Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Wenn die Kripo in diesem Fall keine Hinweise auf ein Verbrechen hätte, würden sie dann nicht veranlassen, das Donau Ufer bzw. die Donau, weiter abzusuchen? Mit Botten, Tauchern, Hunden, etc.?

Weiß jemand, ob aktuell noch Suchaktionen laufen?

Edna schrieb:Ich glaube eher, der Vater klammert sich an jede noch so kleine Spur, die darauf hinweist, dass seine Tochter noch lebt. Das halte ich für vollkommen natürlich und verständlich.

Ich glaube nicht, dass er sich an etwas klammert. Eigentlich handelt er total rational: Helfen kann er ihr ja nur noch, sofern sie lebt. Also muss er sich jetzt auf dieses Szenario konzentrieren. Wenn sie noch lebt ist sie entweder freiwillig untergetaucht oder wird gegen ihren Willen zurückgehalten. In beiden Fällen ist eine direkte Ansprache und das deutlich Zeigen von Emotionen sicherlich nicht falsch. Und genau das macht er ja fortlaufend.


Nach Ansicht der Bilder und der Karten von Regensburg will mir nicht so ganz einleuchten, warum sie den Weg direkt am Ufer der Donau benutzt haben soll. Zumal es auf den eingestellten Bildern so aussah, als ob dort noch nicht mal Laternen stehen. Direkt daneben ist doch eine beleuchtete Strasse und es sollte ihr doch klar gewesen sein, dass sie über die Strasse am Ufer der Donau entlang letztendlich auch zur Brücke zur Wohnung gelangen würde. MIch gehe davon aus, dass eine Frau, die frühmorgens allein unterweg ist, eher die Strasse benutzen würde. Und von dieser Strasse aus fällt doch ganz sicher niemand in die Donau.

@Caveli

Da Du mich mit angesprochen hast, kann ich darauf antworten. :-)

Nochmal: Mein Kommentar bezog sich diese Aussage von Mauro
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich um einen Unfall handelt und M. K. in die Donau „gefallen“ ist.
Um das zu bewerkstelligen, müsste sie sich in einem absolut desolaten Zustand befunden haben."
Mein Kommentar heißt übersetzt: Nein, man muss in keinem absolut desolaten Zustand sein, um von einer Sekunde zur anderen in einem Fluß zu verschwinden.
Natürlich wird sie nicht am Ufer gestanden haben, um zu angeln. Vielleicht ist sie zum Ufer getreten, um auf die andere Seite zu gucken, in welche Richtung sie muss, ob sie da was erkennt.
Ich verstehe nicht ganz, was Du da gerade für Zusammenhänge konstruierst

Vielleicht wird es jetzt deutlicher, dass Du gerade am Thema zwischen mir und Mauro vorbei schreibst.
Das ist jetzt auch wirklich mehr offtopic, von daher schreibe ich dazu jetzt nichts mehr. :-)

@Kaietan
Stimme Dir zu. Auf der Straße oben angegriffen worden usw. Das Handy landete dann-  wie auch immer- wahrscheinlich heruntergeworfen, auf dem Weg an der Donau.

@tasso
Das hätte wohl kein Handy unbeschadet überstanden!
In den Medien wurde nichts verlautbart, dass das Handy beschädigt war. Wenn es so gewesen wäre, hätte auch der Vater das erfahren und gestern zum Thema gemacht.

Lindström schrieb:Wenn die Kripo in diesem Fall keine Hinweise auf ein Verbrechen hätte, würden sie dann nicht veranlassen, das Donau Ufer bzw. die Donau, weiter abzusuchen? Mit Botten, Tauchern, Hunden, etc.?

Weiß jemand, ob aktuell noch Suchaktionen laufen?

Es wurden vor ein paar Tagen als der Leichenspürhund in der Donau angeschlagen hatte keine Taucher eingesetzt, weil die Wetterverhältnisse es nicht zugelassen haben. Die Sicht war zu schlecht. Möglicherweise wird das jetzt nachgeholt, sobald das Wetter gut genug ist. 

Dwarf schrieb:Es wurden vor ein paar Tagen als der Leichenspürhund in der Donau angeschlagen hatte keine Taucher eingesetzt, weil die Wetterverh

Ich dachte, dass 6 Taucher abwechselnd im Einsatz waren und nur tastend vorankamen, aber nichts gefunden haben. Oder hat zwischenzeitlich schon wieder ein Leichenspürhund angeschlagen?

