Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

Lanza schrieb:Magst du diese Rechnung einmal aufschlüsseln?

132 : 7 = 18,8571429

leonor schrieb:132

132 Befragungen (also Tage oder Mal) bedeuten umgerechnet, dass beide 18 Wochen lang jeden Tag befragt worden wären.

Lanza schrieb:Magst du diese Rechnung einmal aufschlüsseln?

Worauf willst du hinaus mit dieser simplen Fragestellung?

Lanza schrieb:

LeonardodV schrieb:Hier geht es gesittet und höflich zu, bis du dich einschaltest

Gerade dann, wenn wie gestern neue Informationen vorliegen

Da du mich hier noch einmal zitierst: ich habe kein Problem damit, dass du hier offensichtlich anderer Auffassung bist. Natürlich kannst du auch deine Auffassung haben. Aber du bist hier "Diskussionsleiter". Und immer, wenn dir etwas nicht passt, ziehst du dich auf diese Position zurück und forderst im barschen Ton Erklärungen, Nachweise, Quellen ein - teilweise von Dingen, die hier bereits über Seiten diskutiert und dort auch schon belegt wurden. Ich weiß nicht, welche Aufgaben hier ein sogenannter "Diskussionsleiter" hat. Aber aus meiner Sicht, solltest du mal darüber nachdenken, ob du - ähnlich wie ein sich selbst als befangen erklärter Richter - diese Position abgibst und hier als "normales Mitglied" ohne Sonderrechte an der Diskussion teilnimmst.

Nimm das nicht persönlich. Aber deine erkennbar feststehende Meinung, die dir unbenommen ist, steht aus meiner Sicht der Position eines "Diskussionsleiter" entgegen.

Wenn ich die Position des "Diskussionsleiters" falsch interpretiere, dann kannst du die, wenn du magst, ja mal erklären.

LeonardodV schrieb:Ich weiß nicht, welche Aufgaben hier ein sogenannter "Diskussionsleiter" hat.

Keine
"Diskussionsleiter" ist einfach nur die Person, die den Thread eröffnet hat.
Der "Diskussionsleiter" hat keinerlei Sonderrechte oder Moderationsfunktion oder sonst irgendwas.

Es gibt hier Threads, die laufen immer noch, obwohl sich der Diskussionsleiter bereits vor Jahren hier abgemeldet hat.
Ist irgendwie eine total irreführende Bezeichnung.
Könnte man vielleicht auch mal ändern.

Zaunkönigin schrieb:Keine
"Diskussionsleiter" ist einfach nur die Person, die den Thread eröffnet hat.
Der "Diskussionsleiter" hat keinerlei Sonderrechte oder Modera

Ah, das wusste ich nicht.

Na gut, ich bleibe dann trotzdem bei dem, was ich geschrieben habe ohne den Hinweis auf den "Diskussionsleiter".

Aber mal zurück zum Thema:

Doppel-Dr. hat ja vor langer Zeit mal beantragt, die Kinder für morgen abzuladen, da sich CB im Beisein der Sachverständigen einlassen möchte und diese am 12.11. anwesend sei.

Ein Beweisprogramm für morgen wurde nicht mitgeteilt. Das heißt womöglich, der morgige Tag wurde für eine weitere Einlassung von CB reserviert. Vielleicht bringt sie Licht ins Dunkel.

@LeonardodV

So wie @Zaunkönigin sagt.

Ziehe mich auch nicht zurück, sondern vertrete eigentlich die Meinung wie zu Beginn.

Da wäre es vmtl. eher opportun einfach jetzt "mitzuschwimmen"

Ich "piss" oft mal gegen den Strom. Aber immer mit persönlicher Überzeugung.

Da ist mir der DKL egal. Und habe das nie irgendwie rausgestellt oder beansprucht.

Insgesamt finde ich Deine Beiträge hier sehr bereichernd auch bei gegenteiliger Meinung.

FrokenLisbeth schrieb:132 Befragungen (also Tage oder Mal) bedeuten umgerechnet, dass beide 18 Wochen lang jeden Tag befragt worden wären.

Nee, nur wenn von einer Parallelbefragung ausgegangen wird. Das wäre doch kontraproduktiv?

