sevenheartseas schrieb:Das ein Auto im See versinkt kommt vor. Aber es ist jetzt doch schon sehr lange her... Und keine tiefen Seen. Stark befischte Seen. Und ich wüsste wirklich nicht wohin.
Ich halte die "Auto-im-See-Theorie" dennoch für wahrscheinlicher als die Verbrechens-Theorie. Gewässer sind ein großartiges Versteck für Fahrzeuge aller Art. Das nutzen auch Verbrecher und Suizidenten, die nicht gefunden werden wollen, aber die meisten Autos landen eben doch per Unfall dort.
Wenn ich die Experten richtig verstehe, ist es selbst dann schwierig, ein solches Auto in einem großen See zu finden, wenn man ganz sicher weiß, dass es im See sein
muss. Das hängt wohl, unter Anderem, damit zusammen, dass man das Schwimm- bzw. Treibverhalten eines Fahzeugs nicht annähernd präzise berechnen kann, weil es von so vielen verschiedenen Faktoren abhängt.
Und die Suche ist teuer, teuer, teuer. Das darf man nicht vergessen. Das setzt der Polizei-Arbeit ziemlich enge Grenzen, im wortwörtlichen Sinne. In unserem Fall müsste man vermutlich den Suchbereich erweitern (s. nächsten Absatz), um die Erfolgschancen zu erhöhen, aber das ist finanziell kaum zu verantworten.
Wir wissen ja einfach nicht, wohin und wie weit die beiden gefahen sind (wenn sie denn selbst gefahren sind). Es gibt das eine Foto im Kreisverkehr, klar, aber das ist ja nur eine Momentaufnahme. Sie können danach noch (mehrfach) die Richtung gewechselt haben, und insgesamt sehr weit gekommen sein. Ich glaube nämlich nicht, dass die beiden ein konkretes Ziel hatten. Vielleicht hatten sie anfangs eines, aber da war dann nichts los, und sie sind weitergefahren - mehr oder minder alkoholisiert, übermüdet, vielleicht auch zunehmend genervt.
Alles nur Spekulation, ich weiß, aber etwas Anderes bleibt uns ja nicht ...