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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.11.2020 um 23:24
In diesem Video kommentiert Dr. Thierry Bedossa die zuletzt bekannt gewordenen Ergebnisse.

Wenn ich es richtig verstehe, ist er sehr erstaunt, dass ein Hund von diesem Gewicht (Curtis wiegt, bzw. wog zum damaligem Zeitpunkt etwa 18 kg).
Meine französischen Sprachkenntnisse sind allerdings bescheiden, so dass ich User (oder einen?), die/der diesbezüglich sicherer ist/sind, darum bitten würde, die Kernaussagen hier kurz zusammenzufassen. Das wäre sehr nett.

Ca. ab Minute 14 deutet T. Bedossa auf sein Gebiss... vllt. ist dieser Part besonders interessant?

https://www.youtube.com/watch?v=d8nvmm9cPYg

Youtube: L'avis du Dr Thierry Bedossa, président d'AVA, sur l'affaire Curtis
L'avis du Dr Thierry Bedossa, président d'AVA, sur l'affaire Curtis
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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.11.2020 um 23:25
Zitat von XAEXAE schrieb:Zur Frage mit Anwesenheit der Jagdhunde: Im Bericht steht, dass die Blätterdecke um Elisa herum nicht aufgewirbelt war. Daraus wird geschlossen, dass die Meute nicht an ihr dran war, weil sie dann bewegt worden wäre.
Das klingt für mich nicht so, als sei ein Vorbeilaufen komplett ausgeschlossen.
Die Frage interessiert mich auch. Pfotenabdruecke auf Blaettern sind nicht sichtbar.Es kommt auf die Dicke der Blaetterdecke an, bei einer hohen Decke wird man gar nichts erkennen koennen.Gab es Spuren unter der Blaetterdecke? Umwelteinfluesse koennen den Tatort beieinflussen.Und warum sollten die Jagdhunde Elisa bewegen? Dieser von CE gesehene Trupp kann einfach Witterung aufgenommen haben und dann weiter gezogen sein.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.11.2020 um 23:38
Zitat von romy.romy. schrieb:Wenn ich es richtig verstehe, ist er sehr erstaunt, dass ein Hund von diesem Gewicht (Curtis wiegt, bzw. wog zum damaligem Zeitpunkt etwa 18 kg).
Das finde ich tatsächlich nicht so erstaunlich. Man beachte: 18 kg reine Muskeln, top trainiert. dazu elisas schmale Statut, sie war nicht mal 1,60 groß und schmal. Unter 60 kg schwer. Da wieg Curtis schon fast die Hälfte. Dann kommt dazu die Vehemenz der Attacke.

Das lief über 50m. Einen Biss hätte Elisa vielleicht abwehren können und dann wäre sie auch nicht gestorben. Curtis konnte aber äußerst gut springen und laut bericht geht man davon aus dass er sie auch auf der Flucht von hinten angesprungen hat. Da wird sie sich kaum noch haben wehren können.

Curtis ist ein absolut dem Standard entsprechender Pit Bull, was seine Show Erfolge auch zeigen und er entspricht auch vom Gewicht her dem Rasssestandard.

In den Usa sind in die meisten tödlichen Unfälle ebenfalls Pit Bulls verwickelt. Die werden wahrscheinlich auch nicht viel Größer sein.
The following infographic shows that the Pit Bull is still responsible for the most fatal attacks in the U.S. by far, killing 284 people over that 13-year period - 66 percent of total fatalities. That's despite the breed accounting for just 6.5% of the total U.S. dog population.
Quelle:
https://www.forbes.com/sites/niallmccarthy/2018/09/13/americas-most-dangerous-dog-breeds-infographic/?sh=38f87e7e62f8 (hatte jetzt auf die schnelle keine Lust eine andere Quelle zu suchen. Aber das ist mir auch so bekannt)
Ich denke die Größe spielt sicher ein Kriterium, ein wichtiges, wichtiger ist aber wie penetrant, wie ernst er es meint, sportlich und schnell ein Hund ist.

