Wo ist Rebecca Reusch?

@Anna22
Wäre das Handy eingeschaltet gewesen, würde man doch nicht mit mantrailern suchen? Denn dann würden sie ja ganz leicht nachvollziehen können, in welchen Gegenden er war. Somit schließt das die andere Seite ja nicht aus.
Und wurde hier nicht auch schon mehrfach spekuliert, dass das Handy aus war?

@inci2
Nein, die Theorie bleibt aber nicht, da von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird und nicht lebend das Haus verlassen.

Ein Unfall würde noch als Option bleiben, den man evtl. aus Angst, dass es als Mord oder Totschlag ausgelegt wird vertuschen möchte

@marlonc

Diese Nachricht wurde meines Wissens nach mit der zweiten Sim Karte der Polizei geöffnet und gelesen. Nicht mehr von R.

Die Polizei wird alles auf links gedreht haben bei denen, ist doch klar. Frag mich wie man davon ausgehen kann, dass die Polizei dies nicht gründlich getan hat.

Hab nochmal alte Artikel gelesen. Die Ermittler sprachen schon am 1.3. noch vor der Hausdurchsuchung von einem Tötungsdelikt, da es von R kein Lebenszeichen gibt. Vielleicht haben sie ja doch kaum mehr als die bekannten Hinweise und weil es keine anderen Indizien gibt, sucht man eben da, wo man etwas zum ermitteln hat. Gäbe es stichhaltige Hinweise für das Ableben des Kindes, würde ich auch nicht aus ermittlungstaktischen Gründen die Familie weiter hoffen lassen.

Jojo64 schrieb:Jugendliche wissen wo es freie WLAN Punkte gibt und wenn man sich in diese einmal eingelockt hat, greift das Handy immer wieder drauf zu, wenn du nur dran vorbei kommst. In der Nähe sind es bestimmt einige und vielleicht wohnt ja auch ne Freundin von ihr in der Nähe, wo sie auch Zugang hat...denke ich

Die Polizei hat mit Sicherheit jeden einzelnen in der Nähe überprüft. Ansonsten könnte ich mir ihr Vorgehen schwer erklären.

oneHuman123 schrieb:Das war ja meine Frage, ob die Nachricht der Mutter wirklich im Haus empfangen wurde. Man sprach davon dass sie zwischen 6-8 uhr das letzte Mal im Router angemeldet war. Warum sagt man dann nicht, dass das Handy zwischen 6 und 9 Uhr eingeloggt war. Laut Mutter erfolgte der letzte Login am Router 7.40 Uhr. Und man braucht nicht zwingend mobile Daten, da reicht auch ein anderes Wlan auf dass das Handy Zugriff hätte.

Ich gebe zu, sollte das nicht der Fall gewesen sein und das Handy zu dem Zeitpunkt ganz woanders eingeloggt gewesen sein ist es schwierig das Vorgehen der Polizei zu verstehen.

Tritonus schrieb:Die evtl. Drogendealer wären ja nicht die einzigen Zeugen. Fragen wären auch: wo ist das Geld? Schlagen Drogenspürhunde an? Wenn er tatsächlich irgendeinen illegalen Deal gemacht hat und nicht der Täter wäre, würden ihm schon Beweise einfallen, um sich von dem Vorwurf des Totschlags freizumachen, da bin ich sicher.

Ich hatte das mit den Drogen nur als Beispiel genannt und dies auch extra dazu geschrieben.

Wenn er tatsächlich etwas Illegales gemacht hat, mit Leuten die nicht gesehen werden wollen geschweige denn überhaupt genannt - wie soll er dann etwas beweisen? WAS bitte soll ihm dann einfallen?

Vielleicht gab es an den Griffen der Haustür keine Fingerabdrücke der Vermissten.

Carole60 schrieb:Das haben sie bestimmt gemacht, die Moko teilt ja nur sehr wenig mit. Sicher würde auch das Haus so durchsucht

Von Suchhunden am/im Haus gibt es keine Fotos.
Vielleicht gibt es tatsächlich eine alte Sickergrube auf dem Grundstück. Die Öffnungen alter Sickergruben können gut 50x50cm haben.

@suki04

suki04 schrieb:Wenn FR sich in ein Ausland absetzt, was ja jetzt möglich wäre, dann würde er doch auch dann nicht ausgeliefert, wenn hier vor Ort noch entsprechende Beweise gefunden würden oder? Also ein Ausland, das in der Regel nicht ausliefert?

