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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

10.05.2019 um 14:48
@VanDusen

Vieles es möglich aufgrund von menschlichen Fehlern / Unachtsamkeit oder aufgrund von einer größeren Verstrickung von geheimen Sachen a la Agentenfilme :D

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10.05.2019 um 15:13
ich habe mir noch einmal andere Gedanken gemacht:

selbst wenn sie in einer anonymeren Großstadt die letzten Jahre ihres Lebens gewohnt hätte, alleine in einer Wohnung , keiner vermisste sie ? wenn es eine Mietwohnung gewesen wäre, spätestens dann, wenn der Vermieter sein Geld sehen will.
Eine Eigentumswohnung, .möglich..aber auch dann fällt doch auf, wenn der Briefkasten überläuft usw.

nächste Möglichkeit sie wohnte noch im Elternhaus / bzw. bei Verwandten.
da wäre sie von "Ämtern" nicht vermisst worden und ihre Post verschwindet auch bzw. wird gesammelt.
wenn sie dann nach einem geplanten Trip / Urlaub wie auch immer, nicht mehr nach Hause kommt, ist es sehr sehr seltsam dass niemand die Polizei einschaltete, das bekommen auch ältere Herrschaften ohne Internet hin.

spinnen wir das weiter, die Eltern verstorben, keine Geschwister, wohnte sie im Elternhaus.
Dann verschwindet JF und kommt nicht wieder...
auch hier würden die Nachbarn irgendwann die Polizei einschalten, weil sich keiner mehr um das Haus kümmert.

bliebe nur...sie lebte schon mit einem Partner zusammen, ..der dann wohl von ihrem Tod wusste (sonst hätte auch er sie als vermisst gemeldet)......und natürlich ihre Post und alles problemlos abfangen konnte...


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10.05.2019 um 16:12
Ergänzung und somit wurde sie nie als vermisst gemeldet.

Ein Auftragsmord ?


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10.05.2019 um 16:52
@VanDusen
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Dabei haben sich die Beamten bei meinem Nachnamen verschrieben. Da ich keine Zeit und Lust hatte, mir nochmals neue Papiere zu besorgen, habe ich es dabei belassen. Nach meiner Rückkehr musste ich feststellen, dass ich mich bürokratisch sozusagen in Luft aufgelöst hatte. Finanzamt, Krankenkasse, GEZ, Einwohnermeldeamt, Werbetreibende – niemand kannte mich, niemand wollte etwas von mir.
Für den "neuen" Namen war nichts vorgesehen, das kann sein. Aber auf den richtigen Namen lief wohl alles wie gehabt ganz normal weiter. Denn man muss sich bei Finanzamt, Krankenkasse, GEZ und an Werbetreibende nicht mit Pass ausweisen.


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10.05.2019 um 17:01
Zitat von HathoraHathora schrieb:Aber auf den richtigen Namen lief wohl alles wie gehabt ganz normal weiter.
Nein, denn ich hatte mich ja unter meinem richtigen Namen vorschriftsmäßig überall abgemeldet. Unter meinem "neuen" Namen kannte mich niemand, auch nicht die SCHUFA, ein Umstand, den ich dazu genutzt habe, mir dort gezielt einen exzellenten Score zu basteln ;-)


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10.05.2019 um 17:40
@VanDusen
Und wie hast Du die Hürde Geburtsdatum genommen?
Überall wird danach gefragt. Vor allem bei der Schufa. Denn ein Name allein ist kein Alleinstellungsmerkmal. Z.B. Jochen Müller gibt es etwa 190 mal in Deutschland. Nur mit dem Geburtsdatum kann man sie unterscheiden. Deswegen wird das immer und überall, egal ob Handyvertrag oder Schufaauskunft, Krankenhausaufenthalt oder Kredit, Autokauf oder Urlaubsbuchung, Katalogbestellung oder Mietvertrag, zusammen abgefragt.


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11.05.2019 um 09:54
@Hathora

Die Kombination [Name + Geburtsdatum] ist auch kein einzigartiges Identifikationsmerkmal, dafür gibt es Steuernummern und Rentenversicherungsnummern.

