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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall
nodoc ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 13:42
Jemanden mit einem Hammer bedrohen, ist jedenfalls schon mal eine Nummer für sich. Mich wundert nur das Madsen da zum ersten Mal auffällig geworden sein soll. Ich bin relativ sicher, dass da noch einiges zum Vorschein kommt, dass lieber im Verborgenem geblieben sein wollte, weil er halt in DK einen gewissen Promistatus besitzt.
Beschwerden über ihn, wurden ja scheinbar nicht ernst genommen, oder abgewiegelt. Das, dürfte jetzt anders sein und auch Leute werden reden, die sich das vorher möglicherweise nicht getrauten.  
Das er ab und zu mal Gegenstände in die Ecke warf, ist ja bekannt und das er, ich nenne es mal cholerisch unterwegs war, ist auch nicht neu.
Allerdings für jemanden der „ausbildet“, wie auch immer das im Detail zu verstehen ist, ich vermute mal das es auch in DK diese fragwürdigen ABM gibt, war mit Sicherheit nicht geschult im Umgang mit Mitarbeitern, geschweige im Umgang mit Auszubildenden.

OK, mir ist natürlich bewusst, dass sich auch Leute zu Wort melden werden, die mit ihm möglicherweise das ein oder andere „Hühnchen zu rupfen“ haben und nachtreten möchten. Aber ich denke, das StA und Ermittler das zu unterscheiden wissen.  


GoogleÜ von mir interpretiert:  
Einer von Peter Madsens ehemaligen Auszubildenden verließ das Raket- Madsen-Laboratory des exzentrischen Raketen/U-Boot-Erfinders nachdem der ihn mit einem Hammer bedrohte und ihm den Kopf damit einschlagen wollte.
Das teilte der ehemaligen Praktikant der BT mit, möchte aber anonym bleiben.
Der Praktikant berichtete, dass die dramatische Episode am 21. Juli letzten Jahres statt fand, als er bei Raket-Madsens Laboratory gearbeitet hat. In der Zeit davor kam es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen ihm und Raket-Madsen, weil Madsen laut Auszubildenden, die Sicherheit nicht beachtete.
„ Ich habe oft versucht, mit ihm darüber zu reden.Ich habe mich jeden zweiten Tag damit beschäftigt und versucht zu erklären, dass es absolut notwendig ist und so etwas in Werkstätten vorgeschrieben ist. Bei ?Schmieden? ist das ganz normal, Peter Madsen hatte eine halbe Tonne Sprengstoffchemikalien“, sagt der Auszubildene zu BT.
Donnerstag, 21. Juli letzten Jahres eskalierte es laut Praktikanten, als Raket-Madsen sich plötzlich einen Hammer griff und ihn damit bedrohte.
"Er war weniger als einen Meter von mir entfernt, hielt den Hammer über seinem Kopf und schrie: " Enweder du hältst jetzt den Mund oder ich schlage dich mit dem Hammer", erzählt er der BT.
Der Auszubildende entschied sich das Labor von Peter Madsen auf der Insel Refshale sofort zu verlassen und kehrte nie mehr dorthin zurück.
Die Geschichte des Praktikanten geht einher mit der Tatsache, dass der 47-jährige Peter Madsen wegen der Ermordung der schwedischen, freiberuflichen Journalisten Kim Wall angeklagt ist, die während einer Reportage mit Peter Madsen am 10. August verschwand. Zunächst erklärte der Bootsmann, dass er Kim Wall auf der Insel Refshale abgesetzt habe und nicht wüsste wo sie geblieben ist.
 

