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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

12.09.2017 um 00:07
@GermanMerlin
gibt es im U-BOOT auch Strom? Könnte man auch eine Schleifflex anschließen bzw. hat man so was auch im U-Boot, als Ausrüstung?

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12.09.2017 um 00:09
@GermanMerlin

Die Strömung kannst du gar nicht kennen, da die öffentlichen Strömungsfilme vom Tag verschwunden sind. Oder nicht einsehbar.

Die allgemeine Strömung an der Stelle ist nahezu 12 h Nord, 12 h Süd am Tag. Nichts mit Oslo, Herr Kapitän.

Übrigens schrieb ich ab 23.30, nicht um 23.30.

Die unvorhergesehene Kolliosion eines UBoots mit einem Frachter geschieht wie? Die Antwort hast du längst gegeben.


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12.09.2017 um 00:10
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Es wäre also im stark befahrenen Gebiet zwischen Middelgrundfortet und der Brücke sehr riskant gewesen nach Sonnenuntergang zu tauchen.
Dort wäre es riskant gewesen. Aber eben nicht unmittelbar nördlich von Middelgrundfortet. Wie ich schon öfter schrieb, liegt der Hafen im Süden der Insel, der Weg nach Flakfortet führt ebenfalls südlich vorbei, die Hauptroute nach Norden liegt weit westlich, die Kreuzfahrtschiffe machen einen grossen Bogen...
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Trag mal nur die Fakten zusammen die wirklich belegt sind - das ist ganz schön wenig.

22.30 zählt auch nicht - ist ne Aussage von Ihm.

In der Zeitleiste oben sind die Vorgänge um 20.45 - 20.50 - 20.55 hinterer Satzteil, 21.00 und 22.30 nicht belegt . Belegt wären:

20.40 das Schlauchboot entfernt sich
20.55 Sonnenuntergang.
22:30 zählt insofern, als dass er spätestens zu diesem Zeitpunkt losgefahren sein MUSS, um gegen 0:00 den Beinahezusammenstoss zu verursachen.

VON DIESEM PUNKT AN ergeben sich die Zeiten davor, da ihm in der westlichen Kögebucht m.E. keine Zeit mehr für ein friedliches Zerteilen blieb. Für das Zerteilen veranschlage ich mindestens 1,5 Stunden. 10 min mehr oder weniger geschenkt. Das führt nun aber sehr dicht an die letzte Sichtung.

Vielleicht versucht mal jemand unter berücksichtigung der bekannten Fakten einen alternativen Geschehensablauf. 
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Aus dem Bauch heraus würde ich von der Stadt Køge eine waagerechte Linie bis zur dänisch/schwedischen Seegrenze ziehen und diese dann mittig teilen.
... was dann aber auch nur zu dem Punkt (E2) führen würde, den man aber "aus dem Bauch heraus" ganz eindeutig als nördliche Kögebucht bezeichnen würde, nicht als "westliche".


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12.09.2017 um 00:11
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Peter war chronisch klamm. Vermutlich war nicht mehr Diesel drin als notwendig
Haha. Hört sich an wie eine Aussage der Copenhagen Suborbitals.


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12.09.2017 um 00:12
@ayahuaska

Ja.

Mal abgesehen von der Bordelektronik und anderen Notwendigkeiten hatte er auch eine Kochplatte und eine Mikrowelle im Boot.

Beitrag von VanillaSkye (Seite 242)

Hier am Ende stehen noch einmal die technischen Eckdaten.


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12.09.2017 um 00:17
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Wenn die "Bestattung" um 23.30 erfolgte bei nördlicher Strömmung.. dann wäre der Torso 14 Tage später in Oslo angetrieben worden.
Die Bestattung kann strömmungstechnisch/nautisch erst kurz vor der Selbstversenkung stattgefunden haben.

Logsich oder?
Die muss ja nicht in einer Aktion erfolgt sein. Und der Torso wurde wohl ziemlich sicher in der nördlichen oder westlichen Kögebucht abgeworfen, imho nicht kurz vpr der Versenkung, da hätte er mit Beobachtung rechnen müssen, sondern schon um 3:30 Uhr so westlich wie möglich.


