Anthurium schrieb:Mein Lauf vom Mirador zu Q1 dauerte ebenfalls 40 Minuten. Wie Romain lief ich durch tiefen Schlamm.
Wenn man sich das YouTube-Video "El Pianista, the path after the Mirador - Part 1" ansieht, dann geht man nach dem Gipfel des Mirador durch eine hohe, enge Schlucht und die weitere Wegstrecke wird nicht besser.
Ich bekomme da immer wieder Gänsehaut, wie Romain da durchläuft.
Den beiden muss ganz klar gewesen sein, dass sie von dort aus nicht gekommen sind und ich bin innerlich der festen Überzeugung, sie sind auch nicht zum Q1 gelaufen. Auch wenn ich selbst nicht daran glaube, werden sie vom Q1 weitergelaufen sein, denn wenn etwas am Q1 passiert wäre, hätte man nach meiner Überzeugung ihre persönlichen Gegenstände und die Knochen nicht Kilometer weit weg gefunden und die meisten Gegenstände wären von dort aus nicht in den Bereich von Alto Romero gelangt.
In Anbetracht der einsetzenden Regenzeit und einem höheren Wasserstand und Fließgeschwindigkeit sehe ich eher ein ins Wasser kommen frühestens an den Monkeybridge 1 oder 2, spätestens aber im Bereich der weiteren 2 Brücken.
Was mich aber irritiert und da kann meine Einzeichnung der Fundstücke fehlerhaft sein, die Hose von Kris, wenn es wirklich ihre Hose war, wurde kurz nach der zweiten Monkeybridge gefunden. Die Schuhe und der Beckenknochen etwa 3,5 Meter flussabwärts und der Rest am Fluss im Bereich von Alto Lino. Wenn ein geschehen an der Monkeybridge 1 oder 2 zugrunde liegt, wie kann es sein, dass der Schuh von Kris, der Schuh von Lisanne mit Socken und Fußknochen und der Beckenknochen Kilometer weit weg, an der gleichen Stelle gefunden werden???
Wenn der Ausgangspunkt sich dort befindet, wo die Schuhe und der Beckenknochen gefunden wurden, wie kommt dann ihre Hose flussaufwärts?
GrafOskar schrieb:Vermutlich weil der Mirador selbst als "El Mirador Del Pianista" eingezeichnet ist, Google Maps quasi als Kompass genutzt um zu sehen ob man ihm näher kommt.
Ich fand dieses am plausibelsten, nur gab es kein durchgängiges Mobilfunknetz und ohne dieses sieht man auch nicht seinen eigenen Standort in Bezug auf die Entfernung zum Gipfel. Nach meinem Kenntnisstand gab es auch keine Nutzung der Handys bis sie auf dem Gipfel ankamen und Bilder mit diesen machten.
Mich irritiert das Beenden von Google-Maps auf dem Gipfel, ich weiß aber nicht warum mich dieses irritiert.
Eine Manipulation im Nachhinein mit den Bildern von K&L und Google-Maps halte ich aber auch für äußerst unwahrscheinlich, da ja auch die zeitlichen Abständen zwischen den Bildaufnahmen mit der zurückgelegten Strecke für einen (geübten) Wanderer im Rahmen sich befinden.