Lanza schrieb:Da wäre es vmtl. eher opportun einfach jetzt "mitzuschwimmen"

Was soll denn diese Aufforderung in einem Diskussionsforum? Spätenstens damit hast du dich als sog. Diskussionsleiter selber disqualifiziert.
Die wenigsten hier schwimmen mit dem Strom - und das ist im Sinne einer offenen Diskussion auch gut so!

LeonardodV schrieb:Die Prüfungsreihenfolge vor Erlass eines Haftbefehls ist IMMER:

(1) dringender Tatverdacht?
(2) Haftgrund?

Wenn also eine korrekt formulierende Vorsitzende äußert, dass längst ein Haftbefehl erlassen worden wäre, wenn die Kammer einen Haftgrund, nämlich den der Verdunklungsgefahr, sehen würde, heißt das: die Kammer sieht einen jedoch einen dringenden Tatverdacht.

Ja, so ist die Rechtslage (§ 112 StPO). Ich hätte allerdings die "Drohung" mit einem Haftbefehl nicht so interpretiert, dass das Gericht den vor der Verdunkelungsgefahr notwendigen dringenden Tatverdacht (innerlich) bejaht. Mir hat sich das jedenfalls auch mit Nachdenken nicht aufgedrängt.

Es ging ja nicht ernsthaft um einen Erlass eines Haftbefehls, sondern um die Ermahnung von Frau Block. Aber man kann das natürlich als Wink mit dem Zaunpfahl interpretieren, so wie Du. Ob die Verdachtslage derzeit für die Annahme eines dringenden Tatverdachts ausreicht, vermag ich allein auf Grundlage der öffentlichen Berichterstattung jetzt nicht zu beurteilen.

LeonardodV schrieb:Der Doppel-Dr. scheint nur noch auf dem Gerichtsflur zu verteidigen.

Oder vor Kameras und Mikrofonen.

Zaunkönigin schrieb:132:7

Woher kommt die Zahl 132?

Zudem bin ich auch der Meinung, Kinder benötigen beide Elternteile. Ich habe hier meine persönlichen Erfahrungen geschildert.

Dazu ist aber eine Grundvoraussetzung notwendig: Dass diese Elternteile halbwegs in der Lage sind, miteinander zu kooperieren. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Permanente destruktive Klein- und Großkriege verunsichern die Kinder elementar. Dann mag es für Kinder - zumindest eine Zeit lang, ggf. mehrere Jahre - besser sein, sich nur auf einen Elternteil zu konzentrieren. Der Vorwurf der fehlenden Kooperation trifft hier beide Elternteile, meinetwegen in unterschiedlichem Maße. Die Mutter führte Krieg gegen den Vater und der Vater hat wenig dafür getan, die Mutter wieder ins Boot zu holen. Insofern sind beide für mich verantwortlich, zumindest bis Ende 2023.

Durch die hier angeklagten Ereignisse 2023/2024 ist dann das Tischtuch endgültig zerschnitten worden. Das ist klar. Ich würde an Stelle der Tochter K. nicht gegen meine Mutter aussagen. Das ist erstens für die Schuldfrage nicht wirklich relevant, weil es genug andere Beweise über die Ereignisse in der Silvesternacht gibt. Und sie würde damit die Kluft zu ihrer Mutter nochmals vertiefen.

Ob es ihr hilft, die traumatischen Ereignisse besser zu bewältigen, steht auf einem anderen Blatt. Zu wem will sie sprechen? Zu ihrer Mutter? Zur Familie Block? Zur Öffentlichkeit? Zum Gericht? Das muss sie abwägen. Letztlich findet die Auseinandersetzung im öffentlichen Raum statt und ich bin immer skeptisch, ob sich höchstpersönliche traumatische Lebensereignisse auf dieser Ebene hilfreich bearbeiten lassen. Da fehlt es mir an positiven Beispielen.

Natürlich ist es schön, wenn beide Elternteile harmonisch für ein Kind da sind, was oft nicht geht, damit muss man leben und kann es auch.

Wir haben in D 1,4 Mio alleinerziehende Mütter und 580.000 alleinerziehende Väter, die bestimmt nicht alle nach der Trennung in schöner Eintracht sind. Was ist mit Witwen und Witwern, wo ein Kontakt nicht mehr möglich ist?

