Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

jaynesabbath schrieb am 12.06.2024:40. Warum fuhr ein roter Pick-up-Truck am 3. April zu Miriams Haus?

Fuhr dieser rote Pick-up überhaupt zu Miriams Haus? Ich habe es so in Erinnerung dass ein roter Pick-up mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtiung Miriams Haus fuhr. Das bedeutet nicht, dass Miriams Haus sein Ziel war.

Streusel schrieb:Fuhr dieser rote Pick-up überhaupt zu Miriams Haus? Ich habe es so in Erinnerung dass ein roter Pick-up mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtiung Miriams Haus fuhr. Das bedeutet nicht, dass Miriams Haus sein Ziel war.

Genau so, habe ich das auch in Erinnerung.

watnu schrieb:Zum Bsp. der rote Truck. Über den gab es eine ganze Menge Gruselgeschichten, die einfach nicht wahr sind. Diese Woche zirkulierte ein Video […]"

Dann stimmt das doch, oder?

Ich habe einen Fall gefunden – ebenfalls aus Panama –, der meine Theorie bestätigt, dass jemand Mädchen im Dschungel finden könnte (wahrscheinlich nach Fotos von Nacht), sie dann aber nicht rettet, sondern entführt. Das beweist, dass die Einheimischen keine Retter in der Not sind und dass sie, wenn sie dich in einer hilflosen Lage finden, diese Situation für kriminelle Zwecke ausnutzen können.


Der Angriff auf einen deutschen Touristen (Panama, Dezember 2017)

https://www.midiario.com/uhora/nacionales/que-bueno-aparece-sana-y-salva-la-turista-alemana-desaparecida-en-veraguas/

https://www.panamaamerica.com.pa/provincias/condenan-12-y-15-anos-de-carcel-los-violadores-de-una-turista-alemana-1091356

Im Dezember 2017 verließ eine deutsche Touristin ihre Jugendherberge in Santa Fe in der Provinz Veraguas in Panama. Sie macht sich auf den Weg zum Wasserfall La Bermeja, der an einem bei Touristen sehr beliebten Wanderweg liegt. Dort verirrt sie sich und irrt zwei Tage lang durch den Dschungel, ohne jemandem zu begegnen. Am dritten Tag gelingt es ihr jedoch, eine bewohnte Gegend zu erreichen, wo Teams von Sinaproc intensiv nach ihr suchen. Leider sind die ersten Menschen, denen sie begegnet, drei betrunkene Männer, die die Notlage der jungen Touristin ausnutzen wollen. Mit Hilfe seiner beiden Freunde missbraucht der dritte Mann der Gruppe die Touristin sexuell, bevor sie sich eine Glasflasche schnappt, um ihrem Angreifer Verletzungen zuzufügen. Da dieser schwer verletzt ist, bringen seine beiden Freunde ihn ins Krankenhaus und lassen die Touristin zurück. Diese Aktion rettete ihr letztendlich das Leben, da sie später am Tag von Suchteams am Mulaba-Fluss gefunden wurde.

Beachten Sie, wie ähnlich dies ist. 1) Es geschah in Panama. 2) Es geschah in einer Bergregion. 3) Sie wanderten ohne Führer. 4) Sie besuchten einen Wasserfall.



Wenn das Mädchen nicht fliehen konnte, würde sie vergewaltigt, ermordet und begraben werden, aber da sie im Wald vermisst wurde, würde jeder annehmen, dass sie sich verirrt hatte und dort ums Leben gekommen war.

Origines schrieb:Damit mir die Einordnung gelingt, stelle ich nochmals meine verschütt gegangene Frage: Für welches Gericht waren die Akten bestimmt?

Unten sind dazu ein paar Stichpunkte.

