Dann wären sie an Tag 3 oder 4 westlich IP-Trail und Upstream Kabelbrücke 1 verunfallt, wo niemand suchte.
In der zweiten Nacht, wo das Samsung 15 Stunden lang durchgehend an war, sieht es übrigens so aus, dass das Handy mehrfach pro Stunde aktiviert wurde, die ganzen 15 Stunden lang. Es war nicht nur der Aufruf der Wetter-App, das Samsung scheint mir 15 Stunden lang aktiv genutzt worden zu sein, aber halt nur das Display und vllt. die Taschenlampe, keine Apps. Das war noch nicht mal 24h nach dem ersten Notruf am 1. April, denn Tag 2 ist ja eigentlich Tag 1 des Verschwindens.
Mienshao schrieb:Erst recht deshalb.
Stimmt, da wird es langsam schwierig mit der No-FP-Linie.