Ich denke du hast eine bessere Chance eine Rottweilerattacke mit 40 kg zu überleben wenn der sich nur in deinem Bein verbeißt und nach 3 Minuten ablässt, als eine Attacke eines 18kg Hundes der dir mit voller Wucht ins Gesicht springt und nicht mehr ablässt oder immer weiter hinterher ist, egal was kommt.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.11.2020 um 23:52
Zitat von menarimenari schrieb:Weiß jemand, was im Gutachten dazu stand?
Ja, weiß ich. Kann gerade den Originaltext nicht kopieren. Kann ich morgen mit genauer Übersetzung nachliefern.
Aber zusammengefasst steht dort, dass auf den Fotos, die direkt nach der Entdeckung der Leiche gemacht wurden, keinerlei Anzeichen dafür vorhanden waren, dass die Jagdhunde dort waren. Keine aufgewirbelten Blätter , keine Kampfspuren, keine Pfotenabdrücke, was bei einer Meute von 20 - 30 Hunden mit je mindestens 30 kg Körpergewicht der Fall hätte sein müssen, wenn die Hunde dort gewesen wären. Spuren der Meute wurden weiter entfernt gefunden, jedoch nicht in der Nähe von EP.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

09.11.2020 um 23:57
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:romy. schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe, ist er sehr erstaunt, dass ein Hund von diesem Gewicht (Curtis wiegt, bzw. wog zum damaligem Zeitpunkt etwa 18 kg).
Das finde ich tatsächlich nicht so erstaunlich. Man beachte: 18 kg reine Muskeln, top trainiert. dazu elisas schmale Statut, sie war nicht mal 1,60 groß und schmal. Unter 60 kg schwer. Da wieg Curtis schon fast die Hälfte. Dann kommt dazu die Vehemenz der Attacke.
Ups, ich habe meinen Satz nicht vollständig beendet.
Ich wollte schreiben, er ist -soweit ich das verstanden habe- sehr erstaunt über die Art der Verletzungen, und das begründet er u.a. mit Curtis Gewicht.
Deshalb meine Bitte an User, die fit in Französisch sind, das Video mal anzusehen, und ein paar Takte dazu zu schreiben.

Dass Pitbulls leider schon viele Menschen getötet haben, ist unumstritten.

Und soweit ich gelesen habe, war Elisa 1,52m.

Mit 18 kg ist Curtis übrigens ein Leichtgewicht unter den Pitbulls:
Ein Pitbull ist 45 bis 55 Zentimeter groß bei einem Gewicht von 17 bis 27 Kilogramm.
Quelle:
https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/hunderassen/american-pitbull-terrier/


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:08
Zitat von jaskajaska schrieb:um 21:52
@menari
@Evil-Eve
und die Hunde sind dann 1h lang (ohne dass das irgendjemandem aufgefallen war) um die Leiche rumgelegen? Curtis (spontan befreundet) in Sichtweite?
Das hakt doch alles gewaltig
Es hakt nicht nur, die Hunde hätten dann brav geharkt. Nämlich das Laub wieder zurecht, über ihren ganzen Spuren.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:So stelle ich mir das jedenfalls vor.
Es gibt ja Menschen, die sich auf ewig in ihre Illusionen eindrehen und die Realität nicht an sich heranlassen
Kann durchaus als PTBS eine Folge werden.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Ich denke du hast eine bessere Chance eine Rottweilerattacke mit 40 kg zu überleben wenn der sich nur in deinem Bein verbeißt und nach 3 Minuten ablässt, als eine Attacke eines 18kg Hundes der dir mit voller Wucht ins Gesicht springt und nicht mehr ablässt oder immer weiter hinterher ist, egal was kommt
Das denke ich auch. In drei Minuten Verbeißen sind zwar sicher die Schmerzen übel, aber es bleibt mehr Zeit, ggf. ruhig und kalt nachzudenken, an die Leine zu kommen und die irgendwo rüberzuziehen.

Eine einzige Sache vermisse ich an diesem Gutachten, oder habe sie überlesen:
Den einzelnen Jagdreiter, dem zwischendurch irgendwo ein aggressiver Hund aufgefallen ist.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:12
Zitat von XAEXAE schrieb:Aber wir wissen noch nicht, ob er Elisa "geopfert" hat, nur um seinen Hund nicht zu gefährden, wie es gerade impliziert wird.
@XAE
Das wollte ich überhaupt nicht ausdrücken. Ich hab mir große Mühe gegeben, genau zu formulieren.

