Hat denn die Abkürzung gefährliche Stellen im Bereich des Todtmooser Funkmasten die evtl. noch nicht abgesucht wurden?Tort schrieb:Ich erwähnte die Abkürzung, da die Etappe 5 auch abgesucht wurde.
Original anzeigen (2,5 MB)Was genau ist denn verkehrt an der Idee, dass sich Scarlett am Vorabend der 6.Etappe überlegt haben könnte, dass es schon schön wäre in der Nacht nach der Etappe wieder in einem bequemen Bett in Mainz schlafen zu können? Sie hätte bei der vorgeschlagenen Variante gegen 20 Uhr in Mainz sein können. Wäre doch allemal bequemer als nochmals auf irgendeinem Zeltplatz übernachten zu müssen.
In welcher Nacht nach welcher Etappe? Der Besuch bei der Mainzer Freundin war am Freitag, 11.09.20, geplant.
Das meinte ich nicht sondern das Thema Todtmoos, Funkmast etc etc.
Ich verstehe dich. Für die Langjährigen ist es vielleicht eine Wiederholung. "Newcomer" können aber kaum alles hier durchlesen. Vor allem schwingt das Gefühl mit "vielleicht weiß man später mehr und die Kommentare, die man auf Seite 500 liest, sind vielleicht nicht mehr aktuell". Also ich befürchte du wirst hier etwas Verständnis zeigen müssen 😅
In der Nacht vom 10. auf den 11.9.20, also nach der 5. Etappe in Gegenrichtung bis Sankt Blasien. Es ist ja eine gute Freundin von ihr, die sich vielleicht gefreut hätte wenn sie einen Tag früher als geplant anreist. Scarlett hatte ja noch genügend Zeit im Bus um sie ggf. vorzuwarnen.
Ja, nur dass Scarlett keine Bequemlichkeit suchte, da sie ja mit Zelt wandern ging.
Sie hätte nach der vierten Etappe ja in St. Blasien bleiben können und dort ihr Zelt aufbauen. Das tat sie aber nicht sondern fuhr mit dem Bus nach Todtmoos ins Hotel für zwei Nächte. Ich nehme an, dass sie die fünfte Etappe dann mit nur leichtem Gepäck absolvierte und die schweren Dinge im Hotelzimmer lies. So ganz auf die harte Tour war sie also wohl nicht drauf.
Und bei der Freundin in Mainz hätte wohl auch eher kein "bequemes Bett" gewartet, sondern noch eine Nacht auf ISOmatte und Schlafsack.
Allerdings: Sie wollte an dem Tag ihres Verschwindens noch gar nicht nach Mainz, das war erst für 1 Tag später geplant.
Wer begeisterter Fernwanderer ist, würde niemals die letzte Etappe ohne Not auslassen.
Möglich natürlich, dass es Scarlett eher um die Highlights ging, nicht um den Steig in seiner Gesamtheit.
Oder dass ein Ereignis eintrat, dessenhalber sie ihre ursprünglichen Pläne über den Haufen geworden hat.
Weiß man nicht. Gerade nach ein paar Nächten im Zelt kann es sein, dass man sich nach Komfort sehnt. Und je nachdem, wie nah sie sich waren, teilt man auch mal ein Bett.
Und bei der Freundin in Mainz hätte wohl auch eher kein "bequemes Bett" gewartet, sondern noch eine Nacht auf ISOmatte und Schlafsack.
Stimmt, aber war sie das denn? Den Jakobsweg ist sie mit ihrer Mutter gelaufen. Den Schluchtensteig alleine. Beide sind sowieso von der Art her komplett unterschiedlich. Oder ist sie in der Vergangenheit schon häufiger alleine ferngewandert mit Zelt? Falls nicht würde ich sie nicht unbedingt als "begeisterte Fernwanderin" einschätzen. Das würde sich erst zeigen. Es könnte auch einfach eine Notlösung während der Zeit der Lockdowns gewesen sein.
Schon möglich. Trotzdem hatte sie sich noch nicht für den 10.09. bei der Mainzer Freundin angekündigt, sondern erst für einen Tag danach.
Sehr interessant. Hier wird ja häufig so getan als gäbe es keinen Unterschied ob man mit 15kg auf dem Rücken wandert oder mit 3kg Tagesrucksack.
Ja, ich meine die Kirchberghütte. Irgendwie hatte sich bei mir noch das Hotel Rössle im Hinterkopf festgesetzt, das diente aber lediglich zur Abrechnung. Wenn man sich am morgen zu Beginn der 6. Etappe in ihre Lage versetzt könnte man folgendes feststellen.
Original anzeigen (0,8 MB)Diesen Schluss würde ich nicht mit "sehr wahrscheinlich" ziehen. Kann natürlich sein, aber dafür den Bus als eindeutiges Indiz nehmen,ich weiß nicht. Sie muss ja den Rucksack mitnehmen, wenn sie dann von Wehr zurück zum Auto will, oder soll sie in Todtmoos zum Busfahrer sagen, er solle kurz warten, bis sie ihren Rucksack aus der Kirchberghütte abgeholt hat?
Warum hätte sie die 5. Etappe zurück nach St. Blasien nochmal laufen sollen? Dann hätte sie auch gleich einen Bus von Todtmoos aus nehmen können.
- nur knapp etwas mehr als die Hälfte der 6. Etappe
- Ankunft in Stühlingen mit einer Busfahrt (< 2h) am Nachmittag
Damit sie wenigstens sechs Etappen auf dem Konto gehabt hätte und die Wanderwege dort sind alle sehr abwechslungsreich. Außerdem wäre sie dann evtl. unnötig früh in Mainz angekommen.
