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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

5.131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:28
Ich habe mich Anfang 2021 stark mit dem Fall beschäftigt und damals waren schon viele Gerüchte im Umlauf. Wie ich vor ein paar Wochen geschrieben habe, war ich in der Gegend auf einer Hochzeit und bin dann selbst die Gegend abgefahren und hab ich etwas Umgeschaut um mir selbst ein Bild zu machen... Bin zwar auch aus Österreich aber diese Gegend bzw. Grenzgegend ist schon was anderes als mir bekannt ist.

Wenn sich einfach nichts tut und keine neuen Information mehr kommen muss man etwas spekulieren und Szenarien durchspielen und für mich ist der interessanteste Ausgangspunkt die angeblichen Einwählen des Telefons in eine Funkzelle. Nehmen wir mal an es war die Funkzelle Waldschlag (Traberg), dann bleibt von CZ nicht mehr viel übrig. Allerdings würden ein paar andere interessante Ortschaften im Einzugsbereich liegen. ANGEBLICH waren es auch nicht nur ein paar wenige Bier damals, sondern im Bereich 8-10+, ohne jetzt irgendwelche Gerüchte streuen zu wollen... Ich habe eher eine Vermutung im Umfeld der beiden.

Wie gesagt, ausschließen kann man einen Unfall natürlich nicht aber nachdem ich da selbst einiges abgefahren bin, glaube ich persönlich weniger daran.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:44
Dass die beiden in einem Fluss/See gelandet sind halte ich gar nicht für abwegig, wenn man z.B. an den Mordfall Rupp denkt (ca. 6 Jahre in der Donau) oder an das Auto, dass nach knapp 50 Jahren aus dem Pfreimdstausee geborgen wurde.

Allerdings muss das Gewässer ausreichend tief und schlammig sein, dass es nicht gefunden wurde. Daher kommt meines Erachtens nur Gewässer wie die Donau oder der Lipno-Stausee in Betracht.

Ob es nun ein Verbrechen war oder ein Unfall lässt, sich schwer sagen, wobei das mysteriöser Handysignal, sofern es das gegeben hat, eher für ein Verbrechen sprechen würde.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:56
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Dass die beiden in einem Fluss/See gelandet sind halte ich gar nicht für abwegig, wenn man z.B. an den Mordfall Rupp denkt (ca. 6 Jahre in der Donau) oder an das Auto, dass nach knapp 50 Jahren aus dem Pfreimdstausee geborgen wurde.
Tja dann gib bitte die Seen oder Teiche sn die du vemutest. Ich hab mehrmals die Steinstrukturen und Fischkulturen hier gepostet warum es nicht so einfach ist dort oben in einem See zu verschwinden. Das Mühlviertel liegt wie das Waldviertel auf der Grsnitplatte. Granit ist NICHT wasserbeständig unbehandelt.

Und Donau hab ich auch erklärt. Dort ist es möglich jedoch nicht bei Linz.

Will mich nicht ständig wiederholen bitte einfach den Thread gut lesen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 18:58
Wir haben ja nun ziemlich wilde Therien hier, aber was wissen wir nun konkret? Sicher ist, dass das Auto an dem Kreisverkehr war. Wie auch immer, ob sie lebend drin waren oder tot oder gar nicht. Das Auto ist von dort aus irgendwo hingefahren. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: Sie waren selbst drin, auf der Suche nach Spaß oder ein Täter hat das Auto weggebracht.
Das mit dem Spaß haben wir ja ausführlich diskutiert: Entweder in Tschechien, da gab es aber keine Kameraaufzeichnung und auch keine glaubwürdigen Zeugen, dass sie dort waren. Bekannte, die sie von dort aus besuchen hätten können, hätte die Polizei ausfindig gemacht.

Der Täter mit dem Auto: Schon ein Risiko damit über die Grenze zu fahren, oder? Keine Ahnung, ob es dort in der Nacht noch Abnehmer gäbe. Ansonsten? Wohin damit? Auf einen abgelegenen Bauernhof, wo der Täter selber wohnte? Zu dem Ort, von wo das letzte Handysignal kam, wenn das denn stimmt.


