Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Lieselottela schrieb:Es war aber nicht der Vorabend, sondern der 10.09 der Tag des Verschwindens, siehe link.

Aber wenn einen ein Thema interessiert bemüht man auch selbst Google mal.

Nein, wenn man hier neue Erkenntnisse postet gehört ein Quellenlink dazu , das ist eine Regel. Aber danke nun für die Quelle.

Das würde /kann bedeuten sie wäre nicht in einem Funkloch abgestürzt ? Bei einem Sturz kann sie bewegungslos o.ä gewesen sein. Das Handy war aber noch im Funknetz. Hier steht: an diesem Abend...

In anderen hier verlinkten Artikeln hiess es immer: am Vorabend in Todtmoos eingeloggt. Nun ist es gar der Tag des Verschwindens. Das ändert natürlich ein wenig die Denkweise.

NaturalJuice schrieb:Widerspräche sich dass dann nicht aber, dass der Akku pünktlich abends leer ist, wenn sie hätte Strom sparen wollen? Dann hätte sie morgens schon das mitloggen vor dem losgehen ausstellen können. GPS verbraucht sehr viel Akku.

Den Gedanken hatte ich auch eben. Trotz dieser Kenntnisse geht die Polizei von einem Unfall aus. Leider werden von den Ermittlern keine präzise Angaben zur Uhrzeit am Abend gemacht. Erstaunlich bleibt , dass es ab dem Labyrinth keine GPS Punkte mehr gab.

@Enterprise1701

Sie war am Vorabend ja schon wieder in Todtmoos abends. In einem Gasthaus. Die Fotos sind auf der Vermissten Seite von Facebook. Und auf der öffentlichen Seite der Polizei im www. Also Polizei Freiburg unter Vermisste. Da sind Datums zu den Fotos dabei.

Lieselottela schrieb:Die Ortung zeigt die Funkzelle an ca 12km Luftlinie.

Dann müsste ein Unfall mit Sturz in diesen 12 Kilometern des Trails stattgefunden haben , da das Handy noch bis Abend aktiv war. Richtig ?

Auf gewissen sozialen Seiten tut sich was seit gestern bzw. auch heute. Das das jetzt gleich 2 spinner oder so sind halte ich für unwahrscheinlich und hoffe das man jetzt weiter kommt.

@gibsy83

Was meinst du damit. Zwei spinner?

@Enterprise1701

Vermutlich ja.

Der Schluchtensteig ist 22km lang circa also die Etappe die letze.

12km Luftlinie ist ein großes Gebiet. Da kann ganz am Anfang oder oder etwas passiert sein.

@Lieselottela
Naja Leute bei denen man nicht weiß ob sie es ernst meinen

Meine Meinung zu dem Thema "Akkusparen" ist, das jemand mit so einer hohen Affinität zu sozialen Netzwerken in Verbindung mit Fernwandern, auf jeden Fall eine Powerbank mitführt.
"Akkusparen" scheidet für mich aus.

Gurkenwasser schrieb (Beitrag gelöscht):Die Sache mit dem Fensterputzen...ich gehe total gerne wandern, mag Angeln und Zelten in der Natur... Und wenn ich Geld übrig hätte, würde ich auch jemanden fürs Fenster putzen bezahlen...und trotzdem kann ich selber putzen ..

Da hast du vollkommen Recht. Ich bin genauso.

KimByongsu schrieb:Interessant finde ich, dass das Handy offenbar das letzte Mal am Steinlabyrinth geortet wurde. Das liegt nördlich von der Kaufhalle, in der sie kurz vorher eingekauft hatte. Sie wollte aber nach Süden, Richtung Wehr. Warum ist sie im Ort wieder nach Norden gegangen?

Der reguläre Eintritt in die letzte Etappe ist nördlich des Supermarkts. Sie hat also aus Richtung der ebenfalls nördlich liegenden Ortsmitte offensichtlich einen deutlichen Umweg in Kauf genommen, um vor der Wanderung noch etwas einkaufen zu können.

Lieselottela schrieb:Der Schluchtensteig ist 22km lang circa also die Etappe die letze.

12km Luftlinie ist ein großes Gebiet. Da kann ganz am Anfang oder oder etwas passiert sein.

Ja sicher aber dann würde man doch die Gefahrenstellen eingrenzen können. Ähnliches postete ich hier vor einigen Tagen. Die Puzzleteile sollten auf ein Gebiet hindeuten und nicht die kompletten 22 Kilometer. Der Trail fängt auch eher gemächlich an.

Es gibt etliche Apps die Akku ziehen. Sei es Facebook, Instagram, selbst bestimmte Apps für Lebensmittel nur als Beispiel ziehen sehr viel Akkus oder bestimmte Hintergründe in D3 Optik. Manche Handys sind ja nicht mehr so neu. Und verbrauchen schneller Akku. Genauso wenn man evtl Musik hören möchte.

@Enterprise1701

Aber passieren kann überall was.

Und sie kann auch andere Wege gelaufen sein.

Enterprise1701 schrieb:Ja sicher aber dann würde man doch die Gefahrenstellen eingrenzen können. Ähnliches postete ich hier vor einigen Tagen. Die Puzzleteile sollten auf ein Gebiet hindeuten und nicht die kompletten 22 Kilometer. Der Trail fängt auch eher gemächlich an.

So verstehe ich das auch, also 12 km um den letzten Funkzellen Login aus Todtmoos, wenn ich das richtig verstanden habe.

Lieselottela schrieb:Und sie kann auch andere Wege gelaufen sein.

Das ist untypisch für einen Weitwanderer, der sich genau diesen Trail ausgesucht hat. Sie ist fünf Etappen gelaufen, da verzichtet sie nicht auf die letzte, um irgendwelche andere Wege zu gehen. Auf diesem Abschnitt gibt es kein Highlight außer die Schlucht und den Stausee. Klar, man kann immer irgendwelche Schlenker machen, aber in diesem Fall kann ich mir das nicht vorstellen.