Kommt darauf an, welches Ausland Du jetzt genau meinst. Ja, es gibt Staaten, die kein Auslieferungsabkommen mit Deutschland haben. Trotz fehlendem Auslieferungsabkommen mit dem Irak und der Autonomen Region Kursdistan, steht aber Ali.B. (Mordfall Susanna F.) in Deutschland vor Gericht.

Durchblick0815 schrieb:Es war aber nur der TV und Rebecca im Haus. Die Schwester und das Kind waren weg , Einbruchsspuren gab es nicht. Zudem hat der TV auch keine Gewalttat wahrgenommen, während er Nachrichten schrieb. R kann somit nicht im Haus getötet worden sein. Das passt sonst nicht zusammen.

Woher bist du dir denn so sicher, das es F. nicht wahr, und das R im haus nicht getötet wurde? Wenn du mehr darüber weißt, dann solltest du es der Kripo mitteilen.

inci2 schrieb:Wir haben hier ein relativ kurzes Zeitfenster bis ca. 10 Uhr, das damit beginnt, daß
er um 5:45 Uhr nach Hause kam. Da wird er nicht stante pede hingegangen sein und
seine Schwägerin gemeuchelt haben.

Dann haben wir um 8.30 Uhr den Anruf der Mutter, die ihn erst mal so
richtig wach machen musste, wie sie im Interview angedeutet hat, weil
er wohl angeschickert war.

Und jetzt wird das Zeitfenster bis 10 Uhr noch kürzer. Er geht also nach dem Anruf
der Mutter hin und meuchelt die Schwägerin?

Gleichzeitig schreibt er noch WA-Nachrichten dabei, und ist dann zeitnah
um ca. 10 Uhr auf dem Weg nach FFO, wo ihm um 10:47 das KESY erfasst?

Das ist nicht so ganz richtig: Die Schwester hatte bereits um 6 Uhr das Haus verlassen. Und es war wohl so, dass der Schwager bereits Nachrichten schrieb und sendete, als er eigener Aussage noch schlief - das heißt, es kann gut sein, dass er sie kurz vor dem Anruf der Mutter verschickte.

Was ein Punkt war, den viele hier komisch fanden: Der Schwager nahm sein Handy, auf dem Mutter angerufen hatte, nicht mit nach unten, um nach Rebecca zu sehen. So berichtete es die Mutter, die ihn die Treppe rauf- und runterlaufen hörte.

Das ist etwas unpraktisch, denn normalerweise würde man das Handy mit nach unten nehmen und dann sagen: "Hier, deine Mutter ist am Telefon" - wenn Rebecca da gewesen wäre, hätte ihre Mutter sie ja vielleicht sprechen wollen.

inci2 schrieb:Und jetzt wird das Zeitfenster bis 10 Uhr noch kürzer. Er geht also nach dem Anruf
der Mutter hin und meuchelt die Schwägerin?

Wenn dann fand eine vermeintliche Tat wohl zwischen 7-8.30. Uhr statt und nicht davor, wo die J samt Kind noch im Haus gewesen war und auch nicht nachdem er angerufen wurde.

marlonc schrieb:Das hab ich mich selbst schon öfter gefragt. Vor allem wie kann die Polizei davon ausgehen es gäbe kein Lebenszeichen von ihr außerhalb des Hauses? Ich vermute aber, dass es was damit zu tun hat, was der Router alles loggt und was nicht.
Da gibt’s leider sehr viele unterschiedliche Angaben dazu, weil es wohl je nach Router unterschiedlich ist. Am Anfang hieß es mal, es werden nur Anmeldungen geloggt keine Abmeldungen. Da ist dann die Frage, meldet sich das Handy zwischendurch immer mal wieder neu an? Wie ist der Empfang im Haus? Könnte man den durch Umherlaufen im Haus zwischendurch verlieren?

Für mich ist die einzig mögliche Erklärung für das Vorgehen der Polizei, dass die Nachricht im Haus empfangen worden sein muss. Ansonsten hätte man doch da wo das Handy angemeldet war intensiv gesucht.

Das ist ja genau der Knackpunkt: ich bin mir nicht sicher, ob die Polizei die umliegenden öffentlichen HotSpots, bzw. die, die auf ihrem Weg zur Schule liegen, auf die MAC-Adresse von Rebeccas Handy abgeklopft hat. (Oder ob das anhand des Loggings überhaupt möglich gewesen wäre). Es ist möglich und denkbar, aber es gibt dazu keine mir bekannte Quelle. Ich denke übrigens, dass es auch sehr gut möglich ist, dass Rebecca ihr Handy öfter im Flugmodus genutzt hat. Begründung:

- Es ist gut denkbar, dass sie - wie viele andere Jugendliche auch - keinen 50GB-All-In-Flat Tarif hatte, sondern mit ihrer Bandbreite sparsam umgehen musste.

