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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

4.350 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 05:51
Zitat von BoobSinclarBoobSinclar schrieb:Wie manche hier wohl zurecht vermuten, fährt Bott wohl die Strategie, das Gericht durch Dauerbeschuss mit Stuss zu prozessualen Fehlern zu zwingen, die eine erfolgreiche Revision in Aussicht stellen. Der Angeklagten nicht ausreichend Gehör verschafft zu haben, kann dazu gehören.
Oh, Das wollen wir auf keinen Fall! Lieber ertragen wir das prozesstägliche Murmeltier. Vielleicht kommt sie sich ja irgendwann selbst blöd vor. Mir fehlt zwar der Glaube aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
06.11.2025 - 16:32 Uhr
Christina Block strahlt nach dem Prozess
Christina Block strahlt, als sie Saal 237 verlässt. Ihr Lebensgefährte Gerhard Delling blickt freundlich in die Kamera. Zu Prozessbeginn hat Block ihren Partner verteidigt: „Bei den Organisationsschritten war ich nicht dabei, einen entsprechenden Plan habe ich nicht gekannt. Ich bin mir sicher, dass das auch für meinen Lebensgefährten, meine Cousine und ihren Mann gilt.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-zum-prozess-des-jahres-christina-block-gibt-erklaerung-ab-69037d7ca6bc3e9242fc72cd

Wenn ich mir das Foto dazu ansehe, frage ich mich was sie plötzlich all die Sorgen, die sie ständig herbetet vergessen ließ. Sie schaut richtig glücklich aus, wie sehr mich das doch freut.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 08:17
Block überzeugt: "Er hat die Tat begangen, für die ich hier angeklagt bin."
Quelle: https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-hamburg/block-prozess-unternehmerin-soll-israelis-einquartiert-haben-3434963

Klingt so ziemlich unsinnig, wobei der konkrete Kontext der Äußerung entscheidend ist. Mit "Tat" meint sie eventuell den Straftatbestand des § 235 StGB, nicht die konkret am 31. Dezember 2023 ff. begangene Tat.

Denn aus ihrer Sicht - und rechtlich war es ja auch so bis zur Entscheidung des OLG Hamburg im Januar 2024 - war Stephan Hensel der Kindesentzieher. Strafbar nach § 235 StGB. Sie hat dagegen ihrer Auffassung nach keine Kindesentziehung begangen. Sie war also aus ihrer Sicht im Recht.

Ich hatte das schon mal versucht, das etwas aufzudröseln:

Beitrag von Origines (Seite 213)

Zudem ist Frau Blocks Überzeugung: Hätte der Vater nicht die Kinder in Dänemark behalten und vor der Mutter abgeschirmt und "entfremdet", wäre es ja gar nicht zu den Ereignissen am 31. Dezember 2023 ff. gekommen. Zudem will sie mit der Entführung am 31. Dezember 2023 unmittelbar nichts zu tun gehabt haben, obwohl sie ja zugleich doch irgendwie mit involviert war, wusste, dass sich etwas ereignen würde.
Zitat von duvalduval schrieb:Dass sie betont, ihre Kinder zu spüren, zeigt, wie verzweifelt sie offenbar ist. Gleichzeitig wirken ihre Anschuldigungen gegen den Ex-Mann und ihre Überzeugung, er habe die Tat begangen, für die sie angeklagt ist, sehr direkt und fast schon verzweifelt.
Das ist auch mein Eindruck. Mir scheint es, für sie ist gar nicht entscheidend, ob sie bestraft wird oder nicht. Sie fühlt sich schon so gestraft durch die Trennung von ihren Kindern, dass ihr alles andere egal ist. Für sie ist der Gerichtssaal eine Bühne, um sich zu rechtfertigen. Ihre Prioritätenliste nach meinem Dafürhalten:

1. Sie will indirekt mit ihren Kindern in Dänemark in Kontakt zu treten und sich erklären.
2. Sie will sich der Öffentlichkeit gegenüber rechtfertigen, deren Wohlwollen sie verloren hat.
3. Sie will ihrem Vater eine gute Tochter sein.
4. Und zuletzt wendet sie sich an das Gericht, v.a. an die Richterinnen, die eventuell selbst Mütter sind.

