Kriminalfall Kim Wall

@oBARBIEoCUEo
Auf mich macht es den Eindruck das er vor allen Dingen ziemlich überheblich zu sein scheint. Er ist unter der Situation nicht komplett zusammengebrochen, sondern übt sich noch in Schauspielerei, z.B. bei seiner Rettung 'bleibt mal da, muss was machen, könnte gefährlich sein'. Wenn es um Technik ging war er bestimmt immer der dominanteste Kopf in der Runde, und konnte andere kompetent überspielen. Aber das hier war ja nun absolut keine technische Krise, auf diesem Parkett wenden sich seine Charakterzüge eventuell gegen ihn. Das ist zumindest mein Eindruck.

@VanillaSkye

Ok, das kann Überheblichkeit sein, aber ich denke, dass auch der Arroganteste in so einem Fall schon eher in eine emotionale Notsituation geraten kann und von daher habe ich für mich zwischendurch schon mal vermutet, ob er nicht eine Form von Autismus hat. Da gibt es ja auch Inselbegabung, aber gleichzeitig auch Empathielosigkeit und Impulsivität.. Weil, auf mich wirkt das Nachverhalten auch sehr technisch, auch seine Ausstrahlung. Es gibt ja verschiedene Formen von Autismus.
Ok, war bei mir nur mal kurz so eine Idee.

Es steht nun fest, dass es sich bei dem Torso um KW handelt

Dänisches U-Boot-Drama - Gefundene Frauenleiche ist vermisste Journalistin Kim Wall

http://focus.de/7503344

Das ist der blanke Horror, Unfassbar habe es auch grade im Artikel gelesen ... Einfach nur noch Krank ...

Das ist grausam ... nun bin ich gespannt ob er diesen "Unfall" genauer erläutert .... unglaublich

Noreg schrieb:die Anwältin sagt das es keinen Beweis dafür gibt das dieser Körper in Zusammenhang mit ihrem Mandanten steht. Sie hat mit ihrem Mandanten gesprochen und beide sehen keinen Zusammenhang mit seinem Fall. Der Artikel ging etwas weiter habe das auch gleich mitübersetzt. Desweiteren findet sie es nicht OK das die Polizei diesen Fall mit ihrem Mandanten verbinde..was meiner meMeinung Quatsch ist. Die Polizei ist sehr darauf bedacht keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.

"Kein Zusammenhang" ... und wieder hat er gelogen. Aber so dumm kann er samt Anwältin doch nicht sein? Ihnen muss doch klar sein, dass die DNA-Probe zweifelsfrei bestätigen wird, dass es Kim ist? Warum sich also noch unglaubwürdiger machen?
Ich verstehe ihn ebenso wenig wie seine Anwältin.

Auf den "Unfall" kann man, wie vermutet, nun auch keinen Pfifferling mehr geben.

@s4uffenberg

Naja, je nachdem wie er tickt, kann es sehrwohl in erster Linie immer noch zunächst ein Unfall gewesen sein.
Und ob er sie "nur" aus praktischen Gründen zwecks Herrausschaffen aus dem U-Boot zerteilt hat, oder ob eine selbstmotivierte zerstörerische Handlung dahinter steht steht, diese Frage steht halt noch im Raum.

9:00 Uhr PK

Das zeigt, welche Strategie "Salami-Madsen" verfolgt.Er hat einfach mal nichts mit ihrem Tod zu tun, bis die Forensik sein Lügengeflecht einstürzen lassen kann.Und er hofft, das dies niemals passiert.

Bevor hier die Emotionen hochkochen bitte alle unbedingt erst nochmal die Beiträge von @traces gestern 23 :43 und von @VanillaSkye heute 1:20 Uhr durchlesen! Besser kann man es nicht sagen.

Danke euch beiden!

Offensichtlich haben alle die Äußerungen/das Zitat von seinem Biographen zu PMs sehr speziellen Beziehungen zwischen Frauen und U-Booten überlesen.

Clark schrieb:Naja, je nachdem wie er tickt, kann es sehrwohl in erster Linie immer noch zunächst ein Unfall gewesen sein.
Und ob er sie "nur" aus praktischen Gründen zwecks Herrausschaffen aus dem U-Boot zerteilt hat, oder ob eine selbstmotivierte zerstörerische Handlung dahinter steht steht, diese Frage steht halt noch im Raum.