Ein Hindernis wäre das Geburtsdatum jedenfalls nur für Jochen Müller junior, der sich als der gleichnamige Senior ausgeben will. In meinem konkreten Fall habe ich aber nicht versucht, mich als jemand anderes auszugeben. Wenn Jochen Müllers mit dem Geburtsdatum xx.yy.zzzz ein Konto eröffnet, prüft niemand, ob es nicht zufällig auch noch einen Jochen Müller mit demselben Geburtsdatum xx.yy.zzzz gibt. Selbst wenn, na und? Jochen Müllers hat offizielle Ausweisdokumente, die belegen, dass er eben nicht identisch mit jenem Jochen Müller ist.

Einzige Schwachstelle bei meinem unfreiwilligen Experiment war der KfZ-Aspekt. Führerschein und Fahrzeugbrief liefen noch auf meinen richtigen Namen, und beim Versuch, online einen Anwohnerparkausweis zu beantragen, hat der Computer den Namensunterschied moniert und meinen Antrag abgelehnt. Ich habe das dann persönlich erledigt, für die Dame am Schalter war die Kombination [Geburtsdatum + sehr ähnlicher Name] plausibel genug bzw. sie hat den Namensunterschied gar nicht bemerkt.

Sosehr ich das Leben als Jochen Müllers auch genoss (diese himmlische Ruhe, nicht ständig Anschreiben im Briefkasten, mittels derer irgendwelche Blutsauger zunächst Auskünfte und dann Geld fordern), irgendwann wurde mir das zu riskant und ich bin wieder in meine angestammte Identität zurückgekehrt, was nicht ganz einfach war. Als Lektion aus dieser Episode habe ich gelernt, dass es durchaus von Vorteil sein kann, sich bei der Angabe persönlicher Daten gelegentlich zu verschreiben ;-)


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11.05.2019 um 13:35
Zitat von HathoraHathora schrieb am 06.05.2019:Der Arm wird hochgehoben, die Gelenke werden geprüft und schon sieht das geübte Medizinerauge ganz ohne Röntgenstrahlen wo ein Knochen gebrochen ist..
Wie verhält sich das zum Zeitpunkt der Leichenstarre? Bei einer bewusstlosen Person kann man dies so testen, aber bei Leichenstarre?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 06.05.2019:Der Maulkorb sollte -vermute ich- das Plaza aus der Schusslinie nehmen und für Ruhe im Sinne einer Rückkehr zum Tagesgeschäft sorgen.
Aus der Sicht des Hotels vielleicht.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 06.05.2019:Kurz, die Ermittlungsarbeit erweckt bei mir den Eindruck, sehr schnell und zielgerichtet abgehandelt worden zu sein. Es wurde den deutlich sichtbaren Widersprüchen kaum/keine genügende Aufmerksamkeit geschenkt, andernfalls wäre man wohl zu einem anders lautenden Ergebnis gekommen bzw. hätte den Fall nicht so eindeutig abschließen können. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Es kommt aber auch darauf an ob erfahrene Ermittler im Team sind. Die Polizei in Norwegen trägt keine Schusswaffen, das impliziert aber auch wenig Erfahrung mit solchen Dingen. Das sieht man auch bei Äußerungen wie 'fehlende Etiketten'. Sind damit die Labels und die Waschzettel gemeint, oder nur die Labels? Etikett ist eine sehr ungenaue Bezeichnung.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ok, denkbar ist ja so einiges. Aber was spricht für eine Verbindung mit besagtem Fall ? Nur die (Fake)Adresse/Telefonnummern in Belgien ? Oder gibt es da weitere Indizien ? Ich frage deshalb, weil JF mit ihrem mutmaßlichen Alter schon lange nicht mehr in das typisch perverse "Beuteschema" von pädophilen Tätern passte. So wie ich den Fall Dutroux in Erinnerung habe, mußten die Opfer dieses Monsters in sehr jungen Jahren sterben und erreichten nichtmal die Volljährigkeit. Ich kann mir gerade nicht so recht vorstellen, warum einem Opfer in jenem Alter die Flucht gelingen sollte...
Da gibt es einige markante Dinge:
1) Die Zeit 1995, und die Geschehnisse in Belgien
2) Es gab ein Waffenlager bei N/D, ungepflegte spezielle Waffe fand Verwendung
3) Regelmässige Aufenthalte in der Schweiz
4) Bordellbetrieb/e
5) Menschenhandel
6) Reichlich ungewöhnliche 'Suizide' und 'Unfälle', 27 tote Zeugen
7) 'Verschwinden' von Personen
8) Geschehnisse in dem Ort der die gewählte Vorwahl der Rufnummern von JF betrifft, Wohnort von D (?)
(Dazu wurde von einem User einiges geschrieben. @Hathora ?)
9) N/D werden Verbindungen zum Mif unterstellt
10) Monsieur F aus Belgien
11) Bezug zu Belgien
12) Direkte Bahnverbindung Belgien <--> Oslo

