Du könntest das auch netter ausdrücken. Und ich fände es auch nett von anderen Teilnehmern, wenn sie ihre Infos ("Donnerstag Abend") nicht ganz so sparsam mitteilen würden, sondern dem Mitleser auch eine erklärend Bedeutung/Schlussfolgerung dafür/daraus mitliefern. Ich sitze hier nicht mit Notizzetteln, wo ich mir die Details jedes Falles notiert habe.stefan33 schrieb:Mensch, informier dich doch mal, bevor du hier einen Einzeiler nach dem anderen postest.
D. h. sie hatte ein Stativ dabei und eine Kamera mit Selbstauslöser? (Letzteres mag jedes Smartphone haben, keine Ahnung. Aber ohne Stativ geht es nur unter sehr speziellen Gegebenheiten.)NaturalJuice schrieb:Das Porträt scheint mir ein Selfie zu sein.
Zumindest bei den Fällen, die prominent wurden, waren es aber vorwiegend wohl Täter, die es gezielt auf Tramperinnen abgesehen hatten - und diese an Stellen aufnahmen, wo auch häufiger mit ihnen zu rechnen war (Bushaltestellen in der Nähe von Discotheken etc.). Gleichzeitig bietet ein Auto viel bessere Möglichkeiten zur Leichenbeseitigung als ein Wanderweg, wo ja - wenn nicht gerade eine perfekt geeignete Schlucht in der Nähe ist - die Leiche noch über eine längere Strecke zu Fuß transportiert werden müsste, und das wahrscheinlich sogar bei Tageslicht, weil nachts kaum jemand wandern gehen würde.
Todtmoos - Eine 26-jährige Wanderin aus Nordrhein-Westfalen wird seit einer Woche im Schwarzwald vermisst. Die Polizei vermutet, dass die junge Frau in dem teils steilen Gelände verunglückt ist.Quelle:
Steile Schluchten, Wasserfälle und spektakuläre Ausblicke: Der Schluchtensteig im Südschwarzwald ist eine beliebte Wanderroute. Verunglückte dort eine 26-jährige junge Frau aus Nordrhein-Westfalen? Die Polizei geht davon aus. Seit einer Woche wird die Wanderin vermisst.
Eine intensive Suche mit einem Hubschrauber, Drohnen und Hunden in dem teils unwegsamen Gelände nahe der Schweizer Grenze war erfolglos. Nun wurde die Suche eingestellt. "Wir gehen davon aus, dass sie abseits des Weges abgestürzt ist", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Für eine Straftat gebe es keine Anhaltspunkte.
"Hoffnung schwindet von Stunde zu Stunde"
Die Polizei geht gleichwohl weiter allen möglichen Hinweisen nach. "Doch die Hoffnung schwindet von Stunde zu Stunde", sagte ein Sprecher.
Die 26-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Bad Lippspringe war Anfang September zu der Tour gestartet. Die erfahrene und gut durchtrainierte Wanderin war alleine auf der rund 120 Kilometer langen Route von Stühlingen nach Wehr (Kreis Waldshut) unterwegs. Familie und Freunde hielt sie mit WhatsApp-Nachrichten auf dem Laufenden. Als sie vergangene Woche nicht - wie verabredet - bei einer Freundin auftauchte, wurde sie als vermisst gemeldet.
Handy zuletzt bei Todtmoos eingeloggt
Am 9. September schickte sie die letzten Fotos aus St. Blasien an ihre Familie. Einen Tag später ist die junge Frau nach einer Hotelübernachtung in Todtmoos noch auf Bildern einer Supermarkt-Überwachungskamera beim Einkaufen zu sehen. Am Donnerstagabend war ihr Handy zuletzt bei Todtmoos eingeloggt. Ab da verliert sich ihre Spur.
"Wir konnten das Handy nicht mehr orten", sagte ein Polizeisprecher. Er schließt nicht aus, dass die junge Frau in einem Gebiet mit Funklücken abgestürzt ist.
