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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.01.2020 um 00:45
@spookytooth
Weißt Du in welchem Jahr genau Edeltraud Wiebe aus Bargteheide verschwand? Ich kann kaum glauben, dass Tennisanlagen am 26. 12. ( Feiertag) geöffnet waren, zumal Bargteheide eher ländlich ist.

Es wäre wirklich interessant über diesen Vermisstenfall Näheres zu erfahren. Man hat aber anscheinend von Ermittlerseite auch nicht Hans- Jürgen Schröder ( inzwischen vom Landgericht Kiel verurteilter sog. "Norderstedt- Mörder") für diesen Vermisstenfall aus Bargteheide, als Täter in Betracht gezogen, was von der Örtlichkeit her zumindest passen könnte.

Allerdings ist Edeltraud W. für Hans Jürgen Schröders "Opferprofil" eigentlich viel zu alt, seine fünf weiblichen Opfer waren zwischen 15 und 22 Jahren alt. Außerdem waren die Opfer Schröders nicht mit dem eigenen PKW unterwegs.

Hans Jürgen S. war auch zumindest als Tatverdächtiger im Mordfall Ulrike Burmester im Gespräch. Angeblich war er zur Zeit des Verschwindens der U.B. mit einem LKW im Lüneburger Raum unterwegs. Allerdings wüsste ich nicht, auf welche Art und Weise H.J.S. an die Reststücke des Hochspannungsseils gekommen sein sollte, mit dem U.B.s Leiche an dem Stein befestigt wurde, bevor man sie in der Elbe versenkt hat.
Man argumentierte so, dass HJS den möglichen Mord an der U.B. sicher ohne Beweise nicht zugeben würde, da er nicht als "Kinderschänder" durchgehen wollte und U.B. zum Tatzeitpunkt erst 14 Jahre alt war.

Ich halte persönlich KWW, bzw. seinen Vater als Mörder der U.B. für wahrscheinlicher. Das ist aber nur meine Meinung.

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11.01.2020 um 00:50
@Rotmilan

Ich frag mal Boccer.
Hatte es so verstanden, dass es auch 1989 war.


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11.01.2020 um 00:52
@spookytooth
Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt ist zumindest die Frage nach dem Datum des Verschwindens der Edeltraut Wiebe geklärt.

@Rotmilan
Mich erinnert dieser Fall auch an Klara Kuhrt, deshalb ist mir Edeltraut Wiebe überhaupt erst wieder eingefallen. Schade, dass wir nicht wissen, ob der Fall Edeltraut W. geklärt wurde.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.01.2020 um 01:01
@PallorMortis
@spookytooth

Bzgl Pflegeheim/KWWs Mutter hatte ich wohl etwas falsch in Erinnerung behalten bzw mit der Diabetesklinik in Bad Bevensen durcheinander geworfen, sorry.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:an die Reststücke des Hochspannungsseils gekommen sein sollte, mit dem U.B.s Leiche an dem Stein befestigt wurde, bevor man sie in der Elbe versenkt hat.
KWW hingegen hätte wohl durchaus die Möglichkeit/Gelegenheit gehabt, an derartige Seilreste zu kommen, zum einen durch die Tätigkeit seines Vaters beim Energieversorger und zum anderen machte KWW doch auch selbst eine Elektrikerlehre (weiß man eigentlich, ob er diese auch abschloss?).
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich halte persönlich KWW, bzw. seinen Vater als Mörder der U.B. für wahrscheinlicher. Das ist aber nur meine Meinung.
Dieser Meinung schließe ich mich an.
Da die EB wohl davon ausgehen, dass Ulrike zunächst freiwillig mit ihrem Mörder ans Ufer gefahren (bzw zu diesem ins Auto gestiegen) ist und die beiden dort evtl zunächst am Flussufer zusammen ein Stück spaziert sind (-> Ulrikes sorgfältig hochgerollte Hosenbeine wurden als Indiz für diese Variante des Tatablaufs betrachtet), würde ich rein altersmäßig eher KWW als seinen Vater als Täter vermuten.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.01.2020 um 01:19
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:KWW hingegen hätte wohl durchaus die Möglichkeit/Gelegenheit gehabt, an derartige Seilreste zu kommen, zum einen durch die Tätigkeit seines Vaters beim Energieversorger und zum anderen machte KWW doch auch selbst eine Elektrikerlehre (weiß man eigentlich, ob er diese auch abschloss?).
KWW, bzw. sein Vater hatten sicher von Berufs wegen eher die Möglichkeit an ein derartiges Hochspannungsseil, bzw. Seilreste zu kommen.
Die Elektriker Lehre, hatte KWW abgebrochen. Seilreste hätte er ja evtl. "mitgehen" lassen können.
Man weiß ja gar nicht konkret, wie es zum Ausbildungsabbruch bei KWW kam. Theoretisch könnte es auch sein, dass er rausgeworfen wurde, wegen unangemessenen Verhaltens, Diebstahl o.a.
Er bestahl ja sogar seine spätere Ehefrau und auch seine Schwägerin.