Es findet sich sicherlich noch mehr, aber dies mal so als grobe Punkte.
Ein grobes Szenario hatte ich dazu schon geschrieben.
Ob JF Opfer oder Mittäterin war, keine Ahnung, beides ist möglich.
Ein möglicher Ablauf wäre:
JF lebt im direkten Umfeld von N/D. Eine weibliche Person hat Reise und Aufenthalt in Oslo gebucht aus diversen Gründen, kleiner Koffer ist gepackt, Bahnticket nach Oslo befindet sich im Koffer, Bargeld auch, das Zimmer ist gebucht. JF hat das Gespräch mitgehört, in einem günstigen Moment das Gepäck geschnappt, und unterwegs das Zimmer umgebucht auf zwei Personen. Vermutlich in der Hoffnung das man nicht auf ihre Person kommt.
Folglich musste man JF nicht suchen, man wusste wo sie ist.
Die Waffe hat der/die Täter/in mitgebracht, für Oslo wählte man die Waffe ohne Geschichte, reichlich Munition um eine kriminelle Legende zu schaffen.

Ich denke das erklärt die zusammengewürfelte Garderobe ganz gut. Ebenso auch die spezielle, dennoch ungepflegte Waffe.
Auch eine Erklärung weshalb Oslo und Plaza, und warum man wusste wo JF zu finden ist.


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11.05.2019 um 18:00
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wie verhält sich das zum Zeitpunkt der Leichenstarre? Bei einer bewusstlosen Person kann man dies so testen, aber bei Leichenstarre?
Die Leichenstarre betrifft nur die Muskeln. Die Muskeln sind bei einer vollständigen Leichenstarre verhärtet. Die Gelenke bleiben weiter beweglich.
Zudem ist der Körper nur für eine gewisse Zeit von der Leichenstarre befallen.
Sollte J.F. sofort nach dem angenommenen Todeszeitpunkt ( Samstag abend) gerichtsmedizinisch untersucht worden sein, war die Leichenstarre noch nicht eingetreten. (Sie beginnt zwar etwa 2 Stunden nach dem Tod, aber die Extremitäten erstarren zuletzt, etwa 12 Stunden später.
Sollte sie am Dienstag nach den Pfingstfeiertagen untersucht worden sein, hat sich die Totenstarre bereits wieder gelöst. Sie dauert ca. 48 Stunden.
Aber selbst während der ausgeprägten Totenstarre liesse sich eine Fraktur am Arm, sofern sie Speiche und Elle betrifft, wie es das Foto optisch erscheinen lässt, leicht feststellen. An dieser Stelle wäre der Arm beweglich wie ein Gelenk. Im Übrigen wäre eine derartige Frau bereits den Ermittlern aufgefallen, spätestens den Bestattern beim Abtransport und allerspätestens dem Rechtsmediziner beim blossen Betrachten der Leiche. Es kann gar nicht sein, dass dies niemand bemerkt hat.


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11.05.2019 um 21:03
@TatzFatal
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:(Dazu wurde von einem User einiges geschrieben. @Hathora ?)
Ja, in der Tat. Danke, dass Du daran erinnerst.