Originaltext im:
SpoilerEn af Peter Madsens tidligere praktikanter forlod Raket-Madsens Laboratorium, efter at den excentriske raket- og ubådsopfinder havde truet med at smadre hans hoved med en hammer.
Det fortæller den tidligere praktikant, der ønsker at være anonym, til BT.
Praktikanten fortæller, at den dramatiske episode fandt sted 21. juli sidste år, da praktikanten var på arbejde i Raket-Madsens Laboratorium. I tiden op til havde praktikanten og Raket-Madsen haft flere verbale sammenstød, fordi Raket-Madsen ifølge praktikanten ikke havde styr på sikkerheden.
- Jeg forsøgte at tale med ham om det mange gange. Jeg tog det vel op med ham hver anden dag og prøvede at forklare, at det var helt essentielt, at der var den slags på værkstedet. Det er helt normalt i smedeværksteder, og Peter Madsen havde også et halvt ton eksplosive kemikalier liggende, fortæller praktikanten til BT.
Torsdag den 21. juli sidste år kulminerede det hele ifølge praktikanten, da Raket-Madsen pludselig greb en hammer og truede ham.
- Han står mindre end en meter fra mig med en hammer hævet over hovedet. Han skriger, at ”nu skal jeg fandme holde kæft, ellers smadrer han mit hoved med den her hammer”, fortæller praktikanten til BT.
Praktikanten valgte herefter at forlade Peter Madsens laboratorium, der ligger på Refshaleøen, og han vendte ikke tilbage.
Praktikantens historie kommer samtidigt med, at 47-årige Peter Madsen er sigtet for drabet på og parteringen af den svenske freelancejournalist Kim Wall, der forsvandt under en reportagetur med Peter Madsen 10. august. Først forklarede ubådskaptajnen, at han havde sat Kim Wall af på Refshaleøen og ikke vidste, hvor hun var.


Quelle:
http://www.seoghoer.dk/nyheder/raket-madsen-ville-smadre-mit-hoved-med-en-hammer
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:du bist süß :-) nimmst du ihn wirklich als diskussionsleiter wahr?!)
Steht jedenfalls automatisch unter dem Usernamen der Threadersteller ... :D

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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 14:06
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:hast du eine timeline (nicht minutengenau), wann und wie lange die UC3 nun getaucht sein kann, mit der kögebucht als bezugspunkt?
kannst du auch eine aussagemachen mit welchen auffälligkeiten (sichtungen, havarie, ...) das zu kombinieren ist?
Kurz skizziert stellt sich der Ablauf für mich derzeit ungefähr so dar:

roOriginal anzeigen (0,2 MB)

Alternativen und umfangreiche Beschreibungen zur Rountenrekonstruktion gibt es auch im Themen-WIKI von @Trimalchio


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 15:13
Zitat von hANSaLBERShANSaLBERS schrieb:Genau richtig. Dann lasst uns doch dieses unsägliche Entlüftungsding hier an dieser Stelle ein für alle mal ad acta legen.
Zitat von 242242 schrieb:dazu wäre es auch wichtig zu wissen ob KW zum Zeitpunkt der gesamten Stiche oder mancher Stiche bereits entkleidet gewesen ist oder nicht.Das dürfte ja anhand der gefundenen Kleidung nicht schwer festzustellen gewesen sein.
Indeed....eine heikle und sehr interessante Frage. Ich denke bezüglich eines wahrscheinlichen Tatablaufs haben die dänischen Ermittlungsbehörden aufgrund der vorliegenden Spuren und forensischen Befunde schon recht konkrete Vorstellungen.
Zitat von nodocnodoc schrieb:Jemanden mit einem Hammer bedrohen, ist jedenfalls schon mal eine Nummer für sich. Mich wundert nur das Madsen da zum ersten Mal auffällig geworden sein soll. Ich bin relativ sicher, dass da noch einiges zum Vorschein kommt, dass lieber im Verborgenem geblieben sein wollte, weil er halt in DK einen gewissen Promistatus besitzt.
Ich finde die genannte Vignette deshalb interessant, weil sie die anderen Hinweise auf eine relativ leicht zu entzündende Aggressivität Madsens unterstützen würde. Wobei dieses Aggressivitätspotential keineswegs eine "spontane" Tat nahelegen muss.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 15:48
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb: Wobei dieses Aggressivitätspotential keineswegs eine "spontane" Tat nahelegen muss.
Würde ich auch so einschätzen.

