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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

5.657 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 21:52
Zitat von Gast81Gast81 schrieb:Falls das Auto überhaupt mit dem Heck voran im Stausee gelandet ist, könnte es nicht auch sein, dass der Fahrer im letzten Moment gesehen hat, dass die Straße ins Wasser führt und noch eine Vollbremsung hingelegt hat und sich der Wagen deshalb drehte?
Dann hätte es Bremsspuren an der Rampe oder davor gegeben, und da hoffe ich doch, dass die bemerkt worden wären - wobei mich in dem Fall nicht mal wundern würde, wenn einfach keiner nachgeschaut hätte.
Die österreichischen Ermittler werden nur allzugern darauf gepocht haben, dass das leider auf tschechischem Staatsgebiet liegt und sich Ermittlungen auf diesem damit leider ihrer Verantwortung entzieht.

@vargas
Ich verfolge den Fall seit dem Tag, an dem das Verschwinden der beiden Männer publik wurde, war mir sogar einmal selbst ein Bild von der Gegend machen. Ich habe sie immer in dem Stausee vermutet, weils einfach so naheliegend war.
Wenn ich mir nun vorstelle, ich bin ein Angehöriger, der seit 10 Jahren noch heimlich hofft, dass einer der Vermissten doch noch bei der Tür hereinkommt, will ich im Strahl kotzen, das kann doch nicht wahr sein.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 21:56
@Theheist
Mit den Bremsspuren hast du natürlich Recht, soweit hab ich gar nicht gedacht.

Aber in letzter Sekunde das Lenkrad herumgerissen?

Aber das müssen sowieso die Experten klären. Ich hoffe nur, dass alles ergebnisoffen untersucht wird, wobei ich an einen Unfall glaube (eigentlich von Anfang an).


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:01
Warum das Lenkrad rumreißen? Schonmal in hohen Schnee gekommen oder durch 10cm hohes Wasser viel zu schnell gefahren? Das Auto hat im Wasser keinen Kontakt zum Boden - es schwimmt mit der Bodenplatte komplett auf und dreht sich unkontrolliert…. Wenn die Front zuerst ins Wasser kommt/fällt, wird es abrupt abgebremst…. Dadurch dreht sich das Auto automatisch unkontrolliert in irgend eine Richtung…. Weiters sinkt es einige Meter ab und bewegt sich ebenfalls dabei….
Keine Ahnung wie tief es dort bei normalen Wasserstand ist aber das Auto fährt garantiert nicht gerade da rein…. außer er rollt im Schritttempo, aber dann wären sie wahrscheinlich rausgekommen…


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:02
Zitat von Gast81Gast81 schrieb:Aber das müssen sowieso die Experten klären. Ich hoffe nur, dass alles ergebnisoffen untersucht wird, wobei ich an einen Unfall glaube (eigentlich von Anfang an).
Hm, ich bin mir nicht sicher... Wenn man davon ausgeht, dass einer alleine verunglückt wäre, wäre ich da eher für die Unfalltheorie, jedoch tu ich mir schwer, ein Szenario zu ersinnen, wo beide so hackedicht sind, dass der eine am Steuer, der andere daneben, einschläft, die Handbremse nicht anzieht, und im Leerlauf ins Wasser rollt. Danach beim Aufprall und dem ersten Eindringen des Wassers keiner munter wird, keiner sich befreien kann.
Zitat von Gast81Gast81 schrieb:Mit den Bremsspuren hast du natürlich Recht, soweit hab ich gar nicht gedacht.