Robin76 schrieb:Dwarf schrieb:
Es wurden vor ein paar Tagen als der Leichenspürhund in der Donau angeschlagen hatte keine Taucher eingesetzt, weil die Wetterverh
Ich dachte, dass 6 Taucher abwechselnd im Einsatz waren und nur tastend vorankamen, aber nichts gefunden haben. Oder hat zwischenzeitlich schon wieder ein Leichenspürhund angeschlagen?

Ich weiß nur von einem Leichenspürhund der vor ein paar Tagen angeschlagen hatte. Und da wurde in dem TV Bericht gesagt, dass die Wetterverhältnisse zu schlecht sind um zu tauchen. 

@Dwarf
Danke dir, das habe ich mitbekommen bzw. gelesen. Aber die Tage danach, wurde da weiter gesucht? Mir ist schon klar, dass man nicht wochenlang suchen würde, aber irgendwie kommt mir die vorangegangene Suche etwas kurz vor. Aber man wird, solange die Vermisste nicht gefunden wird wohl nie herausfinden, ob sie in der Donau liegt, zumindest kann das sehr lange dauern.

Anscheinend gibt es da keine technischen Hilfsmittel um fest zu stellen, ob in einem Gewässer ein Mensch liegt. Metalldetektoren würden auch nicht helfen, wenn sie Schmuck oder Uhr um hatte, oder?

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Kripo doch Anhaltspunkte vorliegen, die darauf hindeuten, dass sie eben nicht in der Donau ist.

Echt schlimm, diese Ungewissheit!

@Robin76

Du hast recht. Ich habe es gerade nachgelesen. Am Tag darauf als der Leichenspürhund angeschlagen hatte, wurden Taucher eingesetzt. Ich bezog mich auf den Tag zuvor, als im TV Bericht gesagt wurde das die Wetterverhältnisse zu schlecht waren. 

Aggie schrieb:Die Zeitleiste aus der gestrigen Stern-TV-Sendung:

Letztes Telefonat von Malina mit Freundin Sandra um 5:20 Uhr aus der Altstadt. 
Sandra ist ebenfalls schon auf dem Heimweg.

Was mich dabei stutzig macht, ist das "schon". Der direkte Fußweg von der Mälze zur WG beträgt laut Maps nur 24 Minuten. Im angeheiterten Krebsgang vielleicht 35. Wenn die Freundin bei Malinas Anruf um 5.20 Uhr noch auf dem Heimweg war, sie allerdings nicht hinter, sondern vor Malina lief, dann müsste sie ganz knapp vor 5.00 Uhr die Mälze verlassen haben. Wenn sie sich, sagen wir um 10 Minuten an der Mälze verpasst haben, dann müsste Sandra um 4.50 Uhr losgelaufen sein und um 5.20 Uhr, beim letzten Anruf, die WG eigentlich schon erreicht haben. Oder ganz knapp davor sein. Wenn Sandras Handy auch entladen ist, so konnte sie es Minuten später doch in der WG an die Ladestation hängen und hätte dann um 5.45 Uhr für Malina eigentlich schon wieder erreichbar sein können.

Für mich sieht es so aus, dass Malina um 5.20 Uhr beim Anruf am Ernst-Reuter-Platz war. Ab diesem Zeitpunkt verlässt Malina die Strecke zur WG Richtung Stadtpark. Dafür muss es einen Grund geben. Eine Userin schrieb vorhin, dass Malina den Heimweg kennen musste, denn die Mälze liegt direkt auf dem Schulweg, den Malina schon einige Male passiert haben muss. Bis zum Ernst-Reuter-Platz hatte sie ja den richtigen Weg eingeschlagen, warum ab dort nicht mehr? Fühlte sie sich verfolgt und versuchte sich, im Stadtpark zu verstecken? Sandte sie deshalb Standortfotos als stillen Hilferuf, anstatt die Route zu ermitteln? Lief sie in Flucht weiter zum Donauufer, um einen Verfolger abzuschütteln? Verlor sie dort ihr Handy, weil es zu einem Gerangel kam? Ich halte das für vorstellbar.

@MaryPoppins
Ich habe nirgends gelesen, daßl das Handy unbeschädigt war.Du? Danke

Ich kann das alles unmöglich einordnen und auch die Szenarien schlecht nachvollziehen die so erhoben werden. Es sollte zumindest klar sein das viele Informationen für die Öffentlichkeit sehr vage sind. 

Meine Frage wäre eine recht einfache. Wenn man also nichts wirklich weiß und selbst wenn die Spur in Nürnberg erstmal nicht sonderlich logisch erscheint, was kostet es denn da einen Maintrailer hinzuschicken wo der Busfahrer vermeintlich gesehen hat? Das dürfte doch im angesicht anderer Suchmaßnahmen relativ einfach und von den Kosten her überschaubar sein, oder übersehe ich da wieder etwas?