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20.01.2020 um 09:02
Ungeklärter Mord ca. 1988/89 nähe Gießen Wetzlar
Diesen Thread habe ich entdeckt. Könnte der Mord auch auf das Konto von KWW gehen? Könnte ich mir vorstellen!


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

20.01.2020 um 14:50
Um welchen Mordfall handelt es sich denn konkret ?
Gibt es dazu Material, alte AZXY- Folge oder ähnliches ?!

In Hessen ist auch immer viel passiert, aber pauschal alles Herrn Wichmann anzulasten, was bis
dato nicht aufgeklärt werden konnte, bringt janichts . Ganz generell liegen auch was KWW angeht ,
nur wenige "sattelfeste" Beweise vor, dafür viele Spekulationen...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

20.01.2020 um 18:31
Es handelt sich offenbar um diesen Thread:

Ungeklärter Mord ca. 1988/89 nähe Gießen Wetzlar (Beitrag von Horrorjunkie)

Und es gibt offenbar einen aktuellen Artikel dazu:

https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/wettenberg-ort848780/ex-soko-chef-ueber-mordfall-feist-sie-stieg-falsc...


Hier gibt es eine mögl. Serie an bislang ungeklärten Frauenmorden in der Umgebung von Gießen/Wetzlar, die 1991 scheinbar endete:
1983: Am weitesten liegt der Fall der am 28. September 1983 bei Baggerarbeiten am Gießener Ring in Höhe einer Baustofffirma entdeckten 25-jährigen Bettina K zurück. Dort war die Böschung abgerutscht. Bei den Aushubarbeiten wird der Leichnam einer unbekleideten jungen Frau freigelegt, die wohl bereits ein Jahr zuvor dort vergraben worden war. Weitere Ermittlungen erbringen die Identität der Toten und dass die junge Frau als Prostituierte registriert war. Spuren, die auf den Täter führen, können damals nicht gesichert werden.

1985: Mehr als mysteriös und trotz intensivster Fahndung bislang nicht zu lösen ist der Fall der 18-jährigen Britta H. aus Kiel, deren Leiche am 23. September 1985 in einem Maisfeld neben der A5 bei Dorf-Güll entdeckt wird. Die Obduktion ergibt, dass die junge Frau durch einen Stich in den Brustkorb stirbt. Auffallend sind aber auch Verletzungen, die eventuell auf einen Ritualmord deuten könnten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen kann die Polizei lediglich herausfinden, dass die junge Frau zwei Wochen vorher von Kiel nach München getrampt war. Danach verliert sich ihre Spur bis zum Auffinden ihrer Leiche im Maisfeld.

1989: Am Nachmittag des 31. Januar 1989 finden Spaziergänger im Wald zwischen Wißmar und Krofdorf unweit des Wißmarer Hundeplatzes die teilentkleidete Leiche einer jungen Frau. Es ist die 23-jährige Martina F. aus Wetzlar. Die Obduktion ergibt, dass Martina F. Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Sie starb durch Stichverletzungen in die Brust sowie Schlagverletzungen am Kopf und im Gesicht. Die Polizei geht damals davon aus, dass Martina F. zwei Tage zuvor kurz nach Mitternacht von Dutenhofen, wo sie als Kellnerin arbeitete, nach Wetzkar trampen wollte, mitgenommen und möglicherweise von diesem Fahrer umgebracht wurde.

