Grillage
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Welches Gewässer haben wir denn noch um Vyšší Brod, welches geeignet wäre, ein Auto zu beherbergen - und es für Jahre zu verschlucken..?Grillage schrieb:Von da sind es aber auch fast 20 km Luftlinie und knapp 30 km Fahrtstrecke, wenn man an der Uferstraße entlang fährt.
Nochmal, wir sprechen vom einzigen, geeigneten Gewässer in der Nähe ihres Verschwindens.Grillage schrieb:Er sagt doch gar nicht wann in den 10 Jahren die Reflektionen beobachtet wurden. Und er sagt auch, dass es mehrere Absuchen gab, die ergebnislos geblieben sind.
Ich denke wenn du noch 1x "Nordufer" schreibst sollte dir dein Nickname aberkannt werden ;)Researcher schrieb:Aber rausgezogen wurde der Wagen am Nordufer.
Vielleicht wollten sie genau deswegen Schleichwege nehmen? Nur so eine Idee.Blutgräfin schrieb:Wer kurz zuvor noch entweder Verantwortungsbewusstsein oder auch nur Angst um die Fahrerlaubnis zeigt,
Ich hoffe, du hast meinen Beitrag vollkommen gelesen und festgestellt, dass ich nicht von daheim aus meine Konklusionen getätigt habe, sondern selbst vor Ort war, um mir selbst ein Bild zu verschaffen.Grillage schrieb:Vom bequemen Sessel aus ist leicht Ermittler schelten!
Schleichwege ja, Umwege und dazu zu schnelles Fahren, wie im zitierten Beitrag unterstellt, eher nein.WgahnaglFhtagn schrieb:Vielleicht wollten sie genau deswegen Schleichwege nehmen? Nur so eine Idee.
Mir grundsätzlich auch nicht, wie gesagt.WgahnaglFhtagn schrieb:Aber dass alkoholgedchwängerte Hirne nach einem ergebnislosen Taxianruf beschließen "wir fahren selber, schauen aber, dass wir nicht auffallen" - dermaßen abwegig kommt mir das nicht vor.
Blutgräfin schrieb:Wer macht das, wenn er grad zuvor noch versucht hat, ein Taxi zu bestellen?
Wir wissen doch gar nicht, was hinter dem Anruf beim Taxler steht. Theoretisch kann es treit gegeben haben und Andreas wollte statt beim Kumpel zu übernachten, nach Hause fahren. Die Mutter konnte er nicht mehr anrufen, weil zu spät also hat er es mit dem Taxi versucht. Als da keiner ranging, musste er wohl oder über da bleiben und man hat sich halt wieder vertragen.Blutgräfin schrieb:Nicht falsch verstehen, ich bin hier nicht festgelegt auf ein mögliches Verbrechen (die EB waren das allerdings bis zuletzt), die Stelle an sich würde auch gut zu einem Unfall passen. Ich finde es nur skurril, dass jemand erst nicht selbst fahren möchte, vermutlich weil Alkohol konsumiert wurde und dann aber plötzlich völlig planlos durch die tschechische Nacht gurkt, was niemand tun würde, der an seinem Führerschein hängt.
Ich finde das individuell sehr unetrschiedlich. Ich kenne eigentlich nur Leute, die den Führerschein mal loswaren, die eigentlich dringend beruflich drauf angewiesen waren und/oder ihn als lebensnotwendig empfanden, weil sie am A... der Welt wohnten oder Autofahren absolut fester Teil ihres Lebensgefühls ist. Bei allen war der Verlust eine Riesenkatastrophe und alle haben aber trotzdem irgendwelchen sinnlosen unnötigen Mist gebaut, wegen dem sie ihn los geworden sind.Blutgräfin schrieb:Angetrunken aber einfach nur durch die Gegend zu fahren, nur um des Fahrens willen, ein Risiko einzugehen ohne ein bestimmtes Ziel, ohne irgendeine Erwartung und möge sie noch so blödsinnig sein, ergibt für mich hingegen keinen Sinn.
Können denn die tschechischen Behörden überhaupt einen deutschen Führerschein einziehen?infostream schrieb:Auch betrunken mitten in der Nacht? In einem anderen Land, wo der Führerschein schneller weg ist als man gucken kann? Obwohl es deine Existenzgrundlage war?