@alle
Zuerst etwas allgemeines zu den Rufnummern. Es waren in ihrer Anmeldung die Nummer
+32 68 326548
Sie wählte
+32 41 354817
+32 41 354017
Es wird hier immer von "falschen" Nummern gesprochen. Dem ist aber nicht so!
Die Ländervorwahl +32 Ist die richtige für Belgien.
Die Vorwahl 68 steht für die Ortschaft und Umkreis von Ath in der Wallonie.
Die 4 steht für den Kreis Liege (Lüttich) in der Wallonie.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb am 23.04.2018:Abgesehen von der Landesvorwahl +32 war die korrekte Vorwahl für PLZ 62058 Jemeppe-sur-Meuse – 15 km von Verlaine entfernt und heute zusammengefasst zur Region Seraing, zum Zeitpunkt des Todes von JF 04 135. Die Orte in dieser Region wurden rechts und links der Mass neu geordnet. Ab Herbst 1996 bis heute lautet die Vorwahl 04 235. Die von JF gewählte Rufnummer war zum damaligen Zeitpunkt absolut richtig, wenn sie einen Teilnehmer aus Jemeppe erreichen wollte. Es folgt eine 4-stellige Rufnummer des Teilnehmers 4817 oder 4017. Wahrscheinlich hat keiner von uns ein altes belgisches Telefonbuch, so dass wohl nur die belgische Telecom herausfinden kann, wer der Anschlussinhaber war. Die Rufnummer wurde von der Polizei überprüft und ergab keine Erkenntnisse. Liegt es daran, dass sie sich einfach verwählt hat? W
Glaubt tatsächlich jemand, dass J.F. aus reinem Jux und Tollerei auf den Telefonwählknöpfen rumgedrückt hat und rein zufällig eine Nummer in Jemeppe erwischt hat? Aus diesem Ort war das Mädchen Melissa Russo, das Dutroux am 24. Juni 1995 entführte. Reiner Zufall?
Jemeppe sur meuse befindet sich grade mal 15 km von Verlaine entfernt. Noch ein Zufall?
Zitat von HathoraHathora schrieb am 11.01.2019:Mir hat die Adresse, die Jennifer Fairgate angab, keine Ruhe gelassen. Und ich wollte noch einmal diesem vagen Fingerzeig zu Dutroux nachgehen. Hier meine Ergebnisse:
Den Ort Verlaine gibt es in Belgien, auch die Strasse Rue de la Station, nicht aber das Haus mit der Nummer 148, das wissen wir bereits. Ich habe mir die Schrift sehr genau angesehen und vermute, dass die Anmeldung die Rezeptionistin ausgefüllt hat, denn sie weicht in allen Merkmalen von der Unterschrift ab. Die Hotelangestellte kann sehr leicht etwas nicht genau verstanden oder falsch geschrieben haben. Es gibt nämlich noch einen Ort in Belgien, der zutreffen könnte: Velaine. Und dort gibt es eine Rue de la Station 148. Velaine liegt an der Sambre bei Charlerois und ist der Nachbarort von Jemeppe. Ja, genau, dort hatte Dutroux ein Haus.
Schon wieder ein Zufall?


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 10:12
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Leichenstarre betrifft nur die Muskeln. Die Muskeln sind bei einer vollständigen Leichenstarre verhärtet.
So hab ich es auch verstanden.
Wären dann nicht Knochenbrüche von steifen Muskeln umgeben?
Zitat von HathoraHathora schrieb:Sollte J.F. sofort nach dem angenommenen Todeszeitpunkt ( Samstag abend) gerichtsmedizinisch untersucht worden sein, war die Leichenstarre noch nicht eingetreten.
Sollte sie bereits einen Tag früher verstorben sein, sieht das wieder anders aus.
Wobei ich an der Genauigkeit der Obduktion leise Zweifel hab. Das es Suizid gewesen ist stand ja schon fest. Der Mageninhalt und das Blut wurden untersucht, Routine.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es kann gar nicht sein, dass dies niemand bemerkt hat.
Da bin ich nicht so von überzeugt. Vielleicht gab es auch eine andere Erklärung hierfür.
Kürzlich wurden sogar Würgemale an einem Mordopfer (Michael Riecher) von der Ärztin bei der Obduktion nicht festgestellt, und diese waren für einen Nichtmediziner schon ersichtlich. Da lief alles nicht so wie es sein sollte.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es wird hier immer von "falschen" Nummern gesprochen. Dem ist aber nicht so!
Wenn Belgien eines nicht gebrauchen konnte 1995, dann solch eine Geschichte mit einer Toten außerhalb Belgiens. Da ist die Antwort selbstverständlich "Diese Nummern gibt's nicht".
Eine andere Antwort war gewiss nicht zu erwarten, und Aufmerksamkeit hatte Belgien genug in Europa.