Aber in letzter Sekunde das Lenkrad herumgerissen?
Es kann gut möglich sein, dass etwaig vorhandene Bremsspuren und eventuelle Zerstörungen im Uferbereich vorhandener Flora nicht zeitgerecht ermittelt wurden - wäre auch keine Überraschung.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:03
Ich glaube nicht unbedingt, dass es Bremsspuren geben muss. Wenn ein Fahrzeug auf dem Wasser auftrifft, kann es durch die Eigendynamik durch den Aufprall schon einen Schwung geben, der zu einer Drehung führt. Ich bin selber Taucher, und das ist genau meine worst Case Vorstellung, wenn ich ins Wasser gehe. Irgendetwas zu finden, was man eigentlich nicht sehen möchte. Aber ich beruhige mich auch tatsächlich damit, dass es anderen unter Umständen Gewissheit gäbe.
Zitat von TheheistTheheist schrieb:Ich habe sie immer in dem Stausee vermutet, weils einfach so naheliegend war.
Wenn ich mir nun vorstelle, ich bin ein Angehöriger, der seit 10 Jahren noch heimlich hofft, dass einer der Vermissten doch noch bei der Tür hereinkommt, will ich im Strahl kotzen, das kann doch nicht wahr sein.
Ja, natürlich ist das für die Angehörigen furchtbar. Ich denke, in solchen Fällen ist die Hoffnung unterschwellig immer da, dass sich alles noch zum Guten wendet.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:19
Zitat von TheheistTheheist schrieb:Dann hätte es Bremsspuren an der Rampe oder davor gegeben, und da hoffe ich doch, dass die bemerkt worden wären - wobei mich in dem Fall nicht mal wundern würde, wenn einfach keiner nachgeschaut hätte.
Die Fundstelle ist ca. 45 km Straßenstrecke und knapp 30 km Luftlinie vom Wohnort entfernt. Wenn sie in dem Radius alle Bremsspuren auf Straßen hätten überprüfen wollen, hätten sie viel zu tun. Ein Kreis mit einem Radius von 30 km um den Wohnort hat eine Fläche von mehr als 2.800 Quadratkilometern, wie will man denn so eine Fläche flächendeckend kontrollieren. Zumal wie jetzt wissen, dass sie "nur" 30 km Luftlinie weit weg lagen, es hätten auch 50 oder 100 km sein können.

Hinzu kommt, dass man ja nicht gleich wusste, dass die Jungen UND ihr Auto jahrelang verschollen bleiben würden. Zunächst hat man sich wahrscheinlich gesagt, dass die erwachsen sind und schon wieder auftauchen würden. Die Idee, dass sie mitsamt dem Auto im Stausee liegen könnten kam doch erst auf, nachdem man sie wochen- und monatelang nicht gefunden hat und auch das Auto wie vom Erdboden verschluckt war.
Der Fundort klingt jetzt nach einem naheliegenden und offensichtlichen möglichen Unfallort, aber kurz nach dem Verschwinden war das eben nicht so offensichtlich.

Und wenn ab dem Tag des Verschwindens alle Brems- und Reifenspuren, alle an Böschungen abgeknickten Äste etc. als Spur untersucht worden wären, hätte eine mehrköpfige Kriminalkommission allein damit schon monatelang zu tun. Das sie von innen nach außen arbeiten müssten, hätten sie wahrscheinlich erst mal allen Spuren im Umkreis von 5 km, dann 10 km usw. nachgehen müssen. Bis die an dem Anleger angekommen wären, wären die Spuren längst weg gewesen.

Vom bequemen Sessel aus ist leicht Ermittler schelten!
Zitat von stoffstoff schrieb:Warum das Lenkrad rumreißen? Schonmal in hohen Schnee gekommen oder durch 10cm hohes Wasser viel zu schnell gefahren? Das Auto hat im Wasser keinen Kontakt zum Boden - es schwimmt mit der Bodenplatte komplett auf und dreht sich unkontrolliert…. Wenn die Front zuerst ins Wasser kommt/fällt, wird es abrupt abgebremst…. Dadurch dreht sich das Auto automatisch unkontrolliert in irgend eine Richtung…. Weiters sinkt es einige Meter ab und bewegt sich ebenfalls dabei….
Keine Ahnung wie tief es dort bei normalen Wasserstand ist aber das Auto fährt garantiert nicht gerade da rein…. außer er rollt im Schritttempo, aber dann wären sie wahrscheinlich rausgekommen…
Sehr gut erklärt, dankeschön! Einige spinnen daraus, dass das Auto mit der Front zum Ufer stand, schon wieder Theorien rund um die malaysische Mafia. Aber ich habe mir gedacht, dass es dafür eine rein physikalische Erklärung gibt. So wie Du es erklärt hast, ist er für mich total logisch und nachvollziehbar.

Ich bin sicher, dass auch der angeblich "unterschiedlich weit fortgeschrittene Verwesungszustand" entweder eine Zeitungsente ist oder er sich medizinisch-biologisch erklären lässt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:32
Was den unterschiedlichen Zustand der Leichen angeht, das kommt vor, sogar bei ein und derselben Leiche kann es stark unterschiedliche verwesungszustande geben. Fettgehalt des Gewebes, lage, Luftzufuhr, etc. Auch bei einer mordtheorie hilft das nicht weiter, die Täter werden ja kaum due beiden mit zeitlichen Abstand ins Auto gesetzt haben.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:34
Bei moorleichen zb oder Mumien ist das sogar recht oft der Fall. Ein Teil sehr gut erhalten, der Rest Skelett oder völlig verwest.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:35
Irgendwie sind sich die Leute hier nicht sicher, auf welcher Seite das Auto gefunden wurde.

