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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

19.11.2025 um 00:50
Zitat von antheanthe schrieb:Was wohl CB von diesen ganzen Aktionen ihres Vaters hält? Das ausgesendete Signal nach außen ist für mich "Sie kann das nicht allein." Und die Beauftragung von Strate empfinde ich wie einen Seitenhieb gegen Botts Kompetenz als Strafverteidiger.
Ob wohl die Aktionen mit ihr und Bott vorab abgesprochen waren?
Wissen wir denn, wann Eugen Strate beauftragt hat? Ich denke, der ist im Hintergrund von Anfang an dabei.

Du musst bedenken, die ursprüngliche Verteidigungsreihe der drei Hauptfiguren im Blocklager war dann ja nicht so übel aufgestellt:

Kury, Strate, Bliwier!

Costard ist in Ungnade gefallen, der muss sehen, wo er bleibt (was nicht heißen soll, dass sein Verteidiger nichts taugt!).

Der Wechsel von Kury zum Doppeldoktor lief wohl kaum auf Betreiben des Alten. Und umso argwöhnischer wird er das aus dem Ruder laufende Treiben beobachten.

Ich glaube kaum, dass Eugen/Strate sich wirklich mit dem Langhaarigen abstimmen. Über „in Kenntnis setzen“ geht es vermutlich nicht hinaus.


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19.11.2025 um 00:51
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Verstößt Strate nicht gegen den Datenschutz, wenn er die Geburtsdaten der Kinder öffentlich macht?
Ich hatte mir hier auch Gedanken gemacht:

Beitrag von LeonardodV (Seite 256)


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19.11.2025 um 01:04
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich glaube kaum, dass Eugen/Strate sich wirklich mit dem Langhaarigen abstimmen. Über „in Kenntnis setzen“ geht es vermutlich nicht hinaus.
Eigentlich gehört es sich es so, aber ich kann es mir auch nicht vorstellen. Wenn ich das lese:
Dies liegt eigentlich auf der Hand - gelangt aber nicht in das Bewusstsein der beteiligten Juristen,weil die Vorsitzende Richterin Hildebrandt das Verfahren gegen Hensel auf unabsehbareZeit zum Stillstand gebracht hat.
(Hervorhebung von mir)

Quelle: https://strate.net/wp-content/uploads/2025/11/Praesidentin-2025-11-17_A.pdf

ist das mE auch eine Kritik der Arbeit der dort tätigen Verteidiger. Ich verstehe den Sinn seines Vorgehens bisher überhaupt nicht, gegebenenfalls trägt er nur die Gedanken seines Mandanten um.


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19.11.2025 um 01:05
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich hatte mir hier auch Gedanken gemacht:

Beitrag von LeonardodV (Seite 256)
Ja, deinen Beitrag hatte ich gelesen.
Meines Wissens müssen die Eltern der Veröffentlichung der Geburtsdaten ihrer Kinder ausdrücklich zustimmen.


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19.11.2025 um 01:10
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Meines Wissens müssen die Eltern der Veröffentlichung der Geburtsdaten ihrer Kinder ausdrücklich zustimmen.
Das wäre ja angesichts der Tatsache, dass es uU sogar strafrechtlich relevant ist, eigentlich egal, da die Veröffentlichung der Geburtsdaten nur eine Ordnungswidrigkeit wäre, die durch die Straftat verdrängt werden würde. Die Anschrift von CB ist ja auch veröffentlicht - auch nicht so schön für sie.


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19.11.2025 um 01:13
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Das wäre ja angesichts der Tatsache, dass es uU sogar strafrechtlich relevant ist, eigentlich egal, da die Veröffentlichung der Geburtsdaten nur eine Ordnungswidrigkeit wäre, die durch die Straftat verdrängt werden würde. Die Anschrift von CB ist ja auch veröffentlicht - auch nicht so schön für sie.
Ahhh, so geht das!
Kapiert.
Dankeschön!


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19.11.2025 um 01:21
Außerdem reißt er noch denjenigen mit rein, der ihm die Aktenbestandteile zur Verfügung gestellt hat. Die Akten sind ja nicht beigezogen worden, als EB noch Beschuldigter war (und danach auch nicht). Also hat Strate selbst keine Akteneinsicht in diese Akten erhalten haben.