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gestern um 19:11
Zitat von sevenheartseassevenheartseas schrieb:Tja dann gib bitte die Seen oder Teiche sn die du vemutest
Habe mir das angesehen, auf der Karte aber kenne die Gegend leider nicht. Warum wäre die Donau möglich, aber in Linz nicht? Weil da keine Möglichkeit ist, dass das Auto dort rein fährt?

Außer der Donau sehe ich nur den Lipno Stausee oder vielleicht maximal noch die Große Mühl bzw. der Stausee Langenhalden, die noch groß genug wären, dass ein Auto dort jahrelang verschwinden kann.

An die kleinen Teiche in der Umgebung denke ich nicht, da, denke ich, wären sie schon gefunden worden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 19:17
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Linz nicht
Sie wären aufgenommen worden. Linz liegt auf der Westbahn. Die Hauptschlagader von Österreich. Von oben herab gibt es einen endlos langen Tunnel. Die Donau (Treppelweg) ist stark gesichert. Ist eine beliebte Straße für Autos in die Wachau.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:Lipno Stausee
Möglich. Aber so ums Eck ist das jetzt auch nicht. Und vorallem... Wieso dorthin. Frauen und Alkohol gibts hinter der Grenze. Da fahre ich nicht bis VB.
Zitat von Aloha-zugAloha-zug schrieb:An die kleinen Teiche in der Umgebung denke ich nicht, da, denke ich, wären sie schon gefunden worden.
Wären sie. Granit ist löslich durch seine großen Poren. Es wird auf der Granitplatte (Eine erhöte Stellung in Österreich) regelmäßig in Teichen gebaggert. Weil sich der Teich sonst nicht erhalten lässt


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 19:26
Zitat von EmondaEmonda schrieb:ANGEBLICH waren es auch nicht nur ein paar wenige Bier damals, sondern im Bereich 8-10+, ohne jetzt irgendwelche Gerüchte streuen zu wollen... Ich habe eher eine Vermutung im Umfeld der beiden.

Wie gesagt, ausschließen kann man einen Unfall natürlich nicht aber nachdem ich da selbst einiges abgefahren bin, glaube ich persönlich weniger daran.
Interessanter Beitrag, vielen Dank. Meiner Erinnerung nach bist Du der Erste, der von Gerüchten berichtet. Das finde ich deshalb wichtig, weil ich mich immer gewundert habe, dass es (scheinbar) gar keine Gerüchte gibt. So ein mysteriöser Fall auf dem Land - da muss doch geredet worden sein. Oft gibt es bei solchen Konstellationen ja sogar mehrere Gerüchte parallel. Du bestätigst nun, dass es zumindest eines gegeben hat. Zu dem Gerücht selber kann ich nichts sagen, weil mir das Umfeld der beiden völlig unbekannt ist.

Das die beiden ziemlich viel getrunken haben und nicht nur 2 oder 3 Bier habe ich immer gedacht; man weiß doch, wie solche Abende verlaufen. Und dass sie wahrscheinlich ziemlich viel getrunken haben, war für mich einer der wichtigsten Gründe, warum ich die Unfall-Theorie etwas wahrscheinlicher finde als die Verbrechenstheorie. Sollten die beiden nämlich in diesem Zustand selbst gefahren sein, dann waren sie natürlich einer stark erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt - selbst wenn sie die Gegend in der sie unterwegs waren, gut gekannt haben sollten (was aber ja auch nicht feststeht).

Da Du selbst eine Ortsbesichtigung gemacht hast (was ja bei sowas immer eine sehr gute Idee ist) möchte ich Dich fragen, in welchem Umkreis um den Wohnort der beiden Du Dich umgesehen hast. Ich habe keine Vorstellung davon, was Du mit "so einiges" meinst. Dein Beitrag klingt sehr sachlich und unvoreingenommen. Deswegen würde ich Dir glauben, wenn Du - zum Beispiel - sagen würdest: Im Umkreis von 10 km habe ich alles gesehen und konnte dort kein unfallbedingtes "Versteck" für zwei Leichen und ein Auto erkennen. Würde mich wirklich interessieren.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 20:05
@Coscoroba

Im Umkehrschluss wäre es dann aber wsl so, dass die beiden nach etlichen Bieren leichter zu überwältigen gewesen wären!