- Es ist auch denkbar, dass sie sich selbst an den Kosten ihres Vertrags beteiligen durfte (erzieherische Maßnahme) - sie also eine plausible Begründung hatte - nicht immer im Mobilfunknetz unterwegs zu sein. (Wer kennt es nicht: Flugmodus aus und ZACK: 500 Mb Updates über LTE verbraten. ;-))

- Die Bilder und Videos, die sie und ihre Freundinnen hochgeladen haben, sehen allesamt aus, als wären sie mit einer Kartoffel aufgenommen worden. :D Man kann aber sehr wohl höher aufgelöstes Material über Instagram versenden. Spricht für Bandbreitenschonung.

Es gäbe also durchaus Erklärungen, warum sie sich bewusst nicht in das Mobilfunknetz eingeloggt hat - in Berlin dürfte sie auch eine recht gute HotSpot-Abdeckung gehabt haben.

Ich nehme Bezug auf meinen früheren Beitrag in welchem ich darauf hinwies, dass sich ggf. eine "Wendung" bzw. andere Ergebnisse ohne Leichenfund einstellen werden

Auffallend ist, - und hier achte man bitte genau auf die Worte -, dass in verschiedenen Statements der StA der weiter TV teilweise vom "Tatverdächtigen" zum "Tatbeteiligten" geworden ist.

Es kann doch gut sein, dass er wie er sagt "mit dem Verschwinden" von R tatsächlich nichts zu tun hat. Unterstellt, R habe das Haus nicht lebend verlassen, so impliziert dieses keineswegs, dass er sie zwangsläufig "getötet" haben muss. Insbesondere erscheinen mir Überlegungen in Bezug auf eine sexuell motivierte Tat allein aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein attraktives Mädchen handelt nicht zwangsläufig naheliegend. Der Gedanke, dass ein angetrunkener TV nach gewissermaßen durchzechter Nacht nach Hause kommt und dann plötzlich"Testestoron geladen" über seine Nichte herfällt welche er über Jahre mit hat aufwachsen sehen ist nicht naheliegend.

Es ist aufgrund der bekannten Indizienlage für mich nicht auszuschließen, dass R und der TV tatsächlich NICHT allein im Haus waren. So die Schwester nicht weiss, ob R an besagtem Morgen noch im Haus war, so ist ebenfalls nicht auszuschließen, ob eine oder mehrere Personen sich bereits im Haus befanden oder nach ihrem Verlassen des Hauses das Haus betreten haben.

Ebenfalls aufgrund der bekannten Indizienlage nicht auszuschließen ist es, dass R ob tot oder lebendig, dass Objekt - wann auch immer in der Zeitspanne - mit dem selben Transportmittel t verlassen hat, mit welchem der TV das Objekt in den frühen Morgenstunden erreicht hat.

Für mich erhärtet sich der Verdacht, dass der TV tatsächlich mit dem Verschwinden nichts zu tun hat, aber bei aller gebotener Vorsicht möglicherweise Hintergrundwissen vollständig oder teilweise hat, welches mit dem Verschwinden zu tun hat. Dieses würde die Formulierung der StA rechtfertigen, er sei einer "Tatbeteiligung" verdächtig. Wie ich bereits in meinem früheren Beitrag bereits formulierte darf man mit Sicherheit davon ausgehen, dass es für die Ermittler weitere TV gab und gibt. Dieses wurde bislang lediglich nicht öffentlich kommuniziert.

@Snayder
Ja hatte Alis Auslieferung vergessen, vielleicht gibt es auch neue Bestimmungen.
Ich dachte eher an einen legendären Bankräuber der sich in Acapulco ein neues Leben aufgebaut hat.
Aber es ist sicher abhängig von der Tat und der Schwere der Schuld.

Noella schrieb:Das ist nicht so ganz richtig: Die Schwester hatte bereits um 6 Uhr das Haus verlassen

~grummel~ um 06:00 stand die schwester auf, um 07:00 verliess sie dass haus …….. lesen, lesen, lesen

Anna22 schrieb:er Garten wurde schon durchsucht, aber von Leichenspürhunden habe ich nichs gelesen.
Das sollte die Polizei noch nachholen.

Zur Durchsuchung des Anwesens. Gehe davon aus, da ja auch wegen dem Verdacht eines Tötungsdeliktes ermittelt wird, dass auch die Durchsuchung unter dieser Prämisse verlief. Soll heißen, es wurden auch alle entsprechenden Mittel, wie z. B. Leichenspürhunde bei dieser Maßnahme eingesetzt.