„Wenn ich einen Vogel sehe, der wie eine Ente geht und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt, nenne ich diesen Vogel eine Ente.“

Und ich sehe keinen Unfall. Das "Nachunfallverhalten" ist absolut sinnfrei. Und jetzt bitte nicht mit Schockzustand oder dergleichen kommen. Niemand wird deswegen gleich zum nichtnachdenkenden Zombie.

@john-erik

Wo kann ich das nachlesen? 

Hier nochmals die bestätigung.

Seit U-Boot-Untergang vermisst

Frauenleiche ist Journalistin Kim Wall

Tagelang ist das Schicksal der Reporterin Kim Wall ein Rätsel: Zuletzt wird sie auf dem U-Boot des Tüftlers Peter Madsen gesehen. Das Boot sinkt - und Wall bleibt vermisst. Dann wird eine Leiche an der Küste entdeckt.

Und ein DNA-Abgleich bringt traurige Gewissheit.

Bei der an der dänischen Küste gefundenen Frauenleiche handelt es sich nach Angaben der Polizei um die vermisste schwedische Journalistin Kim Wall.

Der Torso war am Montag in den Gewässern vor Kopenhagen entdeckt worden. Kopf, Arme und Beine fehlten. "Die DNA des Torsos stimmt mit der von Kim Wall überein", bestätigte die Kopenhagener Polizei über Twitter.

Die 30-Jährige war das letzte Mal gesehen worden, als sie am 10. August an Bord eines U-Bootes des dänischen Ingenieurs Peter Madsen ging. Sie wollte eine Reportage über den U-Boot- und Raketenbauer schreiben. Als sie sich in der Nacht nicht zurückmeldete, nahm die Familie Kontakt zu der Seerettung auf. Doch die Frau blieb verschwunden

http://www.n-tv.de/panorama/Frauenleiche-ist-Journalistin-Kim-Wall-article19996729.html

Es ist nicht nur unerträglich als mensch was sich dort abgespielt hat, auch wenn man beinahe täglich von solch einer meldung durch einen "mann" weltweit hört.

Genauso unerträglich ist es für mich wie die beiden, ja auch die anwältin, dies nun "ver-formulieren-und interpretieren".

(Verhöhnen wäre aber genauso angebracht. sry.)

@HBZ

Thomas Djursing hat das Buch „Raket-Madsen“ über ihn geschrieben und ihn für dieses Buch mehrere Male ausführlich interviewt.
Dabei kam heraus, dass Peter Madsen nicht nur einsam in seiner Werkstatt bastelt. Er hat auch eine andere Seite. „Ich habe nie verstanden, warum sich Sexualität immer nur auf zwei Menschen begrenzen soll.“ Thomas Djursholm: „Er hat eine Ehefrau, die er liebt. Aber er sucht auch die Freiheit.“
Peter Madsen arbeitet auch mit einem Künstlerkollektiv zusammen und baut beispielsweise künstlerische Installationen. Manchmal gibt es dann in der Werkstatt wilde Partys.
So heißt es im Buch: „Er lebt in zwei Welten, und einmal kreuzten sich diese Welten, als er eine schwedische Stripperin dazu einlud, mit ihm in einem der Tanks zu baden, in denen er die U-Boote testet.“
Peter Madsen sagte dazu: „Das war wunderschön. Es war damals, als ich das U-Boot Freya baute. Es hat eine besondere Stelle, wo die Stripperin es berührt hat.

@aero Auch wenns Dir nicht gefällt: Es ist die AUFGABE der Anwältin, ihren Mandanten zu schützen. Ganz prinzipiell. Auch und insbesondere vor Vor-Verurteilung. Und das gestern war nahe dran.

...die Schlinge zieht sich zu. Eine öffentliche Aufmerksamkeit hat der Fall durch die Medien inzwischen auch - jetzt erst recht. Ich bin "gespannt", wie es weiter geht und hoffe, er wird für das, was er mit Sicherheit getan hat (meine Meinung) hart und lange bestraft. KW u. alle aus ihrem Familien-, Freundes- u. Bekanntenkreis tun mir sehr leid.