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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.740 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.02.2020 um 16:32
@Misetra
Das ist aber reine Spekulation. Genauso wie die Satanisten, die Kupferdiebe, die verstörten Kriegsflüchtlinge, die Jugendlichen auf der Suche nach dem Kick, der Psychomörder, Obdachlosenhasser, Ritualmörder oder der Beziehungstäter.
Das Problem ist, dass man so wenig erfährt. Selbst die Tatwaffe wurde ja nicht genannt. Auch nicht, ob es vorher evtl eine Prügelei oder sowas gab. War es ein eskalierter Streit oder ein bewusster Mord auf eben jene Weise?
Soweit ich in Erinnerung gab, hat es richtig geregnet in der Nacht. Das wird "Spontanbesucher" eher abgehalten haben. Es sei denn, sie hatten ein Ziel

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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.02.2020 um 19:01
Dass der Täter aus dem Rechtsradikalenmilieu kommt, halte ich für eher unwahrscheinlich, weil die sich ihre Opfer doch unter Ausländern oder zumindest bekennenden Linken auswählen. Straten als Deutscher ohne dezitiert linke politische Ausrichtung wäre da sehr untypisch.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.02.2020 um 20:10
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:eines auch gezielt ausgesuchten Gelegenheitsopfers
Entweder ist eine Tat gezielt oder zufällig also "bei Gelegenheit". Das Eine schließt das Andere aus.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Inwieweit definiert die Polizei möglicherweise einen Fall, bei dem der Täter das Opfer vor der Tat über längere Zeit ausspioniert, auch als Beziehungstat?
Tut sie nicht. Ausspionieren ist keine "Beziehung". Beziehungstat heißt, dass Täter und Opfer in irgendeiner Weise in Kontakt, Interaktion oder sonstiger Beziehung zu einander standen, sich z.B. gekannt haben, miteinander gearbeitet haben oder Ähnliches.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denkbar wäre ja auch, dass der Täter einmal in einer unverfänglichen Situation den Kontakt zum Opfer sucht, ein paar Worte mit ihm wechselt und dann das Opfer weiterhin ausspioniert, ohne dass das dem Opfer auffällt. Würde man dann nach den Regeln der Kriminalistik schon von einer Beziehungstat sprechen?
würde man nicht.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:NSU hat jahrelang ungehindert gemordet und sich nicht bekannt, zugegeben wurde von den noch lebenden Personen auch im NSU-Prozess gar nichts
Es gibt eine Bekenner-DVD die gefunden wurde.
Durch den Einsatz der immer wieder gleichen Pistole hat man zwischen den Morden auch bewußt einen Zusammenhang erkennbar gemacht.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Der Mord fand im zeitlichen Zusammenhang zum sogenannten Reichsermächtigungsgesetz (24. März 1933 trat es in Kraft, verabschiedet wurde es am 23. März, genau dem Tag an dem Herr Straten 85 Jahre später ermordet wurde). Am 16. und 17. März fand die Militariaboerse im Forum Historicum in 56422 Wirges (bei Koblenz) statt.
wow, das ist aber hart an den Haaren herbeigezogen. Ein zeitlicher Zusammenhang von 85 Jahren minus einem Tag.
1968 wurde die linke "Bewegung 22. März" von Studenten in Frankreich gegründet - am 22.03.2018 wird das Mordopfer zuletzt gesehen und wohlmöglich auch getötet. Das kann doch kein Zufall sein! (Ironie)
Zitat von KottanKottan schrieb:Dass der Täter aus dem Rechtsradikalenmilieu kommt, halte ich für eher unwahrscheinlich, weil die sich ihre Opfer doch unter Ausländern oder zumindest bekennenden Linken auswählen. Straten als Deutscher ohne dezitiert linke politische Ausrichtung wäre da sehr untypisch.
http://berberinfo.blogsport.de/chronik-obdachloser-opfer/ (Archiv-Version vom 28.01.2020)


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.02.2020 um 21:28
danke @GrinningMouth !

ich wollte auch grad @Kottan antworten...Obdachlose gehören zu den bevorzugten Opfern von einer bestimmten rechten Klientel.

was natürlich nicht heisst, dass es hier so war, aber möglich ist es schon...wie so vieles anderes.