Ich halte für möglich, dass Menschen in so einer dramatischen Situation die Realität absolut zur Seite schieben.
Das will ich aber nicht als Entschuldigung verstanden wissen. Das ist ein Versagen, das sogar strafbar sein kann.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich halte für möglich, dass Menschen in so einer dramatischen Situation die Realität absolut zur Seite schieben.
Das will ich aber nicht als Entschuldigung verstanden wissen. Das ist ein Versagen, das sogar strafbar sein kann.
Den Notruf vergessen zu wählen hat er halt vorher, bzw. währenddessen schon......


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:20
Zitat von sodarkthenightsodarkthenight schrieb:Ich war einmal Ersthelferin bei einem schweren Verkehrsunfall, im Auto saßen zwei tote Kinder und die äußerlich unverletzt wirkende Mutter irrte außerhalb des Wagens umher und fragte jeden, wo ihre Handtasche sei.
DAS ist ein Schock - Zustand.
@sodarkthenight
Ja, es stimmt. Mit dem Wort Schock muss ich sorgfältiger umgehen.

Ich meine auch eine Blockierung das Richtige zu tun, aus Angst vor negativen Konsequenzen und hoffen, beten, "dass es nicht so schlimm ist".
Hier wurde geschrieben, dass der Hund der "Aufwertung" diente. Schwanzverlängerung wurde geschrieben.
Wer hat denn so etwas nötig?
Ein Würstchen, das nicht den Mut hat, die Konsequenzen für sein Tun/Versagen zu tragen.
Da liegt ja "Verdrängung" aus Angst nicht so fern.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:22
Zitat von DawnDawn schrieb:Pfotenabdruecke auf Blaettern sind nicht sichtbar.Es kommt auf die Dicke der Blaetterdecke an, bei einer hohen Decke wird man gar nichts erkennen koennen.Ga
Im Bericht ist von einem uniformen Blätterteppich die Rede. Wenn zu dem Geschehen noch 30 kg schwere Jagdhunde gekommen wären, könnte man das sicher erkennen, selbst wenn es nur 4 oder 5 Hunde gewesen wären.
Man hat ja auch den Weg von Elisa und Curtis nachverfolgen können.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 00:53
Zitat von sodarkthenightsodarkthenight schrieb:DAS ist ein Schock - Zustand
Ich denke, dass sich das bei jedem Menschen ganz unterschiedlich äußern kann.
Möglich durchaus, er hat im Schock mehr mechanisch seinen Hund eingesammelt und ist heimgestiefelt, hat den vielleicht wirklich sogar noch irgendwie sauber gemacht und durch die Reaktion der Nachbarin ist ihm erst klar geworden, dass er da grade was furchtbar Blödes getan hat, da wars aber zu spät und Panik und wilde "Schadensbegrenzungsideen" setzen ein, die Züchterin muss er ja auch dann früh angerufen haben.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 01:01
@Zeralda

Ich muss @sodarkthenight
Recht eben. Ein Schock ist ein medizinischer Begriff. An einem Schock kann man sterben. Menschen, die unter Schock stehen, sind sofort medizinisch zu versorgen. Rückenlage, Beine hoch, damit das Blut zurückfließt und es wird ein Blutverdünner injiziert (wenn ich mich richtig erinnere).

Dennoch wird er schockiert gewesen sein und wahrscheinlich konnte er das alles in dem Moment nicht klar kriegen.
Trotzdem wird erwartet, dass man das Richtige tut.

Wir müssen Abwarten, ob es eine Anklage gibt und wie der Prozess verläuft.
Ich denke, um eine Gerichtsverhandlung wird er nicht herumkommen, da er der Hundehalter war. Ein leichtsinniger Hundehalter.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 01:50
Zitat von romy.romy. schrieb:Ca. ab Minute 14 deutet T. Bedossa auf sein Gebiss... vllt. ist dieser Part besonders interessant?
An der Stelle ist Bedossa eigentlich schon bei einem anderen Thema: er sagt, dass es ihm unverständlich ist, warum einfache grundlegende Untersuchungen wie die Messungen von Zahnabständen und Bisstiefen ( das demonstriert er mit dem Griff ins eigene Gebiss) und der Vergleich mit der Größe der Hunde derart lange dauerten.