1990: Im darauffolgenden Jahr, am 7. Oktober 1990, findet ein Jäger in den frühen Morgenstunden am Hangelstein direkt neben der Stadtautobahn die Leiche der 41-jährigen Phouxay W. aus Gießen. Die Obduktion der dreifachen Mutter ergibt, dass die 41-Jährige mit einer Art Schnürsenkel erdrosselt wurde. Die gebürtige Laotin hatte am Abend des 4. Oktober die eheliche Wohnung verlassen. Über den weiteren Verbleib der nur 1,50 Meter großen Asiatin bis zu ihrem Tod kann die Polizei trotz intensiver Ermittlungsarbeit nichts herausfinden – bis heute.

1991: Ebenfalls erwürgt, und zwar mit ihrem eigenen Schal, wird am Vormittag des 26. Mai 1991 die 26-jährige Susanne M. von einem Radfahrer zwischen Altmetallcontainern gegenüber der Kläranlage in der Lahnstraße aufgefunden. Wie die Ermittlungen ergeben, ist die junge Frau als Prostituierte in Gießen unterwegs, um sich ihren Drogenkonsum zu finanzieren. In den Fokus der Ermittler des K11 gerät ein weißer Geländewagen, doch der Fahrer kann nie ermittelt werden.
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/bei-mord-gibt-es-keine-verjahrung_16919840

Wenn dieser Fall oder dieser Fälle zueinander gehören, würde ich sie tatsächlich eher Manfred Seel als KWW zuordnen, auch wenn die grobe Gewalt des MS hier für mich nicht zu erkennen wäre. Wenn denn KWW überhaupt passend wäre, müsste es eine gewisse örtliche Zuordnung für ihn dahin geben. Das wissen wir nicht. Der Weg würde wohl durchaus zu KWW passen. Ritualmord könnte ggf auch passen. Dass die Tasche, der Mantel und die Hose im Fall MF fehlen, würde durchaus passen können. Und die Daten würden durchaus auch Lücken in einer möglichen großen KWW-Mord-Serie schließen. Dennoch glaub ichs iwie nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

20.01.2020 um 22:12
@darkstar69

Interessante Aufstellung der Fälle, einige davon waren mir bisher vollkommen unbekannt.
Beim lesen Deines Postings kam mir allerdings auch direkt Manfred Seel in den Sinn, u a aufgrund der geografischen Lage und weil es sich zumindest bei einem Teil der von Dir aufgezählten Fälle um Prosituierte als Opfer handelt.

Was auffällt - sofern man von der Hypothese ausgeht, dass die von @darkstar69 genannten Morde alle vom gleichen Täter begangen wurden:
Der Modus operandi verändert sich durchaus, zwei Opfer wurden durch Stichverletzungen im Brustbereich getötet, ein Opfer mit 'einer Art Schnürsenkel erdrosselt', ein Opfer mit dem eigenen Schal erwürgt, wie starb eigentlich das erste Opfer, Bettina K.?
Auffällig finde ich auch die durchaus recht große Altersspanne der Opfer: von 18 bis 41 Jahren, die anderen Opfer sind in den 20ern.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Und die Daten würden durchaus auch Lücken in einer möglichen großen KWW-Mord-Serie schließen. Dennoch glaub ichs iwie nicht.
Kann mir KWW hier auch nicht wirklich als Täter vorstellen, Manfred Seel allerdings auch nicht unbedingt, da er 'Trophäen' seiner Opfer behielt bzw die Leichen(teile) in Säurefässern aufbewahrte.
Die 'Verstümmelung'/Zerteilung seiner Opfer und ihnen Qualen vor ihrem Tod zuzufügen war für M.Seel m E ein zentraler Punkt seiner Phantasien und somit auch seiner Taten, daher sehe ich ihn in den hier genannten Fällen nicht als Täter.

Was genau spricht dafür, dass diese Taten überhaupt von ein und demselben Täter begangen worden sind?
Im verlinkten Artikel stand nichts dazu, ob die EB von einer Serie ausgehen oder von verschiedenen Tätern.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

21.01.2020 um 00:41
Zu Manfred Seel passen die Morde im Raum Gießen/Wetzlar meiner Meinung nach nicht. MS scheint ein extremer Sadist gewesen zu sein, der seine Opfer quälte und schwer verstümmelte. Bei diesen Taten scheint jedoch nichts dergleichen passiert zu sein.