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12.09.2017 um 00:19
Von Schlauchboot Treffpunkt einfach nach Norden fahren,
nach 8 Stunden hast Du über 40 m Wassertiefe, nach 16 Stunden sind es schon über 100 m.
Einen Tag weiter und es sind schon 700.

Oder nach Süden fahren wo sich das Boot ja versenkte und wo es überall ca. 7m tief ist..
Aber vermutlich kannte er die südliche Route ganz gut.
Da must Du runter wenn Du zum Raketentestgebiet willst.
Zitat von lightbridelightbride schrieb: GermanMerlin schrieb:
Peter war chronisch klamm. Vermutlich war nicht mehr Diesel drin als notwendig

Haha. Hört sich an wie eine Aussage der Copenhagen Suborbitals.
Oder ein Sponsor oder Gönner hat die Tanks gerade vollgepumpt.

Sie war übrigens offensichtlich auch notorisch klamm.


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12.09.2017 um 00:19
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:22:30 zählt insofern, als dass er spätestens zu diesem Zeitpunkt losgefahren sein MUSS, um gegen 0:00 den Beinahezusammenstoss zu verursachen.
Und um 22.30 muss auch der Wille zur Vertuschung vorhanden gewesen sein, sonst hätte es keine SMS zum Thema Absetzen gegeben.

Ich denke, die Beinahekollision war nach dem Zerteilen. Er ist aufgetaucht und konnte nachts im Periskop nichts mehr erkennen, so dass es dazu kam. Beide Schiffe hätten im Regelfall miteinander kommuniziert und wären ausgewichen.


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12.09.2017 um 00:22
Hier nochmal genauere technische daten.

Man kann sich vorstellen das ohne elekronik an bord überhaupt nichts mehr möglich gewesen wäre.
   UC3 Nautilus

   Es wurde über einen Zeitraum von drei Jahren als Kunstprojekt von Peter Madsen und einer Gruppe von Freiwilligen gebaut und kostete etwa 200.000 US-Dollar, um (1,5 Millionen DKK ) zu bauen.


   Technische Daten

Nautilus kann von bis zu acht Personen für den Oberflächenbetrieb und vier beim Tauchen besetzt werden. Nautilus bewegt sich bei fünf bis sechs Knoten , je nach Wetter und ob es auf der Oberfläche ist oder untergetaucht ist.

   Das Boot hat zwei 1.500-Liter-Tanks mit Süßwasser und Treibstoff. Die Trimmung kann mit einer elektrischen Pumpe durchgeführt werden, die normal ist, oder mit Druckluft als Rückfall, wenn die Trimmpumpe ausfällt. Die Hauptballasttanks von 8.000 Litern werden immer mit Druckluft gefüllt und entleert und können bis zu 400 Liter Wasser in / out pro Sekunde spülen. Nautilus kann vom Segeln auf der Oberfläche bis zur Periskopentiefe in ca. 20 Sekunden gehen. Das Boot hat eine theoretische Kruschtiefe zwischen 400-500 m (1.300-1600 ft), aber als Vorsichtsmaßnahme taucht das U-Boot nur nominell zu 100 m (330 ft) auf.

   Es gibt keine Torpedorohre oder irgendeine andere Bewaffnung, aber Nautilus hat 16 Bullaugen (8 auf jeder Seite, 2 überdimensioniert) für direkte Beobachtung. Das Periskop verfügt über 5 Videokameras, die eine 360-Grad-Panoramasicht auf Videobildschirmen im vorderen Kontrollraum (unter der Deckluke) bieten. Der Maschinenraum verfügt über zwei Dieselmotoren, von denen nur einer für den direkten Antrieb ist. Der andere fährt einen dreiphasigen elektrischen Generator, der Strom für den Bordluftkompressor und das Batterieladegerät liefert. Es gibt mehr als eine Tonne große 12 Volt Batterien an Bord (achtern im Motorraum), die den elektrischen Gleichstrommotor liefern, der alleine oder im Tandem mit dem Hauptdieselmotor auf einem kettengekoppelten Antriebsstrang betrieben werden kann, um das 80 Kilogramm zu drehen, Fünfblättriger Messingpropeller. Joystick-gesteuerte elektrische Servos betreiben das Ruder (achtern) und die Wasserflugzeuge (vorne).