Nun, da haben wir hier ja Konsens, diese Rechtfertigungen taugen das überhaupt nicht, um Wunden zu heilen, sondern das reißt beständig neue Wunden auf. Statt zu rechtfertigen müsste sie sich hinsichtlich der Nummern 1., 2. und 4. entschuldigen, entschuldigen für das, was passiert ist, die Verantwortung dafür übernehmen, unabhängig von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Und unabhängig von dem, was kausale oder moralische "Mitschuld" ihres Ex-Mannes betrifft.

Eine Entschuldigung ist aber aus strafprozessualer Sicht extrem gefährlich, weil daraus Wissen und Wollen der Entführung am 31. Dezember 2023 entnommen werden könnten.

Und in dem Dilemma steckt sie, steckt aber auch die Verteidigung. Deshalb wäre es besser gewesen zu schweigen, weil sie ihre Ziele (Nummern 1 bis 4) nicht erreicht, aber ihre Verteidigung gegen die Anklage schwächt.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich denke, langsam sollte man sich wirklich Gedanken darüber machen, ob sie überhaupt verhandlungsfähig ist.
Das ist eine Tortour, die sie da durchmacht. Ich weiß nicht, wie viele Tabletten auf ihrem Nachttisch liegen.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Frage mich auch, warum sie heute so gestrahlt hat, als sie das Gebäude verließ.
Vielleicht, weil sie hoffte, ihre Kinder hätten sie heute gehört und diese hätten vielleicht ein Einsehen.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Hier ist wohl nur eine Videovernehmung möglich.
Das wäre sicher das Beste.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 08:53
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Eine Entschuldigung ist aber aus strafprozessualer Sicht extrem gefährlich, weil daraus Wissen und Wollen der Entführung am 31. Dezember 2023 entnommen werden könnten.
Bezüglich einer Entschuldigung in Sachen Entführung hast du sicherlich recht.

Ich (im Sinne, dass die Kinder das erwarten) würde aber auch eher eine - auch ruhig abstrakt formulierte - Entschuldigung in Sachen Fehlverhalten den Kindern gegenüber erwarten.

Sinngemäß: „Sollte ich Fehler gemacht haben, möchte ich mich gerne entschuldigen, lasst uns bitte reden!“
Zitat von OriginesOrigines schrieb:2. Sie will sich der Öffentlichkeit gegenüber rechtfertigen, deren Wohlwollen sie verloren hat.
Das muss man womöglich gar nicht so hoch hängen, was ihre relevante Öffentlichkeit betrifft.

Wenn du dich beispielsweise in Wellingsbüttel oder beim Club an der Alster umhören würdest, würdest du überdurchschnittlich viel Zuspruch für CB wahrnehmen. Tatsächlich auch inkl. der Legende, dass SH die echte Entführung mit durchaus vorhandener Wahrscheinlichkeit selbst inszeniert/in Auftrag gegeben haben könnte…


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um 09:04
In Ergänzung zu den gestrigen Tickern, wie immer ganz lesenswert, was lto berichtet.
Blocks Verteidiger Dr. Ingo Bott, die Vorsitzende und die Oberstaatsanwältin Mona Paul streiten sich um den zugelassenen Inhalt und Umfang der Erklärung Blocks. Diese hätten nichts mehr mit "der Sache", also dem Anklagevorwurf bezüglich der Silvesternacht, zu tun.

Bott erwidert, es gehe nicht darum, "Erklärungen abzugeben, um der Vorsitzenden gerecht zu werden". Ihr Verhalten sei "nicht unvoreingenommen". Block ist merklich verunsichert, als sie erneut auf ihre Mitschriften blickt und offenbar überlegt, was sie erklären darf und was nicht. Und es stellt sich die relevante Frage, inwieweit ein Gericht und die Staatsanwaltschaft in Inhalt und Umfang von Erklärungen einer Angeklagten intervenieren und diese beschränken können.
Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/block-prozess-kindesentziehung-israelische-sicherheitsfirma-kontakte


