Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

tobak schrieb:Ziemlich zu Beginn der Berichterstattung habe ich (wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht) gelesen, daß die Freundin ausgesagt hätte: "...wenn sie verfolgt worden wäre, hätte sie doch [am Telefon] was gesagt."

Hat das noch jemand im Kopf und vielleicht sogar die Quelle dazu? Ich stolpere gedanklich ständig über diesen Satz, kann ihn aber nicht mehr finden.

Hab's doch noch gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=PQRy8lCvBQ0

Bei Min. 1:04 sagt die Freundin, daß sie losgegangen wären, wenn Malina erwähnt hätte, daß sie verfolgt wird.

Hernach las man dieses Zitat nur noch in der Version  "...wenn sie nicht mehr hätte laufen können.":

"Sie klang jetzt nicht so betrunken, dass sie jetzt nicht mehr laufen konnte oder so. Sonst hätten wir sie ja geholt."

https://www.mangfall24.de/bayern/vermisste-malina-klaar-in-regensburg-news-ticker-termin-fuer-aktenzeichen-xy-steht-7962904.html

Nur um meine Gedankengänge bezüglich handy zu teilen... (nur grob und kurz)

- neben dem Weg auf der Wasserseite: aus der hand gerutscht, es war ziemlich finster, sie hat das handy nicht gefunden und eventuell gestolpert.

- neben dem Weg auf der Landseite: eventuell pinkeln müssen und dabei aus der Hose gerutsch oder ähnliches

- mitten am Weg: Ka, nix gutes...

@Residuum

Am Laufweg fällt mir auf, dass Malina ab dem Ernst-Reuter-Platz eigentlich stets entlang von Parkanlagen gelaufen ist. Emmeram-Park, den Dörnberg-Park tangiert, Stadtpark, Herzogspark. Die Linie sieht aus wie eine kleine Parktour. Wenn ich mich alleine verlaufe, suche ich dann die Nähe zu Parks? Was aber wäre, wenn sie auf dem Rückweg (zeitweise) in Begleitung war und zum Quatschen die Abgeschiedenheit von Parkanlagen mit anschließendem Donau-Viewing geradezu gesucht hat? 

Die Freundin ist schon zu Hause und der Morgen noch jung...

@Hammurapi
Malina hat also am ersten Wochenende in Regensburg geflirtet, ist mit dem Flirt entlang Parkanlagen gelaufen (bei lauschigen 0°C oder so, und regnerisch war´s auch), hat dann ihre Freundin angerufen und einen Screenshot vom Aufenthaltsort geschickt, dann ihren Freund angerufen und auf die mailbox gequatscht, und wurde danach umgebracht?
Wie erklärst Du Dir die Telefonate in Gegenwart des Mörders, während man ganz romantisch im eiskalten Niselregen umher lief?

Manchmal fragt man sich wirklich...

@FF

Wie kommst du auf einen Mörder? Ich habe von einem Begleiter gesprochen! Danach wäre auch ein Unglück in Donau-Nähe denkbar. Bitte versuche hier nicht, mir etwas in den Mund zu legen!

Ich lese in dem Fall bisher nur still mit und bin generell eher weniger aktiv seit langer Zeit, aber hierzu möchte ich ein paar Worte loswerden.

Ich entschuldige mich schon mal im Vorfeld falls ich das überlesen haben sollte, aber gibt es noch Zusatzwissen zu der Übersendung des Standortes den Malina an ihre Freundin gesandt hat? Hat sie dies kommentarlos getan, oder mit der Frage wie sie nach Hause kommt? Wurde davor oder danach nochmal versucht die Freundin telefonisch zu erreichen? Falls ersteres der Fall war, kann ich mir vorstellen, dass sie gemerkt haben könnte das sie verfolgt wird und sie quasi so versuchte ihre Rolle Freundin mitzuteilen wo sie sich gerade befindet.

Bisher gehen alle Vermutungen in diesem Thread ins Leere.

Die Ursache wird nicht gefunden werden. Sie ist höchstwahrscheinlich vom Fluss erfasst worden. Die Leichenspürhunde werden wohl leider recht behalten.

Ich bin unendlich traurig. Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit auch kein Fremdverschulden. Eher nur ein tragischer Schicksalsschlag eines zarten Wesens.

Lassen wir doch die Malina ruhen. Das ist mein letzter Beitrag.

@PoorSoul
Du sprichst mir aus der Seele. Das ist auch  meine Meinung, leider.

@PoorSoul:

Wieso bist du so davon überzeugt, dass sie von selbst in die Donau gefallen sein könnte? Welchen Grund sollte sie gehabt haben sich ans Ufer zu begeben und dann unglücklich gestürzt zu sein? 

@Hammurapi
Ein Begleiter begleitet sie also entlang aller möglichen Parks, es wird zwischendurch telefoniert, und dann fällt sie aus Versehen in die Donau. Hm.
Wo war da der Begleiter? Und wozu fragte sie die Freundin nach dem Weg, wenn sie in Begleitung war?

