Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@cothy10

Ich teile deine Vermutung. Diese ist hier allerdings nicht sehr beliebt, denn sie würde bedeuten, dass die Frau mehr weiß, als sie zugibt.

@Sushi48

Um genauere Infos bzgl. der Stoffwechselerkrankung wurde hier schon mehrfach gebeten. Diese soll aber offensichtlich nicht an die Öffentlichkeit geraten. Ich denke, Diabetes wäre explizit zur Sprache gekommen, wenn es denn einer wäre, eben aus den hier schon genannten Gründen.

@dieDahlie
in der nähe des hotels sind einige kioske. viele kleine "mini markets" mit touristenkram. vielleicht kann man die nochmal abklappern wo er gesehen wurde? ich denke ansonsten wird es in rhodos stadt mittlerweile wohl einige plakate etc geben, ich weiß nicht wo ihr euer hotel habt, wenn es außerhalb der stadt ist, vielleicht kann man da nochmal gezielt plakate verteilen?

@Bulbjerg
@cothy10

Warum sollte sie denn nicht zugeben, wenn sie Streit gehabt hätten? Dann würde man ihn doch trotzdem suchen. Für mich wird damit auch nicht automatisch die Aussteigerthese plausibler. Das ist doch ein erwachsener Mann, der lässt doch den Flug nicht sausen und meldet sich nicht mehr, weil er Streit hatte.
Und selbst wenn es Streit gegeben hätte, gebe es keine Verpflichtung der Frau alles mit der Öffentlichkeit zu teilen. Ihr Mann ist verschwunden und sie bittet die Öffentlichkeit um Hilfe. Daraus resultiert im Gegenzug aber nicht, dass sie nun alles mitteilen muss.

@dieDahlie
Toll, dass ihr mithelfen wollt!

@dieDahlie

Ich würde Aushänge in Discos und Nachtclubs machen, denn die dortigen Besucher sind zu einer anderen Tageszeit unterwegs, sprich: Sie können nachts ihre Augen offenhalten. So ein Suchplakat regt dann vielleicht auch zu einem Gespräch an der Bar an und vielleicht ergibt sich so die ein oder andere neue Info.

@Jonami

Jonami schrieb:Und selbst wenn es Streit gegeben hätte, gebe es keine Verpflichtung der Frau alles mit der Öffentlichkeit zu teilen. Ihr Mann ist verschwunden und sie bittet die Öffentlichkeit um Hilfe. Daraus resultiert im Gegenzug aber nicht, dass sie nun alles mitteilen muss.

Geb dir soweit recht. Mir ist es trotzdem ein Rätsel warum die Öffentlichkeit/Presse nicht mehr mit einbezogen wird. Ich weiß am Anfang wurde von Seiten der Familie gesagt dass man schlechte Erfahrungen mit den Medien gemacht hat. Aber nach diesen ganzen Wochen Ohne Aufklärung wäre mir das sowas von egal. Ich würde alles an Medien nutzen was geht, damit auch der letzte Mensch auf Rhodos davon erfährt. Das ist nur meine Meinung. Und ja ich weiß das ich dann auch Kritik,Nachfragen und Spekulationen ertragen müsste.

@Jazz86

Jazz86 schrieb: Ich würde alles an Medien nutzen was geht, damit auch der letzte Mensch auf Rhodos davon erfährt.

Ich denke, sie versuchen schon, die Presse einzubeziehen. Es gab Zeitungsartikel und auch den RTL-Bericht. Das ist ja nicht nichts.
Man weiß ja auch nicht, welche Fernsehanstalten/Verlage ihre Bitte nach einem Bericht abgelehnt haben. Das kann ja auch sein. Und dass sie nicht offensiv mit einem Facebookaccount suchen, kann man ihnen aus meiner Sicht nicht verdenken.

@Jonami

Richtig, es würde so oder so nach ihm gesucht werden, aber wenn ganz klar wäre, dass er freiwillig verschwunden ist (und das vielleicht schon mal vorkam), ergäben sich andere Suchorte als z.B. bei einem Schwimmunfall.

@Jazz86

Ich stimme dir vollkommen zu; mir wäre auch egal, was andere denken und ob ich zuviel preisgeben würde, wenn dies die Wahrscheinlichkeit erhöhte, meinen Mann zu finden. Dazu würde für mich auch die Info über die Krankheit gehören, und sei sie noch so schambehaftet. Also mir kommt das seltsam vor, so wie es ist.

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb: Dazu würde für mich auch die Info über die Krankheit gehören, und sei sie noch so schambehaftet. Also mir kommt das seltsam vor, so wie es ist.

Ich kann den Gedanken nachvollziehen. Aber die Familie denkt sicherlich auch an die Zeit nach dem Verschwinden - wenn er wieder da ist, denn darauf hofft sie ja. Da muss dann vielleicht nicht alles über ihn im Internet nachzulesen sein sowohl für Fremde, aber auch für Freunde, Arbeitgeber usw. Da wurde sicherlich abgewogen, welche Information wirklich notwendig für die Suche ist und welche aus Schutz der Persönlichkeit auch nicht.

Auch wenn wir es alle gut meinen denke ich persönlich nicht, dass wir erfahren müssen, warum er verwirrt sein könnte und Medikamente bräuchte... Nur meine Meinung.