Schön, dass zumindest so kurz vor dem 10. Jahrestag die Diskussion wieder etwas Beachtung findet 👍


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 20:18
Zitat von austriangirlaustriangirl schrieb:Im Umkehrschluss wäre es dann aber wsl so, dass die beiden nach etlichen Bieren leichter zu überwältigen gewesen wären!
Ja, das sehe ich auch so. Und ich habe der Verbrechenstheorie in meiner gedanklichen Buchhaltung dafür auch ein paar Punkte gutgeschrieben. Trotzdem stehen bei der Unfalltheorie zur Zeit noch ein paar mehr Punkte. ich glaube nicht, dass man in diesem Fall, bei den vorliegenden Informationen zu einer Wahrscheinlichkeitsabschätzung von 100% zu 0% (oder umgekehrt) kommen kann. Es gibt für beide Varianten keine wirklichen Beweise, sondern nur Indizien. Die kann man sicherlich unterschiedlich gewichten, aber Meinung nach kann man nicht zum Ergebnis kommen, dass eine der beiden Theorien "mit Sicherheit" stimmt. Das ist unseriös, finde ich.


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gestern um 20:20
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Da Du selbst eine Ortsbesichtigung gemacht hast (was ja bei sowas immer eine sehr gute Idee ist) möchte ich Dich fragen, in welchem Umkreis um den Wohnort der beiden Du Dich umgesehen hast. Ich habe keine Vorstellung davon, was Du mit "so einiges" meinst. Dein Beitrag klingt sehr sachlich und unvoreingenommen. Deswegen würde ich Dir glauben, wenn Du - zum Beispiel - sagen würdest: Im Umkreis von 10 km habe ich alles gesehen und konnte dort kein unfallbedingtes "Versteck" für zwei Leichen und ein Auto erkennen. Würde mich wirklich interessieren.
In Ö selbst war ich nicht so viel unterwegs... Da bin ich am Heimweg die 126er durch Zwettl bis zur Autobahn nach Linz gefahren. Nach Krumau bin ich den Grenzübergang Wullowitz gefahren. Ich wollte mir hauptsächlich von der tschechischen Seite ein Bild machen weil ich immer Zweifel an der Unfalltheorie hatte. Bin den Lipno und viele Verbindungsstraßen in der Region abgefahren.

Der Wald ist hier extrem dicht. Da kannst du nicht ohne Spuren verunfallen und vor allem würdest du an der Straße liegen bleiben oder Bäume fällen aber nicht unentdeckt in den Wald rollen --> keine Chance.

Zu den Versteckmöglichkeiten... ganz viele. Sehr viele Höfe alleine im Wald und Schluchten gelegen. Da sieht kein Mensch rein... Irgendwann bin ich dann eine Verbindungsstraße zischen 160er und Lipno gefahren. Da kannst du alles verschwinden lassen... Auch auf österreichischer Seite ist die Gegend sehr dünn besiedelt und man hat die typischen Vierkanthöfe.

Zum Lipno II selbst... auf der einen Seite die Eisenbahn und auf der anderen Seite Wiese, Bäume und Leitplanken. Sehr viele Touristen beim Wassersport, Bootsverleih gibt es auch und die Straße geht quasi geradeaus. Ich weiß nicht ob man es völlig besoffen überhaupt soweit geschafft hätte und gerade wenn man es schon geschafft hat ist hier wohl die Gefahr am geringsten zu verunfallen.

