GrafOskar schrieb:Sie können natürlich nicht 'gewusst' haben, dass dieser andere Weg der Beginn des Rückweges ist weil er das faktisch nicht ist, sie könnten aber erstmal in dieser Annahme weitergegangen sein und irgendwann gemerkt haben, dass dieser Weg eben nicht zurück zum Startpunkt führt.
Das ist doch völlig absurd. Man sieht vom Mirador aus, besonders bei klarem Wetter (und das hatten die beiden), ganz klar, dass der andere Weg in die Wildnis führt... Bäume so weit man gucken kann. Es steht da oben auch kein Wegweiser, der einen in irgendeiner Form dazu verleiten könnte zu glauben, dass es dort woanders als in die Wildnis geht. Sie hatten Boquete als Start und Endpunkt ihrer Wanderung und Abends zu einer Geburtstagsfeier zugesagt. Unter diesen Gesamtbedingungen laufe ich nicht aufgrund einer Vermutung über 2 Stunden ab dem Mirador einen Pfad entlang, von dem ich keine Ahnung habe wo er mich hinführt.
Für das Weiterlaufen kommen für mich nur folgende Varianten in Frage:
1. Guide-Begleitung (mit der Versicherung rechtzeitig wieder zurück zu sein)
2. Zwang durch Dritte
3. Abenteuerlust (mit dem klaren Ziel nach einer bestimmten überschaubaren Zeit wieder umzukehren)
Für das Verschwinden kommen für mich folgende Varianten in Frage:
1. Verdeckungsmord nach Übergriff
2. Unfall in der Nähe oder auf dem Trail (schwierig, weil beide verunglückt sein müssten und sie niemand gefunden hat)
3. Unfall nach Guidebegleitung abseits vom Trail in Kombination mit unterlassener Hilfeleistung oder Ausnutzung der Notsituation