Vorher, ca. bei 9.00, sagt er eigentlich nur, dass er sich immer noch nur schlecht vorstellen kann, dass ein Hund von Curtis' Größe und Gewicht EP zu Fall bringen und derart schwere Wunden zufügen konnte, die zum Tod durch Verbluten führten.

@romy. Die Stelle, die du vielleicht auch meintest (etwa bei 10.55), da ist er wieder ein bisschen woanders: er fragt sich, warum nicht direkt vor Ort die Art der Bisse intensiv untersucht wurde, da man zB klar unterscheiden könne, ob ein Hund ins Bein oder woandershin beisst und schüttelt ( das macht er nach) oder gezielt an den Hals geht. Und erklärt das damit, dass es in Frankreich keine erfahrenen forensischen Tierärzte und Experten für gefährliche Hunde gebe, nicht einmal das Fachgebiet. Nur durch fehlende Expertise vor Ort sei auch begreiflich, warum Curtis nach dem Unfall unerfahrenen Leuten übergeben wurde.

Bedossa schafft mich immer ein wenig: er hat etwas zu sagen, wiederholt sich aber wirklich xmal und kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 06:18
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Und erklärt das damit, dass es in Frankreich keine erfahrenen forensischen Tierärzte und Experten für gefährliche Hunde gebe, nicht einmal das Fachgebiet. Nur durch fehlende Expertise vor Ort sei auch begreiflich, warum Curtis nach dem Unfall unerfahrenen Leuten übergeben wurde.
O.k. das erklärt dann auch wirklich so Einiges, ist aber ziemlich erschreckend. (bzw. dauert es in so einem Extremfall sicher eigentlich nicht wirklich lang, sich mit Fragen an Experten in D oder USA zu wenden, muss man halt auch wollen)

Auch verblutet sind Menschen schon wegen Weniger. Wo Wen und Was studieren dort Tierärzte?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 09:15
Zitat von kollbergkollberg schrieb:@romy. Die Stelle, die du vielleicht auch meintest (etwa bei 10.55), da ist er wieder ein bisschen woanders: er fragt sich, warum nicht direkt vor Ort die Art der Bisse intensiv untersucht wurde, da man zB klar unterscheiden könne, ob ein Hund ins Bein oder woandershin beisst und schüttelt ( das macht er nach) oder gezielt an den Hals geht.
Dass er nicht verstehen kann warum das so lange dauert: dem schließeich mich absolut an. Aber das mit "vor Ort" untersuchen verstehe ich nicht. Ich denke mal es ist grundsätzlich üblich dass Menschen nach Tötungsdilikten obduziert werden. Wäre mir neu dass man die Patronenhülsen oder Stichwunden vor Ort untersucht. Sicher wird es ein kurze Beschreibung etc. geben.

Aber die wirkliche Untersuchung kann doch nicht vor Ort stattfinden.

Auch ist das glaube ich etwas zu lkeicht gesagt dass man sagen kann "ob ein Hund ins Bein beißt oder an den Hals geht". Sicher war beides der Fall. So wie ich das verstehe war Elisa sehr entstellt.

Meinem persönlichen Tathergang nach fing Curtis zuerst an in die Klamotten zu beißen, wobei sich Elisa nach und nach der Klamotten entledigt hat, dann wahrscheinlich in die Hände, in die Beine/Füße. dabei wird Elisa versucht haben ihn loszuwerden. da wird sich die Situation wohl noch mehr hochgeschaukelt haben und sie wird Abwehrverletzungen davon getragen haben. dan wird er sie vermutlich angesprungen haben/an ihr hochgesprungen sein, die tödlichen Verletzungen wurden ihr dann wahrscheinlich zugefügt als sie auf der Flucht gestürzt ist. Wahrscheinlich hat Curtis sie von hinten angesprungen. Sie hat ja auch Bisse im Rückenbereich. Er könnte sie zu Fall gebracht haben oder sie ist gestolpert.In jedem fall ist er dann auch spätestens hier auf ihren Kopf los.