Zu VB noch... kein aufregende oder schöne Ortschaft. Da gibt es auch nicht viel. Jemanden da am Hauptplatz zu sehen geht leicht, das stimmt schon. Ansonsten sind dann auf dem Weg zu Grenze halt diese "Shopping Centre" und hier und da mal ein Casino oder Club.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 20:57
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Zum Lipno II selbst... auf der einen Seite die Eisenbahn und auf der anderen Seite Wiese, Bäume und Leitplanken. Sehr viele Touristen beim Wassersport, Bootsverleih gibt es auch und die Straße geht quasi geradeaus. Ich weiß nicht ob man es völlig besoffen überhaupt soweit geschafft hätte und gerade wenn man es schon geschafft hat ist hier wohl die Gefahr am geringsten zu verunfallen.
Vielen Dank für Deine ausführliche und anschauliche Darstellung, besonders in Sachen Stausee. Eine Eisenbahnlinie auf der einen Seite und Leitplanken auf der anderen machen ein versehentliches in den See fahren natürlich schon sehr unwahrscheinlich. Von "unmöglich" würde ich nicht sprechen, weil die Leitplanken möglicherweise die eine oder andere Lücke haben und weil ich vor etlichen Jahren mal ein Auto, das viel zu schnell war, mit eigenen Augen über einen Weidezaun habe fliegen sehen - ohne dass der Zaun einen Kratzer bekommen hätte. Aber ja, sehr unwahrscheinlich ist es. Das speichere ich mal.

Die Frage, wie weit man nach fünf Litern Bier (oder mehr) mit dem Auto überhaupt noch kommt, ist absolut naheliegend, und ich habe sie mir auch schon gestellt. Schwer zu beantworten, wenn man die beiden Vermissten nicht kennt: Ein Gelegenheitstrinker kommt möglicherweise nicht mal mehr bis zum Auto und schafft es definitiv mit dem Auto nicht sehr weit, während jemand, der täglich "ein paar" Bier trinkt, vielleicht noch relativ funktional ist (wenn auch natürlich längst nicht so aufmerksam und reaktionsschnell wie ein nüchterner Fahrer). Wieder so ein Indiz, das schwer zu bewerten ist, wenn man so wenig über die beiden weiß wie ich und die meisten hier.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 21:30
Sorry, wusste nicht dass Google Screenshots nicht erlaubt sind aber hier noch einmal der Text dazu und streetview kann eh jeder selbst schauen:
Wenn man Google streetview von 2012 ansieht, sieht man zwar keine Leitplanken aber trotzdem eine Abgrenzung. Ich hab mir beim Vorbeifahren nur gedacht, dass es eine eigenartige Stelle wäre zu verunfallen wenn man es die kurvigen Grenzstraßen bis dahin geschafft hat. Auf einmal plötzlich auf einer Geraden zu verunfallen und im See zu verschwinden wäre schon sehr unglücklich. Es sind auch durchgehend Bäume gepflanzt, man müsste bei hoher Geschwindigkeit auch das Pech haben zwischen rein zu treffen. Auf der flachen Seite der Staustufe sind massig Touristen und Bootsverleihe. Da fährst du nicht unentdeckt rein...

Nach dem Abfahren vom Lipno II hat mein Bauchgefühl eher nein gesagt.

Generell war es in der Gegend so, dass entweder offene Felder oder Wald war. Bei einem Abflug im Wald war mein Gefühl, dass sie gefunden hätten werden müssen... Außerdem glaube ich, dass diese Wälder sehr beliebt bei Schwammerlsucher oder Jäger sind. Es waren auch keine Schluchten in die man stürzen hätte können.

Ich bin eben auch bis Krumau und Budweis gefahren aber auch auf den Strecken fehlt mir ein wenig die Fantasie wo man unentdeckt verunglücken kann.


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gestern um 21:36
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Die Frage, wie weit man nach fünf Litern Bier (oder mehr) mit dem Auto überhaupt noch kommt, ist absolut naheliegend, und ich habe sie mir auch schon gestellt. Schwer zu beantworten, wenn man die beiden Vermissten nicht kennt: Ein Gelegenheitstrinker kommt möglicherweise nicht mal mehr bis zum Auto und schafft es definitiv mit dem Auto nicht sehr weit, während jemand, der täglich "ein paar" Bier trinkt, vielleicht noch relativ funktional ist (wenn auch natürlich längst nicht so aufmerksam und reaktionsschnell wie ein nüchterner Fahrer). Wieder so ein Indiz, das schwer zu bewerten ist, wenn man so wenig über die beiden weiß wie ich und die meisten hier.
In der ATV-Sendung Cold Case (genau die, die nicht mehr online verfügbar ist) wurde MB als jemand beschrieben, der schon sehr früh mit Alkohol in Kontakt gekommen ist und der regelmäßig getrunken hat. Ich denke also man kann davon ausgehen, dass auf ihn 8 Bier eine weniger starke Wirkung gehabt hätten, als auf einen Gelegenheitstrinker.