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um 09:21
Zitat von GernhardGernhard schrieb:In Ergänzung zu den gestrigen Tickern, wie immer ganz lesenswert, was lto berichtet.
Beim LTO-Artikel (Zwischenüberschrift "Gericht und Staatsanwaltschaft würgen Einlassung ab: Nichts "mit der Sache" zu tun" kann man ja schon eher Pro-Block lesen) ist aber viel interessanter, was nicht drin steht. Nämlich, dass der Verteidiger von Tal S. sich ja der Sicht, dass die Erklärungen doch eher prozessverlängernd als hilfreich sind, angeschlossen hat und, dass Frau Block ja Hensel und Co. wegen versuchter Nötigung anzeigen möchte. Daher ist der LTO-Artikel seltsam.


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um 09:23
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich (im Sinne, dass die Kinder das erwarten) würde aber auch eher eine - auch ruhig abstrakt formulierte - Entschuldigung in Sachen Fehlverhalten den Kindern gegenüber erwarten.Sinngemäß: „Sollte ich Fehler gemacht haben, möchte ich mich gerne entschuldigen, lasst uns bitte reden!“
Das müsste sie auch nicht im Gericht machen. Ein lieber Brief wäre vielleicht angebrachter. Zwar hätte sie das schon vor Jahren tun sollen aber für Einsicht ist es nie zu spät. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass den Kindern sowas in der Öffentlichkeit gefällt, noch dazu wenn im gleichen Atemzug wieder der Papa von ihr kriminalisiert wird.

Gut, dazu gehört eine gewisse Größe, Fehler einzugestehen und ich meine die fehlt ihr leider.

Wenn ich lese was sie Hensel so vorwirft denke ich sie spiegelt da so einiges von sich auf ihn. Paranoia. Er wolle "gewinnen" also Machtkampf statt Kindeswohl, dass er sie demütigen wolle usw

Das sagt der Vater und das klingt nicht nach Machtkampf, für mich.
Stephan Hensel: Treffen nur, wenn die Kinder es wollen
Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte Stephan Hensel, er halte sich an die Empfehlungen von Experten und an die Wünsche seiner Kinder. Sollten Klara und Theodor ihre Mutter irgendwann wiedersehen wollen, wolle er gemeinsam mit ihnen überlegen, wie das möglich sei.

Nach eigenen Angaben habe Hensel bereits 2021/22 vorgeschlagen, dass Block ihre Kinder in Dänemark besuchen könne – sie habe das jedoch abgelehnt. Auch ein Treffen im Frühjahr 2023 sei vorbereitet gewesen, bis ein Mann auftauchte, der sich später als ehemaliger Mossad-Agent entpuppte. Aus Sicherheitsgründen sei der Termin daraufhin abgesagt worden.
Quelle: https://www.wunderweib.de/das-ist-ihr-martyrium-stephan-hensel-bezieht-nach-urteil-gegen-christina-block-stellung-129783.html
„Das ist ihr Martyrium“
Für Hensel ist die Entscheidung des Gerichts eindeutig. Er folge dem, was die Kinder und Psychologen für richtig hielten. Das Verhalten seiner Ex-Frau halte er dagegen für schädlich. Aus seiner Sicht liege das eigentliche Leid darin, dass sie die Entscheidungen der Gerichte bis heute nicht akzeptiere – „das ist ihr Martyrium“, sagte er wörtlich.
Quelle: s.o.


Ich frage mich was wäre wenn er seinen Anwalt mal paar Tage alleine dort belassen würde? CB muss doch gar nicht wissen wohin mit ihrer freien Zeit, in der sie ihn sonst dauernd beschimpft? Vielleicht würde sie dann sogar was zur Sache aussagen.


