Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

lodg schrieb:Wenn er mitschuldig ist, hätte er Curtis nicht vor Ort gelassen, hätte er Ice oder einen der Hunde im Gesetz gelassen, aber weder Curtis noch Drago ( zu hohes Strafrisiko )

Ganz wichtiger Punkt. Er hätte Curtis noch vor dem Eintreffen der Polizei austauschen können.

Andante schrieb:Und so weiter. Scham oder Schuldbewusstsein beim Menschen? Fehlanzeige, wie übrigens generell bei vielen im Umgang mit der Natur. Ich denke, genau das bringt andere dazu, über Alternativen zum Einschläfern von Curtis nachzudenken anstatt gleich loszulegen à la "Weg mit dem Vieh".

Genau, schon die Formulierung "Vieh" zeigt eindeutig Flagge.

Das hätte aber nichts genutzt da von allen seinen Hunden DNA Proben genommen wurden.

Dawn schrieb:Genau, schon die Formulierung "Vieh" zeigt eindeutig Flagge.

Anstatt der zärtlichen Benennung beim hübschen Vornamen?

Hercule-Poirot schrieb:Das hätte aber nichts genutzt da von allen seinen Hunden DNA Proben genommen wurden.

Ja. Wenn das Biss/DNA Ergebnis nicht ausgesprochen eindeutig ist, ist jedoch DNA von Curtis an ihr zu erwarten.

Das Ziel des Labors ist ja den oder die Hunde zu finden, die ihr die Bisse zugefügt haben. Das Labor interessiert sich nicht mit welchem Hund sie zuletzt in Kontakt war. Insofern wurden da sicher keine oberflächlichen Proben genommen.

Ehrlich, ich schmeiss mir hier einen Popcorn nach dem anderen rein. Ein Hund, der nur mit dem Vornamen angeredet wird, der ein eigenes Bankkonto, einen eigenen Anwalt, einen eigenen Psychotherapeuten und eine eigene Fangroup hat, der "inhaftiert" wurde und dem ein Prozess gemacht wird. Das ist besser als bei Disney. Aber NEEEIN. Vermenschlicht wird da garnichts. Ganz grosses Kino.

Trimalchio schrieb:Dawn schrieb:
Genau, schon die Formulierung "Vieh" zeigt eindeutig Flagge.

Anstatt der zärtlichen Benennung beim hübschen Vornamen?

Ich nutze den Namen, weil er schneller zu schreiben ist, als "der Pitbull". Außerdem ist der Hund Teil des Falls. Wenn ich die Namen der 62 Jagdhunde hätte, würde ich sie im Bedarfsfall auch benennen.

Das hat mit "Zärtlichkeit" nicht zu tun, sondern mit der korrekten Benennung des Namens.
Versuch dich doch mal in Neutralität, statt in Beleidigung und Vorverurteilung.

Hercule-Poirot schrieb:Das Ziel des Labors ist ja den oder die Hunde zu finden, die ihr die Bisse zugefügt haben. Das Labor interessiert sich nicht mit welchem Hund sie zuletzt in Kontakt war. Insofern wurden da sicher keine oberflächlichen Proben genommen.

Hmmh. Wenn DNA von einem Jagdhund gefunden würde, könnte das ja auch durch einfaches drüber lecken passiert sein, würde aber beweisen, das die Jagdhunde bei ihr waren.

Ob sie wirklich nur in den Bisskanälen suchen und finden- da bin ich mir nicht sicher.

Trimalchio schrieb:Ganz grosses Kino.

Trimalchio schrieb:Ehrlich, ich schmeiss mir hier einen Popcorn nach dem anderen rein.

Geh doch mal in den Kampfhundthread, da kannst du ganz toll bingen.

Er hätte Curtis nicht vor Ort gelassen, das ist unmöglich, und wie die Anwältin sagte, war Elisa mit der DNA der fünf Hunde bedeckt, da sie mit ihnen lebt

lodg schrieb:Er hätte Curtis nicht vor Ort gelassen, das ist unmöglich,

Da niemand vor Ort war, hätte er das tun können, rein theoretisch. Die Polizei wurde durch seine Nachbarin informiert.Da er es nicht getan hat, spricht dies dafür, dass er den Vorfall wahrheitsgemäß zu Protokoll gegeben hat.

Er hätte Curtis nicht vor Ort gelassen, weil der Besitz eines Pitbulls mit 6 Monaten Gefängnis und 15.000 Euro Geldstrafe geahndet wird. Ich glaube nicht, dass er es riskiert hätte.

Das dürfte keine Rolle spielen wo die Polizei den Hund beschlagnahmt, der Strafe würde sein Besitzer ja nicht entgehen.

aktueller Artikel von heute

https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/aisne/chien-du-couple-changement-avocat-analyses-adn-zones-ombres-autour-affaire-elisa-pilarski-1778779.html

unter anderem geht es um den 1. Beißvorfall in der Gendarmerie ...

aber auch die Aussagen der verschiedenen Anwälte werden gegenübergestellt ...