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gestern um 21:53
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Generell war es in der Gegend so, dass entweder offene Felder oder Wald war. Bei einem Abflug im Wald war mein Gefühl, dass sie gefunden hätten werden müssen... Außerdem glaube ich, dass diese Wälder sehr beliebt bei Schwammerlsucher oder Jäger sind. Es waren auch keine Schluchten in die man stürzen hätte können.
Auch das finde ich eine wichtige Information. Man kann sich in der Tat schwer vorstellen, dass das Wrack die ganzen Jahre in einem Wald gelegen hat, ohne dass Jäger, Förster, Pilzsammler, Beerensammler oder einfach nur Spaziergänger es entdeckt haben. Das Fallen in eine Schlucht war für mich eine theoretische Möglichkeit, aber wenn es keine gibt, dann scheidet die natürlich aus.

Ganz beerdigen würde ich die Unfall-Theorie aber nicht, denn die Vermissten könnten ja immer noch - nach dem Kreisel - in einer Gegend gewesen sein, die Du Dir nicht angeschaut hast. Und sie könnten eben auch weiter gefahren sein, als man im ersten Moment gedacht hat.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:00
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Ganz beerdigen würde ich die Unfall-Theorie aber nicht, denn die Vermissten könnten ja immer noch - nach dem Kreisel - in einer Gegend gewesen sein, die Du Dir nicht angeschaut hast. Und sie könnten eben auch weiter gefahren sein, als man im ersten Moment gedacht hat.
Auf keinen Fall, das ist eine sehr weitläufige Gegend und ich bin bei weitem nicht alles abgefahren... Es war, wie gesagt, nur mein erster Eindruck.

Da sevenheartseas deutlich mehr Erfahrung mit der Gegend hat, sind seine Eindrücke und Einschätzungen sicher wichtiger als meine! Was ist deine Meinung? @sevenheartseas


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um 10:28
Natürlich ist Trunkenheit und daraus folgend die Unfallthese erstmal nicht zu verwerfen. Was ich aber an der Unfallthese aufs schärfste verwerfe ist, dass sie in einen Gewässer gefahren sind. Die beiden somit samt Fahrzeug spurlos verschwunden sind. Zu finden bzw. zu Bergen wäre das Fahrzeug auch nicht. Weil der See an der Unfallstelle zu tief ist, oder der Unfall könnte sich irgendwo weit weg an einem Gewässer ereignet haben. Also man weiss einfach nicht wo suchen.

Genau diese Argumentation ist mit der Faktenlage; verlassen der Wohnung, Nummer Erfassung, Handysignal eben nicht in Einklang zu bringen. Weiter dann noch die Frage, was wollten sie an einem Gewässer oder Sumpf was sie spurlos verschwinden liess? Weiter wäre ein Abkommen von der Fahrbahn wohl auch bemerkt worden. Und sowas muss auch nicht tödlich enden.

In der gesamt Betrachtung ist eben ein Verbrechen deutlich wahrscheinlicher anzunehmen als die Unfallthese.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

um 12:03
Nun, der Stausee hat zugängliche Stellen. Nicht viele, aber doch. Es muss blöd laufen, dass man es so erwischt, ja, aber es ist nicht unmöglich. Und um 3 in der Nacht waren wohl auch kaum Picknicker dort.

Wie gesagt, Alkohol, wahrscheinlich Nebel, planlos auf der Suche, wo noch was los ist durch die Gegend gefahren, irgendwo eine falsche Abzweigung genommen. Da kann man noch so gut alle Schleichwege im nördlichen Mühlviertel kennen. Darum finde ich die Frage, was sie dort "wollten" nach wie vor ein wenig seltsam.

