@rechtsverdrehe Stimmt schon, bei Marcel H. fehlt dieser ganze ideologische Überbau und natürlich hat sein Auftritt vor Gericht nichts mit dem der damaligen Täter zu tun. Gleichzeitig halte ich seine Art, sich den Kameras zu stellen, aber auch eher für eine bewusste Inszenierung und weniger für eine Art Verantwortung für die Taten zu übernehmen, wie behauptet.
So, wie ich das verstanden habe, haben beide Rudas im Nachklang zugegeben, dass sie keinerlei Stimmen gehört haben und sich auch nie wirklich "besessen" gefühlt haben.
Ist aber nur meine Sicht der Dinge und für diesen Fall auch gar nicht relevant, ich schaue halt nach ähnlich gelagerten Fällen, um etwas Orientierung zu erlangen.
rechtsverdrehe schrieb:Muttervonm.h. schrieb:
Die Nachbarstochter war in Marcel verliebt, aber er nicht in sie.
Könntest du dazu bitte noch einmal etwas sagen? Ich hoffe, es ist jetzt nicht das, was ich gerade denke.....
Ich bin nicht sicher, was Du denkst, aber im Sinne der Sprachnachricht weitergedacht, könnte man davon ausgehen, dass die junge Frau enormes Glück hatte, nicht (auch) Opfer zu werden.
Wenn (!) dem so wäre, würde allein der Gedanke schon wieder dahin führen, dass die Auswahl der (potenziellen) Opfer tatsächlich stark mit Ihrer Arglosigkeit zusammenhing...
alex131 schrieb:Ich denke er wollte damit Aufmerksamkeit bekommen, die er dadurch nicht bekam und wer sich umbringen will, ist es meistens der Fall die sagen vorher nichts. Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Denke Marcel wollte mit der Aussage, dass er sich umbringen will nur, dass man ihn als Person mal wahr nimmt
Ganz meine Meinung. Ist natürlich schon auch heftig, wenn eine solche Ansage nur mit einem müden Schulterzucken quittiert wird. Daraus dann aber (möglicherweise) für sich abzuleiten, dass man es dem Anderen/ der Welt/... jetzt mal richtig zeigen will, indem man ein Kind tötet, ist schon bemerkenswert...