Also ich muss bei Google keine Standorte bestätigen, dass diese geloggt werden.
Und wie schon zuvor von mir geschrieben sind oft loggs dabei, die mitten im Weg abbrechen, trotz aktiver Nutzung des Handys, mit aktiviertem Internet. Bei meinem Bild vom logg von der Wutachschlucht sogar trotz aktiver Nutzung von Google maps auf dem Rückweg (da wir woanders raus kamen als da wo wir eingestiegen sind und ich Google maps noch zur Orientierung nutzte).
Kann also alles viel bedeuten oder eben auch gar nichts, bzw. nur dass die Technik da nicht zuverlässig funktioniert.

Bezüglich der Handy-Thematik und der Ortungsmöglichkeiten ist es für uns Laien und angesichts der Informationslage schwierig, die richtigen Schlüsse zu ziehen. (wie auch in anderen Fällen hier im Krimiforum)

Meines Wissens gibt es unterschiedliche Zustände des Handys bzw. des Empfangs, die alle Auswirkungen auf die möglichen Ortbarkeit haben: (ohne Anspruch auf Richtigkeit, ich bin auch nur interessierter Laie)

- Mobilempfang (GSM bzw. 4G): Kann nur die Polizei über die Provider abfragen. Ein Handy bucht sich in eine Funkzelle, eine genaue Lokalisierung innerhalb der Funkzelle ist nicht ganz trivial, hat wohl was mit Abstrahlwinkel der Mobilfunkmasten zu tun.

- Mobile Daten: Abhängig von der Empfangsqualität, kann aber auch manuell durch den Nutzer ein- und ausgeschaltet werden. Über mobile Daten empfängt google den Standort (basierend auf aktueller Funkzelle, wenn verfügbar/an auch über GPS, WLAN-Netze). Ist keine Internetverbindung möglich, kennt google den Standort nicht mehr. Google kann keine Daten wie z.B. die aktive Funkzelle von den Providern abfragen.

- GPS: Passives System zur Standortbestimmung. Man benötigt freie Sicht zum Himmel/den Satelliten. Im Wald und insbesondere in engen Schluchten geht die Genauigkeit runter oder komplett verloren.

- Flugmodus: Schaltet der Nutzer manuell an/aus Kappt sowohl Mobilempfang als auch Mobile Daten. Für google und den Mobilprovider ist man unsichtbar. Man kann das Handy aber immer noch nutzen für z.B. Fotos und auch der GPS Empfang für Navigation kann noch an sein. Das ist aber ein passives System, über GPS kann man niemanden orten.

- Handy aus (manuell oder Akku geht leer): Alle Verbindungen aus, wenn das Handy regulär ausgeschaltet wird, meldet es sich vorher noch beim Provider/der Funkzelle ab so weit ich weiß. (Keine Ahnung, ob es sich noch ordnungsgemäß abmeldet, wenn es sich aufgrund eines leeren Akkus sich selbst ausschaltet.

Bezüglich Handyortung: Sobald das Mobiltelefon an ist und eine Verbindung zu 2G/3G/4G gegeben ist, kann eine ungefähre Positionsbestimmung durchgeführt werden.
Vorzugsweise hat das Mobiltelefon eine Verbindung zu einer Basisstation. Sollte das nicht der Fall sein, kann per Hubschrauber geortet werden. Ein IMSI-Catcher on Board simuliert eine Basisstation. Sobald das Mobiltelefon in Reichweite ist, bucht es sich ein und der Standort kann dann genauer ermittelt werden.

Grundsätzlich stellt der Netzbetreiber den Ermittlungsbehörden einen Cell-Detail-Record zur Verfügung. Dort ist die Cell-ID des Funkmastes gespeichert. Aus Abstrahlwinkel und ungefährer Reichweite lässt sich dann ein Gebiet eingrenzen.

Hallo zusammen,

ich klinke mich jetzt auch mal ein.

Sie ist ja von Todtmoos zurück nach St. Blasien. Ist es denn gesichert, das sie die 5. Etappe nachgeholt hat?

Ich habe mal geschaut, in Todtmoos gibt es "nur" Ärzte für Allgemeinmedizin. Könnte es sein, das sie sich vorher schon verletzt hatte? War sie vielleicht umgeknickt oder so? Wenn sie von dort aus zu einem Orthopäden überwiesen wurde, dann wäre der nächste lt. Google in St. Blasien. Wurden denn die Ärzte in Todtmoos überprüft? Ich habe dazu noch nichts gelesen. Hatte sie deswegen vielleicht die 5. Etappe übersprungen, weil sie wusste das sie sowieso zurück muss und von da aus dann wandern wollte, nachdem ein Arzt vielleicht sein ok gab?

Das würde für mich zur zweiten Übernachtung passen und mit einer Verletzung rutscht man eben vielleicht auch schneller ab.

Wobei ich ehrlich auch nicht sicher bin, ob hier nicht doch ein Verbrechen vorliegt. Ich habe den Thread in einem Stück gelesen, also an dieser Stelle schon mal sorry, falls ich was durcheinander bringe.

Sie war definitiv abends wieder in Todtmoos, nach der 5. Etappe von St. Blasien, weil die Polizei ein Selfie veröffentlicht hat, mit dem Fürstenbergschirm im Hintergrund - dieses Bild wurde am ersten Tisch neben dem Eingang vom Asia Restaurant in Todtmoos aufgenommen. Auf dem Selfie von der Polizei, sieht man am Rand auch die Tischbeine!und das Aufnahmedatum laut Polizei ist der 09.09.