Ich finde es wichtiger, dass Kinder nach einer Trennung zur Ruhe kommen können. Schlimmer als keinen Kontakt, finde ich schlechten Kontakt. Von daher finde ich gut, dass sie jetzt beim Vater sind und Halt finden, den es bei der Mutter nicht gab.

Sollte dieser leidige Prozess jemals ein Ende haben, können sie damit beginnen ihr Trauma zu verarbeiten. Da liegt es nun an der Mutter wie lange das noch dauern soll.

Wie Klara es mit ihrer Aussage handhabt bleibt einzig ihr überlassen, das hier zu diskutieren finde ich reichlich übergriffig, ehrlich gesagt. Niemand hier kennt dieses Mädchen, man kann nur ahnen was sie mitmachen musste, da sollte man sich mit küchentischpsychologischen Ratschlägen etwas zurückhalten.

Warum um Theo jetzt so ein Bohei gemacht wurde, ist auch unverständlich. Seit Anfang des Prozesses sagt der Vater, dass Theo ncht aussagen wird weil es nicht gut für ihn sei. War gar kein Grund das nochmal zu thematisieren.

Übrigens gibt es auf RTL Infos zum Handy-Tagebuch. CB hat darin wohl auch u.a. notiert, dass sie Theo auf den Kopf geschlagen und die Treppe hoch gezerrt hat. Notiert, mit der Frage , ob man das wol als Gewalt sehen könnte - sinngemäß.

Ich hab jetzt leider keinen Link und keine Zeit zu suchen. Entschuldigt bitte. Ihr findet das :)

Origines schrieb:Woher kommt die Zahl 132?

Diese Zahl hat SH im unten verlinkten Interview angegeben.

https://www.rtl.de/videos/vater-stephan-hensel-zeigt-sich-besorgt-laufender-block-prozess-wie-geht-es-den-kindern-6913387e765f9d50c5084094.html

Origines schrieb:Ob es ihr hilft, die traumatischen Ereignisse besser zu bewältigen, steht auf einem anderen Blatt. Zu wem will sie sprechen? Zu ihrer Mutter? Zur Familie Block? Zur Öffentlichkeit? Zum Gericht? Das muss sie abwägen. Letztlich findet die Auseinandersetzung im öffentlichen Raum statt und ich bin immer skeptisch, ob sich höchstpersönliche traumatische Lebensereignisse auf dieser Ebene hilfreich bearbeiten lassen. Da fehlt es mir an positiven Beispielen.

Zunächst einmal finde ich es sehr mutig von der Tochter, diesen Brief zu schreiben, in dem sie anscheinend sehr offen über ihre derzeitige Lage spricht und ihren Zweifeln Ausdruck verleiht.
Die Frage nach dem wie scheint sie zu beschäftigen.
Ihren Wunsch sich mitzuteilen kann ich nachvollziehen.
Bislang wird immer nur über sie berichtet als Betroffene ohne ihre tatsächliche Beteiligung und ihren eigen Beitrag. Das hält sie in einer passiven Rolle fest. Das halte ich für sie als eines der Opfer nicht gut. Opfer müssen für die Verarbeitung die Möglichkeit haben aktiv zu werden und sich mitzuteilen.

Ihr Wunsch war es, als Nebenklägerin aufzutreten. Das konnte sie nicht.

Traumata haben viele Gesichter. Darüber zu sprechen und gehört zu werden ist ein wichtiger Schritt der Vearbeitung.

Origines schrieb:Ja, so ist die Rechtslage (§ 112 StPO). Ich hätte allerdings die "Drohung" mit einem Haftbefehl nicht so interpretiert, dass das Gericht den vor der Verdunkelungsgefahr notwendigen dringenden Tatverdacht (innerlich) bejaht. Mir hat sich das jedenfalls auch mit Nachdenken nicht aufgedrängt.

Ich wäre ja auch nicht mal ansatzweise auf diese Interpretation gekommen.
Das genau ist es, was mich an dieser Diskussion hier so begeistert. Da hockt ein Jurist, der weiß, wovon er redet und erklärt uns damit die Hintergründe.