Ja, der Führerschein wird in Tschechien beschlagnahmt und nach Ablauf des Fahrverbots an die zuständige Behörde im Heimatland geschickt. Zudem werden die Heimatbehörden informiert und sollte der Grund der Abnahme auch in der Heimat gelten, wird ebenfalls ein Fahrverbot verhängt. Wirst du allerdings in Tschechien mit beispielsweise 0,3 Promille erwischt, gilt das Fahrverbot nur in Tschechien, in Österreich wirst du hingegen nur für das Nichtmitführen der Fahrerlaubnis bestraft, eine neue wird nämlich trotzdem nicht ausgestellt.Grillage schrieb:Können denn die tschechischen Behörden überhaupt einen deutschen Führerschein einziehen?
Ich kenne auch einige und noch einige mehr, die Glück hatten, weil sie entweder nicht erwischt wurden, oder die Polizei tatsächlich ein Auge zugedrückt hat. Allerdings ist das wesentlich länger als 10 Jahre her und keiner davon hätte das in Tschechien oder Ungarn versucht und alle hatten ein bestimmtes Ziel - meist war es das eigene Bett. Keiner davon wäre je auf die Idee gekommen, er könnte in Tschechien im Suff mal das Auto auf einem besseren Radweg austesten, sowas machen wir Ösis üblicherweise auf deutschen Autobahnen.Grillage schrieb:Ich finde das individuell sehr unetrschiedlich. Ich kenne eigentlich nur Leute, die den Führerschein mal loswaren, die eigentlich dringend beruflich drauf angewiesen waren und/oder ihn als lebensnotwendig empfanden, weil sie am A... der Welt wohnten oder Autofahren absolut fester Teil ihres Lebensgefühls ist. Bei allen war der Verlust eine Riesenkatastrophe und alle haben aber trotzdem irgendwelchen sinnlosen unnötigen Mist gebaut, wegen dem sie ihn los geworden sind.
Betrunken Autofahren ist auf dem Land (kann es nur für Deutschland sagen) immer noch eher ein Kavaliersdelikt und für viele durchaus üblich. Vor 10 Jahren noch mehr als heute. Und heute schwärmen hier alle von der guten alten Zeit, wo dass noch ging, weil sie Polizei nicht so intensiv kontrolliert hat und angeblich sogar oft ein Auge zugedrückt hat.
Krass, das wusste ich nicht. Danke für die Erklärung.Blutgräfin schrieb:Ja, der Führerschein wird in Tschechien beschlagnahmt und nach Ablauf des Fahrverbots an die zuständige Behörde im Heimatland geschickt. Zudem werden die Heimatbehörden informiert und sollte der Grund der Abnahme auch in der Heimat gelten, wird ebenfalls ein Fahrverbot verhängt. Wirst du allerdings in Tschechien mit beispielsweise 0,3 Promille erwischt, gilt das Fahrverbot nur in Tschechien, in Österreich wirst du hingegen nur für das Nichtmitführen der Fahrerlaubnis bestraft, eine neue wird nämlich trotzdem nicht ausgestellt.
In dem Fall wären die beiden Männer zudem noch nachts in der tschechischen Einöde gestrandet und hätten wohl reumütig die Eltern anrufen (sofern der Tarif Auslandsgespräche erlaubt hätte) oder zu Fuß gehen müssen.Grillage schrieb:Krass, das wusste ich nicht. Danke für die Erklärung.
Dann bleibt die Frage, ob sie überhaupt nach Tschechien wollten. Da wo sie in den See gefahren do d, ging es ja eigentlich gar nicht weiter, denn die Fähre fuhr ja nachts nicht. Deshalb denke ich, sie haben sich verfahren und wussten nicht, dass sie auf der Strecke zum See waren.
Sie waren betrunken oder zumindest leicht beeinträchtigt. Sie wollten über Schleichwege nach Hause, haben aber(mutmaßlich) den Weg nicht mehr gefunden. Luftlineinkilometer sind in dichten Wäldern bedeutungslos.Blutgräfin schrieb:Wenn man aus der Gegend kommt, ist für mich auch schwer vorstellbar, dass sie völlig orientierungslos waren, das alles hat sich ja grade mal in ~ 50 km Entfernung von zu Hause abgespielt und nicht in komplett unbekanntem Terrain.
Schnelles Fahren eher doch. Genau deshalb wurde ja das Kennzeichen am Kreisverkehr in Bad Leonfelden erfasst. Besondere viel Mühe, unauffällig zu fahren, haben sie sich dort also nicht gegeben.Blutgräfin schrieb:Schleichwege ja, Umwege und dazu zu schnelles Fahren, wie im zitierten Beitrag unterstellt, eher nein.
Allein schon die letzte bekannte Sichtung (Radar) passt ja nicht zu diesen Schleichwegen, da schon müsste man von Umwegen - oder eben ziel- und sinnlosem Herumfahren ausgehen.