Sie wird also wohl multiple Verletzungen gehabt haben. Und nicht nur am Bein oder am Hals. So stelle ich mir das zumindest vor.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 09:26
* die Ermittler haben ja auch geschrieben dass Elisas Zustand dem langen wüten von Curtis geschuldet ist.
Der tatsächliche Zustand der Leiche ist uns ja wirklich unbekannt. Aus so einer Formulierung und den bekannten Details aus dem tierärztlichen Bericht schließe ich aber dass sie wohl schon sehr zugerichtet war. Da wird es glaube ich vor Ort schwierig noch wirklich etwas zu erkennen. Vorallem da es sehr gut sein kann dass es nicht nur "Bisse" sondern bestimmt auch Rissverletzungen durch das Schütteln gab.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 09:52
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Bedossa schafft mich immer ein wenig: er hat etwas zu sagen, wiederholt sich aber wirklich xmal und kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen.
@kollberg
Das glaube ich Dir gerne, ich verstehe nur einen Bruchteil, von dem, was er sagt.
Umso mehr möchte ich mich für Deine Hilfe bedanken.
Zitat von kollbergkollberg schrieb:@romy. Die Stelle, die du vielleicht auch meintest (etwa bei 10.55), da ist er wieder ein bisschen woanders: er fragt sich, warum nicht direkt vor Ort die Art der Bisse intensiv untersucht wurde, da man zB klar unterscheiden könne, ob ein Hund ins Bein oder woandershin beisst und schüttelt ( das macht er nach) oder gezielt an den Hals geht. Und erklärt das damit, dass es in Frankreich keine erfahrenen forensischen Tierärzte und Experten für gefährliche Hunde gebe, nicht einmal das Fachgebiet. Nur durch fehlende Expertise vor Ort sei auch begreiflich, warum Curtis nach dem Unfall unerfahrenen Leuten übergeben wurde.
Damit hat er vllt. nicht Unrecht, eventuell wären so die weiteren Bissattacken verhindert worden.

Im Februar kommunizierte der damals zuständige Staatsanwalt Frédéric Trinh Folgendes:

https://www.lunion.fr/id133879/article/2020-02-24/elisa-pilarski-tuee-par-un-ou-plusieurs-chiens-dans-laisne-les-conclusions-des?referer=%2Farchives%2Frecherche%3Fdatefilter%3Dlast6month%26sort%3Ddate%2520desc%26word%3Dmorphologies%2520pilarski"
Pour faire suite aux précédents communiqués concernant le décès Elisa Pilarski survenu le samedi 16 novembre dernier à Saint-Pierre Aigle (Aisne), le procureur de la république de Soissons, Frédéric Trinh, indique dans un nouveau communiqué, ce lundi que« le rapport d’autopsie a confirmé que le décès de Madame Pilarski était survenu suite à un choc hémorragique consécutif à de multiples plaies , dont les caractéristiques suggéraient l’action d’un, ou plus probablement de plusieurs chiens au regard de la répartition des plaies,de leurs différences de morphologies et de leurs profondeurs, sans qu’il soit possible de dénombrer les animaux en raison des nombreuses morsures intriquées dans une même zone.
Im Anschluss an frühere Pressemitteilungen zum Tod von Elisa Pilarski am Samstag, den 16. November in Saint-Pierre Aigle (Aisne) sagte der Staatsanwalt von Soissons, Frédéric Trinh, in einer neuen Pressemitteilung am Montag, dass "der Autopsiebericht bestätigt, dass der Tod von Frau Pilarski nach einem hämorrhagischen Schock infolge mehrerer Wunden eingetreten ist, deren Merkmale auf die Wirkung eines oder wahrscheinlich mehrerer Hunde hinsichtlich der Verteilung der Wunden, ihrer Unterschiede in Morphologie und Tiefe hindeuteten, ohne dass eine Zählung der Tiere wegen der vielen ineinandergreifenden Bisse im gleichen Gebiet möglich wäre.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Hervorhebungen sind durch mich markiert.