Ich glaube hier aber auch nicht an KWW als Täter. Bei dem Mord an Britta Hafemann könnte man allerdings Parallelen zum Fall Hannelore Block sehen, in dem KWW als Verdachtiger gilt, da in den Bauch und Rücken von Britta H. mit einem Kugelschreiber Buchstaben eingeritzt worden waren. Hannelore B. war ebenfalls von ihrem Mörder bemalt worden, mit einem Augenbrauenstift. Ich vermute aber, dass der Täter im Fall Britta H. die Buchstaben unter Drogeneinfluss eingeritzt hat. Britta trug zum Zeitpunkt ihres Todes eine viel zu große Jacke, wahrscheinlich eine Herrenjacke, mit einem Anstecker, auf dem ein Hanfblatt abgebildet war. In der Tasche dieser Jacke wurden "getrocknete Pflanzenteile" (Hanf?) gefunden. Dass KWW Drogen konsumiert hat, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

21.01.2020 um 01:21
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Was genau spricht dafür, dass diese Taten überhaupt von ein und demselben Täter begangen worden sind?
Im verlinkten Artikel stand nichts dazu, ob die EB von einer Serie ausgehen oder von verschiedenen Tätern.
Außer dass sie einen gewissen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang haben und dass sie ungeklärt sind, muss es da keine weiteren Zusammenhänge geben. Außer PW (wo es nicht gesagt wird), waren aber alle Opfer Tramperinnen oder Prostituierte. Es waren also Opfer, die freiwillig in ein fremdes Auto einsteigen. Dies sind beides Opfertypen, die sowohl bei KWW wie auch MS diskutiert werden.

Dass sich der Modus operandi ändert, finde ich nicht unbedingt auffällig. Über diesen Zeitraum, kann das sein, dass ein Täter sein Verhalten ändert oder sowieso situativ anpasst. Und dass ein Täter sein Verhalten weiterentwickelt und ggf auch sadistisch ausbaut usw würde mich auch nicht wundern (also dass beispielsweise MS in den 80ern noch nicht so gewalttätig war, wie in den 2000ern oä). Und etl haben wir auch einfach die Infos nicht. Was meint zB ritueller Mord bei BH?

Für mich wäre eher ausschlaggebend, ist z.B. KWW so viel relativ ziellos herumgecruist, dass es ihn regelmäßig mal nach Hessen zog oder er bewusst alle paar Jahre sein Jagdgebiet änderte (damit die Polizei keine Zusammenhänge bemerkt) oder hatte er dorthin tatsächlich irgendwelche Bezüge und sieht man das im Bewegungsprofil? Weshalb gab es dort seit Anfang der 90er dann keine ungeklärten Morde dieser Art mehr?

Ich glaub tendentiell eher nicht, dass KWW für diese Fälle verantwortlich ist. Man kann aber schon sehen, dass die diskutierten Fälle sowohl um Lüneburg herum, wie im Weser-Elbe-Raum, wie auch in Münster und Heidelberg/Karlsruhe Frauen sind, die entweder mit dem Rad unterwegs waren/im Wald unterwegs waren, Tramperinnen waren, Prostituierte waren (BM fällt da ja bekannterweise raus). Das Alter und das Aussehen und der Opfertyp und das Vortat- sowie Tat- und Nachtatverhalten ändern sich. Kleidungsstücke fehlen häufiger und rituelle oder sadistische Verhaltensweise wiederholen sich. Theoretisch könnte es also passen. Und wie gesagt, in einer großen Serie würde es tatsächlich auch Lücken füllen. Und dennoch, glaub ichs eher nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