   Nautilus ist fast die Hälfte der dänischen Tumleren Klasse U-Boot: fast halb so lang, halb so breit, bewegt sich etwa die Hälfte der Geschwindigkeit und besetzt von nur etwa die Hälfte so viele Besatzungsmitglieder. Im Frühjahr 2009 wurde ein automatisches Schnorchelsystem installiert, so dass das U-Boot unter Strom versorgt werden konnte, und im August 2009 segelte das U-Boot aus dem Hafen von Køge .

   Nautilus kann von einer einzigen Person aus dem Kontrollraum betrieben werden. Alle Bedienelemente und Anzeigen für Auftrieb, Pumpen, Motoren, Luftdruck, Kommunikation, Video und andere elektrische Systeme sind vom Kapitänsitz aus zugänglich. Allerdings, ab Juli 2010 Mannschaft im Maschinenraum muss noch manuelles Umschalten von der Oberfläche zur tauchfertigen Konfiguration durchführen, die Ventile korrekt für Schnorchel- und Dieselmotorabgase einstellen.

   Nautilus kann auf ihrem Dieselmotor bis zu acht Minuten unter Wasser arbeiten. Da der Dieselmotor im Gegensatz zum Elektromotor eine ständige Luftzufuhr benötigt, um den Dieselmotor zu betreiben, während er untergetaucht ist, fällt der Luftdruck auf 10.000 Fuß über dem Meeresspiegel ab, da der Motor Luft aus dem Mannschaftsabteil einnimmt, es sei denn, Schnorchel wird verwendet.  

Wikipedia: UC3 Nautilus&prev=search
Auch wenn selbst der damals von Madsen´s projekten begeisterte "spiegel" (reportagen von 2010 usw.) der "elektronik" an bord kein gutes zeugnis ausstellte.

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Die Technik der "Nautilus" war selbst gebaut - und gelegentlich sah man ihr das auch an.



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12.09.2017 um 00:23
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Sie war übrigens offensichtlich auch notorisch klamm.


Ja. So mega war die nicht. So gesehen quid pro quo.


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12.09.2017 um 00:24
Wenn er Die Schraubengeräusche eines Frachters hört taucht er nicht auf, die hört er übrigens Kilometer vorher.
Wenn der Frachter auf wenige 100 meter ran ist - ist er damit beschäftigt sich die Ohren zuzuhalten.
Wasser ist 800 mal dichter als Luft. Was glaubst Du warum soviele Wale krepieren..


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12.09.2017 um 00:25
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Ich glaube auch das sie getaucht sind - aber es geht bei Mordverdacht nicht darum was jemand glaubt.
Korrekt. Und nein, mir ist keine Aussage der Polizei oder Staatsanwaltschaft bekannt die die Aussage auf der PK weiter ausführt. Sei es durch Zeugen oder Radarortung. Nach 20:40 bis 23:30 ist ein schwarzes Loch an öffentlich bekannten Fakten.

Es gab auch mal eine Aussage der Polizei die den Todeszeitpunkt frühestens ab 22:00 ansetzt. Aber auch das wurde nicht weiter belegt und ist bisher auch nicht wieder aufgegriffen worden.

So gesehen, wäre ich extrem vorsichtig sich jetzt hier auf ein definitives Szenario festzulegen. Aus meiner Sicht ist das alles Spekulation, auch wenn manches logisch erscheint.

Einzig die vermutete frühe Zerteilung bei Middelgrunden erscheint mir unrealistisch aus psychologischer Sicht für jemanden der nicht auf so eine Situation vorbereitet war. Wenn er es war, wäre aber wohl auch dieses Szenario noch im Spiel.


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12.09.2017 um 00:25
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Sie war übrigens offensichtlich auch notorisch klamm.
@GermanMerlin

Kannst du dafür biite auch einen beleg mitliefern.