Gibt Menschen die ganz offensichtlich, ständig latent aggressiv durch die Weltgeschichte gondeln, damit bei ihrem "Publikum" auf falsche Toleranz stoßen, gar bewundert werden. Irgendwann ticken sie dann richtig aus, *falsches Wort, falscher Blick, falsche Zeit*. Überrascht ist in der Regel niemand, weil es absehbar war und nur eine Zeitfrage.

Dann gibt es noch die aggressiven Mitmenschen, die auch sehr umgänglich sein können, sich gewisse soziale Kompetenzen abgeschaut haben die ihnen von Nutzen sind, innerlich aber tickende Zeitbomben sind. Die ihre Wut zunächst nach innen richten, sie in ihrer Fantasie ausleben. Ich denke, das dieser Typ eher planend vorgeht, seltener im Affekt handelt.
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Kurz skizziert stellt sich der Ablauf für mich derzeit ungefähr so dar:
In diesem von dir vermuteten Bereich wurde doch auch die UC1 Freya versenkt, wenn ich mich nicht irre.
Hätte ja fast schon einen perfiden, symbolischen Charakter, den ich mir durchaus bei ihm vorstellen kann, da er sich extrem mit seinen "Werken" identifizierte.


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24.10.2017 um 17:27
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:So lange die Fälle auf Amtsgerichtsebene verhandelt werden, ist der Polizeidirektor auch gleichzeitig Ankläger. International gesehen ist dies eine spezielle Situation, die es so nur in Dänemark und Norwegen gibt.
Danke für die Recherche, Joseph. Das heißt also wohl, dass in Dänemark und Norwegen, wie anderswo auch, sog. Kleinkrimininalität beim Amtsgericht landet, diese Kleinkriminalität aber, anders als anderswo, nicht von der StA, sondern von der Polizei selbst angeklagt wird. Kapitalverbrechen wie Tötungsdelikte werden dann offensichtlich nicht beim Amtsgericht, sondern bei einem höheren Gericht verhandelt, wo dann auch die StA anklagt. Die Grundsätze für die Untersuchungshaft und die entsprechende gerichtliche Haftprüfung ist dann wieder ähnlich wie bei uns geregelt, dass muss auch so sein, weil die europäischen Staaten untereinander ihre Haftbefehle anerkennen und das weitgehende Übereinstimmung der Rechtssysteme voraussetzt.


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24.10.2017 um 18:24
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Der Tatverdacht wurde von fahrlässiger Tötung auf Mord geändert. Ich verstehe Deine Unterscheidung zwischen Beschuldigung und Tatverdacht nicht. Das es in DK angeblich nicht Mord sondern Totschlag heißt, zieht sich scheinbar wie ein roter Faden durch diesen Thread.
Es gibt verschiedene Stufen Tatverdächtiger, Beschuldigter, Angeschuldigter, Angeklagter.
PM ist Beschuldigter, also wird er beschuldigt und nicht mehr tatverdächtigt.

Mord nach deutschem Vorbild gibt es in Dänemark nicht, also nichts mit Mordmerkmalen, Heimtücke, niedere Beweggründe etc. Such mal nach Drab hier im Thread, da gibt es Infos.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 18:39
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Es gibt verschiedene Stufen Tatverdächtiger, Beschuldigter, Angeschuldigter, Angeklagter.
PM ist Beschuldigter, also wird er beschuldigt und nicht mehr tatverdächtigt.
@desmodium
und was bedeutet das?
Und woher hast du diese Info?


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24.10.2017 um 19:15
@frauZimt
Wikipedia: Anklage

Ich weiß natürlich nicht, ob es in DK genauso gehandhabt wird in D.