man hört bemerkenswert wenig für so einen spektakulären Fall, ist auch schnell vergessen worden...sonderbar.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.02.2020 um 08:09
Also, ich denke schon, dass das eine geplante Tat war und kein zufälliges Vorbeikommen von drogenkonsumierenden Verrückten.
Erstens, wer hat denn eine zum Köpfen geeignete Waffe mal so eingesteckt, muss ja irgendein riesiges Messer/Machtete/Schwert gewesen sein. Dann war der Ort auch sehr abgelegen, zum Dampf ablassen wäre man eher in einen innerstädtischen Park gegangen.
Die Frage ist, wer in seinem Bekanntenkreis beschäftigte sich mit solchen Waffen bzw. hatte so etwas zu Hause. Ich hab ja schon von Leuten gehört, die sich japanische Samuraischwerter aus dem Internet bestellt haben, ist also kein Problem, an so etwas zu kommen. Staten war ja in der Kunstszene, da gab es vielleicht schon Händler, die sowas rumliegen haben. Aber was soll das Motiv sein. Ich denke, um jemanden zu köpfen gehört ja schon etwas mehr dazu, als ein bisschen Wut.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.02.2020 um 08:25
@FritzPhantom
Ein Spaten oder ähnliches, was durchaus auch auf einem Friedhof zu finden sein könnte, reicht.
Ein gewöhnlicher Streit wäre aber, da hin ich bei Dir, vermutlich nicht so eskaliert. Das Problem für die Diskussion ist halt, dass wir weder Tatwaffe kennen, noch wissen, ob es Spuren einer Prügelei oder ähnlichem gab.


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27.02.2020 um 09:39
@abberline
Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke. Jemandem mit einem Spaten zu köpfen, wird ja nicht mit einem sauberen Schnitt gehen, das wird wohl ein paar Minuten dauern. Aber ich will da jetzt gar nicht länger darüber nachdenken ☹️
Daran habe ich gar nicht gedacht. Ich dachte immer, die Tatwaffe ist etwas Spezielles, weil so ein Geheimnis daraus gemacht wird. Aber Du hast recht, wird wahrscheinlich nicht gesagt, weil Täterwissen. Die anderen Details sind glaube ich auch nur unfreiwillig durch undichte Stellen an die Öffentlichkeit gekommen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.02.2020 um 15:22
Ich denke nicht, dass die Tatwaffe etwas "Spezielles" gewesen sein muß. Es ist bei Morden mit Halsschnitten schon öfters vorgekommen, dass der Hals samt umliegendes Gewebe fast bis zum Halswirbel durchtrennt wurde bzw. der Kopf des Opfers beinahe abgetrennt war, obwohl "nur" ein normales scharfes Messer im Spiel war.

Ist auch alles hier im Thread schon diskutiert worden.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.02.2020 um 20:02
Zitat von GrinningMouthGrinningMouth schrieb:Tut sie nicht. Ausspionieren ist keine "Beziehung". Beziehungstat heißt, dass Täter und Opfer in irgendeiner Weise in Kontakt, Interaktion oder sonstiger Beziehung zu einander standen, sich z.B. gekannt haben, miteinander gearbeitet haben oder Ähnliches.
Nun, ich meinte es so, dass der Täter möglicherweise sein Opfer längere Zeit beobachtet, dann vielleicht in einem unverfänglichen Zusammenhang anspricht ("Hier, Sie sammeln doch Pfandflaschen, nehmen Sie die!"-"Oh, vielen Dank!"- "Kein Problem, sind Sie öfter hier?" usw.) und somit den Kontakt von seiner Seite aus herstellt, ohne dass das Opfer erkennt, was er vorhat. Dann folgt wieder eine Beobachtungsphase, vielleicht hin und wieder eine kurze Unterhaltung, die das Opfer aber für völlig zufällig hält....Kurz: Das Opfer kennt den Täter nur flüchtig, vom Sehen, kurzen Gesprächen, der Täter aber das Opfer, da er es unbemerkt weiter beobachtet, schon genauer.
Zitat von GrinningMouthGrinningMouth schrieb:Entweder ist eine Tat gezielt oder zufällig also "bei Gelegenheit". Das Eine schließt das Andere aus.
Würde ich so nicht sagen: Wenn der Täter es darauf abgesehen hat, einen Obdachlosen umzubringen, könnte er mehrere potentielle Opfer länger beobachten (=Planung) und dann dasjenige spontan auswählen, das durch Zufall (=Gelegenheit) einmal in einer für ihn günstigen Situation (hier: einsamer, abgelegener Schlafplatz) ist.

