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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

21.815 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 11:24
Zitat von ForesterForester schrieb:Von Zell im Wiesental (da war die Zeugen Sichtung an der einsamen Tanne) benötigt man mit der Bahn ca eine Stunde nach Basel.

Ich weiß, dass hatten wir schon.

Aber das passt zu den Gedanken Spielen von @dots
und auch von @Coscoroba.

Was diesen Hypothesen immer etwas im Weg steht, ist die Handyspur, die laut Ermittlungsbehörden IN Todtmoos geendet hat.
Man kann ein Handy aber auch einfach entsorgen. Dann wäre es halt in oder um Todtmoos verblieben und Scarlett wäre schon lange irgendwo anders gewesen.

Das Absetzen über die Schweizer Grenze hatten wir ja schon. Unmöglich wäre es natürlich nicht gewesen. Mit der S6 von Schopfheim nach Basel und vom SBB kommt man überall hin. Wäre sie per Bahn rüber in die Schweiz, dann hätte sich wahrscheinlich auch keiner mehr an sie erinnert, erstmal bis sie überhaupt als vermisst gemeldet und der Vermisstenfall regional bekannt wurde. Das war ja nicht so, dass das hier vor Ort jedem bekannt gewesen ist. Von dem Vermisstenfall wussten Leute, die das Tage später in der örtlichen Presse gelesen haben, so wie ich auch, oder eben die, die auf SocialMedia unterwegs sind.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 11:54
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Man kann ein Handy aber auch einfach entsorgen
Interessant ist ja die Info der WhatsApp Nachricht, die am Abend noch durchgestellt wurde. Ich könnte mir vorstellen dass ein Täter das Handy entsorgt hätte. Dies würde dagegen sprechen.

Ich denke man hat bisher an den falschen Stellen gesucht.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 12:00
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aus den letzten Jahrzehnten fallen mir da nur die Fälle Birgt Ameis und Sonja Engelbrecht ein, bei denen die Opfer tatsächlich sehr wahrscheinlich in die Autos der Täters gelockt wurden. Aber selbst in diesen Fällen wurden die Leichen ja irgendwann, nach vielen Jahren, gefunden. (Falls sich jemand noch an andere, vergleichbare Fälle erinnert, wäre es toll, wenn er / sie sie beisteuern könnte).
Eva Goetz, Freiburg 1997.
Miliina K aus Luckenwalde 2021, die diesen August gefunden wurde.

Die größte Anzahl solcher Fälle, Sexualmord an (junger) Frau, dürfte in der formalen Statistik als Langzeitvermisste untergehen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 12:19
Zitat von TortTort schrieb:Interessant ist ja die Info der WhatsApp Nachricht, die am Abend noch durchgestellt wurde. Ich könnte mir vorstellen dass ein Täter das Handy entsorgt hätte. Dies würde dagegen sprechen.
Wenn das Handy in der Todtmooser Funkzelle verblieben ist, wie die Polizei verlauten ließ, dann hätte sie bei einem möglichen sich Absetzen das Handy eben selbst irgendwo in die Pampa geworfen.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 12:28
Meine höchst eigene Meinung zu diesem sehr traurigen Fall ist die, dass scarlett das gleiche Schicksal wie caroline G. aus endingen(kaiserstuhl) ereilte- die von einem berufskraftfahrer aus dem ausland ermordet wurde.das würde erklären, warum nichts und noch weniger als nichts jemals in diesem Gebiet von ihr gefunden wurde.die suche ist auch nicht ins nahe Ausland erweitert worden,soweit ich weiss.

Oder die, dass man nach jagdpacht- wechseln in diesem Zeitraum schauen müsste.
Ich bin überwiegend allein in den wäldern unterwegs, und kein täterprofil kommt dem näher als ein jäger.er kennt die Umgebung ganz genau, auto ist versteckt. Er hat Equipment dabei, die ein kapitalverbrechen ermöglichen und,das wichtigste: er hat ein fernglas mit dem es sich über weitläufiges gelände sehr gut beobachten lässt, ob und wie lange jemand alleine unterwegs ist.

Das hatte ich vor jahren in die FB gruppe gepostet.
Sie kann nicht verunfallt sein. Sie hat sich selbst nicht abgesetzt. Das scheidet schlichtweg aus.