@FF

Zunächst erstmal die Fehler aufräumen. Kein Mörder also. 

FF schrieb:(bei lauschigen 0°C oder so, und regnerisch war´s auch)

Es waren auch keine lauschigen 0°C oder so, sondern minimal 6°C und in den Morgenstunden des 19.03.2017 auch keine größeren Niederschläge, im Gegensatz zum Vortag. 
Quelle: http://www.wetteronline.de/?pcid=pc_aktuell_local&pid=p_aktuell_local&sid=Map&gid=BAY

Es war also bedeckt und 6°C. Also kein Unwetter, bei dem man nicht noch eine Runde schlendern gehen könnte, wenn man jemanden kennengelernt hätte. Das muss die beste Freundin mit Draht zum Freund in München vielleicht nicht unbedingt wissen, daher die Verirrungsmitteilungen mit letztem Akku. Freundin beruhigt, weiter im Text. Ich halte das nicht für so unwahrscheinlich, wie du es in deiner höhnischen Art anklingen lässt. Wie es zum Verschwinden kam, sei damit nicht gesagt, ich biete es nur als eine Hypothese für den Verlauf des Rückweges an.

Hammurapi schrieb:...Kein Mörder ...

FF schrieb:Wo war da der Begleiter?...

Bzw. eine viel interressantere Frage: WO IST ER JETZT??? Was hält ihn davon ab sich bei der Polizei zu melden??? Sein guter Ruf??
An einen solchen "sightseeing" Begleiter hätte die Polizei auch noch einige weitere Fragen...

PoorSoul schrieb:"Bisher gehen alle Vermutungen in diesem Thread ins Leere.

Die Ursache wird nicht gefunden werden. Sie ist höchstwahrscheinlich vom Fluss erfasst worden. Die Leichenspürhunde werden wohl leider recht behalten.

Ich bin unendlich traurig. Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit auch kein Fremdverschulden. Eher nur ein tragischer Schicksalsschlag eines zarten Wesens.

Lassen wir doch die Malina ruhen. Das ist mein letzter Beitrag." (Zitat Ende)

@PoorSoul

   Du revidierst demnach Deine Theorie von einer "Beziehungstat"?
 
   Zitat @PoorSoul:
  "Sie war sehr lange im Club unbeobachtet von ihren Freundinnen. Möglicherweise hat sie auch einige 
   Bekanntschaften gemacht.

  Vielleicht hat sie mit einem männlichen Partybesucher die ganze Nacht durchgetanzt.

  Hier ergeben sich Theorien für eine "Beziehungstat". (Zitat Ende)

oh man, wenn ich mir vorstellen würde, ich wäre vermisst und müsste sowas hier lesen... ich würde weinen.
wie kann man denn drauf kommen sie war in begleitung? wieso beschuldigt man hier die freundinnen sie hätten sich komisch verhalten? das war ein ganz normaler party abend! kann mir nicht vorstellen dass das noch nie ein student erlebt hat dass man mal alleine nachhause laufen muss von einer veranstaltung. dieses gerede hier von wegen "frauen gehen immer gemeinsam aufs klo, sie gehen immer gemeinsam heim, man passt doch auf!" nein. es gibt unzählige frauen die alleine aufs klo gehen, alleine heim gehen und dennoch sehr gute freundinnen sind (bezogen auf die freundinnen von m.). das sind keine aussagen über die freundschaft. wie die freundin im beitrag schon sagt "wir sind hier in regensburg, hier passiert doch nix", das würde ich in meiner stadt auch denken wenn meine freundin alleine heim geht. und es ist ebenso nix dabei dass man weiter heim läuft, wenn die mitbewohnerin anruft und sagt sie findet den weg nicht. es wurde ihr ja erklärt wo sie lang laufen soll. im nachhinein kann man alles sagen, man kann sagen, man wäre so zuverlässig dass man warten würde oder ihr entgegen kommen würde etc. aber jetzt seid mal ehrlich, niemand wusste wie es am ende ausgehen wird, es war ein partyabend und sicher hat absolut niemand in dieser nacht gedacht, das könnte auch schlecht ausgehen. dieses "also ich kenne es ganz anders, meine freunde passen aufeinander auf" ist nicht sehr hilfreich. und es macht nur angehörige zu unrecht schlecht. das ist alles. das bringt den fall nicht voran und auch malina nicht heim. bisher war alles nachvollziehbar, freundinnen die sich ewig kennen gehen gemeinsam auf eine party und verlieren sich da (passiert! passiert sogar sehr oft auf partys bei denen sehr viele menschen sind! eigene erfahrung), die freundin hat sich bemüht die andere zu erreichen, konnte sie nicht, die vermisste hat wahrscheinlich mit neuen bekannten geredet, die zeit verbracht. freundin macht sich auf den heimweg, die vermisste auch, beide telefonieren miteinander, die eine erklärt der anderen den weg, die vermisste läuft falsch, versucht die freundin nochmal zu erreichen, ihr handy ist aus. es kann doch einfach aus sein, manche tun hier als ob das ein verbrechen wäre dass sie es nicht an die ladestation angeschlossen hat! sie war sicher müde und wollte einfach nur schlafen und hat sich nix bei gedacht. tausend mal selbst erlebt, das man vergisst das handy anzuschliessen . wenn die vermisste auch noch sagt , laut zeitung "ich schaff das schon", dann vertraut man meist drauf. es geht doch eher darum was danach passiert ist, und nicht darum was alles mit dem handy kommuniziert wurde.