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 13:20
@TatzFatal
Ich bin mir auch sicher, dass nur routinemässig drübergeguckt wurde. Du hast schon recht, manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Tolles Beispiel ist der Rechtsmediziner in Innsbruck. Aber da können wir nichts ändern.
Ich meine aber immer noch, der Arm ist ganz. Es ist nur eine optische Täuschung. Es ist der Ärmel, der so schräg drüber liegt.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn Belgien eines nicht gebrauchen konnte 1995, dann solch eine Geschichte mit einer Toten außerhalb Belgiens. Da ist die Antwort selbstverständlich "Diese Nummern gibt's nicht".
Eine andere Antwort war gewiss nicht zu erwarten, und Aufmerksamkeit hatte Belgien genug in Europa.
Das war wohl nicht der Grund, denn erst einige Tage nach J.F.s Tod fingen die Mädchenentführungen an. Ich glaube, dass J.F. in einem Sexclub von den ganzen Vorhaben Dutrouxs wusste. Sie hat wohl seine Pläne mitbekommen. Dann bekam sie die Gelegenheit zu flüchten und Hilfe von aussen. Im Plaza sollte sie vielleicht jemand treffen, der ihr weiterhilft. Oder einen Anwalt oder Journalisten.


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 18:14
@TatzFatal
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wenn Belgien eines nicht gebrauchen konnte 1995, dann solch eine Geschichte mit einer Toten außerhalb Belgiens. Da ist die Antwort selbstverständlich "Diese Nummern gibt's nicht".
Diese Nummern gab es vielleicht tatsächlich nicht zu dem Zeitpunkt, als die norwegischen Ermittler anfragten. Als J.F.s Flucht entdeckt wurde, hat man natürlich erstmal die Telefonnummern gekündigt und ihr einen Mörder nachgeschickt.
Zum einen, dass für J.F. niemand unter dieser Nummer erreichbar ist, der ihr weiterhilft (Ich vermutete ja bereits, dass sie Hilfe hatte von jemand, der sich im selben Milieu wie sie befand, jedoch soziale Kontakte nach aussen hatte). Diese Hilfsperson könnte der Teilnehmer dieser Nummer gewesen sein.
J.F. versuchte 2 mal diesen Teilnehmer zu erreichen. Bei der ersten Abwahl kam vielleicht die Ansage " diese Nummer ist derzeit nicht vergeben". Da dachte sie noch, sie hätte eine Zahl verwechselt. Beim zweiten Mal wird sie gemerkt haben, dass das nur bedeuten kann, dass ihre Hilfsperson aufgeflogen war, ihr Telefon abgemeldet wurde und sie vielleicht schon gar nicht mehr lebte. Sie musste damit rechnen, dass diese Person - ich nehme mal an, es war die Frau, die das erste Mal im Plaza telefonisch buchte - auch gezwungen wurde zu verraten, wo sie sich aufhielt und mit wem sie sich treffen sollte. Deshalb hat sie sich regelrecht in ihrem Zimmer verschanzt.
Zum anderen wusste man ja, dass J.F. getötet werden muss, bevor sie reden könnte. Diese Telefonnummern und deren Teilnehmerin dürften dann nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden. Kurzerhand hat man den Anschluss abgemeldet. Was sollte man sonst machen. Und sie hatten Glück, dass die Ermittler nicht nachfragen könnten, wer vor der Abmeldung den Anschluss hatte. Das fiel nämlich unter den Datenschutz und dazu hätte die norwegische Staatsanwaltschaft ein langwieriges, bürokratisch aufwendiges und teures Amtshilfeersuchen stellen müssen und das ist bei einem Suizid nicht vorgesehen.