Warum die 3 bekanntschaften aus dem Restaurant für die Polizei so komplett vom radar verschwunden sind, erschließt sich mir nicht,wird aber seine gründe haben.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 12:39
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Und jetzt der echte "dealbreaker": In wie vielen dieser 4 Fälle sind KEINERLEI SPUREN zurückgeblieben?
Häufiger Denk-/Vorstellungsfehler: wenn beim Roulette 5x hintereinander „rot“ gespielt wurde nimmt man an, es werde immer wahrscheinlicher, dass bald „schwarz“ kommen müsse. Denn es könne ja nicht sein, dass die „rot“-Serie immer länger werde.

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit für rot oder schwarz bei jeden Wurf 50:50, wenn wir manipulierte Materialien mal außen vor lassen. D. h. es gibt keine Serien weil das Roulette nicht weiß, welche Farbe vorher kam und wann die Serie, die man nur selber definiert, begonnen haben soll: vor 5 Ziehungen, vor 10, 100, 1000 Ziehungen?

Es wird also nach 5x rot nicht wahrscheinlicher, dass der nächste Wurf schwarz werden muss. Natürlich wird die Farbe bald wieder kommen weil es ja nur 2 Farben gibt. Aber schwarz wird statistisch nicht wahrscheinlicher als rot nur weil gerade 5x rot war. .

Menschen suchen Muster und Ausgleich, dadurch kommt es zu diesen Phänomen namens „Spielerfehlschluss“ (Gambler‘s Fallacy).

Sinnvoll ist hier eher Ockhams Rasiermmesser, welches ja schon erwähnt wurde: einfach gesagt, man rasiert alle Theorien/Erklärungen ab, die mehr Annahmen erfordern und betrachtet die Theorie als wahrscheinlicher, die weniger Entenitäten erfordert.

Beispiel: umgeknickte Bäume im Wald.
Theorie 1: ein UFO ist gelandet und dadurch wurden die Bäume umgeknickt
Theorie 2: ein Sturm hat die Bäume umgeworfen.

Theorie 1 erfordert mehr Annahmen weil man dazu unterstellen muss, dass es Außerirdische gibt, diese müssten UFOS haben, diese müssten in der Lage sein hierher zu fliegen, die Außerirdischen müssten Interesse an einen Besuch auf der Erde haben, noch dazu irgendwo im Wald, das UFO müsste groß und schwer genug sein um Bäume abzuknicken.

Bei Theorie 2 müssen wir nur annehmen, dass ein Sturm, der kräftig genug war, an dieser Stelle stattfand.

Da Theorie 2 weniger Annahmen erfordert und somit die „einfachere“ Erklärung ist (nicht einfach im Sinne von „weniger komplex“/leichter verständlich sondern weil weniger Annahmen erforderlich sind), ist diese vorzuziehen.

Es hat sich über hunderte Jahre Wissenschaft gezeigt, dass Ockhams Rasiermesser fast immer richtig ist und die einfacheren Erklärungen fast immer die richtigen waren.

Ich kann die statistischen Vermutungen, die hier geäußert wurden, zwar nachvollziehen. Unbedingt wahrscheinlicher sind die aber nicht immer, denn natürlich ist es für den Einzelfall unwahrscheinlich, dass jemand überhaupt verschwindet. Aber es ist hier leider passiert.

Die Frage ist dann nicht wie wahrscheinlich ein Verbrechen im Bezug auf die Gesamtbevölkerung ist, wie wahrscheinlich Leute im Allgemeinen selbstbestimmt untertauchen. Die Frage ist: wie wahrscheinlich ist es für Scarlett?

Und da gab es vorher wenige konkrete Anhaltspunkte, dass sie (ausgerechnet vor der letzten Etappe, Route nicht zu Ende gebracht) „abhauen“ wollte. Klar wollen wir fast alle raus und glücklich in der Karibik leben etc., sagen auch sowas, aber deswegen sind das ja keine ernsten Andeutungen, die dann regelmäßig zur Umsetzung führen - sonst wäre kaum noch jemand hier ☺️.
Scarlett hatte Bezüge nach Asien, aber warum sollte sie einfach abtauchen ohne das mitzuteilen anstatt offiziell zu gehen?