Frédéric Trinh ist übrigens nicht mehr für den Fall zuständig:

Quelle:
https://www.rtl.fr/actu/justice-faits-divers/affaire-elisa-pilarski-une-enquete-semee-d-embuches-7800796773
Autre magistrat très impliqué dans l'affaire, Frédéric Trinh. Il était procureur de la République de Soissons jusqu'au vendredi 11 septembre, date à laquelle il a changé de poste. Il a été nommé sous-directeur de l'organisation judiciaire et de l'innovation au sein du ministère de la Justice.
Ein weiterer sehr in den Fall involvierter Richter, Frederic Trinh. Er war Staatsanwalt in Soissons bis Freitag, den 11. September, als er seine Position änderte. Er wurde zum stellvertretenden Direktor für Justizorganisation und Innovation im Justizministerium ernannt.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Auch die Versetzung von Jean-Charles Metras (die hier schon Thema war) findet Erwähnung.

Ich hätte es für angemessen gehalten, wenn man infolge der zuletzt publizierten Ergebnisse (Curtis als alleiniger Verursacher der Bisse), erklärt hätte, dass man die damalige Aussage -es wurden Bisse von unterschiedlicher Morphologie konstatiert- revidiert hätte, auch wenn es sich aus dem Zusammenhang ergibt.
Zitat von kollbergkollberg schrieb:Vorher, ca. bei 9.00, sagt er eigentlich nur, dass er sich immer noch nur schlecht vorstellen kann, dass ein Hund von Curtis' Größe und Gewicht EP zu Fall bringen und derart schwere Wunden zufügen konnte, die zum Tod durch Verbluten führten.
Dass Curtis Elisa im unversehrten Zustand zu Fall gebracht hat, ist auch für mich zunächst erstmal schwer vorstellbar. Wenn aber schon vor dem zu Boden gehen Bisse in die Extremitäten mit hohem Blutverlust erfolgt sind, und sie aufgrund dessen schon geschwächt war, ist es durchaus denkbar. Wenn dann für den angreifenden Hund Kopf und Hals erreichbar sind, endet das in den meisten Fällen übel.

Nichtsdestotrotz: Wenn man sich die Vita und die Publikationsliste von Thierry Bedossa anschaut, ist bei mir schon der Eindruck da, das es sich um jemanden handelt, der Ahnung hat, auch wenn ich nicht alle seine Aussagen zu 100% nachvollziehen kann.

Noch eine Anmerkung zum "Beißtraining" von Curtis:
Dieses Training durchlaufen zahlreiche Hunde (nicht nur Pitbulls), eine Zahlenangabe vermag ich hier nicht zu machen, da es außer in den Länder, wo dies gestattet ist, eine Dunkelziffer gibt in den Ländern, wo es untersagt ist.
Trotzdem kommt es vergleichsweise selten zu Attacken -gemessen an der Anzahl der so trainierten Hunde-, was natürlich auch mit der Individualität der Hunde erklärt werden kann.
M.M.n. könnte eventuell hier noch etwas Anderes eine Rolle spielen:

Siehe dazu folgenden Beitrag:
Beitrag von Waldeck (Seite 155)

Dass die Hunde von Elisa und Christophe im Wildschweinjagen trainiert wurden, wurde allerdings nie wieder thematisiert...
Man beachte in diesem Zusammenhang die Quelle -deren Seriösität ich nicht einzuschätzen vermag-, aber andererseits Elisas angeblichen Kommentar: "Schweinejagd ist Leben".

Ein Training am lebenden Tier ist nochmal etwas ganz Anderes, als ein Hund der hochspringt und in ein Jutesäckchen beißt.
Haben die Ermittler das Schweinejagdthema übersehen, oder ist es vllt. doch nur "heiße Luft" und kann vernachlässigt werden?

