Naja, es sagt uns etwas über die Stelle bei Tageslicht aus und die Umgebung. Wenn man dann bedenkt im Dunkeln da herum zu irren bei all den Steinen teilweise Wasser, da kann ich mir schon einiges vorstellen.Heribert schrieb:Sieht schon ziemlich ähnlich aus. Die Frage ist halt, hilft das wirklich weiter.
Und das funktioniert auch nur solange das Handy an ist und Netz hat. D.h. man hätte da einen "Suchauftrag" aktiv haben müssen, was man vermutlich irgendwann auch hatte. Die Frage ist wann. In D braucht man dafür einen richterlichen Beschluss. Und dann ist eben auch die Frage, ob die eine kurze Verbindung, die wohl bestand, ohne dass die beiden es gemerkt haben, lange genug für eine Ortung bestanden hat - das kann ich nicht einschätzen.
Ausserdem dauert es 2-5 Minuten, versuch es mal hier in Deutschland mit Deinem Handy - das kann dort auf der Bocas Seite niemals in geklappt haben
Danke.
Ich sehe da ehrlich gesagt gar keine auffallende Ähnlichkeit. Abgesehen davon, dass das im selben Wald an einem Flusslauf ist, wodurch gewisse Ähnlichkeiten sowieso zu erwarten sind.
Selbst ohne Offline-Karte wäre es gegangen. Ich habe das gerade mal ausprobiert. Man braucht bei Android nur Google-Maps (andere Apps die GPS nutzen habe ich nicht getestet). Man sieht natürlich keine Karte (leider nichtmal Kontinentalumrisse, wie bei den meisten GPS-Geräten selbst ohne exakte Karte). Aber man kann die Koordinaten herausfinden (indem man einfach mittig in die Kartenansicht tippt) und damit auch die Richtung in die man läuft, wenn man das z.B. kurz nacheinander an zwei Positionen macht, die einige Meter auseinanderliegen. Es reicht aber auch der Sonnenstand um festzustellen, dass man nach Norden statt nach Süden läuft.
Dazu muss man aber einen klaren Kopf behalten. Ich denke die Mädchen sind überrascht worden von der Dunkelheit von dem Gefühl sich verirrt zu haben, nicht gut ausgerüstet zu sein. Dann noch die Notrufe, ohne Erfolg. Was in den Tagen danach war, kann man nur spekulieren. Wenn man verletzt, geschwächt ist, traumatisiert womöglich kommt man auf solche Gedanken nicht unbedingt. Je nachdem was stärker vorhanden ist. Manche nehmen ihren ganzen Mut zusammen oder sind ganz klar in Notsituationen, andere reagieren in Panik. Man mag sich das nicht vorstellen, was die womöglich erlebt haben.
Ja das mit dem Handy ist ein bisschen tricky. Darauf kommt man nicht unbedingt, bzw. in dem Fall war evtl. gar nicht genug Zeit auf solche Ideen zu kommen, bevor sie ohnehin nicht mehr bewegungsfähig waren (sei es durch Verletzungen, eine Schlucht oder beides).sundra schrieb:Dazu muss man aber einen klaren Kopf behalten.
Wenn man einmal in Boquete die Karten offen gehabt hätte wären die Bilder im cache gewesen - damit wäre auch offline, in der Bocas Region klar gewesen das man sich zumindest in die falsche Richtung bewegt - tja hätte hätte Fahrradkette....
Es gibt ein Youtubevideo, auf das bin ich auch vor zwei Tagen gestoßen, da wird der Fall nochmal aufgerollt. Dort wurde auch gesagt, dass die beiden einen Hund dabei hatten (Was mir gar nicht bewusst war bisher) und dass die eine von beiden irgendwann ihre Hose ausgezogen hat.JasminTea schrieb:Welche 4 Personen und welcher Taxi Fahrer sind verstorben?
Ja von den zig Personen die den Rucksack angefasst und durchwühlt haben. Nur warum durchwühlt man einen Fremden Rucksack, warum so viele verschiedene Personen.
Da wurde das auch angesprochen.
Wenn bei uns irgendwo ein Rucksack im Wald liegt denkt sich womöglich niemand was dabei, ausser dass vieleicht schon wieder so A....loch seinen Müll entsorgt hat, dort in dem Dschungel wird das aber nicht so oft vorkommen. Und wenn dann auch niemand zu sehen ist, wem er gehören könnte, haben die Einheimischen halt mal nachgesehen. So seltsam finde ich das jetzt nicht. Die vielen Fingerabrücke werden von den Dorfbewohnern stammen, weil jeder mal sehen wollte was drin ist.
Sicher nicht, es war nur von einer 12 Sekunden Verbindunf die Rede, plus Netzlogong sind es dann vielleicht 30s - das hätte selbst wenn man bereits in diesem Moment gesucht hätte nie gereicht UND es hätten dann 3 Zellen mit dem Hndy verbunden sein müssen.
Tja Danke, aber hier gehen die Meinungen ja auseinander ;-) - beweisend ist hier nix.
Die Bilder sind sehr beeindruckend. Dachte ich bisher noch ein gleichzeitiger Unfall der beiden Mädchen sei unwahrscheinlich, denke ich jetzt das es sinnvoll war den Blitz zur räumlichen Orientierung zu nutzen.
Also der Fels ist ja nicht ganz rund und die neuen Fotos vom Flussbett aus.
Original anzeigen (1,1 MB)
Original anzeigen (3,5 MB)Meinst du die Bilder, die Plinio Montenegro auf dem Pianista Trail gemacht hat?
April startet die Regenzeit erst, im Juli ist sie in vollem Gange.
Richtig, denn der Trail liegt weitgehend unter der Panama-Überblickskarte im oberen linken Bereich und ist auch dort wo er evtl. knapp sichtbar sein könnte nicht eingezeichnet (Man sieht nur Irgendwas mit "Pianista" zwischen der Überschrift "Bouquete" im linken oberen Eck und der Gesamt-Panama-Überblickskarte darunter).Corydalis schrieb:@cromm hat diese Karte am 23.10. hier eingestellt. Wobei ich auf dieser Karte nicht mal den Anfang des Pianista Trails erkennen kann. Wenn es wirklich diese Karte war, hat sie ihnen mE nichts genützt.
Das ist meiner Ansicht nach klar. Im Interne gibt es Auszüge vom Lonelyplanet und einem anderen Reiseführer, wenn ich die wiederfinde poste ich die hier. Dort wird die Route beschrieben als "wenn Sie am Miradour angekommen sind kehren Sie nach B. zurück" - das kann man so verstehen "drehen Sie um und gehen Sie den gleichen weg wieder zurück", muss man aber nicht.
Schau Dir das Nachbild mit den "Tüten" man genau an. Im HIntergrund sind zwei zarte, gerade Linien erkennbar, die untere mehr als die obere. Das sollen die 2 Drähte der Monkey Bridge sein.
Aktuell war Juni/Juli, also mitten in der Regenzeit.