Die Polizei vermutet, dass sie durch das Wehratal in Richtung Wehr gehen wollte. Die Bergwacht lief die ganze Route ab, Feuerwehr, Polizei und freiwillige Helfer durchkämmten das Gebiet über Tage mit Suchhunden. "Wir haben alles abgesucht und nichts gefunden", sagte ein Polizeisprecher. Er verweist auf das teils unwegsame Gelände: "Es gibt Stellen, die können wir nicht erreichen." Auch eine Wärmebildkamera nütze dort wegen des dichten Bewuchses nichts.
Mit Rucksack und Zelt unterwegs
Die Vermisste ist 1,60 Meter groß und schlank. Sie hat lange, dunkelblonde Haare. Die 26-Jährige ist unterwegs mit einem roten Trekking-Rucksack der Marke Osorey und hat vermutlich ein graues Zelt dabei.
Hinweise nimmt die Polizei rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0761/8822-880 entgegen.
Bilder der vermissten Frau können auf dem Fahndungsportal der Polizei eingesehen werden.
Jetzt wo du es sagst, sie scheint den rechten Arm erhoben zu haben, es könnte also tatsächlich ein Selfie sein – aber wieso taucht dieses Foto erst jetzt auf, ohne dass sie bzw. ihr Handy zwischenzeitlich gefunden wurden?
Deswegen halte ich Trampen (oder von jemandem im Auto mitgenommen werden) für ein plausible Variante.
Das ist ja gerade das verdächtige, dass nichts zu finden ist ......
Wäre möglich. Denn auf der Fahndungsseite wird geschrieben, dass sie "unbegleitet" unterwegs war. Allerdings ein Stativ und Kamera mitschleppen auf eine mehrtägige Wanderung....
Ich nehme an, das Foto hat sie ihren Anverwandten / Freunden am 9.9. oder 10.9. noch geschickt.
Okay, ich bezog mich auf das Foto vom 6.9.
Wenn die Bergwacht, Feuerwehr und die Polizei und alle seither vorbeigekommenen Wanderer (bei dem super Wetter) nichts gefunden haben, wird man da nun wohl kaum was finden denke ich.
Das ist gerade meine Frage: Die Familie hat höchstwahrscheinlich dieses Urlaubsfoto mit der Rafflesia zur Verfügung gestellt, weil dies das aktuellste Foto von ihr war, auf dem ihr Gesicht gut zu erkennen ist. Nun tauchen auf einmal zwei neue, aktuellere Fotos auf, auf denen ihr Gesicht ebenfalls gut zu erkennen ist und auf denen sie sogar die richtigen Klamotten trägt. Woher kommen diese Fotos jetzt, mit einiger Verspätung?
Ich besitze sowas nicht, aber Selfie-Stangen mit Stativ-Funktion wiegen wohl nicht viel: https://www.sueddeutsche.de/vergleich/selfie-stick/ (Archiv-Version vom 24.10.2020) Dazu natürlich ein Smartphone. Nach meinem Eindruck wirken die Bilder durchaus so, als könnten sie mit einer guten Smartphone-Kamera aufgenommen worden sein.
Ich vermute stark, dass man damit neue Hinweise erreichen möchte, um die Suche wieder aufnehmen zu können. Diese aktuellen Fotos helfen doch mehr weiter, als das Urlaubsbild. Und wenn sie kontaktfreudig ist, dann erinnert sich mancher Wandersmann/-frau eher an sie.
Ja, da wäre ich ganz bei dir. Mit einem kleinen Vorsprung oder Baumstumpf kann man sich ein alternatives Stativ schaffen.
Meinst du wirklich, die Polizei veröffentlicht erst einmal weniger gute, weniger aktuelle Bilder, und behält die besten Bilder in der Hinterhand, für den Fall der Fälle? Ich vermute, sie hat diese Bilder entweder selbst gemacht und ausschliesslich an jemanden versandt, der nicht zur Familie gehört, oder die Fotos hat ein/e Wegbegleiter/in auf ihrer Wanderung aufgenommen, der/die sich erst jetzt gemeldet hat.