Vorab:
U. g. Zitat hat zwar nichts mit der Klage zu tun. Es bezieht sich auf die Auskunftsfreude des RA gegenüber Daily Beast 2016:

Theheist schrieb am 27.08.2016:die eltern waren vor deinem hinweis bereits informiert. hier ihre reaktion:
[…]
...außerdem wirkt es so, als würde der anwalt [arrocha] nicht die meinung seiner klienten/deren hinterbliebenen vertreten. nikki van passel, sprecher der kremers, lässt auf nachfrage von crimsite wissen: "die familie kremers wird keine stellung zu den 'neuesten entwicklungen' beziehen. sie bleiben bei ihrem fazit, welches sie bei ihren eigenen ermittlungen gezogen haben, dass lisanne und kris sehr wahrscheinlich verunglückt sind.

quelle: http://www.crimesite.nl/nieuwe-twijfels-dood-kris-lisanne/

Ganzer Post: Beitrag von Theheist (Seite 475)

Erfolglose rechtliche Schritte (2 Instanzen):
Kurz nach seiner Beauftragung sah der RA ein grundsätzliches Problem in Panama, welches sich auch auf die Ermittlungen im Fall auswirke. Die Eltern waren nach einem Gespräch mit der StA zufrieden abgereist:

6. August 2014 um 06:16 Uhr
Der panamaischen Justiz fehlen die Mittel, um „schnelle und gründliche” Ermittlungen im Fall der verstorbenen Niederländer Kris Kremers und Lisanne Froon durchzuführen.

Das behauptet Enrique Arrocha, der Anwalt der Familie Kremers in Panama. Dennoch vertrauen er und die Familie auf das Wohlwollen der Staatsanwaltschaft (OM).
[…]
Die Staatsanwaltschaft teilte am Dienstagnachmittag (Ortszeit) in einer Presseerklärung mit, dass die leitende Staatsanwältin Betzaida Pittí mit den Eltern von Kremers über den Fortgang des Verfahrens gesprochen habe.
[…]
Die Eltern von Kris Kremers kehren laut ihrem Anwalt am Mittwoch „zufrieden mit dem Besuch” in die Niederlande zurück. Arrocha will sich nach eigenen Angaben auch nach der Abreise weiterhin für den Fall einsetzen.

Quelle: https://www.nu.nl/buitenland/3845658/advocaat-familie-kremers-noemt-panama-niet-capabel.html?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F , DeepL.com

Lt u. g. Artikel vom 14.08.2014 sprach der RA schon von Klage (gem. u. g. Artikel u. Deepl).

Diesmal wird die Klage von Enrique Arrocha eingereicht, dem Anwalt der Eltern von Kris Kremers, die ihn bei ihrem letzten Besuch in Panama Ende letzten Monats beauftragt hatten.

Der Verteidiger versicherte, dass die Angehörigen der Verstorbenen mit der schlechten Handhabung des Falls und den schwachen Ermittlungen unzufrieden sind.

Nachdem das Institut für Rechtsmedizin und Forensik (Imelcf) die Untersuchung der Knochenreste aus dem zweiten Fundort, der von Bewohnern von Alto Romero gemacht wurde, für negativ* erklärt hatte, warf Arrocha nun vor, dass möglicherweise falsche Beweise mit einem bestimmten Ziel geschaffen würden.

„Sie platzieren Knochen und Beweise, was eine Straftat ist und uns beunruhigt”, sagte Arrocha

Quelle: https://www.panamaamerica.com.pa/nacion/denuncian-manipulacion

O. g. Vorwurf machte der RA z. B. aufgrund der Überreste von anderen Menschen bzw. Tieren, die eingesammelt wurden. Die Funde sind damit erklärbar, dass alles über eine größere Distanz gemacht wurden. Dass zuvor auch Einheimische im Dschungel zu Tode gekommen waren, steht schon im Thread. (Wenn ich es richtig erinnere, z. B. auch auf den Affenbrücken?)
Auch eignet das Gebiet sich wohl kaum zur Platzierung der Funde. Sie hätten in der Regenzeit weggeschwemmt werden können, bevor sie gefunden wurden:

„Gegend um Los Rosales und den Fluss Culebra als gefährlich, nicht nur wegen des zerklüfteten Geländes, der Schlangen und des wechselhaften Klimas, sondern auch wegen der ständig wechselnden Wasserströmungen. [...]

Die Gegend um den Fluss Culebra und Los Rosales ist eine der am schwersten zugänglichen Gegenden zwischen Bocas del Toro und Chiriquí, die über den El Pianista Trail nach Bocas del Toro führt, so Burak.