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um 10:32
Zitat von OriginesOrigines schrieb:1. Sie will indirekt mit ihren Kindern in Dänemark in Kontakt zu treten und sich erklären.2. Sie will sich der Öffentlichkeit gegenüber rechtfertigen, deren Wohlwollen sie verloren hat.3. Sie will ihrem Vater eine gute Tochter sein.4. Und zuletzt wendet sie sich an das Gericht, v.a. an die Richterinnen, die eventuell selbst Mütter sind.
Also wenn 1. wirklich ihr Hauptziel ist, dann wäre ihre Kommunikation ja wirklich komplett fehlgeleitet. Sie redet ja nur über die Kinder hinweg. Deren Aussagen und Vorwürfe sind für sie nie ernstznehmend, sondern immer nur das Gerede SHs. Ich sehe da überhaupt kein Zugehen auf die Kinder. Von ihr und ihrem Unterstützerkreis wird alles was in Richtung Fehlverhalten gegenüber den Kindern geht fast immer heruntergespielt.
Tatsächlich dürfte aus meiner Sicht der Hauptpunkt für sie der Angriff auf SH sein.


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um 10:41
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich (im Sinne, dass die Kinder das erwarten) würde aber auch eher eine - auch ruhig abstrakt formulierte - Entschuldigung in Sachen Fehlverhalten den Kindern gegenüber erwarten.
Klingt vielleicht haarspalterisch, aber gerade hier finde ich den Unterschied wichtig: sie sollte ihr Kinder um Entschuldigung für ihr Verhalten bitten.

Und genau auf diese Bitte und ein Einsehen scheinen die Kinder anfangs ja in erster Linie gehofft zu haben.
Je weiter das in die Ferne rückt, desto schwerer wird es für die beiden (oder alle drei), sie tatsächlich zu entschuldigen (ihre Bitte um Entschuldigung anzunehmen).

Sie kann sich nicht selbst entschuldigen - selbst wenn sie wollte (wonach es allerdings auch keineswegs aussieht).

Auch wenn das mit den Anklagepunkten nichts zu tun hat.


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um 11:05
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:Klingt vielleicht haarspalterisch, aber gerade hier finde ich den Unterschied wichtig: sie sollte ihr Kinder um Entschuldigung für ihr Verhalten bitten.
Da hast du absolut recht! Meinte ich auch, allein fehlte mir die frühmorgendliche Präzision. 😉

👍


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um 11:08
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:Klingt vielleicht haarspalterisch, aber gerade hier finde ich den Unterschied wichtig: sie sollte ihr Kinder um Entschuldigung für ihr Verhalten bitten.Und genau auf diese Bitte und ein Einsehen scheinen die Kinder anfangs ja in erster Linie gehofft zu haben. Je weiter das in die Ferne rückt, desto schwerer wird es für die beiden (oder alle drei), sie tatsächlich zu entschuldigen (ihre Bitte um Entschuldigung anzunehmen). Sie kann sich nicht selbst entschuldigen - selbst wenn sie wollte (wonach es allerdings auch keineswegs aussieht).Auch wenn das mit den Anklagepunkten nichts zu tun hat.
@FrokenLisbeth
Eine Entschuldigung käme einem Schuldeingeständnis gleich.
Dieser Weg ist wohl für sie nicht gangbar, solange sie sich vor Gericht verteidigt
und jede Tatbeteilgung abstreitet.
Und wenn sie für frühere Fehler um Verzeihung bitten sollte, wäre das für die Kinder
etwas, womit sie nichts anfangen können. Die Entführung ist höchstwahrscheinlich das, worunter sie am meisten leiden. - Und eine Mutter, die sagt: entschuldigt dies und das-aber mit eurer Entführung hab icht nichts zu tun...
Das wäre wertlos und würde nichts besser machen.


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um 11:34
Hier der gestrige Beitrag zum Prozesstag im Hamburg Journal: https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/gerichtsprozess-christina-block-richtet-worte-an-ihre-kinder/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS83MjJkZmMwMy1kNjRlLTRiMmUtOTJkNC1jMTdiMzUzMDExYmQ
Gerd Uecker sagt ein paar Takte zu Sorgerechtsentscheidungen, und zwei Unterstützer von CB stehen mit einem riesigen Transparent am Eingang zum Gericht.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:29
Blocks Verteidiger Dr. Ingo Bott, die Vorsitzende und die Oberstaatsanwältin Mona Paul streiten sich um den zugelassenen Inhalt und Umfang der Erklärung Blocks. Diese hätten nichts mehr mit "der Sache", also dem Anklagevorwurf bezüglich der Silvesternacht, zu tun. (...)
Und es stellt sich die relevante Frage, inwieweit ein Gericht und die Staatsanwaltschaft in Inhalt und Umfang von Erklärungen einer Angeklagten intervenieren und diese beschränken können.
Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/block-prozess-kindesentziehung-israelische-sicherheitsfirma-kontakte