Also kann die Akten nur derjenige haben, der CB vertreten hat als Anzeigeerstatterin.
(5) Personen, denen Akteneinsicht gewährt wird, dürfen Akten, Dokumente, Ausdrucke oder Abschriften, die ihnen nach Absatz 1 oder 2 überlassen worden sind, weder ganz noch teilweise öffentlich verbreiten oder sie Dritten zu verfahrensfremden Zwecken übermitteln oder zugänglich machen. Nach Absatz 1 oder 2 erlangte personenbezogene Daten dürfen sie nur zu dem Zweck verwenden, für den die Akteneinsicht gewährt wurde. Für andere Zwecke dürfen sie diese Daten nur verwenden, wenn dafür Auskunft oder Akteneinsicht gewährt werden dürfte. Personen, denen Akteneinsicht gewährt wird, sind auf die Zweckbindung hinzuweisen.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__32f.html

Auch nicht schön.

@M8nix - da geht es auch um die personenbezogenen Daten


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19.11.2025 um 01:23
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich verstehe den Sinn seines Vorgehens bisher überhaupt nicht, gegebenenfalls trägt er nur die Gedanken seines Mandanten um.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du damit richtig liegst, ist nicht soo klein, denke ich…

Und rundet die Geschichte auf dann wirklich tragische Weise ab. Vater und Tochter - jeweils im Alleingang unterwegs. Aber beide gegen die himmelschreiend ungerechte und undankbare Welt - komme was wolle - auch gegen jeden Expertenrat.


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19.11.2025 um 01:25
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Außerdem reißt er noch denjenigen mit rein, der ihm die Aktenbestandteile zur Verfügung gestellt hat. Die Akten sind ja nicht beigezogen worden, als EB noch Beschuldigter war (und danach auch nicht). Also hat Strate selbst keine Akteneinsicht in diese Akten erhalten haben.

Also kann die Akten nur derjenige haben, der CB vertreten hat als Anzeigeerstatterin.
(5) Personen, denen Akteneinsicht gewährt wird, dürfen Akten, Dokumente, Ausdrucke oder Abschriften, die ihnen nach Absatz 1 oder 2 überlassen worden sind, weder ganz noch teilweise öffentlich verbreiten oder sie Dritten zu verfahrensfremden Zwecken übermitteln oder zugänglich machen. Nach Absatz 1 oder 2 erlangte personenbezogene Daten dürfen sie nur zu dem Zweck verwenden, für den die Akteneinsicht gewährt wurde. Für andere Zwecke dürfen sie diese Daten nur verwenden, wenn dafür Auskunft oder Akteneinsicht gewährt werden dürfte. Personen, denen Akteneinsicht gewährt wird, sind auf die Zweckbindung hinzuweisen.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stpo/__32f.html

Auch nicht schön.
Aber das müsste er doch wissen.
Meinst du, er hat bewusst auf der Homepage veröffentlicht oder ist das irrtümlich passiert?


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19.11.2025 um 01:26
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Meinst du, er hat bewusst auf der Homepage veröffentlicht oder ist das irrtümlich passiert?
Ganz klar bewusst.


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19.11.2025 um 01:29
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Meinst du, er hat bewusst auf der Homepage veröffentlicht oder ist das irrtümlich passiert?
Ganz klar bewusst.
Da geht er aber ein ziemliches Risiko ein.
Und das uU im Rahmen der Litigations-PR? Du hattest ja angedeutet/die Vermutung geäußert, Strate könne diesbezüglich tätig geworden sein.


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19.11.2025 um 01:32
In Sachen Mollath gab es auch schon mal so was. Da hat er sich geäußert und lag mE mit seiner Auffassung auch richtig. Nur hier geht es um Teile einer Anklageschrift, die ganz klar in § 353d StGB benannt ist.

https://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Rechtlicher-Hinweis.pdf

Ich hab es nicht ganz gelesen.

Da gab es wohl auch ein Ermittlungsverfahren gegen ihn.

Das hab ich auch nicht vollständig gelesen - interessiert mich nicht so richtig.

https://www.kanzlei-hoenig.de/2013/ermittlungen-gegen-rechtsanwalt-gerhard-strate/

Findet er wohl unterhaltsam.