Quelle: Quelle: https://www.tvn-2.com/nacionales/busqueda-holandesas-nueva-ruta-video_1_1875192.html

Der Fundort sei für Einheimische eine achtstündige Wanderung entfernt, sagte sie.
„Ein Außenstehender würde dafür 15 oder 16 Stunden brauchen. Es ist unwahrscheinlich, dass sie gezwungen wurden, diese Strecke zu Fuß zurückzulegen”, sagte sie.

Quelle: https://www.dutchnews.nl/2014/06/human_remains_in_panama_jungle/ , DeepL.com

Arrochas Vorhaben war eigentlich, nach erfolgloser Erschöpfung der inländischen Instanzen vor einem internationalen Gericht zu klagen. Die Einreichung der Berufung vor dem nationalen Gericht erfolgte erst nach Erscheinen dieses Artikels:

17.10.2014

Staatsanwältin Betzaida Pitti verteidigte die Ermittlungen zur Aufklärung des Schicksals der 22-jährigen Lisanne Froon und der 21-jährigen Kris Kremers, ohne dass bislang Anzeichen für ein Verbrechen vorliegen. […]
Die Familie Kremers hat über ihren Anwalt in Panama, Enrique Arrocha, ihre Absicht bekundet, vor einem internationalen Gericht gegen die panamaische Staatsanwaltschaft wegen angeblicher „Desinteresse und Unfähigkeit” bei der Untersuchung des Todes von Kris zu klagen. „Die Familie Kremers hat das Recht, alles zu tun, was sie will, aber die Staatsanwaltschaft ist bereit, alle Fragen zu beantworten, vor welcher Instanz auch immer sie gestellt werden”, erklärte Pitti.

Quelle: https://www.dw.com/es/estado-paname%C3%B1o-ser%C3%ADa-demandado-por-muerte-de-turistas-holandesas/a-18005173

U. g. Erklärung der Familie korrespondiert mit der PM, in der die Eltern u. a. beklagen, dass der NFI-Bericht noch nicht von den Niederländern bzw. der NL-Botschaft an die StA in Panama weitergeleitet wurde, wodurch die Ermittlungen ins Stocken geraten sind. In dieser PM steht auch, dass die Eltern den NFI-Bericht nur von der StA in Panama erhalten können (vermutlich aus formaljuristischen Gründen aufgrund des Rechtshilfeersuchens).
https://web.archive.org/web/20170203015500/http://www.answersforkris.com/2014/09/nfi-onderzoeksresultaten-nog-altijd-niet-aangekomen-bij-panamese-autoriteiten/#more-172

Ein Teil des NFI-Berichts wurde mit den Eltern besprochen, nachdem Pitti in die NL gereist war.

Die Familie Kremers veröffentlichte am 9. September in den Niederlanden eine Erklärung, in der sie ihre Forderung bekräftigte, dass die panamaischen und niederländischen Behörden die Ermittlungen und die Suche nach den Überresten von Kris fortsetzen. Pitti versicherte gegenüber Efe, dass die Staatsanwaltschaft „die Ermittlungen fortsetzt“ und dass seit „August“ „der Anwalt der Kremers Anträge stellt“, auf die „umgehend“ reagiert werde.

Sie behauptete, dass die staatsanwaltschaftliche Untersuchung keine Anzeichen dafür erbracht habe, dass die jungen Frauen Opfer einer Straftat geworden seien. „Die Gerichtsmediziner konnten die Todesursachen nicht feststellen (...) sie sehen in den gefundenen Knochenresten keine Anzeichen dafür, dass es sich um eine durch menschliches Handeln verursachte Todesursache handelt”, sagte er.

Die Staatsanwaltschaft „reiste auf Kosten der Niederlande in die Niederlande, deren Behörden wollten, dass wir den Familien den Stand der Ermittlungen erläutern“, […]

Quelle wie oben: https://www.dw.com/es/estado-paname%C3%B1o-ser%C3%ADa-demandado-por-muerte-de-turistas-holandesas/a-18005173

Berufung bzw. Rechtsmittel:

31. Oktober 2014 – 18:11 Uhr
Enrique Arrocha, der Anwalt der Eltern von Kris Kremers, einer der Niederländerinnen, die auf dem Wanderweg „El Pianista de Boquete” verschwunden und ums Leben gekommen ist, hat am Freitag, dem 31. Oktober, vor dem [Berufungsgericht, im Original Tribunal Superior] de Chiriquí von Chiriquí einen Einspruch eingelegt.