Ich stimme auch nicht damit überein, dass man damals besonders einfach hätte untertauchen können. Gerade bei den Überlegungen zu Flügen/Fähren… Barzahlung statt Karte, Ticket erhalten ohne Angabe von Daten/falsche Daten und keiner schaut in einen Pass… soooo einfach geht‘s inzwischen nicht mehr. Es ist nicht unmöglich, aber doch schwieriger als vor Jahrzehnten. Und warum gab es dann keine Zeugen/Sichtungen mehr im weiteren Verlauf?


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 12:44
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aus den letzten Jahrzehnten fallen mir da nur die Fälle Birgt Ameis und Sonja Engelbrecht ein, bei denen die Opfer tatsächlich sehr wahrscheinlich in die Autos der Täters gelockt wurden. Aber selbst in diesen Fällen wurden die Leichen ja irgendwann, nach vielen Jahren, gefunden. (Falls sich jemand noch an andere, vergleichbare Fälle erinnert, wäre es toll, wenn er / sie sie beisteuern könnte)
Nicht zu vergessen Frauke Liebs (Paderborn), Deren Leiche wurde aber nach 3 Monate nach letztem Kontakt gefunden


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 13:35
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Tort
Nur weil sich keiner an sie erinnert bedeutet das nicht, das niemand sie gesehen hat.
Mir bleibt beim Wandern niemand in Erinnerung. Man geht aneinander vorbei, grüßt evtl aus Höflichkeit
und das wars. Nach ein paar Metern ist die Person aus dem Blickfeld und vergessen. Zumindest bei mir.

Na, das ist beim Weitwandern etwas anders.

Erstens laufen die meisten in die gleiche Richtung. Zweitens kennt man die meisten vom Sehen, spätestens nach 3,4 Etappen.
Ich bin den Schluchtensteig 2024 gelaufen, im Sommer. Trotz Hochsaison waren nicht so viele Weitwanderer unterwegs. Klar, an der Wutachschlucht gab es viele Tagestouristen, aber ansonsten ist man schon oft lange allein. Da fallen einem natürlich die anderen Wanderer auf, die mutmaßlich auch den Steig laufen. Man beobachtet Größe des Gepäcks, ob Stöcke oder nicht.

Allerdings ist Scarlett erst spät los. Meistens ist man doch zwischen 8 und spätestens 10 unterwegs.


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Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

um 13:51
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Sinnvoll ist hier eher Ockhams Rasiermmesser, welches ja schon erwähnt wurde: einfach gesagt, man rasiert alle Theorien/Erklärungen ab, die mehr Annahmen erfordern und betrachtet die Theorie als wahrscheinlicher, die weniger Entenitäten erfordert.

Beispiel: umgeknickte Bäume im Wald.
Theorie 1: ein UFO ist gelandet und dadurch wurden die Bäume umgeknickt
Theorie 2: ein Sturm hat die Bäume umgeworfen.

Theorie 1 erfordert mehr Annahmen weil man dazu unterstellen muss, dass es Außerirdische gibt, diese müssten UFOS haben, diese müssten in der Lage sein hierher zu fliegen, die Außerirdischen müssten Interesse an einen Besuch auf der Erde haben, noch dazu irgendwo im Wald, das UFO müsste groß und schwer genug sein um Bäume abzuknicken.

Bei Theorie 2 müssen wir nur annehmen, dass ein Sturm, der kräftig genug war, an dieser Stelle stattfand.

Da Theorie 2 weniger Annahmen erfordert und somit die „einfachere“ Erklärung ist (nicht einfach im Sinne von „weniger komplex“/leichter verständlich sondern weil weniger Annahmen erforderlich sind), ist diese vorzuziehen.
Dann wäre auf den Fall Scarlett bezogen die einfachste Erklärung, dass sie verunglückt ist oder aufgrund eines medizinischen Notfalls abseits einer Strecke verstorben ist, weil sie sich auf einer Wandertour befunden hat und noch eine letzte Etappe vor ihr lag, weil sie am Donnerstagmorgen die KBH in Wandermontur und mit Rucksack verlassen hat, und weil sie gegenüber ihren letzten Kontakten keinerlei Andeutungen gemacht hat, dass sie die Wanderung nicht antreten wird.

Fragt sich halt nur, wo sich das ereignet haben soll.


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