Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter auf der Flucht

emz schrieb:Musst du nicht glauben, was der Oberstaatsanwalt sagt.

Um das Ganze für mich persönlich abzuschließen. Halte dich einfach da dran:

Polizei sah Tatverdächtigen aus Haus in Weitefeld flüchten

Nach Angaben der Polizei hatte die getötete Ehefrau am Morgen des 6. April um 3:45 Uhr selbst noch den Notruf gewählt. Laut Staatsanwaltschaft konnten die Beamten beim Eintreffen vor Ort noch eine Person beobachten, die zunächst ins Haus und dann über ein Fenster auf der Rückseite des Hauses nach draußen flüchtete und verschwand. Die Staatsanwaltschaft vermutet nach eigenen Angaben, dass es sich um den gesuchten Tatverdächtigen Alexander Meisner aus dem Nachbarort Elkenroth handelte.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/getoetete-familie-weitefeld-fahndung-tatverdaechtiger-100.html

2 Dinge sollte man vllt. nicht außer acht lassen:

a) es war stockdunkel , um ca.4:00Uhr in der Nacht. Ich glaube kaum , das AM bei seiner Flucht aus dem Fenster noch den Lichtschalter betätigte. Von daher haben die EB wahrscheinlich auch nur schemenhaft eine Gestalt erkennen können.
b) weiterhin könnte es auch sein , das nur 3 Polizisten :innen in das Haus vordrangen und 1 Polizist:in um das Haus herum ging , und dabei AM beobachte , als er aus dem Fenster floh.

watnu schrieb:Nein, ich habe mich @_all für die Wiederholung entschuldigt, nachdem du mir unterstelltest, was nicht wahr ist. Trotz 2 Quellen behauptetest du:

Ich kann dir nicht mehr folgen, sorry. Was genau unterstelle ich dir?
Und was habe ich wo genau falsch wiedergegeben?
Ich habe zitiert und schrieb doch nur meine Meinung dazu.
Du musst mir da bitte mal auf die Sprünge helfen. Sorry.
Dich selbst zu zitieren ohne jeglichen Bezug ist da nicht sehr hilfreich.

chkdsk schrieb:Ist mir absolut rätselhaft wie er es schaffen konnte völlig spurlos zu verschwinden.

In dem er bei einem Kollegen untergetaucht ist. Dann können die Koblenzer 100x mit dem Heli über das Gebiet fliegen. Die sozialen Kontakte von AM muss man abarbeiten und überprüfen. Der wird bestimmt einen loyalen Kollegen haben. Ohne Anhaltspunkte wird man keinen Durchsuchungsbeschluss genehmigt bekommen.

tommy77blau schrieb:In dem er bei einem Kollegen untergetaucht ist.

Wieso ausgerechnet ein Kollege?
Ich kenne die Firma, in der er gearbeitet hat, sehr gut. Ich finde das schon eine sehr mutige bzw gewagte Unterstellung.

Rotkäppchen schrieb:Wieso ausgerechnet ein Kollege?

Ich meine einen privaten Kollegen, keinen Arbeitskollegen.

@tommy77blau
Mit Sicherheit kannst Du davon ausgehen, dass sämtliche soziale Kontakte überprüft werden.
Die Option, dass er versteckt wird, ist natürlich nicht unmöglich aber eher unwahrscheinlich.

Die Abwägung einen Mörder zu verstecken, sich dabei strafbar zu machen und sich bei seinem labilen psychischen Zustand zudem einer erheblichen Gefahr auszusetzen vs. 10.000 Euro Belohnung ohne jegliches Risiko abzugreifen, wird bei 99,9 Prozent der Menschen ein Verstecken von AM ausschließen.

Rotkäppchen schrieb:Ich kenne die Firma, in der er gearbeitet hat, sehr gut. Ich finde das schon eine sehr mutige bzw gewagte Unterstellung.

Ich finde dies ist keine Unterstellung , sondern nur eine Vermutung von @tommy77blau. Meine eigene Vermutung geht auch dahin , da dies eine plausible Erklärung sein könnte über den Aufenthaltsort von AM . Gerade im Hinblick , das es keine heiße Spur von AM gibt. Ein Abtauchen bei einem Kollegen ( Freund ) ist nicht so abwegig mMn.

Natürlich werden die sozialen Kontakte überprüft. Ohne richterliche Anordnung gibt es aber keine Durchsuchungen. Ich bin da misstrauisch. Vielleicht hat er noch einen Freund, der auch so tickt und auf die 10.000 EUR pfeift.

@ Bedman Richtig, nur meine Vermutung.

Der User meinte mit "Kollege" ja offensichtlich "Kumpel", was auch eine naheliegende Vermutung ist. Die EB kennen evtl nicht jeden privaten Kontakt von AM und 99,9% aller Menschen in Deutschland werden von diesem Verbrechen gar nichts wissen (die im Ausland sowieso nicht). Möglicherweise versteckt er sich bei einer total ahnungslosen Person.

Oder er ist bei Mittätern.

InspektorDeck schrieb:Oder er ist bei Mittätern

Bei welchen Mittätern?

Und bei was sollen die MIT -Täter sein ?

Bedman schrieb:a) es war stockdunkel , um ca.4:00Uhr in der Nacht. Ich glaube kaum , das AM bei seiner Flucht aus dem Fenster noch den Lichtschalter betätigte. Von daher haben die EB wahrscheinlich auch nur schemenhaft eine Gestalt erkennen können.