@Hammurapi

Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, warum sie am Ernst-Reuter-Platz (in meinen Gedanken dann der obere der drei Wege) ihre Freundin nach dem Weg gefragt hat, weil sie eventuell unsicher war, ob es geradeaus geradeaus weitergeht, oder in der schrägen Landshuterstraße.
Dazu müsste man sehen, wie die Umgebung aussieht, um beurteilen zu können, ob man sich bei den beiden Straßen vertun kann, besonders, wenn man genug getrunken hat.
Vielleicht rief sie an, die Freundin fragt, wo denn wäre, sie dreht sich um, sucht das Straßenschild und ist schon nicht mehr in der richtigen Richtung. Die Freundin sagt, einfach weiter geradeaus, sie denkt, sie wäre noch in der gleichen Position und geht dann einfach in diese Richtung weiter.
Anders kann ich mir auch nicht erklären, warum jemand in einem 90° Winkel die Wegrichtung ändert.

oBARBIEoCUEo schrieb:Anders kann ich mir auch nicht erklären, warum jemand in einem 90° Winkel die Wegrichtung ändert.

wenn du auf der linken Strassenseite Richtung WG gehst (von der Mälze aus) dann musst du am Ernst R. Platz ein Stück 90° gehen weil der Gehweg unterbrochen ist.

@oBARBIEoCUEo

Ja, denkbar. Nur dürfte ihr die Strecke bis zum Ernst-Reuter-Platz durch die mehrmaligen Schulwege bekannt sein und ab der Landshuter dann eben alles fremd. In diesem Moment gehe ich doch zum letzten bekannten Ort zurück und irre nicht weiter in die falsche Richtung. Die zitierte Aussage von Sandra: "Mali, du bist im Kreis gelaufen!" passt eigentlich auch nicht so recht zum Ernst-Reuter-Platz, denn an diesem muss sie ja vorbei. Bis dahin war sie gut in der Spur. Ich vermute, dieser öffentlich zitierte Gesprächsverlauf im Telefonat und die Details zu Wegen und Vorabendkontakten bleibt für uns ziemlich diffus und teils auch widersprüchlich. 

Ich verstehe nämlich auch nicht, warum Malina, wenn sie gegen 5.00 Uhr an der Mälze losläuft, nicht sofort ihre Freundin kontaktiert, um zu fragen, wo diese sei, um mit ihr gemeinsam nach Hause zu gehen. Sie müsste dabei mit Blick auf ihr Handy gemerkt haben, dass es schon zahlreiche Anrufversuche von Sandra gab. Also fände ich es logisch, bei Abreise von der Mälze zunächst mal nachzufragen, wo Sandra eigentlich genau ist. Und nicht erst 20 Minuten später.

Ich habe jetzt google maps vor mir und stelle mir das folgend vor:
Sie geht die Galgenberstraße entlang, weiter durch die D.-Martin-Lutherstraße bis zur oberen der drei Ernst-Reuter-Platz-Wege, an der spitzen Gabelung D.-Martin-Lutherstraße/ Landshuterstraße ist sie sich unsicher und ruft an. Sie guckt nach dem Straßenschild und steht Richtung Ernst-Reuter-Platz. Die Freundin weiß das nicht und sagt 'Immer weiter geradeaus'. Daraufhin geht sie den oberen Ernst-Reuterplatz lang, dann weiter den St. Petersweg am Schloss Emmeram Park entlang und denkt unterwegs, hier kommt das Wohnheim nicht. Dann fragt sie wider nach und denkt, sie wäre am Stadtpark.
Bis dahin könnte ich mir den falschen Weg vorstellen.

@Hammurapi

Ja, wir wissen auch nicht, wer, was, wie genau gesagt hat.

Eigentlich checken alle jungen Leute, die ich kenne, ständig ihr Handy, das wundert mich auch etwas. :-D

@zonk

Nein, man muss auf der linken Seite keinen 90° Winkel gehen, die D- Martin Lutherstraße geht schnurgerade am Ernst-Reuter-Platz vorbei.
Wenn man in eine der drei Wege einbiegt, geht man in dem Winkel.

oBARBIEoCUEo schrieb:Nein, man muss auf der linken Seite keinen 90° Winkel gehen, die D- Martin Lutherstraße geht schnurgerade am Ernst-Reuter-Platz vorbei.
Wenn man in eine der drei Wege einbiegt, geht man in dem Winkel.

naja dann hab ich die letzten ca. 10000 male als ich die Strecke gelaufen bin, nicht aufgepasst.