Also laut ORF ist es in Dolni Vltavice gefunden worden:

1. Link: https://maps.app.goo.gl/caeGAQyzwJrwGzqNA?g_st=ac

2. Link
https://maps.app.goo.gl/3T24qDWUYGD22mD6A?g_st=ac


Wenn sie in Vyssi Brod gesehen wurden, dann sind sie wahrscheinlich von der Nordseite ins Wasser gefahren.

Von der Südseite macht wenig Sinn, da sie ja von Bad Leonfelden kommen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:37
Die Fotos von der Bergung sind auf der Südseite gemacht worden, dort stand auch der lokale Zeitungsreporter im oben verlinktem Video.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:39
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:uch bei einer mordtheorie hilft das nicht weiter,
Danke, meine Rede. Das wird aber von der entsprechenden Fraktion angestrengt ignoriert.


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gestern um 22:42
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die Fundstelle ist ca. 45 km Straßenstrecke und knapp 30 km Luftlinie vom Wohnort entfernt. Wenn sie in dem Radius alle Bremsspuren auf Straßen hätten überprüfen wollen, hätten sie viel zu tun. Ein Kreis mit einem Radius von 30 km um den Wohnort hat eine Fläche von mehr als 2.800 Quadratkilometern, wie will man denn so eine Fläche flächendeckend kontrollieren. Zumal wie jetzt wissen, dass sie "nur" 30 km Luftlinie weit weg lagen, es hätten auch 50 oder 100 km sein können.
Ich hab nie von einer Nähe vom Stausee zum Wohnort der beiden gesprochen, sondern zu Vyšší Brod.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:42
Zitat von ResearcherResearcher schrieb:Irgendwie sind sich die Leute hier nicht sicher, auf welcher Seite das Auto gefunden wurde.
Das wurde schon thematisiert. Es ist ein Bild vom Nordufer "dazwischengerutscht".
Zitat von ResearcherResearcher schrieb:Wenn sie in Vyssi Brod gesehen wurden, dann sind sie wahrscheinlich von der Nordseite ins Wasser gefa
Wieder derselbe Denkfehler. Sie sind keine "logische" Route gefahren. Sie wollten Schleichwege nehmen und haben sich (so nehme ich an) komplett verfranst. Bis vor ihnen auf einmal Wasser aufgetaucht ist.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:48
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Vom bequemen Sessel aus ist leicht Ermittler schelten!
Bin gestanden beim Schreiben, regt die Blutzirkulation an. Nicht pauschalieren, während man das Gleiche beim anderen anprangern will.

Sind dir denn mehrere Gewässer bekannt, in welchem im Suchzeitraum Reflektionen im Wasser beobachtet wurden?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:52
Noch mal zum Pegelstand des Sees seinem Einfluss auf die Entfernung zum Ufer, in der das Auto gefunden wurde:

Wenn man bei GoogleMaps die Straße langfährt, ist man kurz hinter der tschechischen Grenze plötzlich in einer weißen Winterlandschaft. Ab der Kreuzung, an der das Hinweisschild steht, dass in 1.000 Metern die Fähre kommt, ist man wieder in einer grünen Sommerlandschaft. Wenn man dann ganz langsam an den Fähranleger heranfährt, steht da ein Mann neben einem roten Auto und schaut sich die Infos in einem Schaukasten (wahrscheinlich der Fahrplan der Fähre) an. Bewegt man sich einen Meter weiter, landet man wieder im Winter.

Hier gehts zum Mann am Schaukasten:
https://www.google.com/maps/@48.6878323,14.06792,3a,15y,34.75h,81.02t/data=!3m7!1e1!3m5!1sY9WM-_t10tMjjB3fob_qFQ!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D8.977098298423442%26panoid%3DY9WM-_t10tMjjB3fob_qFQ%26yaw%3D34.75150084009249!7i16384!8i8192?entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MTAyMC4wIKXMDSoASAFQAw%3D%3D

Das rote Auto des Mannes verdeckt den Blick auf die letzen paar Meter der Straße bis zum Rand des Sees ziemlich. Man kann es deshalb nicht sicher sagen, aber das Wasser scheint ziemlich direkt bis zum Ende der Asphaltdecke zu stehen, man sieht noch etwa 30 oder 40 cm eines helleren Straßenbelages (= Waschbetonpaltten).
In der Winterszene, die sich auftut, wenn man den Mann "überholt", erkennt man zunächst eine recht frische Asphaltdecke (die Sommerszene mit dem Mann scheint älter zu sein, die Fahrbahn wurde zwischenzeitlich wohl erneuert), die dann in größere quadratische Waschbetonplatten übergeht, von denen ca. 3 1/4 zu erkennen sind, bevor das Ufer des Sees mit einer Eisschicht anfängt.