Vllt. war sie derzeit auch nur sparsam wegen dem geplanten umzug nach china.


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12.09.2017 um 00:29
@GermanMerlin
Paar Seiten vorher hast du noch erklärt, vor dem Auftauchen nutze man das Periskop. Das wäre dann hinfällig, wenn ich kilometerweit andere Boote höre.

Zumal die UC3 Nautilus für ihre überbordende Technik bekannt war. Sicher auch für Sonar.


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12.09.2017 um 00:32
01) Reporter arbeiten vorzugsweise Auftrags bezogen, also bezahlt.. Machen sie eine Reportage auf eigene Kosten und schiessen somit vor, haben sie gerade keinen Auftrag und versuchen die Story hinterher loszuschlagen. Gibt aber in der Regel weniger als eine Auftragsarbeit. Soweit bekannt hat sie niemand beauftragt.
02) Sie teilt sich im Ausland das Hotelzimmer mit Berufskollegen um Kosten zu sparen.
03).. ach such doch selber..


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12.09.2017 um 00:35
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:@GermanMerlin
Paar Seiten vorher hast du noch erklärt, vor dem Auftauchen nutze man das Periskop. Das wäre dann hinfällig, wenn ich kilometerweit andere Boote höre.

Zumal die UC3 Nautilus für ihre überbordende Technik bekannt war. Sicher auch für Sonar.
Seufz..
- Wenn Du AUFTAUCHST benutzt Du das VIDEOskop. Du machst einen Sicherheitsstop. Wegen der SEGELboote.
- Wenn Du Schraubengeräusche hörst tauchst du erst gar nicht höher.
- Das Sonar nützt Dir beim auftauchen so gut wie gar nichts. Insbesondere wenn keines eingebaut ist.


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12.09.2017 um 00:39
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:01) Reporter arbeiten vorzugsweise Auftrags bezogen, also bezahlt.. Machen sie eine Reportage auf eigene Kosten und schiessen somit vor, haben sie gerade keinen Auftrag und versuchen die Story hinterher loszuschlagen. Gibt aber in der Regel weniger als eine Auftragsarbeit. Soweit bekannt hat sie niemand beauftragt.
02) Sie Teil sich im Ausland das Hotelzimmer mit Berufskollegen um kosten zu sparen.
03).. ach such doch selber..
@GermanMerlin

Ja sry, das sagt was über deine perönliche finanzielle einschätzung über reporter aus, aber nicht das es tatsächlich wahr ist das KM "notorisch klamm" war.

Sich mit kollegen das hotelzimmer teilen, das weißt du machen berufspiloten genauso wie hochbezahlte fußballer.

Das kann in krisengebieten vllt. auch einen anderen grund haben unter reporterkollegen dicht beieinander zu bleiben.

Edit.

Und du weißt auch wenn du hier was behauptest das dann nicht andere die belege dafür liefern müßen.


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12.09.2017 um 00:40
@GermanMerlin
für was ist eigentlich die Flacke/Fahne die am U-Boot angebracht ist?
Mir ist aufgefallen, dass es hier Bilder gibt vom U-Boot wo KW mit auf dem Bild ist, wo die Fahnenstange und dazugehörige Flagge am U-Boot Zu sehen ist und dann gibt es wieder Bilder ohne die Stange + Fahne.
z.B. Bild 11/12 .. einmal PM und KW mit Fahne und einmal ohne.
Muss man die ab und zu abmachen?


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12.09.2017 um 00:44
@GermanMerlin
oder noch ne Frage, aus welchem Material besteht die Stange die die Flagge hält? ist das ein Rohr?


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12.09.2017 um 00:44
03) Ich kenne etwa ein Dutzend freiberufliche Reporter. Die sind alle (fast immer) notorisch klamm..

Das mt der Flagge ist ein guten Hinweis.
Bei Überwasserfahrt zeigst Du sie,
vor dem Tauchen nimmst Du sie ab und bringst sie rein,
danach steckst Du sie wieder auf.


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