Google Übersetzer ist leider zu ungenau ...

vielleicht mag ja mal jemand mit französischkenntnissen drübersehen ?

@Hercule-Poirot
Ja, aber die Gefahr einer Strafverfolgung ist geringer, wenn der Hund nicht neben der Leiche steht, und sein anderer Hund Drago (Bruder von Curtis und auch illegal) wurde zurück nach Holland geschickt, er ist nicht in einem Tierheim, der beißt. Es steht weniger auf dem Spiel.

"Putain, il m’a mordu, faut le piquer !"

was bedeutet dieser Satz den Ellul laut Aussage eines Gendarmen ausrief als Curtis ihn gebissen hat ?

https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/aisne/chien-du-couple-changement-avocat-analyses-adn-zones-ombres-autour-affaire-elisa-pilarski-1778779.html

@lodg

noch ist Curtis offiziell aber kein Pitbull sondern laut Papieren immer noch ein Whippet Patterdale Mix. Ich denke ganz so dumm wird das von der Züchterin nicht geregelt worden sein.

@AVIOLI
Der erste Teil geht von Curtis aus und der Tatsache, dass er Ellul am Tag des Dramas bei der Gendarmerie gebissen hat (also nach der Bohrszene) und einen Beifahrer aus dem Refugium gebissen hat.
Der zweite Teil bezieht sich auf die Tatsache, dass Ellul die Anwältin gewechselt hat, weil sie sagte, dass Curtis schuldig sein könnte,
Im dritten Teil geht es um den Obduktionsbericht, der besagt, dass mehrere Hunde gebissen wurden ( mindestens 2 ) und dass die Ermittler sich den Jagdhunden zugewandt haben. Dass die Jagdhunde unschuldig sind ( keine Verletzungen oder Blut an ihnen ) Dass der Bootsmann einen Anwalt mitgenommen hat
Der letzte Teil bezieht sich auf Ellul und besagt, dass seine Anwesenheit bei seiner Arbeit bewiesen ist, aber dass es, sobald er auf der Bildfläche angekommen ist, mehrere abweichende Zeugenaussagen gibt (seine Aussage und die der Jäger).

@lodg

worum es im allgemeinen in dem Artikel geht habe ich trotz Google Übersetzer schon verstanden ..

es ging mir da mehr um eine genaue Übersetzung der wörtlichen Zitate im Artikel - mit Google Übersetzer leider nicht machbar.

@AVIOLI
Ja, absolut (eigentlich weiß jeder, dass es sich um eine Fahndung handelt, aber einige Medien sind vorsichtig), und deshalb sage ich, dass Ellul Curtis niemals dort gelassen hätte, wenn er ein Komplize ist.

Hier eine automatisierte und teilweise korrigierte Übersetzung:

Der Hund des Paares, der Wechsel der Anwälte, DNA-Analyse: Unklarheiten rund um den Fall Elisa Pilarski
Drei Monate nach dem Tod von Elisa Pilarski, deren Leiche im Retz-Wald in der Aisne zerrissen gefunden wurde, bleibt das Geheimnis. Aber der Hund Curtis steht im Mittelpunkt aller Fragen.

Am 16. November 2019 wurde Elisa Pilarski, eine 29-jährige Frau, tot im Retzer Wald bei Soissons in der Aisne aufgefunden. Ihr Körper hatte mehrere Hundebisse, die den Tod verursachten.


Curtis, der Hund des Paares: der perfekte Täter?
Dies ist der Hund, der Elisa begleitete, als sie im Wald starb. Aus den Niederlanden importiert, ist es eine Kreuzung zwischen einem Whippet Windhund und einem Patterdalterrier.

Ein DNA-Test muss feststellen, ob dieser Hund seine Herrin angegriffen hat. Sicher ist, dass Curtis seit der Tragödie zweimal gebissen hat. Die erste, wenige Stunden nach dem Tod von Elisa Pilarski, während der Anhörung ihres Begleiters Christophe Ellul mit den Gendarmen. Der Hund ging seinem Besitzer nach dem Oberschenkel, bis er einen Teil von Christophes Hose abriss, der dann angeblich rief:
"Verdammt, er hat mich gebissen, man muss ihn einschläfern! ". Das zweite Mal war im Tierheim, wo Curtis untergebracht wurde, nach einer gerichtlichen Anforderung. Dort ist sie eine Helferin, die einen Biss erlitten hat, der tiefe Spuren hinterlassen hat.

Begleiter ändert seine Verteidigung
Eine weitere Neuentwicklung in diesem Fall sind die Diskrepanzen zwischen Christophe Ellul und seinem Anwalt. Herr Caty Richard erinnert uns daran, dass sie "dieGeheimhaltung der Anweisung"respektiert und wenig getan hat, um einen "Medieneinfluss" zu vermeiden. Eine Haltung, die sein Mandant nicht auf eigene Rechnung einnehmen wollte.