21.01.2020 um 09:41
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:Dass KWW Drogen konsumiert hat, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.
Kann ich mir nach allem, was wir über KWW wissen, auch nicht vorstellen.
M E war KWW ein 'Kontrollfreak', möglicher Kontrollverlust durch Drogenkonsum passt dazu nicht wirklich.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Außer PW (wo es nicht gesagt wird), waren aber alle Opfer Tramperinnen oder Prostituierte. Es waren also Opfer, die freiwillig in ein fremdes Auto einsteigen. Dies sind beides Opfertypen, die sowohl bei KWW wie auch MS diskutiert werden.
Der Opfertyp würde grundsätzlich tatsächlich sowohl zu KWW als auch zu MS passen, da stimme ich Dir zu.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:ist z.B. KWW so viel relativ ziellos herumgecruist, dass es ihn regelmäßig mal nach Hessen zog oder er bewusst alle paar Jahre sein Jagdgebiet änderte (damit die Polizei keine Zusammenhänge bemerkt) oder hatte er dorthin tatsächlich irgendwelche Bezüge und sieht man das im Bewegungsprofil? Weshalb gab es dort seit Anfang der 90er dann keine ungeklärten Morde dieser Art mehr?
Bei KWWs Autos sollen ja (außergewöhnlich) hohe Kilometerstände aufgefallen sein bzw wird ja davon ausgegangen, dass KWW ein 'Cruiser' war, das würde also schonmal dazu passen, dass es ihn auch weiter weg zog bzw er sein 'Jagdgebiet' nach einer Weile änderte - evtl wenn er das Gefühl hatte, die EB wären nahe daran, ihm auf die Schliche zu kommen.
Dass die mögl Serie in Hessen 1991 endete, wäre auch mit KWW als Täter in Einklang zu bringen, er beging wie wir wissen ja 1993 Suizid.
Wechselte er nach 1991 vll nochmals sein Jagdgebiet, tötete er evtl 1992 dann Vanessa Wardelmann und sein Komplize/Umfeld 1993 Anja Witt (zum Zeitpunkt des Mordes an Anja W lebte KWW selbst bereits nicht mehr)?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:dass die diskutierten Fälle sowohl um Lüneburg herum, wie im Weser-Elbe-Raum, wie auch in Münster und Heidelberg/Karlsruhe Frauen sind, die entweder mit dem Rad unterwegs waren/im Wald unterwegs waren, Tramperinnen waren, Prostituierte waren (BM fällt da ja bekannterweise raus).
BM fällt m E schon alleine dadurch heraus, dass KWW und sie sich vor der Tat kannten, währenddessen man bei seinen restlichen - vermuteten/ ihm zugerechneten - Opfern eher davon ausgehen kann, dass keine (längere) vorherige Bekanntschaft bestand.
Evtl hatte sich KWW 'mehr' von der Bekanntschaft mit BM versprochen -> Affäre?
BM war gerade von ihrem Ehemann getrennt, sie trank (zuviel), war evtl in einer Art 'Midlife Crisis' und könnte sich zunächst durch die Aufmerksamkeit, die KWW ihr evtl schenkte, geschmeichelt gefühlt haben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

21.01.2020 um 21:39
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb am 11.01.2020:@spookytooth
Vielen Dank für deine Antwort! Jetzt ist zumindest die Frage nach dem Datum des Verschwindens der Edeltraut Wiebe geklärt.

@Rotmilan
Mich erinnert dieser Fall auch an Klara Kuhrt, deshalb ist mir Edeltraut Wiebe überhaupt erst wieder eingefallen. Schade, dass wir nicht wissen, ob der Fall Edeltraut W. geklärt wurde.
Ich habe gefühlte Stunden damit zugebracht, das Internet bis in die letzte Ecke nach dem Fall Edeltraut Wiebe zu durchsuchen, weil ich den bis hier hin nicht kannte.
NICHTS! Das ist doch absurd.
Hat irgendwer von euch dazu noch nähere Infos? Ggf. den Zeitungsartikel, der hier etwas früher erwähnt wurde?


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21.01.2020 um 22:48
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bei KWWs Autos sollen ja (außergewöhnlich) hohe Kilometerstände aufgefallen sein bzw wird ja davon ausgegangen, dass KWW ein 'Cruiser' war, das würde also schonmal dazu passen, dass es ihn auch weiter weg zog bzw er sein 'Jagdgebiet' nach einer Weile änderte - evtl wenn er das Gefühl hatte, die EB wären nahe daran, ihm auf die Schliche zu kommen.
Es gab ja bei einigen Fällen in Münster und Heidelberg und vor allem Weser-Elbe-Raum offenbar Zusammenhänge zur Medienberichterstattung. z.B. in Bezug zu Aktenzeichen XY usw, was @GonzoX so gut dargestellt hatte. Und dann Wechsel der Orte auch.

