leonor schrieb:Mir fällt es immer noch schwer die Verknüpfung des Tagebucheintrages mit dem Kinderporno- Thema herzustellen…
Ich finde die Erklärung auch absolut nicht stimmig.
Ich war ein bisschen überrascht, dass von der Meden sagte, man könne nicht ausschließen, dass die Erklärung von CB auch stimme. Für mich klingt das so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass irgendjemand das für bare Münze nimmt.
Photographer73 schrieb:Aber ich bleibe dabei - selbst wenn SH das größte Arschloch auf Erden wäre, nichts rechtfertigt diese Entführung, den Psychoterror, Stalking usw. Und nur darum geht es im Prozess.
Genau, so sehe ich das auch.
Egal was vorher gelaufen ist, die Eskalation, die (mutmaßlich) von Block Seite betrieben wurde und in gefälschten, PädoVorwürfen und massiver Gewalt gegenüber den Kindern und auch Hensel gipfelte, ist durch gar nichts zu rechtfertigen.
Und ich sehe Hensels Verhalten in der Sorgerechtssache sehr kritisch.
Aber hier geht es um ein Strafverfahren, um ein schweres Verbrechen.
christian01 schrieb:Was hätte sie tun sollen ?
Die Frage klingelt, als wäre ihr Verhalten alternativlos.
Sie hatte aber unzählige Handlungsmöglichkeiten.
Es wurde hier bereits rauf und runter diskutiert, dass die Kinder wohl auch in den Anhörungen gesagt haben sollen, dass sie sich eine Entschuldigung der Mutter wünschen. Und dass sie sich nach einer Entschuldigung und dem Versprechen der Mutter, sich anders zu verhalten auch vorstellen können, bei ihr zu leben. Oder zumindest regelmäßige Umgänge wünschen.
Was hat sie eigentlich davon abgehalten, diesen Wünschen ihrer Kinder entgegenzukommen?
Warum hat sie sich nicht einfach hingesetzt und den Kindern mal einen lieben Brief geschrieben, indem sie sich entschuldigt und ihnen genau das verspricht, was sie sich wünschen, nämlich dass sie ihren Erziehungsstil verändert. Dass sie bereit ist, sich dabei notfalls auch helfen zu lassen. Dass sie schon einen Termin bei der Erziehungsberatungsstelle gemacht hat und sich dort schon Tipps geholt hat. Dass sie dort auch gerne gemeinsam mit den Kindern besprechen möchte, wie es zu Hause weitergehen soll.
Dass es ihr leid tut, dass es den Kindern bei ihr in letzter Zeit so schlecht ging, dass ihr das gar nicht klar war. Dass sie sich in Zukunft wünscht, dass über alles offen geredet wird und sie auch zuhören wird.
Solche Dinge, den Kindern signalisieren, dass sie ihre Sorgen und Nöte ernst nimmt.
Sie hätte die Kontaktaufnahme zu den Kindern in einer beratungsstelle, beim Jugendamt oder bei irgendwelchen Kinderpsycholog:innen besprechen können.
Sie verfügt auch über ausreichend Mittel, um sich einen Termin bei einer der Privatpraxen von renommierten Personen aus dem Fachgebiet leisten zu können.
Die hätten ihr ihre Handlungsmöglichkeiten aufzeigen können, die Art der Anprache mit ihr besprechen können etc
Wenn man sich aber stattdessen an mehr oder weniger seriöse sicherheitsfirmen wendet, dort ungefragt in Begleitung aufschlägt, die Familie ausspäht etc führt man natürlich eine enorme und völlig unnötige. Eskalation herbei.