Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Gibt es neue Erkenntnisse? Aus den Beiträgen hier lese ich keine.

Haben die EB irgendwas neues verlauten lassen?
Haben die Eltern etwas neues verlauten lassen?

Oder dreht sich hier alles im Kreis? Spekulationen sind nicht zielführend. Gibt es andere Ansatzpunkte?

Diarmuid schrieb:Oder dreht sich hier alles im Kreis? Spekulationen sind nicht zielführend. Gibt es andere Ansatzpunkte?

Das hier ist doch auch reine Spekulation deinerseits:

Diarmuid schrieb am 21.01.2022:Ich denke, dass sie die tour mit dem vollgepackten Rucksack (eine Tagestour) so nie antreten wollte. Sie hatte anderes vor, was ihr zum Verhängnis wurde.

Beitrag von Diarmuid (Seite 721)

Diarmuid schrieb:Spekulationen sind nicht zielführend.

Wieso sind Spekulationen nicht zielführend?

Und was wäre stattdessen dein Vorschlag, was wir tun sollten?

Die Frage ging zwar nicht an mich, aber mein Vorschlag wäre nen Wochenende festzulegen und dazu aufzurufen, sich an der Suche zu beteiligen und das Gebiet nochmal komplett mit viel Manpower abzusuchen. Dann kann man mit Gewissheit sagen, in dem Gebiet ist sie nicht.

Taraxxx schrieb:Die Frage ging zwar nicht an mich, aber mein Vorschlag wäre nen Wochenende festzulegen und dazu aufzurufen, sich an der Suche zu beteiligen und das Gebiet nochmal komplett mit viel Manpower abzusuchen. Dann kann man mit Gewissheit sagen, in dem Gebiet ist sie nicht.

Du glaubst also, dass die Teilnehmer dieses Forums an einem Wochenende das schaffen, was findetScarlett, Polizei, Bergwacht und dutzende weitere freiwillige Suchende in eineinhalb Jahren nicht geschafft haben?
Klingt für mich wenig realistisch. Wenn man dann nichts findet, wovon auszugehen ist, ist man immernoch nicht schlauer.

Taraxxx schrieb:Die Frage ging zwar nicht an mich, aber mein Vorschlag wäre nen Wochenende festzulegen und dazu aufzurufen, sich an der Suche zu beteiligen und das Gebiet nochmal komplett mit viel Manpower abzusuchen.

Gute Idee, ja! Eine Art; Wald kämmen. = Dies wird nicht erwünscht.

CrazyTyp7 schrieb:Dies wird nicht erwünscht.

@CrazyTyp7
Von wem genau soll das nicht erwünscht sein und ist dessen Meinung auch wirklich relevant für solch eine Suche?

Taraxxx schrieb:Die Frage ging zwar nicht an mich, aber mein Vorschlag wäre nen Wochenende festzulegen und dazu aufzurufen, sich an der Suche zu beteiligen und das Gebiet nochmal komplett mit viel Manpower abzusuchen. Dann kann man mit Gewissheit sagen, in dem Gebiet ist sie nicht.

Ganz ehrlich:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass professionelle Kräfte, die für Suchen ausgebildet sind,
es dort brauchen können, dass Leute, die es vllt. gut meinen und helfen wollen, aber die
Befähigung dafür nicht haben, dem standzuhalten, dort zuhauf aufmarschieren und das
Gelände unsicher machen...

Nachher gäbe es vllt. noch Verletzte, die sich aus Eifer viel, zuviel zugetraut haben/hätten!

Das ist ganz sicher KEINE gute Idee und mAn auch keine Option.

F.Einstoff schrieb:Von wem genau soll das nicht erwünscht sein und ist dessen Meinung auch wirklich relevant für solch eine Suche?

Die ist von der öffentlichen Gruppe, der Familie, BfS, umschrieben wurde. Ich würde es nicht öffentlich schreiben, wenn ich dies, nicht beweisen könnte.

RedRobin schrieb:Nachher gäbe es vllt. noch Verletzte, die sich aus Eifer viel, zuviel zugetraut haben/hätten!

Eine maximal effektive Suche, müsste koordiniert, je nach Fähigkeiten und gut eingeschätzten Teilabschnitten, absolviert, werden. Dann gibt es auch keine verletzen. Maximal; minimaler Kollateralschaden! Bezüglichkeit der Verantwortlich/-Strafrechtlichkeit müsste es hier auch einen Anwalt geben, der hier mitwirkt. Denn schnell befindet man sich hier in einer gewissen Haftbarkeit. Dies müsste dann eher auf eigenverantwortlicher Basis verlaufen.

Das wäre die Kurzfassung! :) korrigiert mich bitte, wenn ich komplett falsch denke. Dank

Sorry, wenn ich ab und an etwas stumpf erscheine. Das ist keinesfalls negativ gemeint.

Man kann sowas offiziell anmelden mit abgeschlossener Unfallversicherung oder Verzichtserklärung dass die Aufrufenden nicht haften. Mit Einteilung nach Fähigkeiten zentral ist das Risiko wirklich minimal. Irgendwen vom Roten Kreuz oder so kann man auch für solche Aktionen gewinnen, die dann Schürfwunden und Verstauchungen verarzten.