„Die Klage [Berufung Original: acción judicial] zielt darauf ab, dass dieses Gericht über die Anträge an die Erste Oberstaatsanwaltschaft entscheidet, damit einige Beweise erhoben werden können, die sie für wichtig halten, um die Ermittlungen zum Tod und Verschwinden der Ausländerinnen voranzutreiben”, sagte der Anwalt.

Arrocha versicherte, dass einige dieser Beweisanträge wichtig seien, um die Todesursachen der beiden ausländischen Touristinnen zu ermitteln.

Quelle: https://www.tvn-2.com/nacionales/padres-holandesa-insisten-probar-muerte_1_1836874.amp.html

Origines schrieb:Ob es ein Verbrechen gibt, ist ja heiß umstritten. Argumente dafür und dagegen gibt es, Beweise außer dem Tod der Beiden gibt es nicht

Origines schrieb:Ich halte den roten Truck - trotz dieser aufmerksamkeitsheischenden Fragen aus ViP
jaynesabbath schrieb am 12.06.2024:
38. Warum hat die Polizei den roten Pick-up-Truck nicht inspiziert?
39. Fuhren am 1. April mehrere rote Pick-up-Trucks am Trail?
40. Warum fuhr ein roter Pick-up-Truck am 3. April zu Miriams Haus?
41. Warum kannten die Anwohner des Pianistas weder Truck noch Besatzung?
- für diesen Fall für absolut irrelevant. Denn:
Origines schrieb:
Das heißt, sie hatten offenbar nichts gegen den roten Truck in der Hand - außer ein paar diffuser Zeugenaussagen.
Ja. Und das war ja auch relativ schnell klar, Ende April. Was man vielleicht gefunden hätte, wenn man genauer gesucht oder kriminaltechnisch untersucht hätte, ist vergossene Milch und nackte Spekulation. Weil es eben keinen Hinweis darauf gibt, dass man etwas hätte finden müssen. Und der Umstand, dass nicht gesucht oder untersucht wurde, ist kein solcher Hinweis.

Und wenn er irrelevant ist. Dann hätte man dennoch richtig suchen und untersuchen müssen. Theoretisch hätte man auch alle Zeugen befragen müssen, ob sie Plinio mit der Wandergruppe gesehen haben oder etwaige andere. Scheinbar wurde er dann ja auch nicht gesehen

Einige interessante Informationen. Es gab Einbrüche und Diebstähle in Boquette, und in einem verlassenen Gebäude am Pianista Trail wurde ein kriminelles Lager gefunden. „Der Sicherheitsdienst konnte in Zusammenarbeit mit dem Besitzer des gestohlenen Mobiltelefons den Standort des Geräts in einem „verlassenen” indigenen Wohnlager am Pianista Trail ausfindig machen. Die Direktoren wandten sich an den Polizeikommissar von Chiriqui. Der Verwalter der Farm erteilte die Erlaubnis, das Gebäude zu durchsuchen, und erklärte, dass auch das Hauptgebäude der Farm kürzlich ausgeraubt worden sei. Die Polizei führte eine Razzia durch. Sie fand das Mobiltelefon und viele andere Gegenstände in verschiedenen Räumen des Gebäudes, darunter auch die am 21. gestohlenen Golfschuhe. Ein Verdächtiger floh, aber die Polizei nahm fünf Personen zur Befragung in Gewahrsam. "

Es sieht also so aus, als könnten all diese verlassenen Hütten entlang des Pianista Trail ideale Standorte für das Hauptquartier von Kriminellen sein – außerhalb der Stadt und doch sehr nah


https://newsroompanama.com/2024/09/11/robberies-perpetrated-by-heavily-armed-criminals-in-panama-pizzeria-bus-jewelry-store-and-more/

SweetKiller777 schrieb:Ich habe einen Fall gefunden – ebenfalls aus Panama –, der meine Theorie bestätigt, dass jemand Mädchen im Dschungel finden könnte (wahrscheinlich nach Fotos von Nacht), sie dann aber nicht rettet, sondern entführt. Das beweist, dass die Einheimischen keine Retter in der Not sind und dass sie, wenn sie dich in einer hilflosen Lage finden, diese Situation für kriminelle Zwecke ausnutzen können.