Ja, das ist eine relevante Frage. Natürlich hat die aktuelle Entscheidung eines dänischen Gerichts unmittelbar nichts mit der Tat zu tun, derer sie angeklagt ist. Aber natürlich ist dieser Komplex auch nicht so leicht davon zu trennen. Das Problem stellt sich sonst eher bei politischen Straftaten, wo Angeklagte die öffentliche Verhandlung dazu nützen wollen, ihre Motive ausführlich darzustellen, beispielsweise bei den RAF-Prozessen.

Darf ein Vorsitzender eine Einlassung des Angeklagten abwürgen? Und ab wann? Es gibt den Beschleunigungsgrundsatz auf der einen Seite, aber halt auch das Verteidigungsrecht des Angeklagten auf der anderen. Und ein Bezug zur Sache ist ja trotzdem gegeben:
Zur Silvesternacht erklärt Block: "Ja, ich hätte alles für meine Kinder getan. Aber das, was in der Silvesternacht geschehen ist, war für alle furchtbar". Sie betont: "Ich habe das Geschehen nicht zu verantworten. Ein Geständnis für etwas, was ich nicht gemacht habe, kann ich nicht abgeben."
Quelle: S.o.

Lügt sie? Wider besseren Wissens, wie manche hier immer wieder unterstellen?

Ich muss sagen, dass ich ihr glaube und es bislang auch noch kein Beweismittel - inklusive ihres sog. Tagebuchs - gibt, das sie eindeutig widerlegt bzw. überführt. Vor allem glaube ich ihr, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass sie diese Art und Weise der Entführung ernsthaft in Erwägung gezogen und geplant hätte. Mit Gewalt, Überfallkommando, Schlägen gegen den Vater, Masken, Verschleppung über die Grenze und durch die Republik usw. Frau Block mag wahrlich nicht die beste Mutter des Universums gewesen sein, aber so viel Verblendung und kriminelle Energie traue ich ihr ehrlich gesagt nicht zu.

Welcher Kopf könnte sich das ausdenken? Welcher Kopf hat sich schon ausgedacht, dem Vater und dessen Anwalt offensichtlich gefakte Kinderpornografie unterzuschieben? Oder war das alles ein großes Missverständnis, eine übereifrige Aktion der Israelischen Ex-Agenten, die ja irgendwann etwas für ihr Geld tun mussten, anstatt es sich monatelang bei Kost und Logie im Luxus-Hotel gemütlich zu machen?


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:44
Vielleicht hätte es anfangs weiterführen können, hätte sich CB für ihr Verhalten entschuldigt, das sie an den Tag legte, als die Kinder noch bei ihr lebten. Also mal die ganze Entführungsgeschichte außen vor gelassen. Nur hätte das vorausgesetzt, dass sie Kritik an ihrem Verhalten auch selbst erkennt und zu ändern gedenkt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie die seinerzeitigen Bestrafungen nach wie vor als angemessen ansieht, wie z.B. einen Klaps auf den Hinterkopf.

ab 2:16 sagt Bock
Es sind deutsche Kinder, die in einem deutschen Verfahren nicht kinderpsychologisch untersucht werden konnten.
ich vervollständige: und die vor ihrer deutschen Mutter geschützt werden müssen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:06
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Lügt sie? Wider besseren Wissens, wie manche hier immer wieder unterstellen?Ich muss sagen, dass ich ihr glaube und es bislang auch noch kein Beweismittel - inklusive ihres sog. Tagebuchs - gibt, das sie eindeutig widerlegt bzw. überführt.
Ja, in der Tat bleibt das alles noch diffus. Und es ist überhaupt nicht ausgeschlossen, dass es keinen schriftlichen Beleg geben wird, der ihr die konkrete Beauftragung nachweisen kann. Bliebe nur, dass man irgendwie Barkay und/ oder Karen/Olga habhaft würde und die entsprechend aussagen.