"Nicht zu finden" ist übrigens nicht dasselbe wie "noch nicht gefunden". Obwohl das natürlich alles andere als einfach ist.

Beweisen kann ich das natürlich nicht. Genausowenig wie man wissen kann, ob das Handysignal tatsächlich existiert hat, und wenn ja, ob es sich von Österreich oder von Tschechien aus dort eingewählt hat (lt diesem im Kurier-Artikel zitierten Experten eben eine denkbare Möglichkeit).

Alle anderen Faktoren (überstürzte Abreise usw) sehe ich als neutrales Faktum: das ist mit beiden Theorien in Einklang zu bringen ("Fahren wir schnell noch dort und dort hin, bevor alles zumacht").


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um 12:35
Ich bin ja auch eher der Meinung, die sind mitsamt Auto in einem Gewässer versunken aus Gründen: Nebel, vielleicht übermüdet, angetrunken/betrunken, möglicherweise irgendwo verfahren. Selbst wenn es ein Verbrechen war, müssen Auto und Leichen ja irgendwo sein. Welche Möglichkeit hätte ein oder mehrere Täter, um ein Fahrzeug ohne Aufsehen loszuwerden. Selbst dann macht ein Versenken in einem Gewässer Sinn. Bei Verschrottung wäre immer mehr als eine Person involviert und die Gefahr, dass jemand redet oder was sieht, ist groß. Zuvor schrieb jemand hier, dass angeblich ein Radfahrer das Auto auf einem Schrottplatz gesehen haben will, was sich aber wohl als falsch herausgestellt hat. Die meisten Verbrecher, zumindest die Profis geben sich nicht mit viel Tamtam und Arbeit ab. Da wird die Leiche mit Kopfschuss im Wald gefunden oder in einem Gewässer. Das Auto wird abgefackelt und alle Spuren sind weg. Und einen Verkaufswert hat die alte Kiste definitiv nicht. Möglich wäre noch, dass das Auto in einer dieser Endlosgaragen steht, wovon es hier ein Bild in der Galerie gibt mitsamt der mumifizierten Leichen. Wenn ein Verbrechen in Österreich vorliegen sollte, kann das Auto dort unter Umständen noch in einer Scheune stehen, vielleicht mit einer Plane abgedeckt, oder eben versenkt in einem Gewässer.
Ärgerlich, dass bis heute nie gesagt wurde, ob diese Handyortung am Montag stimmt oder ein Irrtum ist - nach zehn Jahren kann man das doch kommunizieren seitens der Polizei. ,
Was könnte ein Verbrechen sein? Ich persönlich halte auch einen internen Streit zwischen Max und Andreas nicht für unmöglich - es war Alkohol im Spiel, Müdigkeit und vielleicht unerfüllte Sehnsucht seitens einem der beiden. Vielleicht stand einer der beiden seit Jahren auf den anderen? Freunden und Familie vorzuspielen, man stünde auf Frauen, um, um seine Umwelt nicht gegen sich aufzubringen, nicht jeder versteht das. Diese Variante wurde noch nie wirklich genannt. Es kam dann nach der Offenbarung im Suff zu einem Streit, woraufhin der andere starb. Der übrig Gebliebene wusste nicht, was er tun sollte, hat sich mitsamt Auto bis Montagfrüh im Wald versteckt, das Handy nochmal angemacht, um ggf. jemanden / die Polizei zu kontaktieren, sich es doch anders überlegt und sich mitsamt totem Kumpel und Auto versenkt.
Ich hoffe, dieser seltsame Fall klärt sich eines Tages noch mal auf. Und schade, dass es hier keine Leute gibt wie AWP / Chaos Divers / Sunshine State Sonar. Ähnliches gibt es in Holland und Belgien, dort werden viel mehr Fälle recht schnell gelöst, wo Menschen mitsamt Auto spurlos verschwunden sind, nicht wenige in Gewässern. Ich habe etliche Fälle im Netz recherchiert, überall auf der Welt wurden versunkene Fahrzeuge mit Leichen gefunden, verunfallt, suizidiert oder ermordet und versenkt - und oft gefunden in Gewässern, wo es aussieht, dass man sie viel eher hätte sehen müssen - kleine Teiche in Floridas Vororten oder der Fall Tommy Brailey, nach 6 Jahren gefunden in einem Tümpel neben der Landstraße, wo täglich Autos langkommen und nicht tief.