Wir wissen von KWW, dass er nach der Berichterstattung zur Polizei ging und diese richtig stellen wollte. Und er sammelte Berichte.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 07:25
Ist ein sehr interessanter Fall. Habe mir vor Tagen die NDR-Doku angesehen und mich ein bisschen weiter eingelesen. Wir als Öffentlichkeit haben natürlich nicht die detaillierten Informationen die den Ermittlern zur Verfügung stehen. So bleibt vieles doch sehr spekulativ.
Solche Serientäter wie KWW sind unheimlich schwer zu profilen, da ihre Taten nur ein sehr vages Muster bieten und es i.d.R.keine Täter-Opfer Beziehung gibt. Sexuelle Motive paaren sich mit scheinbar reiner Mordlust (Görhrde, Gerkens). Erinnert mich entfernt an den Zodiac Killer aus San Francisco. Der hatte es anfangs wohl auf Liebespaare abgesehen,die sich an einsamen Orten aufhielten bis er dann völlig aus seinem bisherigen modus operandi ausstieg und einen Taxifahrer erschoss.
Auch bei KWW scheint es kein durchgehendes Muster zu geben. Einmal hat er vergewaltigt, dann erschießt er Paare, eine Fahrradfahrerin ohne sexuelles Motiv, bei Birgit Meier kann man nicht mal genau sagen, worum es ihm da ging. An Lösegeld wie es die Polizei behauptet glaube ich nicht. Jedenfalls war das KWWs entscheidender Fehler, eine ihm bekannte Person zu entführen, sonst hätte man ihn wohl nicht entdeckt.
Die Tatsache, dass sich Zeitungsauschnitte zu den Verbrechen in seinem Zimmer gefunden haben finde ich dabei besonders spannend. Diese Art von Tätern ereifern sich später an ihren Taten. Der Zodiac Killer hat sich sogar an Zeitungen gewandt um mit seinen Verbrechen zu prahlen. KWW tat dies wohl allein für sich im Stillen bzw. nur mit seinem Bruder. Da der Bruder KWW sogar bei seiner Flucht begleitet und Zugang zu seinem Zimmer hatte gehe ich davon aus, dass er in das allermeiste eingeweiht war.

Wollte man die Ausprägung von KWWs Narzisstisch-sadistischem Persönlichkeitsstil wie ihn Sielaff in der Doku beschreibt näher bestimmen, wäre es essentiell zu wissen, was sich in dem geheimen Zimmer dazu alles gefunden hat. Das Zimmer gibt sicherlich die besten Anhaltspunkte für sein Täterverhalten. Z.b. was für Filme hat sich KWW genau angesehen. Pornos dienen ja häufig als Projektionsfläche für sexuelle Neigungen, die in der Realität nicht oder nicht befriedigend ausgelebt werden können.
Dennoch gibt es streng genommen kaum Anhaltspunkte, dass KWW Serienvergewaltiger war. Er hat sich anscheinend als Callboy rumgetrieben, auch damit könnte seine Vielfahrerei erklärbar sein. Dass er quälerisch sadistische Verhaltensweisen gezeigt hat, ergibt sich für mich aus seinen Taten zunächst nicht bzw. wir wissen vielleicht zu wenig darüber. Was mit Birgit Meier geschehen ist, zwischen ihrer Entführung und ihrem Tod weiß keiner. Das Motiv für diesen Mord bleibt somit völlig unklar.
Warum hat er nur Zeitungsausschnitte zu den Fällen Gerkens, Göhrde, Meier aufgehoben, wenn er viel mehr Morde begangen haben sollte? Erschließt sich mir nicht unbedingt wobei auch hier gilt, Serienmörder handeln nicht immer hochrational.
Sicher kann man von mindestens einem weiteren Mord ausgehen der mit dem vergrabenen Ford Probe zusammenhängt. Alles andere ist hochspekulativ und ich schätze, da kann nicht mehr viel bewiesen werden zumal ohne DNA Spuren.
Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sein Bruder in das meiste eingweiht war. Er wird schon wissen, warum er nichts aussagt. Ich glaube nicht, dass KWW den Ford ganz allein verbuddelt hat noch daran dass er BMs Leiche allein einbetonierte.
Wie gesagt bei solchgen Fällen fischt man bei vielem sehr im Trüben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 14:47
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/erdrosselt-eigenen-bett-9501187.html
Zitat von Spooky23Spooky23 schrieb:Auch bei KWW scheint es kein durchgehendes Muster zu geben. Einmal hat er vergewaltigt, dann erschießt er Paare, eine Fahrradfahrerin ohne sexuelles Motiv, bei Birgit Meier kann man nicht mal genau sagen, worum es ihm da ging. An Lösegeld wie es die Polizei behauptet glaube ich nicht. Jedenfalls war das KWWs entscheidender Fehler, eine ihm bekannte Person zu entführen, sonst hätte man ihn wohl nicht entdeckt.
Das sehe ich genauso wie Du. Es gibt kein einheitliches Motiv bei KWW. Ich glaube bei Birgit M. auch nicht an die Ermittler These mit der evtl. geplanten Gelderpressung des Ehemannes der BM. Möglicherweise fühlte sich KWW zum Zeitpunkt des Mordes an BM bereits unantastbar, bisher ist ihm ja keine seiner Taten und keine der Hausdurchsuchungen der Ermittler je zum Verhängnis geworden. Es gab ja 1970 bereits in Sachen Ilse Gerkens eine Hausdurchsuchung die keinerlei strafrechtliche Konsequenzen für KWW nach sich zog. Obwohl man immerhin Indizien hatte, denn die Zeitungsberichte über Ilse G. hatte er aufgehoben.