Es geht los:

Heute fällt zwar eine lang erwartete Zeugenaussage aus, dafür werden weitere Beweismittel präsentiert – und es könnte über mehrere wichtige Anträge entschieden werden.

https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-geht-weiter-neue-beweise-und-wichtige-entscheidungen/

https://www.stern.de/panorama/verbrechen/block-prozess--wie-es-im-prozess-weitergeht---und-wie-lange-35867508.html

Der Stern ist heute auch wieder dabei.

Ebenso der Focus.

https://www.focus.de/panorama/welt/es-geht-um-ihre-aussage-block-tochter-schreibt-brief-an-richterin_c9805529-8abd-4a4a-b4b8-b8194a3f18d6.html

Audio von Tochter lässt Block erstarren: ""You're going home to mama" - "Nooo!"

10.06 Uhr: "You're going home to mama" - ihr geht nach Hause zu Mama. Diesen Satz sagte einer der Entführer zu Klara während der Entführung. Richterin Hildebrandt spielt gerade das Audio ab, das offenbar vom Alarmknopf aufgezeichnet wurde. Viele Dialoge sind unverständlich durch das Rauschen und Hintergrundgeräusche. Dieser Satz an Klara ist jedoch klar verständlich - genau wie ihre Reaktion: Ein lautes, lang gezogenes: "Noooo!"

10.15 Uhr: Das nächste Audio wird gespielt, lange sind nur Schritte und ein Geräusch zu hören, das wie ein vibrierendes Handy klingen. Dann immer wieder ein hektisches Nuscheln - es dürfte Klara sein, der der Mund abgeklebt worden sein könnte.

Aus dem Focus-Live-Ticker

Bild heute auch wieder an Bord - vorerst versteckt in „Regional Hamburg“…

https://m.bild.de/news/entfuehrungsprozess-gericht-spielt-tonaufnahmen-der-entfuehrung-ab-6911bc790166cd59ef99a855

Audioaufnahmen von wohl geknebelter Klara: Nur kurzes Aufstöhnen ist zu hören

10.21 Uhr: Fünf Minuten später, offenbar 0.35 Uhr: Weiter die Schritte, vielleicht auf Blättern. Das Waldstück Richtung dänisch-deutscher Grenze? Männer sprechen miteinander, dann zwei Mal ein kurzes Aufstöhnen. Was wollte Klara den Entführern sagen?

10.24 Uhr: Seit fast 20 Minuten spielt Richterin Hildebrandt die Audios, die die Minuten der Entführung zeigen. Immer wieder ist das Aufstöhnen zu hören, offenbar das der geknebelten Klara. Vereinzelt wirkt das Nuscheln, als wollte sie etwas Verneinen.

Aus dem Focus-Live-Ticker

10.30 Uhr: Zuerst ist alles ruhig, plötzlich Knallgeräusche. Schüsse, Feuerwerk? Das Audio ist von der Silvesternacht um 0.53 Uhr. Klaras Nuscheln klingt, als würde sie fragen: "Was ist das?"

10.34 Uhr: Aktuell lassen sich die Audios nicht zuordnen. Doch die Bedrückung im Saal ist zu spüren. Panische, hysterische Schreie dröhnen aus den Lautsprechern. Zwischenzeitlich lässt sich verstehen: "Ich hab gedrückt." Unklar, ob der Alarmknopf gemeint ist, um die Polizei zu alarmieren.

10.38 Uhr: Block bricht in Tränen aus. Auch ohne die Kopfhörer hat sie offenbar genug mitbekommen. So aufgelöst, das Gesicht in die Hände vergraben, hat sie sich im Gericht bisher noch nicht gezeigt. Die Mutter leidet. Als Richterin Hildebrandt eine Pause von zehn Minuten ankündigt, bittet Bott um mehr Zeit. Seine Mandantin muss sich offensichtlich erst einmal wieder sammeln.

Aus dem Focus Live-Ticker

Ich habe beim Einstellen der Zitate bewusst auf eigene Worte verzichtet.

Danke. Für den Fall, dass CB die Entführung beauftragt oder gebilligt hat, liefert sie nun ein schönes Schauspiel ab. Oder ihr wird nun endlich mal klar, was sie ihren Kindern damit angetan hat.