Ihr vehementes leugnen jeglicher sonstiger Beteiligung ist für mein empfinden jedoch reichlich unglaubwürdig, wie z.B.

- ihre Begründung zur Notiz „hoffentlich gehts bald los“
- ihre Notiz an Delling, bevor sie (alleine) mit den KiPos zum Heulen zu Kury ist
- die „Erkundigungen“ bei der Bild nach dem Ermitllungsstand, obwohl sie auch täglich bei der Rennleitung angerufen hat
- dass sie sich überhaupt nichts dabei dachte, Olga/Karen zu erzählen, wo die Kids an Silvester sein würden

Um nur einige von noch viel mehr Widersprüchen zu erwähnen - wurde hier ja alles schon vielfach diskutiert.

Ob also die Israelis ihr nur was verkauft haben, oder sie sich diese gezielt für das „Projekt Dänemark“ gesucht hat, mag einen technischen Unterschied machen - moralisch macht es für mich keinen.

Ich kann mir auch vorstellen, dass den eigentlichen, initialen Auftrag nicht sie erteilt hat, sondern einen anderes Clanmitglied. Und vielleicht kommt sie deswegen in dieser Leugnung auch glaubhaft rüber.

Aber ich erinnere an die Aussage des „verbrannten Sicherheitsunternehmers“. Sein eigentlicher Auftraggeber war EB - aber schon schnell zu Beginn seiner Tätigkeit hat CB die Regie übernommen! „Es sind meine Kinder, Sie reden mit mir!“


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:19
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht hätte es anfangs weiterführen können, hätte sich CB für ihr Verhalten entschuldigt, das sie an den Tag legte, als die Kinder noch bei ihr lebten.
Ich glaube, dass sich damals die Ereignisse ziemlich überschlagen haben. Zwischen der „Flucht“ der Ältesten von Sylt nach DK und dem besagten Wochenende, als die beiden anderen nicht nach hause zurück wollten, lagen ja nicht mal 6 Wochen.

Und wir können uns ja nur vorstellen, wieviel die große J. womöglich immer abgefedert hat, wenn man dem folgt, was sie selbst mal im Interview sagte! Sie war ja wohl eine Art Tagesmutter.

Und dann war die plötzlich weg. Und die restlichen Kids mit Muttern allein. Und Muttern womöglich mit der Situation ziemlich überfordert. Und es ist eskaliert. Und die beiden haben gesehen, dass es geht, was die Große gemacht hat…

Da blieb dann nicht viel Zeit zum reflektieren. Und eines glaube ich unbenommen: dass das alles - trotz der Erfahrung mit J. kurz zuvor - für CB unvorbereitet kam. Die war sich keines Fehlverhaltens bewusst.


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um 14:20
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ihr vehementes leugnen jeglicher sonstiger Beteiligung ist für mein empfinden jedoch reichlich unglaubwürdig, wie z.B.- ihre Begründung zur Notiz „hoffentlich gehts bald los“- ihre Notiz an Delling, bevor sie (alleine) mit den KiPos zum Heulen zu Kury ist- die „Erkundigungen“ bei der Bild nach dem Ermitllungsstand, obwohl sie auch täglich bei der Rennleitung angerufen hat- dass sie sich überhaupt nichts dabei dachte, Olga/Karen zu erzählen, wo die Kids an Silvester sein würden
Alleine die ganze Geschichte rund um Cyber Cupula: die hatten ja augenscheinlich innerhalb des Grand Elysée Protektion von ganz oben (falsche Meldescheine) bei unklarem Auftrag, dann wie sie versucht hat, von Bülow eine Gefährdung des Unternehmens durch Hensel einzureden und dass es deswegen zusätzliche Maßnahmen braucht, macht es für mich völlig unglaubwürdig, dass CB von nichts wusste.
Es wäre interessant, in der Block Gruppe mal nachzuforschen, was denn auf den Rechnungen von Cyber Cupula für Leistungszeiträume und Tätigkeiten standen, wie hoch die Beträge waren und wer die Rechnungen freigegeben hat.
Sollte sich dazu nichts finden, wer hat Cyber Cupula bezahlt?