Taraxxx schrieb:Irgendwen vom Roten Kreuz

Das „Deutsche Rote Kreuz“ wäre hier fehl am Platz!

Hier wäre die Bergwacht zu bitten, sich diesen Fall noch mal anzunehmen. Keiner kennt diese Gegend und gefahren besser, die diese Gegend mit sich bringt, als die Bergwacht, zur Gegend. Also das wäre dann maximal die Aufgabe, der Bergwacht, dies zu koordinieren.

Ging mir um Verletzte versorgen. Nicht die Suche koordinieren. Es gibt ziemlich viele die sich Freiwillig bei verschiedenen "Einheiten" aufhalten. Freiwillige Feuerwehr usw. Zentral koordiniert und großflächig angekündigt kriegt man schon ne Menge Menschen zusammen.
Die meisten Menschen wollen ein niedrigschwelliges Angebot, wenn sie helfen wollen. Sei um die Uhrzeit da und es ist egal, ob du meinst du kannst nichts beitragen. Selbst wer nicht gut zu Fuss ist, kann eine sinnvolle Aufgabe übernehmen.

@Taraxxx


Denkt daran dass es nicht nur unerwünscht ist ,sondern teilweise verboten abseits der Wanderwege zu laufen.

Da wird jeder von Feuerwehr uder Rotes Kreuz ein teufel tun und sich strafbar machen.



Das große Problem dürfte hier sein ,der große Bannwald wo keine Bewirtschaftung des Waldes erfolgt.

Inwiefern sich Beeren- und Pilzsammler an das verbot halten kann ich ja nicht beurteilen.
Spätestens wenn da trotz der Verbote jemand was finden sollte gibt es wohl ein Problem.

Ich befürchte die Polizei ist die einzege Behörde die in dieser Richtung gerade an den schwierigen stellen etwas in die Wege zu leiten

Taraxxx schrieb:Selbst wer nicht gut zu Fuss ist, kann eine sinnvolle Aufgabe übernehmen.

Richtig und dieses Verhalten habe ich letztes Jahr, bei der Überschwemmung, bei/in Ahrweiler mitbekommen. Selbst wenn man nicht‘s kann, kann man sein Beitrag leisten.

wutachflühe schrieb:Denkt daran dass es nicht nur unerwünscht ist ,sondern teilweise verboten abseits der Wanderwege zu laufen.

Dafür gibt es Technik, dem ist nicht‘s hinzuzufügen. Der, der will; findet Wege. Der, der nicht will; Ausreden.

Die Erlaubnis den Weg im Bannwald zu verlassen, muss nicht die Polizei erteilen, sondern der, der für den Wald verantwortlich ist. Da dort ja nicht Laien, sondern welche mit mehr Kenntnissen sich umschauen wollen, ist wirklich fraglich, ob der gerne in der Presse stehen möchte, dass er das verboten hat. Wenn man den mitkoordineren lässt, hat der sicher eher weniger ein Problem damit.

Taraxxx schrieb:Da dort ja nicht Laien, sondern welche mit mehr Kenntnissen sich umschauen wollen, ist wirklich fraglich, ob der gerne in der Presse stehen möchte, dass er das verboten hat. Wenn man den mitkoordineren lässt, hat der sicher eher weniger ein Problem damit.

Hier bewegst du dich aber mit sehr gefährlichen Argumenten. Aber die Nummer könnte ziehen. Zumal wir hier ja keine 500 mann starke Truppen, rein lassen wollen.

Mir ging's um Ausreden finden, warum nichts getan werden kann. Ich habe bis jetzt noch nie schlechte Erfahrungen mit Menschen vom Landschaftsamt oder Förstern gemacht. Weder am Telefon noch wenn sie mich abseits des Weges beim Wildcamping erwischt haben. Ich distanziere mich davon zu meinen, mit diesen Menschen könne man nicht vernünftig reden. Die wollen ganz sicher eher helfen.

CrazyTyp7 schrieb:Gute Idee, ja! Eine Art; Wald kämmen. = Dies wird nicht erwünscht.

CrazyTyp7 schrieb:Die ist von der öffentlichen Gruppe, der Familie, BfS, umschrieben wurde

Sorry, aber da muß ich doch schmunzeln. Wer sollte irgendwelche Privatpersonen daran hindern, in irgendeinem Gebiet zu laufen? Vor 17 Monaten hat hier vor Ort ein regelrechter Suchtourismus angefangen, Hinz & Kunz hat sich aufgemacht, S. zu suchen und jeder hat geglaubt, dass er sie finden wird. Und das Rudellaufen ist bis heute ungebrochen. Und wahrscheinlich wird es noch lange so weitergehen.

wutachflühe schrieb:…sondern teilweise verboten abseits der Wanderwege zu laufen.

@wutachflühe
Und was passiert, wenn man sich nicht an das Verbot hält? Bekommt man dann eine Anzeige wegen Wanderns abseits des Wanderweges? Und wer sollte diese Anzeige stellen? Werden die Wanderwege überwacht?