Abschließend: Ich erwarte mit Spannung die Berichterstattung der heute angesetzten Pressekonferenz von C. Ellul und Novion.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 10:01
Zitat von romy.romy. schrieb:Dass die Hunde von Elisa und Christophe im Wildschweinjagen trainiert wurden, wurde allerdings nie wieder thematisiert...
Man beachte in diesem Zusammenhang die Quelle -deren Seriösität ich nicht einzuschätzen vermag-, aber andererseits Elisas angeblichen Kommentar: "Schweinejagd ist Leben"
Ich meine es kam raus dass dies ein Übersetzungsfehler war und sie stattdessen gesagt hatte: Curtis ist ein Schweinchen oder so ähnlich.
Zitat von romy.romy. schrieb:Noch eine Anmerkung zum "Beißtraining" von Curtis:
Dieses Training durchlaufen zahlreiche Hunde (nicht nur Pitbulls), eine Zahlenangabe vermag ich hier nicht zu machen, da es außer in den Länder, wo dies gestattet ist, eine Dunkelziffer gibt in den Ländern, wo es untersagt ist.
Trotzdem kommt es vergleichsweise selten zu Attacken -gemessen an der Anzahl der so trainierten Hunde-, was natürlich auch mit der Individualität der Hunde erklärt werden kann.
Falls du auf "normalen" Schutzhundessport hinaus willst(?), den habe ich auch schon betrieben und dass ist etwas völlig anderes. Diese Art von Training, diese unkontrollierte, komplette Beutefixierung, der Hund möglichst minutenlang bis zur Erschöpfung an der Beute hängt und nicht aufgibt, auch nicht abgebrochen werden kann, ist mir tatsächlich bisher nur aus Kreisen die sich für Pit Bull und Co interessieren, bekannt. Sicher gibt es noch andere Rassen die dies betreiben, aber ich denke dass ist absolut in der Unterzahl.

Schutzhundesport - wo auch gebissen wird - ist etwas völlig anderes.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 10:16
Hallo,

eigentlich bin ich nur stiller Mitleser in diesem Thread, aber jetzt muss ich doch mal was sagen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein leichtsinniger Hundehalter.
Er war alles andere als ein „leichtsinniger“ Hundehalter! Er war sich sehr sehr genau bewusst, was für einen Hund er sich holt, wo er sich den Hund holt, wofür er den Hund holt und in was für eine Richtung er den Hund trainiert! Und selbst das ist in die Hose gegangen weil er wohl keine Ahnung von dem Wie hat. Und ich sage bewusst trainiert und nicht erzieht. Das zeigt schon die Sache mit den gefälschten Papieren und das beharren auf dem was der Hund nicht ist!
Da gibt es für mich kein Wenn und Aber. Der hat sich Curtis und Co nicht geholt weil der ja ach so niedlich und die Rasse gerade in aller Munde ist und dann festgestellt „huch ich bin dem Tier nicht gewachsen und habe keine Ahnung was ich da mit dem mache“, wie andere Hundehalter die sich nicht klar sind was ein Hund braucht und wie man ihn erzieht. Rasseunabhängig übrigens. Der versucht gerade auf Biegen und Brechen seinen A*** zu retten.
Würde meine Frau/Mann mich anrufen und mir sowas schildern, klar würde ich auch zusehen, dass ich da hinkomme, aber ich würde zeitgleich Notarzt/Polizei anrufen. Die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Aber auch Elisa gebe ich eine Mitverantwortung, nein keine Schuld (!) um das klar zu stellen. Sie hat gewusst was da vor sich ging, hat schließlich ihren eigenen Hund mit eingebunden, ich denke einfach sie hat die ganze Sache ganz gewaltig unterschätzt und falsch eingeschätzt. Letztendlich wird das „Wie“ und „Warum“ nie zu 100 % rauskommen, denn weder Elisa noch Curtis können sprechen und sagen wie es wirklich war.
CE trägt für mich demnach die volle Verantwortung und ich hoffe er wird dementsprechend bestraft. Ihr Verletzungsbild wird sich mit Sicherheit daraus ergeben, dass sie sich logischer-weise gewehrt hat und Curtis immer wieder nachgefasst hat, solange bis keine Regung mehr war.