Wenn es da stockdunkel war, wäre es gar nicht so leicht in der Eile aus dem Fenster zu flüchten. Ich könnte mir genau so gut vorstellen, dass das Licht an war. Alternativ hätte es auch eine Taschenlampe getan. Ob AM eine dabei hatte ist mir nicht bekannt. Bei der Einbruchsversion würde ich davon ausgehen. Und die Polizisten sind doch bestimmt auch mit Lampe ausgestattet. Kenne ich jedenfalls von Verkehrskontrollen so.

InspektorDeck schrieb:Der User meinte mit "Kollege" ja offensichtlich "Kumpel", was auch eine naheliegende Vermutung ist.

Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Bitte belehre mich eines Besseren, woraus ich das "offensichtlich" hätte entnehmen sollen

NilsSchröter schrieb:Wenn es da stockdunkel war, wäre es gar nicht so leicht in der Eile aus dem Fenster zu flüchten.

Ich finde den Aspekt "stockdunkel" gerade sehr interessant. Darüber habe ich noch gar nicht wirklich nachgedacht.
Da gab es die Verandatür (oder wie sollte ich es nennen?)
Und das Fenster daneben, von dem es viel tiefer bis zum Boden ging.
Ich möchte jetzt keinesfalls wieder die "Rollladen-Diskussion" lostreten.
Aber: Wenn in einem Haus Licht brennt, sieht man meiner Erfahrung nach nichts bzw fast nichts durch die Fensterscheiben nach draußen.

Angenommen die Rollläden wären alle heruntergelassen und ich würde fliehen wollen, aus einem Haus, in dem ich mich nicht wirklich auskenne. Ich würde vermutlich nicht die Balkontür mit dem Rollladen wählen, der länger ist und mehr Zeit braucht, um ihn hochzuziehen, sondern ein Fenster daneben. Vielleicht würde ich dann auch auf einer Terrasse oder einem Balkon "landen".
Das Fenster, um das es gehen könnte, war aber genau daneben und der Weg nach unten wesentlich tiefer.
Viel Zeit zum Überlegen blieb da wahrscheinlich nicht.
Wäre der Rollladen nicht ganz unten gewesen, wäre da noch die Lichtspiegelung von innen gewesen, wenn das Fenster geschlossen oder gekippt gewesen wäre.
Wäre es geöffnet gewesen, wäre es auch der naheliegendeste Weg nach draußen gewesen.

Fakt ist ja, dass der Täter das Haus wohl nicht zur Vordertür verließ, nachdem die Polizei eingetroffen war und er durch diese ins Haus hinein rannte und dann anderweitig die Flucht ergriff.

tommy77blau schrieb:dem er bei einem Kollegen untergetaucht ist. Dann können die Koblenzer 100x mit dem Heli über das Gebiet fliegen. Die sozialen Kontakte von AM muss man abarbeiten und überprüfen. Der wird bestimmt einen loyalen Kollegen haben. Ohne Anhaltspunkte wird man keinen Durchsuchungsbeschluss genehmigt

Das erinnert mich alles an marcel hesse.....der hat seinen "loyalen" Kumpel mal eben umgebracht hat als er verstand was los war .....er benutzte unerkannt sein internet und hat auch fleißig gepostet. ......

Annalotta schrieb:Das erinnert mich alles an marcel hesse.....der hat seinen "loyalen" Kumpel mal eben umgebracht hat als er verstand was los war .....er benutzte unerkannt sein internet und hat auch fleißig gepostet. ......

AM ist bisher nur bei seiner Exfrau auffällig geworden. Der Type Einbrecher ist er auch nicht. Durch den mutmaßlichen Drogenkonsum, der neben dem Alkohol dazu kam, lt. Interview Mutter, kann es bei labilen Menschen zu Stimmungsschwankungen und Wutausbrüchen kommen. Besonders wenn die Wirkung der Drogen nachlässt. Ein Einbruch könnte ich mir nur erklären, wenn er als Süchtiger Geld für Drogen braucht. Dann steigt man dämlich im Nachbardorf ins Haus ein. Das Video mit der Clown Maske auf Social Media, da war der vielleicht High.

Rotkäppchen schrieb:Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Bitte belehre mich eines Besseren, woraus ich das "offensichtlich" hätte entnehmen sollen

Kollege ist als Synonym für "Kumpel" ja extrem gängig. Und die sehr spezifische aber glechzeitig unbegründete Vermutung, dass ausgerechnet ein Arbeitskollege an der Geschichte beteiligt sein könnte, wäre (wie du ja ebenfalls geschrieben hast) ja total abwegig.

Sollte aber nicht belehrend oder zurechtweiend rüberkommen, vielleicht fand auch nur ich es offensichtlich. Sorry falls es unpassend rüberkam.

oneeightseven schrieb:Bei welchen Mittätern?
Und bei was sollen die MIT -Täter sein ?

Auftraggeber. Fahrer. Vielleicht auch eine weitere Person, die sich im Haus befand.

Falls du wieder darauf hinaus möchtest, dass die EB aus deiner Sicht Mittäter ausschließen, kann ich mich nur wiederholen:

InspektorDeck schrieb:Also ich sehe es nach wie vor nicht so, dass dies von den EB ausgeschlossen wird oder wurde. Dass es noch keine Hinweise gibt, heisst ja nicht, dass man etwas ausschliesst. Das von dir gepostete diesbezügliche Zitat der EB deute ich nicht so wie du.

InspektorDeck schrieb:Möglicherweise versteckt er sich bei einer total ahnungslosen Person.

Oder aber es ist jemand der "halb" mit drin hängt.

Fiktives Beispiel: Der TV fragt einen Kumpel, ich habe da noch eine Rechnung offen, Person X hat dies und jenes getan, kannst du mich da hinfahren und warten, ich verpasse dem kurz einen Denkzettel. Der Kumpel geht von einer "Ohrfeige" aus, nicht aber von einem dreifachen Mord.