Es war eine sehr hohe Belohnung ausgesetzt für das Auffinden von K und L. Da würden selbst Einheimische mit hoher krimineller Energie zu der Überzeugung kommen, dass es besser wäre, die beiden Frauen zu retten.

Streusel schrieb:Da würden selbst Einheimische mit hoher krimineller Energie zu der Überzeugung kommen, dass es besser wäre, die beiden Frauen zu retten.

Dafür hätten die beiden Frauen allerdings noch am Leben sein müssen um es als Rettung zu verkaufen.

SweetKiller777 schrieb:anwesend
Ich habe einen Fall gefunden – ebenfalls aus Panama –, der meine Theorie bestätigt, dass jemand Mädchen im Dschungel finden könnte (wahrscheinlich nach Fotos von Nacht), sie dann aber nicht rettet, sondern entführt. Das beweist, dass die Einheimischen keine Retter in der Not sind und dass sie, wenn sie dich in einer hilflosen Lage finden, diese Situation für kriminelle Zwecke ausnutzen können.

Sehr interessant!!! Ich habe auch die Theorie dass es einheimische waren. Wobei das wohl an der Örtlichkeit liegt. Also man denkt auch irgendwie, dass kein fremder in dem Dschungel zum töten fährt

Streusel schrieb:Es war eine sehr hohe Belohnung ausgesetzt für das Auffinden von K und L. Da würden selbst Einheimische mit hoher krimineller Energie zu der Überzeugung kommen, dass es besser wäre, die beiden Frauen zu retten.

Wie viel wurde geboten? Sie unterschätzen die Begierde nach heißen, weißen Mädchen. Auch Organe, sexuelle Dienstleistungen oder ein Snuff-Film würden den Entführern viel mehr Geld einbringen als das als Belohnung angebotene Kleingeld. Der Marktwert menschlicher Organe kann erheblich variieren; beispielsweise kann eine Niere etwa 160.000 Dollar wert sein, während ein Herz auf dem Schwarzmarkt bis zu 650.000 Dollar einbringen kann. Diese Mädchen würden die Entführer zu Millionären machen, wenn sie sich für diesen Weg entscheiden würden. Ich habe gelesen, dass viele Leute schreiben, dass Organhandel unmöglich ist, weil der Dschungel nicht steril ist. Falsch, man führt keine Operation im Dschungel durch, man muss nur die Opfer fangen und sie aus dem Dschungel herausschmuggeln (super einfach). Nachdem ich von diesen Fällen erfahren hatte, begann ich nach ähnlichen Fällen zu suchen, und es gibt buchstäblich Tausende von Menschen, die auf Wanderwegen verschwinden, viele Fälle sind offensichtliche Entführungen. Wanderwege sind der perfekte Ort, um jemanden zu entführen, und dieser Pianista Trail ist wahrscheinlich einer der besten der Welt, weil jeder davon ausgeht, dass man sich einfach verlaufen hat und im Dschungel ums Leben gekommen ist, da es keinen Handyempfang gibt. Ist es nicht sehr verdächtig, dass sie keine Suche jenseits von Miradouro zulassen ...? Als ob etwas in den Hütten oder im Dschungel versteckt wäre und sie Angst hätten, dass Hunde es aufspüren könnten. Und nach dieser Strategie und so vielen Jahren haben sie sich immer noch nicht die Mühe gemacht, dort Mobilfunkempfang zu schaffen – fast so, als wäre es so geplant gewesen. In einer TV-Dokumentation sagte ein Mann aus Mexiko Es sieht nach Organhandel aus, weil es ein abgelegener Ort ohne Mobilfunkempfang ist und die Opfer alle Kriterien erfüllen. Das Gebiet hinter der 508 ist ein Traumort für Serienmörder und Entführer, um jemanden verschwinden zu lassen. Warum sind die Mädchen überhaupt dorthin gegangen? Es sieht beschissen aus, es gibt dort nichts Cooles und es strahlt eine sehr schlechte Atmosphäre aus (ich glaube, Kriss hat das auf der 508 intuitiv gespürt), fast so, als würde jemand Mädchen mit Versprechungen wie einem geheimen Wasserfall dorthin locken. Nun bedenken Sie, dass die Mädchen Miradouro in Rekordzeit um 13 Uhr erreicht haben, ohne gefrühstückt zu haben, nur mit Pringles und sehr wenig Wasser, und dass sie bei 508 sehr hungrig gewesen sein müssen und sich dennoch in schmutzige, unheimliche Gräben vorgewagt haben? Was wäre der Preis? Im ersten Teil der Wanderung ist es der Gipfel und Fotos für soziale Medien, aber es gibt keinen Grund, weiter vorzustoßen, und „sie haben die Zeit vergessen” und „dachten, es wäre eine Schleife” ist faul, weil es einfach keinen Sinn ergibt.