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um 15:11
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ihr vehementes leugnen jeglicher sonstiger Beteiligung ist für mein empfinden jedoch reichlich unglaubwürdig, wie z.B.
- ihre Begründung zur Notiz „hoffentlich gehts bald los“
- ihre Notiz an Delling, bevor sie (alleine) mit den KiPos zum Heulen zu Kury ist
- die „Erkundigungen“ bei der Bild nach dem Ermitllungsstand, obwohl sie auch täglich bei der Rennleitung angerufen hat
- dass sie sich überhaupt nichts dabei dachte, Olga/Karen zu erzählen, wo die Kids an Silvester sein würden
Es obliegt dem Gericht, diese uneindeutigen Indizien zu würdigen und damit am Ende einen Schuld- oder Freispruch zu begründen. Uns obliegt es eigentlich nicht, über Schuld oder Unschuld zu befinden, weil wir trotz Liveticker und PR-Agenturen Zaungäste sind.

Frau Blocks Kommunikation zum Thema Kinderpornos erweckt jedoch bei mir den Eindruck, als habe sie a) an deren Echtheit geglaubt und auch b) geglaubt, ihr Ex-Mann und sein Anwalt hätten diese auch konsumiert. Und sie c) geglaubt hat, die von ihr engagierte "Cyber-Security"-Truppe habe dieses Beweismaterial recherchiert. Mir ist bislang nicht bekannt, dass sie etwas mit dem Rucksack auf dem Garagendach zu tun hatte.

Stattdessen stellt sie ihre Angst um ihre Kinder angesichts mutmaßlicher Pädophiler dar, was zwar vielleicht realitätsfern war, aber Ängste sind häufig irrational. Und es ist schon nachvollziehbar, wenn sie von der Echtheit überzeugt war.

Ihre Kommunikation hinsichtlich der Kinder Ende 2023 erweckt bei mir den Eindruck, als habe sie gewusst, dass "etwas" passiert, die Israelis "etwas" unternehmen würden. Was genau, oder besser wie genau, das wusste sie nicht. Sie wirkt bei der ganzen Aktion so überfordert, so plan- und hilflos, mit der Fahrt nach Baden-Württemberg, der Situation im Keller, danach. Das passt nicht zu einem Mastermind, der sein Tun und das einer Truppe von Ex-Agenten im Griff hat. Es bleibt bei mir immer der Verdacht, als ob da jemand anderes im Hintergrund seine Strippen zieht, Macht ausübt. Und das ist nicht Delling gewesen.


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um 15:17
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ihre Kommunikation hinsichtlich der Kinder Ende 2023 erweckt bei mir den Eindruck, als habe sie gewusst, dass "etwas" passiert, die Israelis "etwas" unternehmen würden.
Ich glaube auch nicht, dass sie explizit die Entführung in der Form beauftragt hat. Wahrscheinlich eher allgemein in Richtung "holt die Kinder". Aber in die genauen Details (zerren durch den Wald etc.) war sie nicht eingeweiht. Ich glaube auch, dass sie die Gewalt gegen die Kinder nicht wollte bzw. vielleicht auch darüber nicht nachgedacht hat. Gewalt gegen SH glaube ich aber, dass sie das billigend in Kauf genommen hat.