Ich behaupte mal, die Resonanz wäre hier und anderswo nicht so groß, wenn man wüsste, dass SE z. B. nach einem Streit abgehauen ist oder dies sogar schon einmal vorkam. Motto: Durchgebrannter Ehemann...Der kommt schon wieder/Ist ja schon mal gutgegangen.

Das wäre ein Grund, dies nicht zu erwähnen. Um es klar zu sagen, ich glaube nicht, dass es einen Streit gab, der verheimlicht wurde und man sollte das auch nicht unterstellen, da es keine Hinweise darauf gibt.

@dieDahlie
Respekt das ihr euch so an der Suche beteiligt.

Falls ihr eine Rundreise oder so machen solltet, verteilt vielleicht auch Plakate weiter im Westen von der Insel.
Wer weiß wo er Mittlerweile schon ist.

@spacelight

Du hast Recht, es geht niemanden etwas an, und die Frau kann genau diejenigen Infos freigeben, die sie möchte.

@swinedog

Wir unterstellen nichts, wir gehen nur verschiedene Möglichkeiten durch. Sonst müssten wir alles außer einem Unfall außer Acht lassen, und selbst da würden wir ihm unterstellen, nicht vorsichtig oder gar unverantwortlich gewesen zu sein ("beim Selfie ins Meer gestürzt")

@Bulbjerg

Die Möglichkeit eines Streits und den sich daraus ergebenden Folgen basiert auf der Unterstellung, dass die Frau lügt oder Informationen bewusst vorenthält, welche das Verschwinden SEs in einem anderen Licht erscheinen lassen würden. Auszuschließen ist das nicht, aber es verstößt gegen die Forenregeln.

Nur so ein Gedanke in Verbindung mit der Einwirkung Unbekannter (Unfall oder Raubmord) und "Untergrund": wurde schon in der Kanalisation gesucht?

@Bulbjerg
Ganz ehrlich: Gerade die Sache mit der chronischen Krankheit würde auch ich nur ungern von mir in der Presse lesen. Schon gar nicht würde ich wollen, dass sie veröffentlicht wird, damit einige User auf einem Internetforum ihre Theorien besser verifizieren und zusammensetzen können. Zudem würde die Bekanntgabe keinerlei Relevanz für ein Auffinden haben, da die Symptome und Folgen der Krankheit immer nur Wahrscheinlichkeiten wiederspiegeln, individuell aber höchst unterschiedlich sein können, und zudem auch keine Rückschlüsse auf mögliche Aufenthaltsorte wiedergeben. Nicht jeder mit Typ-I-Diabetes, über die hier Vermutungen angestellt werden, bekommt bei Nichtbehandlung eine komplette Amnesie und irrt verwirrt durch die Gegend, sondern nur ein geringer Prozentsatz. Die Gefäß-, Nerven- oder Organschäden unterscheiden sich sehr von Person zu Person und auch vom Zeitraum, in dem keine Behandlung mehr erfolgt.

@Floisch
Eine gar nicht mal so schlechte Idee. Hat denn das Hotel eine Kläranlage? Das ist in südlichen Ländern doch oftmals üblich, evtl. könnte man hier mal nachsehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich dort ein Unglück ereignet.

@swinedog

Und einen Selbstmord anzunehmen, verstößt nicht gegen die Regeln? Ich verstehe den Unterschied nicht ganz.

Erstmal Danke für Eure Denkanstösse!
Einige davon standen schon auf unserer to do Liste. Die konnten wir jetzt noch ergänzen, echt super!

Nein, eine Rundreise haben wir nicht gebucht, die werden wir aber mit einem Mietwagen machen.
Die Gelegenheit nutzen wir dann auch für die Plakataufhängungen.
Desweiteren finde ich es überhaupt nicht seltsam, dass die Familie seine Krankenakte nicht veröffentlicht.
Man geht davon aus, dass man ihn wiederfindet und dann irgendwann der Alltag wieder einkehrt.
Das Internet vergisst nichts! Und es ist für die Suche, mMn, völlig unerheblich WELCHE Stoffwechselerkrankung er hat.
Fakt ist, die Möglichkeit des Verwirrtseins besteht.

Ich denke, es geht nicht um die Annahme einer möglichen Todesart, sondern vielmehr darum, sich Gründe dafür auszumalen oder zu nennen, ohne irgendeine Grundlage dafür zu haben. Gerade wenn die Gründe innerhalb der Familie vermutet werden, aber in keinster Weise belegt sind, dann sind solche Spekulationen nicht in Ordnung. Leider führt das gerade in diesem Forum oft dazu, dass sich dann unbelegte Annahmen einzelner zu einer Art "Wahrheit" verdichten, nur weil sie oft wiederholt, zitiert oder meinetwegen auch nur unterbewusst aufgenommen werden. Da wird dann aus einem "möglich" oder Konjunktiv schnell ein "wahrscheinlich" und schließlich ein "recht sicher"...

@dieDahlie
So sehe ich das auch. Kennt ihr SE oder macht ihr das, weil euch der Fall bewegt? In jedem Fall Hut ab. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr dazu beitragt, dass er gefunden wird.