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19.11.2025 um 01:35
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Und das uU im Rahmen der Litigations-PR? Du hattest ja angedeutet/die Vermutung geäußert, Strate könne diesbezüglich tätig geworden sein.
Offiziell ist er juristisch tätig. Ich kam auf die Idee mit der Litigations-PR, da ich ihn juristisch nicht verstehe. Liegt vielleicht aber auch an mir.


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19.11.2025 um 01:38
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Wissen wir denn, wann Eugen Strate beauftragt hat? Ich denke, der ist im Hintergrund von Anfang an dabei.
Wissen tun wir's nicht, aber meine Einschätzung ist eher, dass die Beauftragung Strates erst kürzlich erfolgt ist. Ebenso die PR-Agentur dazu.
Am Anfang war ja auch längst nicht abzusehen, zu was für einem Desaster sich dieser Prozess entwickeln würde.
Nachdem Kury geschasst war und der Selbstdarsteller Doppeldoktor das Ruder übernahm, hat man schnell gemerkt, dass das irgendwie entgleist. Ebenso Tiefpunkt war in meinen Augen das Bekanntwerden der getürkten Pädophilievorwürfe.


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19.11.2025 um 01:42
Zitat von antheanthe schrieb:Wissen tun wir's nicht, aber meine Einschätzung ist eher, dass die Beauftragung Strates erst kürzlich erfolgt ist.
Als @Gernhard die Verteidigerriege erwähnt hat - da kam ich erst auf die Idee, dass Strate EB in dem gegen ihn anhängig gewesenen und dann eingestellten Ermittlungsverfahren bereits vertreten hat. Er wird ja auch einen Verteidiger gehabt haben, das passt.


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19.11.2025 um 05:57
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich glaube kaum, dass Eugen/Strate sich wirklich mit dem Langhaarigen abstimmen. Über „in Kenntnis setzen“ geht es vermutlich nicht hinaus.
Eigentlich gehört es sich es so, aber ich kann es mir auch nicht vorstellen.
Gehört es sich so? In jedem anderen Fall fände ich es sehr problematisch, wenn sich der Zeugenbeistand und/oder Strafverteidiger eines Zeugen mit dem Verteidiger der Angeklagten in Verbindung setzen würde und Verfahrenschritte und etwaige Aussagen oder Nichtaussagen absprechen würden. Ist das überhaupt standesrechtlich und prozessual erlaubt?

Ist es hier anders, weil ohnehin alle CB und EB in einem Lager verorten (und wäre es sinnvoll diesen Eindruck durch konzertierte Aktionen zu verstärken)?


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19.11.2025 um 06:05
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:
Dies liegt eigentlich auf der Hand - gelangt aber nicht in das Bewusstsein der beteiligten Juristen,weil die Vorsitzende Richterin Hildebrandt das Verfahren gegen Hensel auf unabsehbareZeit zum Stillstand gebracht hat.
(Hervorhebung von mir)

Quelle: https://strate.net/wp-content/uploads/2025/11/Praesidentin-2025-11-17_A.pdf

ist das mE auch eine Kritik der Arbeit der dort tätigen Verteidiger.
Ich hatte es so verstanden, dass mit den "dort beteiligten Juristen" gemeint ist, dass weder StA, die Richter noch die ganzen Anwälte (inkl Verteidiger) den Sachverhalt um Hensel im Verfahren gegen Block richtig einordnen können, weil das Strafverfahren gegen Hensel nicht oder nur schleppend betrieben wird.

Verteidigerkritik sehe ich da eher nicht (mehr in Richtung : die Verteidigung hat keine Chance, weil das Gericht betreffend des Hensel-Verfahrens fehlerhaft arbeite).