Warum dieser Treffpunkt in Norwegen und nicht in Belgien.
Na man war sich schon darüber im Klaren, dass Staatsanwälte und Richter und Leute aus den Polizeireihen zu den Kunden der Sexclubs gehörten. Das wurde ja auch später offenbar. Da ging man nicht einfach zur Polizei in Belgien und sagte, "hört mal, bei Sexorgien mit xxxxx kamen Kinder zu Tode".
Vielleicht war die Hilfsperson aus Norwegen oder/und kannte dort Leute, die J.F. weitergeholfen hätten.
Oder der Journalist/Anwalt schlug diesen Treffpunkt dort vor, denn weit weg von Belgien erschien ihm einfach sicherer. Verständlich, dass man aus Überlebensgründen sich nicht mit einer Flüchtenden, die brisante Informationen über ihre Verfolger preisgeben will, nicht vor deren Haustür trifft.
Ob J.F. Im Plaza schon Gelegenheit hatte, diesen Partner zu kontaktieren, ist ungewiss. Wenn ja, dann hielt er es sicher aus Überlebensgründen besser, den Mund zu halten. Er hat nämlich mit Sicherheit mitgekriegt, was J.F. passierte. Wenn nein, dann wird er sich aus denselben Gründen im Hintergrund halten. Und sich auch nicht melden, um zur Identitätsklärung beizutragen. Ob es Lois Fergate war?
Warum waren Kleidung, Koffer, Waschbeutel usw verschwunden? Die Verfolger wollten 1. Sichergehen, dass nicht auch schriftliches oder Bildmaterial bei J.F. war, was etwas über sie und das Milieu verraten könnte. Sie warfen wohl kurzerhand alles in den Koffer und nahmen ihn mit. Die verbliebenen Sachen in der Tasche erschienen ihnen nicht verräterisch.
Oder sie untersuchten gerade alle Sachen und Kleidungsstücke, ob etwas eingenäht war oder so und sie wurden gerade gestört. (Security.?) Deshalb Schuss in das Kissen zum Vertreiben, alles restliche rein in den Koffer und raus aus dem Zimmer.
Nur die Anmeldung konnten sie nicht manipulieren. Und darin, so nehme ich an, hat J.F. Hinweise hinterlassen. Sehr deutliche, die nach Belgien zeigen. Sie wollte aufmerksam darauf machen. Sie wollte damit sagen " das bin zwar nicht ich, aber dort passiert grad was, schaut dort nach" . Im Zusammenhang mit einem Mord an ihr hätte man sicher intensiver recherchiert. Man hätte ein Amtshilfeersuchen eingeleitet. Die belgische Polizei hätte der norwegischen einiges erklären müssen. J.F. konnte ja nicht ahnen, dass ihr Tod als Selbstmord dokumentiert wurde. Das bevorstehende Pfingstwochenende war bestimmt auch kein Antrieb für Überstunden der Ermittler und die Rechtsmedizin und den Staatsanwalt. Die waren vielleicht sogar schon im Urlaub und gar nicht zu erreichen. Man kennt das ja von sich selber. Wenn das Wochenende oder Feiertage bevorstehen, dann nimmt man lieber den Weg des geringsten Widerstandes.


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 20:13
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich meine aber immer noch, der Arm ist ganz. Es ist nur eine optische Täuschung. Es ist der Ärmel, der so schräg drüber liegt.
Vielleicht ist es bloß eine optische Täuschung, das wird nicht mehr zu klären sein.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Das war wohl nicht der Grund, denn erst einige Tage nach J.F.s Tod fingen die Mädchenentführungen an.
Was im Vorfeld um N/D passiert ist, kann man nicht wissen. Lediglich das gar nix passiert sein soll, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. In Belgien wurde doch alles gedeckelt, vertuscht, und mit dem Mantel des Schweigens versehen. Ich glaube nicht das man Entführungen aus dem Nichts heraus mal eben so als spontane Sache durchzieht.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich glaube, dass J.F. in einem Sexclub von den ganzen Vorhaben Dutrouxs wusste.
Wenn JF tatsächlich im Dunstkreis von N/D war, wusste sie gewiss um viele Dinge, ganz gleich ob sie Opfer oder Mittäterin war.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Diese Nummern gab es vielleicht tatsächlich nicht zu dem Zeitpunkt, als die norwegischen Ermittler anfragten.
Möglich durchaus, darauf Wetten würde ich allerdings nicht.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Diese Telefonnummern und deren Teilnehmerin dürften dann nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden. Kurzerhand hat man den Anschluss abgemeldet. Was sollte man sonst machen.
Von Amts wegen stillgelegt ist denkbar. In einem korrupten Land geht alles.