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um 12:42
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:In der gesamt Betrachtung ist eben ein Verbrechen deutlich wahrscheinlicher anzunehmen als die Unfallthese.
Ja, das kann man sicher so sehen. Ich sehe es nicht so; bei mir hat die Unfalltheorie einen kleinen Vorsprung, aber natürlich billige ich auch der Verbrechstheorie eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu. Wogegen ich mich nur stemme ist, wenn jemand hier behauptet, die Verbrechenstheorie sei "fast gesichert", was ja, in Zahlen ausgedrückt, so etwas wie 99% oder 99,5% Wahrscheinlichkeit bedeuten würde. Und da sehe ich einfach nicht, woraus man eine so hohe Wahrscheinlichkeit ableiten kann.

Der Zustand der Wohnung zum Beispiel, in dem die beiden sie zurüchgelassen haben, kann durchaus harmlose Erklärungen haben (aber natürlich auch auch nicht-harmlose). Die Sichtung in Vissy Brod ist mit sehr vielen Fragezeichen zu versehen und das ominöse Handysignal auch. Das Motiv für ein so radikales und riskantes Tötungsdelik ist völlig unklar - was nicht bedeutet, dass es keines geben kann.

Die meisten gedanklichen Punkabzüge kriegt die Verbrechstheorie bei mir aber dafür, dass ein Doppelmord ohne Spuren schwer hinzubekommen und deshalb selten ist. (Selbst dann schon, wenn kein Auto mitzubeseitigen ist). Und da kann man mir 1000 tolle Leichenbeseitigunsmöglichkeiten "auf dem Land" nennen - was ja auch schon öfter geschehen ist -, das ändert nichts daran, dass es nur Möglichkeiten sind. Möglichkeiten, bei deren Nutzung immer noch genug schief gehen kann und meist schief geht. Wenn ein spurenloser Doppelmord so leicht zu bewerkstelligen wäre, dann hätten wir vermutlich ein paar mehr davon bzw. dann würden öfter mal irgendwo zwei Menschen und ein Auto fehlen, ohne dass jemand eine Idee hat, wo sie geblieben sind. Das haben wir aber nicht; wir diskutieren diesen Fall ja auch u. a. so intensiv, weil er so einzigartig ist ...


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um 13:58
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:in Zahlen ausgedrückt, so etwas wie 99% oder 99,5% Wahrscheinlichkeit bedeuten würde.
Was erstmals deine Interpretation ist. Nur mal so, 50,01% wäre immer noch näher an einem Verbrechen.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Wogegen ich mich nur stemme ist, wenn jemand hier behauptet, die Verbrechenstheorie sei "fast gesichert"
Also behauptet habe ich das nicht. Das ist nichts anderes als eine frech Unterstellung. Dass die Verbrechensthese fast gesichert ist, ist vielmehr das meine Meinung. Zumal ich hier schon X mal die Fakten dazu genannt habe. Weiter ist es fern jeglicher Realität diese zu ignorieren.

Die Gewässerthese ist für mich ein absolutes absurdum. Weil schon die Faktenlage dies nicht hergibt. Und es in der Nähe kein solches Gewässer gibt. Zudem konnte mir noch niemand ein entsprechendes Gewässer mit Unfallort nennen. Auch was man da wollte bleibt im dunkeln. Womit für mich die These nur einen gedanklichen Stellenwert einnimmt. Eben bis da mal was konkretes kommt bzw. genannt wird.

Ja zwei Leichen samt Auto verschwinden zu lassen scheint für die Einten schon ein apokalyptisches ausmass anzunehmen.
Richtig, das Auto stellst du dem Schrotthändler hin. Das wars dann auch. Bleiben noch zwei Leichen. Und das wären nicht die ersten welche nicht gefunden werden. Im Fall Katrin Konert wurde bis heute keine Leiche gefunden. Weiter gibt sogar Gerichtprozesse ohne Leichen.


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