Bei uns wäre es etwa so:
Der Nachbar verdächtigt dich einer Tat und zeigt diese der Polizei an. Die StA prüft einen Anfangsverdacht und startet ggf. Ermittlungen gegen dich. Du wirst als Beschuldigte zur Anhörung geladen. Erhärtet sich der Verdacht hinreichend, schreibt die StA eine Anklage an das Gericht und du bist nun Angeschuldigte. Das Gericht prüft die Anklageschrift und eröffnet ggf gegen dich einen Strafprozess und du bist Angeklagte.

Bedeuten tut dies nichts. Nur, dass PM durch den dringenden Tatverdacht bereits Beschuldigter nach dt. Justiz wäre.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 19:17
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Kurz skizziert stellt sich der Ablauf für mich derzeit ungefähr so dar:
mir ist deine kurzskizze als diskussionsgrundlage lieber weil überschaubarer.

möglicher ablauf:

die SMS gegen 22:30 von PM an ein Crewmitglied (was war der wirkliche sinn dieser SMS?) bedeutet für mich, dass PM beim 1.tauchgang etwa 1 stunde (ca. 21:30 uhr bis 22:30) unter wasser gewesen sein kann (21:30 - Zeitpunkt ab dem die Polizei aktuell Zeugen sucht, die die Nautilus gesehen haben, ich geh davon aus, dass zeugen bzw radarbilder bis 21:30 uhr der polizei bekannt sind).
die fehlenden abwehrspuren lassen auf eine überrumpelung/ bedrohung und anschließender entkleidung und fixierung schließen.
ich kann mir vorstellen, dass PM  während dieses ersten tauchgangs, schon drosselungen/ strangulationen vorgenommen hat in einheit mit den schnitten/ stichen.

möglicherweise ist KW während der fahrt zwischen tauchgang eins und tauchgang zwei, wegen den drosselungen verstorben. spätestens aber zu anfang des zweiten tauchganges.

ich kann mir sogar vorstellen, dass PM gegen mitternacht beim kreuzen mit dem frachtschiff  nicht auf der brücke war, sondern er steuerte das uboot zeitweise per periskop/ videoskop.

(täusche ich mich, oder ist das wort tötung nie im zusammenhang mit den forensischen aussagen getroffen worden? immer nur todeszeitpunkt?)

die schnitte/ stiche um den todeszeitpunkt herum und der zeitpunkt der amputationen sollen nur wenige stunden auseinander gelegen haben.
wäre der tod schon beim ersten tauchgang erfolgt wären es nicht nur 'wenige' stunden, sondern etwa 7 stunden und mehr zwischen todeszeitpunkt und zerstückelung.

ich glaube auch. dass er den ortswechsel vornahm um mehr zeit mit seinem opfer zu haben.
die beinahekollision und die sichtung durch den frachter gegen mitternacht passen da gut hinen.
PM wollte raus aus der fahrrinne hinein in ruhigeres wasser.

ab ca. 3 uhr dürfte PM gewusst haben, dass man nach ihm aktiv sucht. das dürfte den druck auf ihn ziemlich erhöht haben.

was machte er zwischen der sichtung um 0 uhr mitternacht und dem tauchgang gegen 4:40, das sind immerhin mehr als 4 stunden?

wie lange dauerte die reine fahrzeit zwischen den beiden tauchgängen?

spätestens seit Lyngby Radio um 2:51 das uboot kontaktierte, war PM sicher in zeitnot und stand unter druck mit der leiche im boot aufgefunden zu werden.

der anschließende tauchgang selbst zwischen 4:40 und 8:25 dauerte fast 4 stunden.
für die zerteilung braucht ein kräftiger/ ausdauernder mann (ohne berufliche erfahrung) etwa 2 stunden mit messer und säge.
in direktem anschluss, also nahtlos, musste PM die leichenteile fürs versenken vorbereiten (umwickeln der beine und des torsos mit dem band und den eisenteilen. verpacken der kleidung und des kopfes mit dem messer in tüten. aber auch seine kleidung und die beiden handys musste er entsorgen).
PM war sicher in zeitnot und stand auch während des tauchganges unter druck entdeckt zu werden, denn unter wasser konnte er die leichenteile nicht aus dem uboot heraus bekommen.
ein hinweis daruf ist, dass kleidungsstücke (schuhe, unterwäsche) im boot zurück blieben.