Sicher bin ich mir nicht ob JF Opfer oder Mittäterin war. Ihre Identität wird wohl nicht mehr zu klären sein.


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 21:43
Ich halte Belgien für ein Ablenkungsmanöver eines Menschen, der sich halbwegs in Belgien auskennt.

Was ist eigentlich, wenn die Plaza-Frau schon längere Zeit in Norwegen unterwegs war?
Beitrag von Tuxhater (Seite 2)

Wenn man sich die Isotopenanalyse (ca. 14,5 Jahre.) ansieht, dann fallen die vielen roten Hotspots entlang der Norwegischen Küste auf. (Ich glaube das mit den ca. 14,5 Jahren nicht, denn sie haben ihre Knochen gehabt,
und die sind aussagekräftiger, als ihre nicht vorhandenen Schneidezähne. Die sind aus Edelstahl und Porzellan.)

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Ich kann mir vorstellen, dass Jennifer und Louis Fergate irgendeinem legalen oder illegalen Business nachgegangen sind oder einen ausgedehnten Urlaub ) gemacht haben.
(Das UK, die Gegend um Loch Ness ist auch ein roter Hotspot.)

Alledings war das Olso-Plaza Hotel das Ende ... Aufgeflogen, Beziehung hinüber oder Geld alle, möglicherweise Papiere geklaut. Ich glaube nicht, dass Louis und Jennifer Fergate miteinander verheiratet waren. Ein binationales Pärchen auf Zeit? Für mich sieht es so aus, als hätte er sich vom Acker gemacht, als sie in Schwierigkeiten steckte.

Möglicherweise wurde sie hier von alten Bekannten eingekreist und hochgenommen.


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Die Plaza Frau

12.05.2019 um 21:49
Nur mal so: Gab es eine Diebstahlserie in Norwegen, die 1995 abriss?


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Die Plaza Frau

13.05.2019 um 05:53
Und weil der Fall der Plaza-Frau mit dem der Isdal-Frau, die in Verdacht stand, sich für die Seezielrakete Penguin interessiert zu haben, in Verbindung gebracht wird:

Wikipedia: Norwegischer Raketenzwischenfall

Ein Raketenzwischenfall am 25.01.1995, ist wohl ein Grund, jemanden nach dem Rechten schauen zu lassen. You are not the only spy out there ...
Als die Black-Brant-XII-Rakete Höhe gewann, wurde sie von der Frühwarnradarstation Olenegorsk in der Oblast Murmansk, Russland, entdeckt.[3] Für die Radartechniker erschien die Rakete in Geschwindigkeit und Flugmuster einer U-Boot-gestützten U.S. Navy-Tridentrakete ähnlich,[2] was dazu führte, dass das russische Militär anfangs die Raketenflugbahn als Vorläufer eines möglichen Angriffs von U-Booten missinterpretierte.[3]
Es ging damals das Gerücht um, dass dies zwar ein Unfall war, aber keine "nur" wissenschaftlich genutzte Rakete.


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Die Plaza Frau

13.05.2019 um 07:52
Zitat von l_autrel_autre schrieb:und die sind aussagekräftiger, als ihre nicht vorhandenen Schneidezähne. Die sind aus Edelstahl und Porzellan.)
Sie hatte Schneidezähne aus Edelstahl und Porzellan??
Das ist mir ganz neu. Und wenn sie nicht vorhanden waren, woher weiss man das dann?
Bei manchen Posts von Dir, denke ich, Du willst uns nur auf die Sprünge helfen. @DerAndere


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Die Plaza Frau

13.05.2019 um 10:38
kann mir jemand von Euch sagen, welche Asservate verschwunden sind ?


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Die Plaza Frau

13.05.2019 um 11:05
Pistole war erst weg. Ring, Klamotten waren auch weg..... Die Pistole hat man wohl nach Suchen wiederbekommen. Was alleine schon seltsam ist.


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