Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

@emz

Soweit ich in Erinnerung habe, haben sie sich online kennengelernt, wieder aus den Augen verloren und sich dann im Mai 2017 wieder getroffen. Nen halbes Jahr später kams dann zu den Vergiftungsversuchen. Schon nen gewaltiges Tempo, was da vorgelegt wurde.

Zwischen Sohn und Eltern wirds da meiner Meinung nach schon vorher Unstimmigkeiten gegeben haben bzw der Sohn wird auch schon so nen Knacks weg gehabt haben.

@emz

Soweit ich in Erinnerung habe, haben sie sich online kennengelernt, wieder aus den Augen verloren und sich dann im Mai 2017 wieder getroffen. Nen halbes Jahr später kams dann zu den Vergiftungsversuchen. Schon nen gewaltiges Tempo, was da vorgelegt wurde.

Zwischen Sohn und Eltern wirds da meiner Meinung nach schon vorher Unstimmigkeiten gegeben haben bzw der Sohn wird auch schon so nen Knacks weg gehabt haben.

Becky schrieb:Soweit ich in Erinnerung habe, haben sie sich online kennengelernt, wieder aus den Augen verloren und sich dann im Mai 2017 wieder getroffen. Nen halbes Jahr später kams dann zu den Vergiftungsversuchen. Schon nen gewaltiges Tempo, was da vorgelegt wurde.

Viel wechselseitige Überzeugungsarbeit musste scheinbar nicht geleistet werden. Schon erstaunlich, dass man sich für eine derartig gravierende Tat und deren Planung nicht mehr Zeit gelassen hat. Man muss sich bei dem Thema ja auch erstmal langsam vortasten und kann nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, wenn man noch gar nicht weiß wie der andere dazu steht. Stand es so dermaßen Spitz auf Knopf, finanziell?

Becky schrieb:bzw der Sohn wird auch schon so nen Knacks weg gehabt haben.

Seh ich auch so.
Wenn man ihn beobachtet (BR Video) wie er den Gerichtssaal betrat, entspannt und lächelnd, das sah
so aus, als hätte er seinen großen öffentlichen Auftritt und hätte es irgendwie genossen.
So verhält sich niemand, der psychisch stabil ist. Spätestens da hätte er doch erkennen müssen, daß
das kein Spiel sondern bitterer Ernst ist.

E_M schrieb:Mal ganz nüchtern betrachtet: sie arbeitslos,

So wie ich schon meine gelesen zu haben, war sie arbeitssuchen.
Sie war berufstätig, suchte aber eine neue Arbeitsstelle in der Nähe von Schnaittach.

Becky schrieb:... sich dann im Mai 2017 wieder getroffen. Nen halbes Jahr später kams dann zu den Vergiftungsversuchen. Schon nen gewaltiges Tempo, was da vorgelegt wurde.

Oh ja, das ging wahrlich ungewöhnlich flott.

emz schrieb:So wie ich schon meine gelesen zu haben, war sie arbeitssuchen.

Korinthenkackerei. Arbeitslos. Arbeitssuchend. Schlicht und einfach hatte sie seinerzeit keinen Job. Und somit wenig Geld.

E_M schrieb:Korinthenkackerei. Arbeitslos. Arbeitssuchend. Schlicht und einfach hatte sie seinerzeit keinen Job. Und somit wenig Geld.

Dann sei doch bitte so lieb und belege das.
Interessant wäre, wann sie ihren Arbeitsplatz aufgegeben hatte.

emz schrieb:Dann sei doch bitte so lieb und belege das.
Interessant wäre, wann sie ihren Arbeitsplatz aufgegeben hatte.

Sehr gerne belege ich die Arbeitslosigkeit um den Tatzeitraum:

In dem Video machte die zur Tatzeit arbeitslose Kinderpflegerin ihrem Partner schwere Vorwürfe.

https://www.arte.tv/de/afp/neuigkeiten/angeklagte-verweigern-aussage-im-prozess-um-doppelmord-von-schnaittach

@E_M

Mir ging es eher darum, dass sie arbeitslos war, als die Taten noch eher in der Planung waren.
Da sie nach dem Mord zu ihm zog, versteht es sich, dass sie da keiner Berufstätigkeit mehr nachging.

Dass sie erst so kurz zusammenwaren hat mich auch total geschockt. Auf der einen Seite vermutet man ja tatsächlich, dass da eine lange intensive Liebe vorausgegangen sein muss. Wenn ich dann aber weiterdenke, ist es ja so, dass gerade der Anfang der Beziehung so rosarot und voller unsinniger Gedanken, Pläne, Träume ist. In einer gefestigten Beziehung in der sich auch der Alltag eingeschlichen hat, ist man ja dann etwas nüchterner. Wenn dann die hin und wieder auch nervige Frau nach 10 Jahren sagt "bring mal deine Eltern um" würde ein jemand mit so einem Gewaltpotential wahrscheinlich eher die Frau abmurksen. Ich will wie schon oft geschrieben den Ingo in keinster Weise ansatzweise in Schutz nehmen, er muss wirklich einen starken Treffer haben, so eine Tat, unfassbar. Aber die Frau war halt sozusagen das Öl im Feuer. Toxische Mischung.

emz schrieb:Immer schön der Reihe nach. Jetzt geht es erst mal um sie. Und mit ihr ist man noch lange nicht fertig.Es wird also noch dauern, bis er im Prozess dran ist und sich äußern darf, wenn er denn will.