PoorSoul schrieb:Die Ursache wird nicht gefunden werden. Sie ist höchstwahrscheinlich vom Fluss erfasst worden. Die Leichenspürhunde werden wohl leider recht behalten.

Ich bin unendlich traurig. Es gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit auch kein Fremdverschulden. Eher nur ein tragischer Schicksalsschlag

So sehe ich es leider auch. Wir sollten alle Spekulationen hier beenden

Funky_Koval schrieb (Beitrag gelöscht):Ich stelle mir vor, ich komme nach Hause, die neue Mitbewohnerin ist noch nicht da, ich selbst bin ein wenig alkoholisiert... So lange, nichts vereinbart war, so lange es keinen Grund gibt, mir Sorgen zu machen, lege ich mich einfach schlafen.... Das Erste, was mich total dann erstaunt hat, ist die Tatsache, dass sie überhaupt den Anruf mitkriegt / drangeht. Blieb sie extra wach? Und dann lässt sie das Handy einfach ausgehen, lädt den Akku nicht, wartet nicht auf weitere Anrufe etc? Habe ich da was falsch verstanden?

Zunächst erstmal willkommen! Die Freundin war beim Anruf von Malina um 5.20 Uhr selbst noch gar nicht in der WG, sondern auch noch auf dem Rückweg. Ihren Interviews zufolge machte Malina keinen besorgniserregenden Eindruck. Ihre Freundin hatte das Gefühl, sie würde den Weg nach Hause finden und demnächst eintreffen.

@Hammurapi
Wenn ich eine höhnische Art habe, dann nicht gegenüber der Vermissten, die Du für fähig hältst, die Freundin und den Freund am Telefon zu täuschen und bei lauschigen 6°C im Dunkeln noch stundenlange Spaziergänge bis 6:00 Uhr morgens zu machen, weil sie jemanden kennen gelernt hatte.
Dann würden der Screenshot und die Frage nach dem Weg keinen Sinn machen. Sie hätte zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht zurückrufen müssen, eine SMS oder Whatsapp zur Freundin "Bin auf dem Weg nach Hause" hätte genügt.

Und wenn sie zurück rief, um dem Begleiter zu signalisieren, dass sie nicht alleine ist und auf sie gewartet wird, und einen Screenshot schickte, um zu zeigen, wo sie gerade ist (um ihm zu signalisieren, dass sie sofort Hilfe rufen könnte), dann würde das heißen, dass sie sich bedroht fühlte.
Dann hätte sie aber auch der Freundin die Bedrohung eindeutiger signalisieren können, ihr sagen dass sie nicht alleine ist u.s.w., anstatt nur nach dem Weg zu fragen.

Man kann natürlich neue Theorien äußern, sollte sich aber nicht wundern, wenn die kritisiert werden.
Und so ein Umweg bei dem Wetter nach einer Party, nur wegen einer neuen Bekanntschaft, und dann spurlos zu verschwinden ohne Zutun der Bekanntschaft, wäre meine Erachtens sehr unwahrscheinlich.
Oder ließ die Bekanntschaft sie irgendwo alleine und dann ist sie an die Donau gegangen und ist in den Fluss gefallen?
Da ist auf dem Weg aber nicht gerade ein Wohnviertel, wenn es an Parks entlang geht.
Es gibt auch keinen tollen Ort dort, wo sie verschwand, dass man dort zum chillen hingehen würde oder um zu zeigen, wie toll da die Aussicht ist. Das Wetter war auch nicht so, dass man einen Sonnenaufgang bewundern würde.

Ich bin ja selbst für jeden Quatsch zu haben, auch für nächtliche Spaziergänge, wenn das Wetter und das Gespräch es anbieten. Aber die enden dann nicht damit, dass jemand verschwindet. Und wenn ich mich bedroht fühle, signalisiere ich nicht Freund und Freundin, dass bis auf eine leichte Desorientierung alles total in Ordnung ist.
Sonst bin ich ja nicht so sehr für Referenzen auf eigenes Verhalten, aber meine manchmal zurückgelegten Irrwege würden sicher auch einige Rätsel aufgeben und die zwei Telefonate widersprechend der Theorie , dass sie die ganze Zeit in Begleitung war.