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19.11.2025 um 06:28
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Nur hier geht es um Teile einer Anklageschrift, die ganz klar in § 353d StGB benannt
Was Strate eigentlich auch bewusst sein dürfte, er stellt auf seiner Homepage selbst dar, dass es bei Wiederaufnahmeverfahren eine Berechtigung gäbe,Gerichtsdokumente zu zitieren und zu veröffentlichen, ansonsten aber wohl eher nicht :
Strafjustiz ist in bestimmten Verfahrensstadien – dem der Hauptverhandlung – öffentlich. Es gibt aber auch Verfahrensstadien (insbesondere das Ermittlungsverfahren und das Wiederaufnahmeverfahren), die nicht öffentlich sind. Das ist im Ermittlungsverfahren unabweisbar. Im Wiederaufnahmeverfahren hingegen, in dem es um die Aufdeckung möglicher Justizirrtümer geht, ist die fehlende Öffentlichkeit für die Strafjustiz häufig ein Zufluchtsort, um die mitunter schlechten Argumente, mit denen Wiederaufnahmebegehren abgebogen werden, zu verstecken.

Wenn wir in Wiederaufnahmeverfahren gelegentlich – stets in Abstimmung mit dem Mandanten – Verfahrensdokumente veröffentlichen, so hat dies insoweit „gefahrenabwehrenden“ Charakter. Deren Publikation verstößt auch nicht gegen die Strafvorschrift des § 353d Nr. 3 StGB – wie das Landgericht Hamburg in einer von uns erstrittenen Entscheidung feststellte (StV 2015, 161 = NJW 2013, 3458).
Quelle: https://strate.net/verfahren/

Auch wenn es RA Strate beklagt, ist die Anklage gegen Hensel noch nicht zugelassen und damit auch nicht im öffentlichen Hauptverfahren. Offensichtlich sind wir auch noch nicht im Wiederaufnahmeverfahren.

Vielleicht will er ein neues Grundsatzurteil zum Veröffentlichungsrecht erreichen? Ziemlich riskant.
Eine Rechtfertigung zur Veröffentlichung von Teilen derAnklage gegen Hensel erkenne ich nicht. Für die Vertretung des Zeugen /Verteidigung des EB erscheint das völlig sinnlos. Die Dienstaufsichtsbeschwerde wird - mit oder ohne Veröffentlichung - ohnehin bearbeitet und (vermutlich abschlägig) beschieden werden.

Recht auf Litigation PR für die Angeklagte durch einen Zeugenbeistand als Rechtfertigung (Gefahrenabwehr???) ? Eher fernliegend.


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19.11.2025 um 06:33
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Wenn sie etwas zu gestehen hat, ist doch ihr einziger Ausweg, das jetzt zu tun. Das ist die einzige Möglichkeit, um noch Punkte im Rahmen der Strafzumessung zu sammeln. Sie würde das Verfahren extrem verkürzen, die Ressourcen der Justiz schonen und vor allem: Klara eine Aussage ersparen. Das würde ihr hoch angerechnet werden, ganz sicher. Ob das mit diesem Verteidiger möglich sein wird, das glaube ich eher nicht.
Bevor sich das ganze Elend noch bis Mitte nächsten Jahres zieht, wären ihr sicher viele Prozessbeteiligte dankbar. Und sie würde vielleicht mit einer Bewährungsstrafe "belohnt".

Doch was ist mit den Mitangeklagten? So richtig Substanz habe ich da bislang noch nicht vernommen. Die müssten - nach meiner Einschätzung - entweder freigesprochen oder sehr milde bestraft werden. Außer Frau Block würde sie mit einem Geständnis "in die Pfanne hauen". Ich nehme aber an, dass sie die Mitangeklagten, insbesondere ihren Lebensgefährten und ihre Cousine, schützen möchte. Auch bei einem Geständnis. Und wenn diese eine Rolle bei der Entführung gespielt hätten, wäre es wieder schwierig.