nach dem auftauchen nach 8 uhr beförderte er die leichenteile aus dem boot und warf sie nach und nach ins wasser, während die suchmaßnahmen um ihn herum auf vollen touren gelaufen sind.

unter diesen umständen sind die dilettantisch wirkenden maßnahmen zur verschleierung des mordes den zeitnah einsetzenden suchmaßnahmen der polizei geschuldet.
im uboot gab es ganz sicher bessere möglichkeiten die leichenteile so zu entsorgen, dass vor allem der torso unter wasser bliebe. allerdings hätte Pm dafür mehr zeit benötigt.

an eine, bis ins detail vorbereitete tat glaub ich nicht.
allerdings eröffnete sich für PM mit dem interview und der bootstour ein passendes szenario, für das sich keine zeit mehr fand für eine bessere vorbereitung. PM stand quasi durch die ganzen mitarbeiter und kamerateams (team aus australien und KW crew) unter fast ständiger beobachtung.

die tat ist zu tiefst sadistisch und frauenfeindlich und somit auch sexuell motiviert, wie es in der kürze der zeit und unter dem druck nur möglich war.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 19:24
Die Aurora war heute unterwegs zwischen Kopenhagen und Saltholm etwa auf Höhe der Beinahekollision.

Link müsste bitte jmd mit PC einstellen, auf dem Telefon geht marinetraffic nicht.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 19:28
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die schnitte/ stiche um den todeszeitpunkt herum und der zeitpunkt der amputationen sollen nur wenige stunden auseinander gelegen haben.
Es scheint mir falsch zu sein, von "Amputationen" zu sprechen.
Eine Amputation ist das Abtrennen eines Körperteils von einem lebendigen Körper.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 20:06
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:die schnitte/ stiche um den todeszeitpunkt herum und der zeitpunkt der amputationen sollen nur wenige stunden auseinander gelegen haben.
wäre der tod schon beim ersten tauchgang erfolgt wären es nicht nur 'wenige' stunden, sondern etwa 7 stunden und mehr zwischen todeszeitpunkt und zerstückelung.
Das ist mMn. eine Falschinfo, es war nur von postmortal die Rede.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:was machte er zwischen der sichtung um 0 uhr mitternacht und dem tauchgang gegen 4:40, das sind immerhin mehr als 4 stunden?

wie lange dauerte die reine fahrzeit zwischen den beiden tauchgängen?
Es war dunkel und PM könnte tatsächlich teils per Videoskop gefahren sein. (zumindest war in der UC3 2.0 eine Kamera für schlechte Lichtverhältnisse eingebaut). Laut PM läuft die UC3 mit dem E-Motor 6-7 Stunden bei einer Kapazität von 50 KWh. @GermanMerlin hat das vermutlich realistischer berechnet (ca. 2 Stunden), wenn man von einer Geschwindigkeit von 3,5 Knoten ausgeht. Aber egal ob Diesel oder E-Motor könnte man hier von 3-4 Knoten ausgehen, sodass er diese 4 Stunden zur Köge-Bucht real gebraucht hat.
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Die Aurora war heute unterwegs zwischen Kopenhagen und Saltholm etwa auf Höhe der Beinahekollision.
auroraOriginal anzeigen (0,2 MB)

Das passt zu der Pressemeldung von heute http://nyheder.tv2.dk/krimi/2017-10-24-politi-planlaegger-nye-dyk-i-ubaadssagen-paa-jagt-efter-mobiltelefoner

Man sucht weiterhin die Arme UND die Handys.