@Theheist hat gerade hier ein Video eingestellt, in dem ein Journalist auf dem Anleger steht und die Begebenheiten am Fundort erklärt:

Beitrag von Theheist (Seite 286)

Ganz zu Beginn des Videos stehen zwei Männer am Ufer des Sees, einer filmt mit einer Videokamera. Man erkennt die Waschbetonplatten, die bei den Männern in Kopfsteinpflaster übergehen. Später in dem Video (ab ca. 1:00 Minute) gibt es einen Kameraschwenk, bei dem die Zufahrt zum Anleger gut sichtbar ist. Man erkennt da 8 Waschbetonplatten. Wenn eine Waschbetonplatte ca. 1,5 m breit ist, dann wäre das im Vergleich zum Winterbild auf Google-Maps ein Unterschied von ca. 7 Metern, die die Wasserkante zurückgewichen ist. (Ich schätze die Platten sogar eher auf 2 Meter, dann wären es 9 Meter).

AnlegerOriginal anzeigen (0,6 MB)
Bildquelle: Youtube: Nach 10 Jahren: Mühlviertler aus Lipno-Stausee geborgen
Nach 10 Jahren: Mühlviertler aus Lipno-Stausee geborgen
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(ca. Minute 1:10)

Wenn es jetzt heißt, das Auto wurd etwa 12 Meter (oder 20 Meter, die Berichte widersprechen sich da ja) vom Ufer des Sees entfernt aufgefunden, muss man denke ich mind. noch die 7 bis 9 Meter dazurechnen, die das Auto, nachdem es in den See gelangt, im Wasser zurückgelegt hat, zumindest wenn man davon ausgeht, dass der See damals einen normalen Wasserstand hatte.

Für mich spricht das eindeutig dafür, dass das Auto aus freier Fahrt in den See geraten ist und nicht langsam reingerollt sein kann. Denn dann wäre es durch dei Bremswirkung des Sees nicht 20 bis 30 Meter (je nach Rechnung) weit in den See hineingerollt.


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gestern um 22:54
Das Streetview von 2012 zeigt eine andere Schranke? Wurde vielleicht mal abgefahren?

2012 war hier es auch viel weniger bewachsen. Neu asphaltiert wurde irgendwann auch.

Link: https://maps.app.goo.gl/Ar6Rqk3bzjU23Sv27?g_st=ac

Auf meinBezirk wird die Südseite abgebildet auf folgender Karte, die anscheinend von der Polizei stammt:

https://www.meinbezirk.at/urfahr-umgebung/c-lokales/auto-mit-leiche-von-vermisstem-muehlviertler-aus-lipno-geborgen_a7765271#gallery=default&pid=48029214

Jetzt bin ich mir ehrlich gesagt selber unsicher welche Seite gemeint ist?!


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gestern um 22:58
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Für mich spricht das eindeutig dafür, dass das Auto aus freier Fahrt in den See geraten ist und nicht langsam reingerollt sein kann. Denn dann wäre es durch dei Bremswirkung des Sees nicht 20 bis 30 Meter (je nach Rechnung) weit in den See hineingerollt.
Wenn beide am Leben waren, während sie in den Stausee kamen, gibts fast kein anderes Szenario, welches Sinn macht. Da bin ich bei dir.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 22:59
Zitat von TheheistTheheist schrieb:Ich hab nie von einer Nähe vom Stausee zum Wohnort der beiden gesprochen, sondern zu Vyšší Brod.
Von da sind es aber auch fast 20 km Luftlinie und knapp 30 km Fahrtstrecke, wenn man an der Uferstraße entlang fährt.
Zitat von TheheistTheheist schrieb:Sind dir denn mehrere Gewässer bekannt, in welchem im Suchzeitraum Reflektionen im Wasser beobachtet wurden?
Er sagt doch gar nicht wann in den 10 Jahren die Reflektionen beobachtet wurden. Und er sagt auch, dass es mehrere Absuchen gab, die ergebnislos geblieben sind.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 23:00
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Wieder derselbe Denkfehler. Sie sind keine "logische" Route gefahren. Sie wollten Schleichwege nehmen und haben sich (so nehme ich an) komplett verfranst. Bis vor ihnen auf einmal Wasser aufgetaucht ist.
Danke für den Hinweis, aber selbst Zeitungen wie Kronezeitungen verbreiten dann Falschinformation bzw. ist wird auch ein bisschen ungünstigt kommuniziert.