Das alles setzt aber natürlich voraus, dass der Täter längere Zeit daran denkt, einen Obdachlosen (oder generell jemanden: Obdachloser nur weil leichtes Ziel) umzubringen und auf die Tat "hinarbeitet". Und ob jemand, der sich so verhält wie ich es beschrieben habe, nicht doch irgendwann irgendwie auffällt?


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27.02.2020 um 23:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, ich meinte es so...
Das hatte ich schon verstanden.
Das was du beschreibst entspricht aber nicht dem, was unter Beziehungstat verstanden wird und das wolltest du doch wissen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Würde ich so nicht sagen: Wenn der Täter es darauf abgesehen hat, einen Obdachlosen umzubringen, könnte er mehrere potentielle Opfer länger beobachten (=Planung) und dann dasjenige spontan auswählen, das durch Zufall (=Gelegenheit) einmal in einer für ihn günstigen Situation (hier: einsamer, abgelegener Schlafplatz) ist.
Das wäre eine Gelegenheitstat mit einem Zufallsopfer, nichts anderes.


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28.02.2020 um 17:09
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb am 25.02.2020:Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass bspw. Wertsachen noch am Tatort vorgefunden wurden, etwa Michaels Telefon, vielleicht auch Bargeld. Was zumindest einen Raubmord, den sehr wohl auch Obdachlose fürchten müssen, entspr. unwahrscheinlicher machte. Dazu könnte ein eher diffuses, kompliziertes Schadensbild kommen, an Tatort wie Körper, was tendenziell eher auf eine zwischenmenschl. Eskalation z.B. in Folge von Streit hinweisen könnte und was sich mir dadurch wenigstens andeutet, dass sich die entspr. Untersuchungen vergleichsweise lange hinzogen, ergo komplexer gewesen sein dürften.
Wo ich so darüber nachdenke... Geht die Polizei möglicherweise von einem anderen Obdachlosen als Täter aus? Und hat daher eine Gefahr für die allgemeine Bevölkerung ausgeschlossen, weil die eben nicht mit Obdachlosen irgendwo im Freien nächtigt? Fände das zwar etwas makaber, da von "es besteht keine weitere Gefahr" zu sprechen, denn die bestünde dann ja, nämlich für andere Obdachlose. Aber wer weiß, vielleicht steht da wirklich so ein Gedankengang dahinter, von wegen, die meisten Leute kommen nicht in die potentielle Gefahrensituation?
Zitat von MasineMasine schrieb:Ich denke nicht, dass die Tatwaffe etwas "Spezielles" gewesen sein muß. Es ist bei Morden mit Halsschnitten schon öfters vorgekommen, dass der Hals samt umliegendes Gewebe fast bis zum Halswirbel durchtrennt wurde bzw. der Kopf des Opfers beinahe abgetrennt war, obwohl "nur" ein normales scharfes Messer im Spiel war.
Ja, und durchaus auch "versehentlich" - also, der tödliche Schnitt/Stich war natürlich beabsichtigt, aber nicht das Abtrennen des Kopfes. Kommt wirklich ab und zu vor. Man braucht dazu keine riesige, spezielle Waffe. Und es muss nicht unbedingt ein psychopathischer Täter gewesen sein, der sich absichtlich vorgenommen hat, jemanden zu enthaupten.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.02.2020 um 17:13
na, in diesem Fall lag aber wohl kein "Versehen" vor...der Kopf wurde weit entfernt vom Leichnam gefunden...weggekickt?

ich denke, hier zu relativieren ist nicht zielführend...diese Tat war monströs und bösartig...und ausgefallen...und genau das war auch beabsichtigt.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.02.2020 um 17:24
Hm...also eine rein politisch motivierte Tat würde ich jetzt hier auch nicht vermuten; also dass sich Rechtsradikale gezielt einen Obdachlosen oder eben Herrn Straten ausgesucht haben.