Es muss viel mehr über diese illegalen Aktivitäten aufgeklärt werden damit das irgendwann vielleicht mal wirklich ein Ende finden kann. Auch hier in Deutschland. Diese Hunde haben sich ihr Leben so bestimmt nicht ausgesucht, auch kein anderer Hund der in irgendeiner Weise misshandelt wird. Das schlimmste Lebewesen ist und bleibt eben der Mensch.
Zitat von romy.romy. schrieb:Dass Curtis Elisa im unversehrten Zustand zu Fall gebracht hat, ist auch für mich zunächst erstmal schwer vorstellbar.
Eigentlich ist das gar nicht so schwer vorzustellen, wenn er in höchst erregtem Zustand war und von mir aus in die Leine gebissen hat und vor Ihren Füssen rumgesprungen ist. Das kann ganz schnell gehen. Was sogar letztlich auch den eigentlichen Angriff ausgelöst haben kann. Oder sie war einen Moment abgelenkt und ist gestolpert, auch das kann ein Auslöser sein.
Aber wie gesagt, das können uns beide leider nicht erzählen.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Noch eine Anmerkung zum "Beißtraining" von Curtis:
Dieses Training durchlaufen zahlreiche Hunde (nicht nur Pitbulls), eine Zahlenangabe vermag ich hier nicht zu machen, da es außer in den Länder, wo dies gestattet ist, eine Dunkelziffer gibt in den Ländern, wo es untersagt ist.
Trotzdem kommt es vergleichsweise selten zu Attacken -gemessen an der Anzahl der so trainierten Hunde-, was natürlich auch mit der Individualität der Hunde erklärt werden kann.

Falls du auf "normalen" Schutzhundessport hinaus willst(?), den habe ich auch schon betrieben und dass ist etwas völlig anderes. Diese Art von Training, diese unkontrollierte, komplette Beutefixierung, der Hund möglichst minutenlang bis zur Erschöpfung an der Beute hängt und nicht aufgibt, auch nicht abgebrochen werden kann, ist mir tatsächlich bisher nur aus Kreisen die sich für Pit Bull und Co interessieren, bekannt. Sicher gibt es noch andere Rassen die dies betreiben, aber ich denke dass ist absolut in der Unterzahl.
Im Schutzhundesport wird ganz gezielt diese Bremse mit eingebaut, gepaart mit dem Gehorsamstraining.
Genau das was bei Curtis eben nicht gemacht wurde. Weil CE es witzig und lustig fand/findet. Da gab es kein "Stop bis hierher". Siehe das Video mit Ice...kein Aus, kein Stop, stattdessen noch schaukeln und das Seil losbinden....
Es gibt auch viele, die machen das weil sie meinen das muss man mit einem Hund machen, das ist Spiel. Ein schnell falsch geleitetes.

Im übrigen... ich bin selbst Stafffbull-Besitzerin...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

10.11.2020 um 10:21
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Falls du auf "normalen" Schutzhundessport hinaus willst(?), den habe ich auch schon betrieben und dass ist etwas völlig anderes. Diese Art von Training, diese unkontrollierte, komplette Beutefixierung, der Hund möglichst minutenlang bis zur Erschöpfung an der Beute hängt und nicht aufgibt, auch nicht abgebrochen werden kann, ist mir tatsächlich bisher nur aus Kreisen die sich für Pit Bull und Co interessieren, bekannt. Sicher gibt es noch andere Rassen die dies betreiben, aber ich denke dass ist absolut in der Unterzahl.

Schutzhundesport - wo auch gebissen wird - ist etwas völlig anderes.
Nein, das meine ich nicht, woraus liest Du das aus meinem Beitrag?
Es geht um Hundesport (wie z. B. wall climbing) vs. Training für Wildschweinjagden, und deren poteniellen Auswirkungen auf den jeweilig trainierten Hund.

Pitbulls sind für die Ausbildung als Schutzhund weder in Deutschland, noch in Frankreich zugelassen,
dafür aber in den USA, das laut meiner Einschätzung erklärt, weshalb es dort mehr Todesopfer durch Pitbulls gibt, als in Europa (ist nur meine persönliche Meinung).

Was meinst Du mit Pitbull und Co?
Hier ist als Beispiel mal ein Video von einem Malinois, der in wall climbing trainiert wird:
https://www.youtube.com/watch?v=GyMiVYhm0n0&list=RDCMUC8Y6dEStruTiZ_3K7QjHykw&index=7
https://www.youtube.com/watch?v=GyMiVYhm0n0 (Video: Malinois Dog: The Best dog jumping tricks video you will ever see (2020))


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