Aber rausgezogen wurde der Wagen am Nordufer.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

gestern um 23:05
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Eben - Kronenzeitungschreiberei, nichts weiter. Je mehr man schreibt, umso mehr klicken die Beiträge an. Der Standard zB schreibt kein Wort über den Fall. Im Kurier liest man auch nichts darüber.
Beide Artikel waren zum Zeitpunkt deiner Behauptung bereits online:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/vermisst-max-baumgartner-andreas-leitner-tschechien-stausee/403095760
https://www.derstandard.at/story/3000000293301/vermisste-maenner-aus-muehlviertel-gefunden-dna-abgleich-soll-gewissheit-bringen
Zitat von stoffstoff schrieb:Eine Scheibe unter Wasser einschlagen ist so gut wie unmöglich….dafür gibt es extra Werkzeug zu kaufen, wo ein spitzer Metallstift die Scheibe durchschlägt damit sie bricht.
Wer keinen Notfallhammer (mit integriertem Gurtmesser) mitführt, was man zwar sollte, aber kaum jemand macht, kann versuchen, die Kopfstütze rauszuziehen und es damit versuchen. Besonders bei älteren Modellen, wie in diesem Fall, lassen die sich leicht rausziehen, sind einigermaßen spitz und stabil und damit einen Versuch wert.

Wiewohl elektrische Fensterheber gar nicht unmittelbar bei Wasserkontakt den Geist aufgeben.
Ich vermute aber, dass der Wagen (selbstgebastelt aus 3 Wracks, älteres Modell) gar keine solchen hatte und die beiden die Scheiben runterkurbeln hätten können.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Ich denke auch, dass die zwei bereits ihr Bewusstsein verloren haben, als das Auto auf der Wasseroberfläche aufgeschlagen ist, und sie gar nicht mehr die Möglichkeit hatten, irgendetwas zu unternehmen, um sich zu retten.
Wodurch sollten sie das Bewusstsein verloren haben? Etwa vor Schreck?

Eine Bekannte ist mal mit fast 100 km/h, gebremst nur durch ein paar kleine Büsche, in die Donau gebrettert, das Auto "schwamm" langsam geradeaus weiter, nur seitlich durch die Strömung etwas abgetrieben, sie kurbelte das Fenster runter, kletterte aufs Dach und rief um Hilfe, musste in Ermangelung solcher aber einfach ans Ufer schwimmen. Der Wagen wurde Stunden später ein Stück stromabwärts mit dem Heck voraus geborgen, vorne gab es zwar sichtbare Schäden, sie war durch den Aufprall aber nicht verletzt worden und selbst die Donau hat das Auto nicht herumgedreht.

Und nein, sie musste weder ein Fenster einschlagen, noch ging es um Sekunden, sie saß noch minutenlang auf dem Dach, auf Hilfe hoffend. Sie schwamm erst los, kurz bevor der Wagen völlig versank um nicht mitgerissen zu werden.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Genau. Außerdem können bestimmte Kleidungsfasern oder Antibiotika, die jemand einnehmen muss, ebenfalls eine Verzögerung der Verwesung bewirken.
Es gibt sicherlich Faktoren, wie zB teilweises Versinken im Schlamm, aber das Antibiotikum, das 10 Jahre lang wirkt, würden dann viele Forscher bestimmt gern kennenlernen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich gehe davon aus, dass die beiden gar nicht wussten wo sie waren, die Strecke wahrscheinlich nicht mal kannten. Die waren irgendwo abgebogen und fanden sie Straße, auf der sie da gelandet sind, ganz gut geeignet, um mal richtig auf die Tube zu drücken, ohne dass einen gleich einer mit der Polizeikelle rauswinkt, eine Radaranlage ein hübches Foto schießt, man sich über den im Schneckentempo kriechenden Vordermann ärgern muss oder man zu wenig Überblick über die Strecke vor einem hat, so dass man vorrausschauend den Fuß vom Gas nehmen muss.
Mir scheint das deshalb wenig plausibel, weil die beiden davor noch vergeblich versucht haben, ein Taxi zu finden. Da ist die denkbare Alternative natürlich schon, angetrunken selbst dort hin zu fahren, wo sie halt hin wollten, aber doch nicht eine rasende Fahrt ins Blaue, oder in dem Fall eher ins Schwarze, weil mitten in der Nacht. In Tschechien, mit Promillegrenze 0,0 und Nulltoleranz.
Wer kurz zuvor noch entweder Verantwortungsbewusstsein oder auch nur Angst um die Fahrerlaubnis zeigt, brettert doch nicht dann sinn- und ziellos durch ein Nachbarland, das dafür bekannt ist, Führerscheine schneller zu entziehen als du aus dem Auto steigen kannst.


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