Könntest du näher erläutern, wie du das meinst? Ich kann dir nicht folgen.

Mauritz schrieb:Das wusste ich gar nicht, daß es da eine Reihenfolge gibt.

Nach der Verlesung der Anklageschrift erhalten alle Angeklagten nacheinander die Gelegenheit sich zu den Vorwürfen in der Anklage zu äußern. Haben sie sich geäußert bzw. erklärt, dass sie sich nicht äußern möchten, wird in die Beweisaufnahme eingetreten.

So war es auch hier:

Über ihre Anwälte ließen die beiden Angeklagten erklären, dass sie von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schnaittach-mord-an-ehepaar-sohn-und-frau-schweigen-vor-gericht-in-nuernberg-a-1253982.html

da haben sich 2 gefunden und sind eine ungute Allianz eingegangen...erinnert ein bisschen an den fall Söring...

nur das es da 2 hochintelligente Täter waren, was hier wohl eher nicht der Fall war....grausam waren beide taten....hat also nix mit den geistigen Fähigkeiten der Täter zu tun, wie eine tat ausgeführt wird.

wenn Emotionen im spiel sind zählt der Intellekt nicht mehr viel.

Winterella schrieb:Wenn ich dann aber weiterdenke, ist es ja so, dass gerade der Anfang der Beziehung so rosarot und voller unsinniger Gedanken, Pläne, Träume ist.

Genau das wird das Problem gewesen sein. Träume von zwei Arbeitsscheuen, die sich wohl dachten, schönes Häuschen, bissi Hundezucht, läuft schon...

Waren nur die Eltern im Weg.

E_M schrieb:Genau das wird das Problem gewesen sein. Träume von zwei Arbeitsscheuen, die sich wohl dachten, schönes Häuschen, bissi Hundezucht, läuft schon...

Waren nur die Eltern im Weg.

Ganz genau. Und dem Ingo alleine wären sie wohl nicht im Weg gewesen sein, eher im Gegenteil. Wird gekocht und Wäsche gewaschen.

gräfinzahl schrieb:Nach der Verlesung der Anklageschrift erhalten alle Angeklagten nacheinander die Gelegenheit sich zu den Vorwürfen in der Anklage zu äußern. Haben sie sich geäußert bzw. erklärt, dass sie sich nicht äußern möchten, wird in die Beweisaufnahme eingetreten.

So war es auch hier:
Über ihre Anwälte ließen die beiden Angeklagten erklären, dass sie von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen.

Vielen Dank@gräfinzahl

Weißt Du (oder jemand anderes) eventuell auch, ob sich einer der Angeklagten auch während der Beweisaufnahme oder anderen Teilen des Verfahrens adhoc äußern darf. Also wenn es Ingo irgendwann zu "bunt" wird und er z.B. ein Geständnis ablegen will bzw. die Mitangeklagte belasten will. Oder besteht da generelles Einlassungsverbot?

Winterella schrieb:Und dem Ingo alleine wären sie wohl nicht im Weg gewesen sein, eher im Gegenteil. Wird gekocht und Wäsche gewaschen.

Ich sehe es auch so. Ingo allein war kein Problem, gerne verhätschelt von Mutter. Aber die neue Frau war das Problem. Ob jetzt Frau(Senior) P. nur ein spezielles Problem mit der TV hatte, oder generell etwas „gluckig“ war, wissen wir nicht. Nicht desto trotz, war ohne sie offenbar alles ok in der Familie P.

(Auch wenn er seine Wettschulden ggfs. verheimlicht hat)

Mauritz schrieb:Weißt Du (oder jemand anderes) eventuell auch, ob sich einer der Angeklagten auch während der Beweisaufnahme oder anderen Teilen des Verfahrens adhoc äußern darf.

Er kann während des Verfahrens jederzeit erklären, dass er sich jetzt äußern möchte. Auf jeden Fall erhält er das letzte Wort.

E_M schrieb:Nicht desto trotz, war ohne sie offenbar alles ok in der Familie P.

Das ist zu einfach. Wäre vorher alles eitel Sonne und harmonisch gewesen, hätte es nicht innerhalb
von einigen Monaten zu einem solchen Drama kommen können.
Ich bin überzeugt, da wird noch einiges ans Licht kommen, was eben nicht OK war.

Sperling schrieb:Das ist zu einfach. Wäre vorher alles eitel Sonne und harmonisch gewesen, hätte es nicht innerhalb
von einigen Monaten zu einem solchen Drama kommen können.
Ich bin überzeugt, da wird noch einiges ans Licht kommen, was eben nicht OK war.

Mag sein. Ich bin da ganz offen...und lasse mich gerne eines besseren belehren.

Winterella schrieb:Ganz genau. Und dem Ingo alleine wären sie wohl nicht im Weg gewesen sein, eher im Gegenteil. Wird gekocht und Wäsche gewaschen.

.. und ich schätze mal finanziell hätten sie ihn auch unterstützt. Ich glaube schon das sie an dem Jungen hingen, er ist das einzige Kind und kam relativ spät zur Welt. Ob er überbehütet oder sonstwas war, spielt m.E. hier auch keine Rolle, sondern das unmittelbare Motiv, also Habgier. Ob die Mutter S. nun mochte oder nicht, Druck aufgebaut hat oder emotional manipuliert hat ist m.E. unerheblich, als Erwachsener hätte sich Ingo jederzeit lösen können, aber ohne Moos eben nix los.