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 20:23
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Es war dunkel und PM könnte tatsächlich teils per Videoskop gefahren sein. (zumindest war in der UC3 2.0 eine Kamera für schlechte Lichtverhältnisse eingebaut). Laut PM läuft die UC3 mit dem E-Motor 6-7 Stunden bei einer Kapazität von 50 KWh. @GermanMerlin hat das vermutlich realistischer berechnet (ca. 2 Stunden), wenn man von einer Geschwindigkeit von 3,5 Knoten ausgeht. Aber egal ob Diesel oder E-Motor könnte man hier von 3-4 Knoten ausgehen, sodass er diese 4 Stunden zur Köge-Bucht real gebraucht hat.
dann war er alles in allem gut beschäftigt.
(sein schläfchen möcht ich garnicht mehr in die berechnungen und den ablauf einbeziehen, völlig unrealistisch)


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 20:43
@Sector7
Danke schön.

Ich frage mich, warum nun dort gesucht wird. Die Arme würde ich in Nähe der anderen Körperteile suchen.
Ob an der Stelle die letzten Einbuchungen der Telefone ins Netz stattgefunden haben?


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 21:13
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Okay ich kannte ihn, zumindest dachte ich das
Ich hätte noch eine persönliche Frage, die Du vielleicht nicht beantworten willst. Was mich am vorliegenden Fall mehr interessiert als das Wie, ist das Warum. Du kanntest Peter Madsen doch irgendwie. Und vielleicht hast Du auch schon über die Frage nachgedacht: hattest Du je bei einer Begegnung mit ihm das Gefühl, ein Teil von ihm liegt im Dunkeln verborgen oder erschien dir seine Wesensart eher unauffällig. Wie würdest Du ihn aus Deiner Sicht charakterisieren?


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 21:32
RE: fehlende Abwehrspuren

Hat er nicht einen fetten Kratzer auf der Nase gehabt als er vom Boot kam. Wurde doch auch erwähnt von Polizei Staatsanwaltschaft dachte ich, war auch kurz Thema im thread, Blut von KW in der Nase und fetten Kratzer auf der Nase....oder irre ich mich. Ist das nicht evtl eine Abwehrkampf Verletzung...?


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 21:35
Zitat von CardozoCardozo schrieb:Hat er nicht einen fetten Kratzer auf der Nase gehabt als er vom Boot kam. Wurde doch auch erwähnt von Polizei Staatsanwaltschaft dachte ich, war auch kurz Thema im thread, Blut von KW in der Nase und fetten Kratzer auf der Nase....oder irre ich mich. Ist das nicht evtl eine Abwehrkampf Verletzung...?
"fett" ist der Kratzer nicht. Das ist etwas roter Schorf der Nähe eines Nasenlochs.
Das ist natürlich aufgefallen, auf den Fotos auch gut zusehen.
Aber du musst es dir nicht als langen Kratzer vorstellen.


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24.10.2017 um 21:37
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es mit einer Messerspitze passiert ist.

Peter-Madsen-1053279


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Kriminalfall Kim Wall

24.10.2017 um 21:40
@DEFacTo


Das erscheint mir ein sehr plausibles Szenario zu sein. Die Frage ist, ob der erste Tauchgang einvernehmlich war oder nicht. Die Überwältigung dürfte während des ersten Tauchgangs erfolgt sein.....das weitere Geschehen ist zeitlich offen....


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24.10.2017 um 21:57
Zitat von CardozoCardozo schrieb:Blut von KW in der Nase und fetten Kratzer auf der Nase....oder irre ich mich. Ist das nicht evtl eine Abwehrkampf Verletzung...?
die einzigen genannten schürfwunden soll er an den händen gehabt haben.
• 17:02 - Die Untersuchung von PM nach der Festnahme stellte frische Schürfwunden an den Händen, sowie getrocknetes Blut an der Nase bei ihm fest.
schürfwunden = kratzspuren? (übersetzungsproblem?)


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