Origines schrieb:Gernhard schrieb:
Mir klingeln dazu immer Kurys Abschiedsworte im Ohr: „Ich mache mir Sorgen um meine Mandantin…“
Origines schrieb:Diese Sorgen hätte er sich schon einmal davor machen müssen. Er hätte mit allen Mitteln auf sie einwirken müssen, solche Schnapsideen wie "Rückführung" und "Rechtfertigung" ad acta zu legen.
So klar ist es doch nicht, ob Kury gegangen ist oder gegangen wurde. Sorgen kann er sich bei beiden Varianten gemacht haben und auch versucht haben, intensiv auf sie einzuwirken. Zumal er auf mich wie ein Anwalt der „alten Schule“ wirkt. Aber der Wille oder in diesem Fall der Unwille der Mandantin, auf seine Bedenken zu reagieren, ist für mich entscheidend, wie es weitergeht.
Denkbar ist für mich auch, dass der Patriarch darauf gedrungen hat, Bott oder einen ähnlich agierenden Anwalt zu beauftragen, der medienwirksam auftritt. Neue Besen kehren gut…
Auch wenn Kury schon lange für die Familie Block tätig war, die Taktung, wie schnell in dem Imperium hochrangige Mitarbeiter ausgewechselt wurden, spricht für sich.
Grillage schrieb:Ich verstehe all die Verteidiger nicht. Sie kennen doch alle dieses Beweismittel und hatten Zeit, sich auf den Prozess vorzubreiten und mit ihren Mandanten eine Verteidigungstrategie auszuarbeiten.
Da wollen doch alle ihren Hals retten. Das Notizbuch dürfte der lila Elefant im Raum gewesen sein, den alle die ganze Zeit versucht haben, zu ignorieren.
Rieks wiederholt, wie die anderen Anwälte in ihren Stellungnahmen noch mal die Inhaltsschilderungen der Aussage des Privatermittlers und wiederholt den laut Karsten Sch. gesagten Satz von Astrid H., der neuen Frau von Stephan Hensel: „Sag den Blocks, dass sie die Kinder nicht kriegen.“ Diese Aussage sei „krass“. Was solle eine Mutter anderes tun, als zu überlegen, wie sie ihr Recht zur Durchsetzung bringen kann.
Es sei rechtmäßig gewesen, wenn man versucht hätte, die Kinder Frau H. gewaltsam zu entwenden. Keine Straftat. Es sei rechtlich „Unsinn“, dass Karsten Sch. ausgesagt habe, er sei für „illegale Aktivitäten“ nicht zu haben. Astrid H. sei ja eine Person gewesen, die keine Rechte an den Kindern gehabt hätte. H. sei „gänzlich unbefugt“ gewesen.Quelle:
https://www.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-wird-der-hamburger-hafenchef-fuer-christina-block-gefaehrlich-68ebb6b7ff70575ab37a16cfIch möchte hier noch einmal meine Frage von gestern wiederholen. Vielleicht kann mir jemand von euch Aufschluss geben.
Kann das tatsächlich so sein, dass die Rückführung der Kinder auch mit Gewalt rechtmäßig gewesen wäre, da Frau Hensel keine Rechte an den Kindern gehabt hätte und „gänzlich unbefugt“ gewesen sei?