ABER, was ich mir vorstellen kann, dass an ihm aus der Szene eben ein Exempel statuiert wurde, dafür würde, meines Erachtens auch die Grausamkeit des Mordes sprechen.
Kriegsgräber sind ja für die rechte Szene ja durchaus von Bedeutung.

Jetzt ist einer aus der Szene oder mehrere unterwegs zu Batterie Hübeling, um die Gräber zu besichtigen. Sie stellen fest: Da hat sich ein Obdachloser eingerichtet. Für sie ein Sakrileg, eine Entehrung des Ortes.
Sie spähen die Örtlichkeit und das Verhalten des Obdachlosen aus und schlagen bei nächster Gelegenheit zu. Sie ermorden Herrn Straten auf diese Art und Weise, um anderen Obdachlosen zu zeigen: "So nicht! Schläfst du hier, bist du tot!"

Das würde auch erklären, warum die Polizei verlauten ließ, dass für die Bevölkerung keine Gefahr ausgeht, denn die Gefahr würde sich auf den Obdachlosen konzentrieren, der eben in der Batterie schläft. Und nach dem Mord nächtigt dort sicher keiner mehr.

Allerdings schließe ich nicht aus, dass Herr Straten Opfer eines Menschen wurde, der eben rein des "Mordsgenusses" (sorry) wegen jemanden ermordet hat, darauf könnte auch dieser Übertöten mit Enthaupten hindeuten, der ja beschrieben wurde.
Genauso käme für mich immer noch eine Tat im Obdachlosenmilieu in Frage; erst recht, seit ich in Hamburg lebe, mich für Obdachlose engagiere und an nahezu jeder Ecke Obdachlosigkeit und die diese oftmals begleitende Aggression (ob Alkohol und Drogen) miterlebe.

Leider vermute ich, dass hier wirlich nur noch Kommissar Zufall helfen kann...sich jemand verplappert, ggf. sofern Fremd-DNA am Tatort gefunden wurde, ein passendes Gegenstück auftaucht etc.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.02.2020 um 17:33
@CaiaLia
Aus dem Blickwinkel hab ich das noch nicht gesehen, dass sich jemand beleidigt fühlte, dass ein Obdachloser das Denkmal „entehrte“. Ja, das könnte genügend Wut erzeugen. Und auch eine nicht zimperliche Tätergruppe ansprechen. Wobei ich jetzt offen lasse, ob es einer oder mehrere waren. Das müßte die Polizei aber wissen. Das würde auch erklären, warum die Polizei jetzt keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung sieht.
Langfristig sind das aber natürlich sehr gefährliche Leute, extrem gewaltbereit. Wenn es so war, dann hat Straten es vermutlich nicht kommen sehen. Es könnte jederzeit jemanden treffen, der ohne großartig zu denken, die Ehre von diesen Leuten beleidigt.
Gruselige Vorstellung.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.02.2020 um 20:51
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aus dem Blickwinkel hab ich das noch nicht gesehen, dass sich jemand beleidigt fühlte, dass ein Obdachloser das Denkmal „entehrte“. Ja, das könnte genügend Wut erzeugen. Und auch eine nicht zimperliche Tätergruppe ansprechen. Wobei ich jetzt offen lasse, ob es einer oder mehrere waren. Das müßte die Polizei aber wissen. Das würde auch erklären, warum die Polizei jetzt keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung sieht.
Langfristig sind das aber natürlich sehr gefährliche Leute, extrem gewaltbereit. Wenn es so war, dann hat Straten es vermutlich nicht kommen sehen. Es könnte jederzeit jemanden treffen, der ohne großartig zu denken, die Ehre von diesen Leuten beleidigt.
Gruselige Vorstellung.
Durchaus denkbar. Allerdings hat Herr Straten ja dort schon 10 Jahre genächtigt und nichts ist passiert. Daher könnte dann eher eine oder mehrere Personen in Frage kommen, die erst in den Tagen oder Wochen vor der Tat auf auf dem Friedhof/an oder in der Batterie Hübeling in Erscheinung getreten sind.