So sehr, dass er sich entschloss, auf Mr. Richards Dienste zu verzichten:"Ich sprach mit ihm über die Möglichkeit, dass sein eigener Hund in Elisas Tod verwickelt war. Was er nicht ertragen konnte." Christophe Ellul wandte sich heute an zwei Anwälte "Spezialisten in der Verteidigung von Tieren". Das Hauptziel ist es, Curtis aus dem Pfund zu holen und ihn in eine"geeignete Struktur" zu stellen.


Ist Curtis ein gefährlicher Hund? Hätte er sein Frauchen allein angreifen können? Eric Alligné, Christophe Elluls neuer Anwalt, sagte Le Parisien, dass "es nach dem vorliegenden Fall keinen Hinweis darauf gibt, dass dieser Hund für Elisas Tod verantwortlichist." Ein Fakt stört auch diese Spur: Die Staatsanwaltschaft von Soissons hatte nach einer Autopsie des Körpers die Bisse von mindestens zwei Hunden erwähnt.
Die Spur der Parforcejagd
Diese Informationen von Bissen von mehreren Hunden führten die Untersuchung, um schnell Interesse an den Jägern zu werden. Denn an diesem Tag gibt es gleichzeitig eine Jagd nach Läufern, mit der Anwesenheit von etwa fünfzig Jagdhunden.

Hätten sie Elisa Pilarski angreifen können? Für Guillaume Demarcq, Anwalt von Sébastien van den Berghe, hält dieser Track nicht: "Seit 600 Jahren Geschichte hat nie eine Jagd auf Männer oder Frauen, es gab niemals Todesfälle. Es ist nie passiert." Im Namen des im Retzer Wald anwesenden Mannschaftsmeisters wird er den Status eines betreuten Zeugen beantragen. Das Ziel: Zugang zu den Akten zu erhalten und das Wohl der Jäger der Rallye de la passion zu verteidigen.

Für Herrn Richard, den ehemaligen Anwalt von Christophe Ellul, muss jedoch die Beteiligung des Rudels berücksichtigt werden. "Man kann sagen, dass das Rudel in der Nähe von Elisa war. Wir wissen, dass diese Hunde ausgebildet sind, um ihre Beute zu terrorisieren, bellen. Dies könnte dazu geführt haben, dass Curtis gestresst war."
Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass die Jäger formell sind: ihre Hunde hatten keine Blutspuren. Spuren, die notwendigerweise sichtbar gewesen wären, da die Jäger am 16. November kein Wild fingen.

Die Rolle des Lebensgefährten von Elisa Pilarski


In diesem Stadium der Untersuchung gibt es keine Beweise, die ihn in den Tod von Elisa Pilarski verwickeln. Sein Zeitplan wurde studiert, er ging zur Arbeit. Und er erhielt einen Anruf ins etwa 70 km entfernte Roissy, wo er arbeitet. Dort angekommen, stehen sich die Versionen gegenüber. Nach Angaben des Begleiters trifft er auf Jagdhunde und einen Reiter. Er sieht ein Rudel von etwa dreißig Hunden aus einer Schlucht kommen, er geht weg, dann geht er dorthin und entdeckt den Körper seiner Frau, zerfleischt.

Eine Ansicht, die von den Jägern der Aisne widerlegt wurde. Zu unseren Kollegen in L‘Union sagt Jean-Michel Camus, dass Christophe Ellul, als sie sich trafen, schrie und sagte, dass er nach seinem Hund suchte, der in der Gesellschaft von Elisa war. Laut Herrn Camus: "Seien Sie vorsichtig mit Ihren Hunden, meiner ist sehr, sehr böse."

Auf die Anfrage unseres Redakteurs hat Christophe Ellul bis jetzt nicht geantwortet.

https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/aisne/chien-du-couple-changement-avocat-analyses-adn-zones-ombres-autour-affaire-elisa-pilarski-1778779.html

@lodg

lodg schrieb:Ja, absolut (eigentlich weiß jeder, dass es sich um eine Fahndung handelt, aber einige Medien sind vorsichtig), und deshalb sage ich, dass Ellul Curtis niemals dort gelassen hätte, wenn er ein Komplize ist.

man muss schon sehr selbstbewusst um nicht zu sagen dreist sein wenn man das ( Import eines Pitbulls ) überhaupt so durchzieht und auch noch das Zusammenleben , Training & die Pitbull Community ganz öffentlich über Medien wie Facebook zelebriert.

von daher sehe ich da weniger ein Problem für Ellul auch jetzt offensiv an die Sache heranzugehen. Ich glaube Ellul aber in jedem Fall auch daß er selbst glaubt Curtis habe mit dem Tod von Elisa nichts zu tun.

@Hercule-Poirot

vielen Dank !