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um 15:28
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Welcher Kopf könnte sich das ausdenken? Welcher Kopf hat sich schon ausgedacht, dem Vater und dessen Anwalt offensichtlich gefakte Kinderpornografie unterzuschieben? Oder war das alles ein großes Missverständnis, eine übereifrige Aktion der Israelischen Ex-Agenten, die ja irgendwann etwas für ihr Geld tun mussten
Das ist doch DIE Frage!
An ein Missverständnis glaube ich aber auf keinen Fall. Wie soll das ausgesehen haben? "Rückholung"? Wir haben Entführung verstanden!" ???
Und dass die Firma eigenmächtig eine Entführung plant noch weniger! Warum sollte sie das tun?
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich kann mir auch vorstellen, dass den eigentlichen, initialen Auftrag nicht sie erteilt hat, sondern einen anderes Clanmitglied. Und vielleicht kommt sie deswegen in dieser Leugnung auch glaubhaft rüber.
Das kann ich mir auch vorstellen. Andererseits kennt sie ihre Familie (bzw ihren Vater) und hat es mMn geahnt. Sue war vielleicht froh, dass sie diese Verantwortung nicht übernehmen musste...
Zitat von OriginesOrigines schrieb:zum Thema Kinderpornos erweckt jedoch bei mir den Eindruck, als habe sie a) an deren Echtheit geglaubt
Da bin ich anderer Meinung: sie will -nein, sie muss- sie glauben, weil es einfach zu gut passt in ihr Bild und ihren Plan, die Kinder zurück zu bekommen!
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ihre Kommunikation hinsichtlich der Kinder Ende 2023 erweckt bei mir den Eindruck, als habe sie gewusst, dass "etwas" passiert, die Israelis "etwas" unternehmen würden. Was genau, oder besser wie genau, das wusste sie nicht.
Vielleicht war das auch der eigentliche Plan: macht was, irgendetwas, egal was, aber informiert mich nicht wirklich darüber, dann bin ich keine Schwachstelle bzw. im Notfall (der jetzt mit der Anklage eingetroffen ist) kann ich leugnen und muss nicht lügen.
Zitat von KTGKTG schrieb:Ich glaube auch nicht, dass sie explizit die Entführung in der Form beauftragt hat. Wahrscheinlich eher allgemein in Richtung "holt die Kinder". Aber in die genauen Details (zerren durch den Wald etc.) war sie nicht eingeweiht. Ich glaube auch, dass sie die Gewalt gegen die Kinder nicht wollte bzw. vielleicht auch darüber nicht nachgedacht hat. Gewalt gegen SH glaube ich aber, dass sie das billigend in Kauf genommen hat.
This!


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 15:34
Zitat von KTGKTG schrieb:Gewalt gegen SH glaube ich aber, dass sie das billigend in Kauf genommen hat.
Darüber muss sich das Gericht schon den Kopf zerbrechen: Hat sie die Kindesentziehung beauftragt? Was war ihre Absicht? Was hat sie billigend in Kauf genommen bzw. sich damit abgefunden (Eventualvorsatz)? Und was war eventuell Fahrlässigkeit?

So wie sich die Dinge seit August 2021 entwickelt hatten, im Grunde bis heute, hat sie ihrem Ex-Mann alles zugetraut und auch alles zugerechnet. In ihrem Universum hatten ihre Kinder auch keinen eigenen Willen, sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie lieber in Dänemark beim Vater blieben. Und konnte sich das alles nur damit erklären, dass Hensel aufhetzte, manipulierte und kontrollierte.

Dass er bei einer - ich formuliere mal neutral - Aktion eins auf die Mütze bekommt, wenn er sich weigert, die Kinder herauszugeben, das war sicher eingepreist. Wäre Hensel doch derjenige, der gar kein Recht darauf hätte, die Kinder zu behalten.

Und wieder stolpere ich über diese Formulierungen: Kinder, an denen man Rechte hat, wie an einer Sache, die man besitzt, über die man Sachherrschaft ausübt, die man sich holt, die man behält, die herausgegeben werden...
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Da bin ich anderer Meinung: sie will -nein, sie muss- sie glauben, weil es einfach zu gut passt in ihr Bild und ihren Plan, die Kinder zurück zu bekommen!
"Glauben wollen oder müssen" und "glauben" sind das Selbe. Autosuggestion ist genauso Suggestion wie Heterosuggestion. Psychologisch wird die Manipulation nicht wahrgenommen oder ist zumindest zeitweise für das Bewusstsein nicht abrufbereit. Da wir nicht wissen, welche Informationen sie zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung gehabt hätte, kann ich das jedenfalls nicht als "Schutzbehauptung" oder "Leugnen" betrachten, weil sie schon damals zu diesem Zeitpunkt "gläubig" kommuniziert hat.


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