Mir kam es auch damals in der XY-Sendung zu dem Fall so vor, dass die Polizei sehr daran interessiert war, zu erfahren, in welcher Begleitung Herr Straten vielleicht war als er das Café am Bahnhof abends verlassen hatte und sich in Richtung Friedhof begab bzw. noch durch das Bahnhofsgelände ging. War es vielleicht eine der Personen, mit denen er im Café zusammen saß. Hat er jemanden getroffen, der ihm angeboten hat, ihn ein Stück im Auto mitzunehmen? Er ist ja relativ zeitnah ermordet worden, war einige Stunden später bereits tot.


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28.02.2020 um 21:12
@Misetra
Ja, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, was da dazwischenliegen könnte: Nett plaudernd gemeinsam das Cafe verlassen und dann plötzlich jemanden köpfen? Was ist das Motiv für sowas extremes? Ich mein im Streit jemanden totschlagen oder erwürgen, alles schon dagewesen, aber köpfen ist schon eine andere Nummer...


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28.02.2020 um 23:53
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:@Misetra
Ja, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, was da dazwischenliegen könnte: Nett plaudernd gemeinsam das Cafe verlassen und dann plötzlich jemanden köpfen? Was ist das Motiv für sowas extremes? Ich mein im Streit jemanden totschlagen oder erwürgen, alles schon dagewesen, aber köpfen ist schon eine andere Nummer...
Letztlich kann auch ein solcher Mörder eine unauffällige Existenz führen, einem Beruf nachgehen, eine Familie haben. Auch kann eine Bekanntschaft vom Café oder Bahnhof eine andere Person informiert haben, dass Herr Straten jetzt auf dem Weg ist zum Friedhof. Schließlich hat er ja wohl auch nicht immer da geschlafen. Das Wetter war nicht gut an dem Tag, kein Grund, sich abends auf dem Friedhof aufzuhalten, es sei denn man hätte schon alles vorher geplant, und war schon vor Ort, um Herrn Straten aufzulauern.


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29.02.2020 um 08:37
@Misetra
Ich weiß jetzt nicht, ob das nur eine Vermutung von Usern war oder eine Aussage der Polizei, dass Straten im Schlaf überrascht wurde. Ich glaube auch, dass der Täter nicht zufällig vor Ort war, sondern gezielt nach Straten gesucht hat. Ob er ihm gefolgt ist oder auf gut Glück , weil Straten immer bei schlechten Wetter dort war, keine Ahnung, wie gut der Täter informiert war. Jedenfalls ging er mit bösen Absichten gezielt hin.
Das muss aber nicht heißen, dass er sein Opfer gut kannte. Vielleicht hat er nur gehört, dass ein Obdachloser dort schlief. Ich denke, wenn es jemand aus dem engeren Bekanntenkreis gewesen wäre, dann hätte man ihn schon.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.02.2020 um 14:57
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Das muss aber nicht heißen, dass er sein Opfer gut kannte. Vielleicht hat er nur gehört, dass ein Obdachloser dort schlief. Ich denke, wenn es jemand aus dem engeren Bekanntenkreis gewesen wäre, dann hätte man ihn schon.
Soweit ich weiß, ist die erweiterte DNA-Analyse jetzt erlaubt, zumindest wurde Ende letzten Jahres ein Gesetz dazu verabschiedet. Das würde bedeuten, dass jetzt Rückschlüsse auf Alter, Haar-, Augen- und Hautfarbe gezogen werden können. Vorausgesetzt, dass es DNA-Material des/der Täter am Tatort gegeben hat, wovon ich ausgehe, würde das zumindest erlauben, den Kreis potentieller Täter weiter einzuschränken.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.02.2020 um 17:38
@Misetra
Das ist ja spannend! Weißt Du, ob das schon einmal in irgendeinem Fall angewendet wurde? Das wäre ja für viele Fälle super. Ich bin mir auch sicher, dass hier DNA gefunden wurde. Anders kann ich es mir nicht vorstellen bei so einer Gewalttat. Da es regnerisch war, hatte er wahrscheinlich eine Jacke mit Kapuze (Haare) und vielleicht auch Handschuhe. Aber hoffen wir, dass er trotzdem was hinterlassen hat.


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