emz schrieb:Ich denke nicht.
Was sie antreibt, das ist der Hass auf ihren Ex-Mann.
Die nachfolgende Äußerung scheint nicht auf Mitleid mit der Tochter hinzuweisen.
So sehe ich das auch: sie ist getrieben von dem Hass auf den Ex-Mann und wollte nicht, dass er sich was aneignet, was ihr gehört, nämlich die Kinder. Dass das eigentlich ihr anvertraute kleine Menschen sieht, deren Wohl für sie eigentlich an erster Stelle stehen muss, hat diese Frau in meinen Augen schon lange aus den Augen verloren. Sorgerecht ist für die in erster Linie mal ein Recht, das ihr zusteht, und keine Verpflichtung, der sie sich bemühen und manchmal anstrengen muss, gerecht zu werden.
Die kommt mir vor, wie eine fünfjährige im Sandkasten, die es nicht ertragen kann, dass ein anderes Kind das rote Schäufelchen weggenommen hat. Da wird so lange Terror gemacht, bis sie es zurück hat.
Und als sie die Kinder dann endlich hatte, war das Interesse ganz schnell erlahmt:
calligraphie schrieb am 09.09.2025:Es war Klara, über die sich Frau B herablassend
in einer Nachricht geäußert hat: ich mag sie so nicht mehr, sie ist ganz „ er“. Auf deutsch : Himmel Klara erinnert mich an meinen Ex…
Das rote Schäufelchen verliert in dem Moment, in dem man es selber in der Hand hat, natürlich schlagartig seine Attraktivität, die vor allem darin lag, dass der andere es im Besitz genommen hatte und man selber es nicht haben konnte.
Und bei CB kam sicher noch dazu, dass die Kinder, die gerade erst mitansehen mussten, wie ihr Vater zusammengeschlagen worden war und die von fremden Männern nachts durch Wälder gschleibt und über Autobahnen verbracht worden waren, sicher nicht besonders amused waren, nun wieder bei der von ihnen ungeliebten Mutter hocken zu müssen, wo sie eben nicht sein wollten. CB muss schnell klar geworden sein, dass es ab dem Punkt nicht happily ever after laufen würde, sondern dass die Kinder sprichwörlich keinen Bock auf Block hatten. Da war das Interesse dann ganz schnell erloschen und man hätte die teure Bestellung, die geliefert wurde, am liebsten mit einem Kreuzchen bei "Ware entspricht nicht meinen Vorstellungen" zurückgeschickt.
Traurig nur, dass es hier nicht um Sandkastenschaufeln, ein neues Kleid, Autos oder Immobilien geht, die der eine Scheidungspartner dem anderen nicht gönnt, sondern um die Kinder dieses Paares, die ja allein schon von der Trennung selbst genug gebeutelt waren und jetzt von CB zu Schachfiguren in einem ganz fiesen Rosenkrieg gemacht wurden.
KTG schrieb:So direkt natürlich nicht, aber die Forderung nach einem Glaubwürdigkeitsgutachten könnte kommen.
Was so ziemlich das schlimmste wäre, was man de Kind antun könnte. Opfer von Straftaten sagen doch immer wieder, die hätten aus Sorge davor, dass man ihnen nicht glautbt, auf eine Anzeige verzichtet. V.a. bei Opfern sexualisierter Gewalt habe ich das schon sehr oft gehört und gelesen. Oft handelt es sich dabei um erwachsene Menschen, denen die Ermittler oder die Richter erklären können, dass es für eine juristische Verfolgung wichtig ist, auch kritische Fragen zu stellen und dass das nicht bedeutet, dass Ermittler bzw. Richter ihnen nicht glauben.
SH sagte ja, dass es Klara wichtig ist, selber auszusagen, um ihre Sicht auf die ganze Geschichte zu erzählen und um selber etwas zur Aufklärung und dann auch zur Bestrafung dieser Straftat beitragen zu können, sich selbst also nicht als passives Opfer sondern als aktiv handelnden Menschen zu präsentieren, der selbst für seine Rechte eintritt.
Wie fatal wäre es da, diesem Kind im Auftrag der Mutter einen Glaubwürdigkeitsgutachter auf den Hals zu hetzen. Ein stärkeres Signal für "Wie glauben Dir erst mal nicht, beweiß erst mal, ob du überhaupt glaubwürdig bist!" kann man wohl kaum geben. Und das im Auftrag der eigenen Mutter, die selber an vielen Stellen ganz offensichtlich lügt wie gedruckt und lieber die eigene 14-jährige Tochter der Lüge bezichtigt, als zuzugeben, was die getan, geplant und angestiftet hat!