Aber da müsste dann halt ein guter (!) Verteidiger taktisch versiert und überzeugend verhandeln können. Der derzeitige Verteidiger von Frau Block ist dazu ungeeignet.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Zu Strate:
- mutig, dass er im Hinblick auf auf § 353d Nr. 3 StGB Teile der Anklageschrift gegen Hensel im Wortlaut auf seiner Internetseite mitteilt
Hihi, Du hast es ja erwähnt, Strate ist Wiederholungstäter. Ich fand es auch in anderen Fällen (Mollath, Darsow) befremdlich, dass er alles auf seiner Webseite dokumentierte, auch wenn es für ihn bzw. Mandanten nicht günstig war.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Ich verstehe den Sinn seines Vorgehens bisher überhaupt nicht, gegebenenfalls trägt er nur die Gedanken seines Mandanten um.
Ja. Ist irgendwie auch so eine Strate-Nummer. Mir erschließt sich das auch oft nicht. Nebelkerzen? Genialer Schachzug? Dringlicher Mandantenwunsch?
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Liveticker aus dem Gerichtssaal finde ich generell schlimm. Ich würde alles als Verteidiger tun, um das zu verhindern.
Ich auch. Nicht nur der Persönlichkeitsrechte wegen. Sondern der dadurch ausgelöste Diskurs in der Öffentlichkeit schwappt dann wieder in den Gerichtssaal zurück. Beispiel (fiktiv): "Herr Zeuge, im Liveticker von 'bild.de' heißt es, Sie hätten so eben hier ausgesagt... Stimmt das so oder möchten Sie etwas klarstellen?" Das zieht die Aufmerksamkeit der Prozessbeteiligten auf die mediale Parallelwelt. Auch heimliche Aufzeichnungen sind vermutlich Gang und Gäbe.

@Tussinelda hat auf diesen Artikel zum Thema hingewiesen, den will ich nochmal erwähnen:

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/live-ticker-gerichtssaal-block-hauptverhandlung-oeffentlichkeitsgrundsatz
Zitat von HillepilleHillepille schrieb:Damit möchte ich keinesfalls bashen - mein Anliegen ist es in erster Linie es psychologisch/menschlich zu verstehen.
Vielen Dank. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass die Atmosphäre im Hause Block nicht vergnügungsteuerpflichtig war. Sondern die Kinder hatten offenbar Erwartungen zu erfüllen. Eine freie Entwicklung war nicht vorgesehen. Ich betrachte das als nicht strafbaren Missbrauch von Kindern zur Erfüllung eigener Zwecke. Traurig.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Die Aussagen sind schon strange. Kein Gedanke, daran eins der Kinder könnte einen sozialen Beruf ergreifen, wie der Onkel oder Künstler werden, oder was auch immer. Nee, die werden "erzogen" zur Zweckerfüllung. . Ich finde das grausam.
Das sehe ich so wie Du (s.o.). Aber weil es mir von Dir und anderen immer wieder vorgeworfen wurde: Diese Aussagen sind rechtlich irrelevant, Frau Block ist nicht angeklagt, weil sie ihre Kinder "unternehmerisch" erziehen wollte. Nur weil sie Angeklagte ist, kann ich ihr ihre Erziehungsziele nicht zum Vorwurf machen. Können wir hier in diesem Thread darüber diskutieren? Ja, klar und gerne, weil es hilft, diesen Fall zu verstehen, auch psychologisch/menschlich. Und genauso dürfen wir darüber diskutieren, welche Dynamiken sich jenseits der deutschen Grenze abgespielt haben könnten. Weswegen der wiederholte Verweis auf die Anklage tendenziös, unfair und argumentativ schwach war.
Zitat von CurlySue_CurlySue_ schrieb:Oder arbeiten Staatsanwälte auch am Wochenende?
Tun sie, wenn nötig. Da wird nicht die Kelle fallen gelassen. Wie auch Polizisten, Beamte und Haft- bzw. Ermittlungsrichter. In großen oder komplexen Verfahren ist Mehrarbeit außerhalb von "nine to five" und am Wochenende (wird nicht vergütet) nicht unüblich, wenn es die Sache oder das Gesetz erfordern.


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19.11.2025 um 08:46
ich würde mir wünschen, dass CB endlich gesteht, wenn sie denn schuldig ist!
das würde zeigen, dass ihr das Wohl der Kinder vielleicht doch am Herzen liegt....sie kürzt den Prozess ab und steht zu dem was sie getan hat!
das macht eventuell auch mõglich, dass sie sich bei ihren Kindern entschuldigen kann....und irgendwann Jahre später eine Annäherung stattfinden kann durch CB s Ehrlichkeit.....

ich vermute,Bott, EB und ihr Umfeld würden das nicht zulassen wollen........nur sie quakt ja auch so was sie will


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