Evtl. wurde er unvorsichtig, weil er sich der Polizei überlegen fühlte. In jedem Fall hast Du Recht, die Entführung und Ermordung der BM war sein entscheidender Fehler.
Zitat von Spooky23Spooky23 schrieb:Warum hat er nur Zeitungsausschnitte zu den Fällen Gerkens, Göhrde, Meier aufgehoben, wenn er viel mehr Morde begangen haben sollte?
Wenn man davon ausgeht, dass er als Cruiser mit dem PKW unterwegs war, könnte man sich das evtl. damit erklären, dass er seine möglichen Tatorte bereits wieder verlassen hatte, als das Opfer gefunden wurde und die Zeitungsberichterstattung über den jeweiligen Fall begann.

Das könnte für Fälle aus dem Elbe- Weser Dreieck, die Heidelberg und Münsterland Serie etc. zumindest gelten. Man muss sich in die damalige Zeit zurück denken, da war die Presseberichterstattung nicht so schnell und umfangreich. Wenn man dann in einer Kleinstadt wie Lüneburg an Zeitungsausgaben wie die Nordsee Zeitung, Weser Kurier, Zeitungen aus Raum Karlsruhe etc. gelangen will, muss man schon zum Hamburger HBF oder zum HBF in Hannover fahren.

Sollte er in der Zeit in Karlsruhe bei der Zahnarztgattin dort Frauen ermordet haben, wird er sicher keine Zeitungsberichte gekauft haben. In der Wohnung der Helga H. hatte er mit Sicherheit kein Geheimzimmer. Das wüssten wir vermutlich, denn Helga H. wurde ja noch befragt. Helga H. hätte diese einschlägigen Berichte finden können und evtl. doch Verdacht geschöpft. Das Gleiche gilt für den Fall, dass Helga H. eine Putzfrau für die Wohnung beschäftigte ( wovon ich fast ausgehe, welche wohlhabende Frau putzt selbst?).
Nur für die Zeitungsberichte sich ein Schließfach anmieten, wäre wohl zu aufwendig und er hätte sich da auch nicht in Ruhe anden Berichten ergötzen können.
Zitat von Spooky23Spooky23 schrieb:Sicher kann man von mindestens einem weiteren Mord ausgehen der mit dem vergrabenen Ford Probe zusammenhängt. Alles andere ist hochspekulativ und ich schätze, da kann nicht mehr viel bewiesen werden zumal ohne DNA Spuren.
Das denke ich auch. Aber wenn man Deiner Theorie und der Logik folgt, dass er zumindest im Raum Lüneburg für alle seine Taten die Zeitungsberichte aufbewahrte, müsste es für die Morde an
Hinneria Feldt, ermordet 1967 ( Waldgebiet bei Maschen),
Hildegard T. 1967 ( Liebesgrund, Lüneburg),
Ulrike Burmester 1968 ( Elbe bei Drage, stammt aus Adendorf),
Irma R. 1976 ( Auffindeort nicht näher genannt, aber nahe Lüneburg),