Eine weitere Sache beschäftigt mich: Warum sind die Mädchen nicht in Panik geraten, als sie sahen, dass es keinen Mobilfunkempfang gab? Das war doch ein deutliches Warnsignal: Man befindet sich mitten in einem sehr düsteren Wald mit tiefen Gräben, kann nirgendwohin fliehen, läuft einfach weiter, ohne Mobilfunkempfang und ohne Waffen. Selbst ein Mann würde es sich noch einmal überlegen und umkehren.Der „Weg“ sieht beschissen aus, entweder ist es unheimlicher tiefer Dschungel oder unheimliche Gräben, nur ein Masochist würde da weitergehen.In den Kommentaren unter Romains Video bezweifeln die meisten Leute, dass das Mädchen ihm folgen würde.

El Pianista, the path after the Mirador - Part 2

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SweetKiller777 schrieb:In den Kommentaren unter Romains Video bezweifeln die meisten Leute, dass das Mädchen ihm folgen würde.

Gute Darstellung und trifft meine Einschätzung. Kompliment.

Interessanter Fall – 2009 verschwand ein britischer Tourist und wurde nie gefunden.

https://playacommunity.com/panama-articles/coronado-community/2229-blank-74331665.html

1) In Panama
2) in Boquete
3) Er ging zu einem Wasserfall.
4) Kam nie zurück – wurde nie gefunden.

„Es ist sehr schwierig, weil jede Hypothese, die wir aufgestellt haben, widerlegt wurde. Wenn er entführt worden wäre, gäbe es eine Lösegeldforderung. Und Sinaproc sagt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Räuber, wenn es sich um einen missglückten Überfall gehandelt hätte, in der Nähe geblieben wären, um die Leiche zu beseitigen. Die Erklärung, mit der ich mich am ehesten abfinden kann, ist, dass Alex sich von den Touristenpfaden entfernt hat und einen Unfall hatte, ausgerutscht oder gestolpert ist. Aber Sinaproc hält dies ebenfalls für unwahrscheinlich, da er inzwischen entdeckt worden wäre.“

Also gehen sie wieder von einem Unfall aus und nehmen ohne Grund an, dass er den Pfad verlassen hat, können aber nicht erklären, warum der Mann nie gefunden wurde. Er ist einfach verschwunden.

jaynesabbath schrieb:Und wenn er irrelevant ist. Dann hätte man dennoch richtig suchen und untersuchen müssen. Theoretisch hätte man auch alle Zeugen befragen müssen, ob sie Plinio mit der Wandergruppe gesehen haben oder etwaige andere. Scheinbar wurde er dann ja auch nicht gesehen

Theoretisch. Ja. Theoretisch könnte man als Ermittlungsbehörde viel tun. Nur ist der Standpunkt Unbeteiligter in behördlichen Verfahren häufig ein anderer, als in der Behörde selbst. Sind die Fragen außerhalb der Ermittlungsbehörde andere, als in der Behörde selbst.

Man hat keinen Anlass gesehen, den Truck nach Spuren abzusuchen. DNA-, Faser-, Staub- und sonstige -gutachten einzuholen. Meine Standardbegründung: Es gibt viel Verbrechen in Panama.

SweetKiller777 schrieb:Also gehen sie wieder von einem Unfall aus und nehmen ohne Grund an, dass er den Pfad verlassen hat, können aber nicht erklären, warum der Mann nie gefunden wurde. Er ist einfach verschwunden.