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 14:54
Elsbeth M ( 1986), Feld bei Jarlitz,
Irma Busch ( 1984) Rehbeck an der Lucie Lüchow,
Martha Haering ( 1982) Meudelfitz
Gitta S. (1989) Wald bei Munster,
Brigitte Tolle ( 1989) Wald bei Munster,
Überfall auf Lehrerehepaar bei Gartow ( 1992, meine ich zu erinnern)

jeweils andere Täter geben. Sorry, konnte den Post oben eben nicht vervollständigen. Dagegen spricht meines Erachtens aber, dass es bis auf das Verschwinden der Klara K. ( 1993) und den Mord an Jutta Hebel ( 1999) in der Umgebung nach dem Suizid des KWW keine ungeklärten Morde mehr in der Gegend gab.
Es kommt mir auch unwahrscheinlich vor, dass jemand wie KWW, der im Sommer 1989 fünf Menschen ermordete, zuvor kaum "einschlägig" tätig war.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 15:12
Beim ungeklärten Mordfall an Hannelore Block, ermordet am 7. Oktober 1968 in Uelzen, fällt auf, dass das Opfer in der Groß Liederner Straße in Uelzen wohnhaft war zum Tatzeitpunkt. Und das spätere Göhrde Opfer, Ingrid Warmbier in der Salzwedeler Straße wohnhaft war, wo sich auch die Bäckerei des Ehepaares Warmbier damals befand. Die Salzwedeler Straße ist die Verlängerung der Groß Liederner Straße, B 71. Evtl. kannte KWW diese Gegend doch.
Siehe die Verlinkung von mir, heute um 14.47 oben. Da wird der Fall Hannelore Block erwähnt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 15:13
Darkstar69, danke für die Infos !

Von diesem Fall wusste ich auch rein gar nichts, null. Was schon seltsam ist, da ich regelmäßig
Zeitung las bereits zu der Zeit und auch abends oft regionale Sendungen wie die HESSENSCHAU
verfolgte. Aber entweder ist mir der Fall damals entgangen, oder ich habe das schlicht vergessen,
Gießen ist zudem ein Eckchen entfernt vom Großraum Ffm.
Ich glaube aber nicht, dass KWW damit zu tun hatte, auch wenn er viel unterwegs war, muss er
mal "Ruhepausen" eingelegt und sogar normal gearbeitet haben. Wie ich hörte, soll er oft und
viel- wahrscheinlich ohne Steuerkarte- in privaten Gärten tätig gewesen sein. Als Arbeitskraft ge-
noss er wohl einen recht guten Ruf und das Ganze alles irgendwie zu "managen", evtl. Tätigkeiten
als "Hausfreund" einiger Damen mit eingerechnet, stelle ich mir schon rein logistisch als ziemlich
schwer durchführbar vor...
Irgendwie glaube ich intuitiv auch nicht an seine Täterschaft im Raum Karlsruhe /Heidelberg und
gar nicht Münster, da lag m.E. eine andere Serie zugrunde. Die Dame aus KA lobte ihn ja förmlich
in den Himmel, sie war kein naives junges Mädchen mehr, da wäre irgendetwas aufgefallen,
wenn er danach heimkam, das ist jedenfalls meine Theorie.
Neulich hatte ich einige Tage Zwangspause wegen Rückenweh, da sah ich mal wieder auf Youtube
einige alte Fälle AZXY, darunter ein Fall eines Täters namens Günter Willy Bock ( oder ähnlich), der
in den 70ern diverse Sexualstraftaten bis hin zu Morden beging, auch dafür einsaß, dann nach der
Entlassung mutmaßlich eine Prostituierte im Rheinland ermordete. Auch er ein Cruiser und viele sei-
ner Taten ähnelten stark denen, die auch KWW angelastet wurden bzw. werden.
Es wundert mich, dass über diesen Menschen so wenig im Netz auffindbar ist , auch er u.a. könnte
für so manches infrage gekommen sein, wo heute KWW als Hauptverdächtiger gehandelt wird.
Keine Ahnung ob der Mann noch lebt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

22.01.2020 um 17:47
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Irma R. 1976 ( Auffindeort nicht näher genannt, aber nahe Lüneburg)
Wurde die Leiche von Irma R. wirklich bei Lüneburg gefunden? In diesem Artikel https://www.bild.de/regional/hamburg/mord/wie-viele-frauen-toetete-der-goehrde-moerder-noch-54464032.bild.html steht nur folgendes:

Am 24. Juli 1976 wird auf einem Feld die Leiche von Irma R. (59) entdeckt, der Körper ist durch Fäulnis und Tierfraß zersetzt.

Eine Ortsangabe steht leider nicht dabei und andere Quellen finde ich zu diesem Fall nicht. Im Jahr 1976 wohnte KWW ja bei Karlsruhe, daher frage ich mich, ob die Leiche von Irma R. nicht eher in dieser Umgebung gefunden wurde, wenn KWW als verdächtig gilt.


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