Das scheint im Dschungel vorzukommen. Zumal dort Leichen auch relativ schnell absorbiert werden. Ähnliche Geschichten gibt es aber auch bei uns, im Schwarzwald. Oder in Großstädten. Menschen verschwinden einfach. Nicht immer steckt ein Verbrechen dahinter.

Ich bitte um Unterstützung :)

Ich bin davon ausgegangen, dass Kris und Lisanne nach dem Mirador weiter gegangen sind (Nordseite).
Das um 13:20 Uhr erstellte Bild Nummer 507 passt nach 5 Minuten Gehzeit zu der Vegetation, welche man in dem Video "El Pianista, the path after the Mirador, Part 1" sieht.

Es gibt auf dem Video "El Pianista...." Part 2 nur eine Stelle, wo nach etwa 600 Metern ein Flusslauf den Weg kreuzt.
Dieses gleicht sich mit der Wegstrecke auf der Wanderkarte von "Komoot".

Täusche ich mich, oder hat der Bereich des Flusslaufes (Minute 24:43 in Part 2) und die dort befindenden Steine keine Ähnlichkeit mit der Anordnung und Größe mit dem auf dem letzten Bild 508 um 13:54 Uhr?

Zudem kommt es mir so vor, als wäre aus welcher Richtung auch immer fotografiert, der weiterführende Weg ein anderer.
Vom Mirador kommend liegen größere Steine zum Flussbett hin und auf der anderen Seite (Hinter Kris auf dem Bild) hat man freie, gute Sicht auf den weiteren Weg und dieser führt "S-förmig" steil nach oben weg, was auf dem Video anders aussieht.

Meine Frage ist: Sollte meine Einschätzung richtig sein, wo entstand dann das letzte Bild?

cyclic schrieb am 29.09.2025:(s.a.: Beitrag von cyclic (Seite 801))

Die einzige winzige Fehlerquelle wäre, wenn das Eltern-Video gar nicht Q1 zeigt (Schnittfehler o.ä.).

Hallo, hatte mal etwas ähnliches gefragt und verweise auf den Beitrag, also Bild 508 ist auf jeden Fall auf der Nordseite vom Mirador gemacht.
@cyclic hat dies mit dieser Bildercollage gezeigt.

Allerdings hat Romain C. mal geschrieben, es hat wohl einen Erdrutsch gegeben, man würde die Stelle wo Bild 508 entstand kaum wiedererkennen.

Eigentlich gibt es in dem Part 2 doch mindestens drei Stellen mit Wasser...

Auf jeden Fall ist hier ein Bild wie es aussieht dort, Romain schreibt, er war sogar schon dran vorbei gelaufen.

Der Erdrutsch war wohl 2019 und auch der Weg hätte sich verlagert.

https://imperfectplan.com/2025/05/24/an-update-from-romain-about-his-panama-visits/

Original anzeigen (1,0 MB)

Hier noch zum Vergleich
Original anzeigen (1,1 MB)

@kaleko
Vielen Dank für deine Mühen.
Ich habe mir auch den Artikel durchgelesen, also es gab eine massive Geländeveränderung an dieser Stelle, aber man kann als Resümee sagen, dieses Bild wurde am Flussverlauf hinter dem Mirador (Nordseite) aufgenommen.

Sven1213 schrieb:Ich habe mir auch den Artikel durchgelesen, also es gab eine massive Geländeveränderung an dieser Stelle, aber man kann als Resümee sagen, dieses Bild wurde am Flussverlauf hinter dem Mirador (Nordseite) aufgenommen.

Richtig an Q1 nämlich - ca. 1km hinter dem Mirador. Die oben erwähnte winzige Möglichkeit eines Schnittfehlers nehme ich nach nochmaligem Ansehen des Videos zurück. Selbst wenn man in böswilliger Täuschungsabsicht, Ton- und Bild-Anteile getrennt falsch zusammengebastelt hätte, wäre es nicht möglich dass man mit Bildern von der Boquete-Seite diesen Eindruck hätte erzeugen können. Durch einen zufälligen Schnittfehler sowieso nicht.