David Barkay hat ja nun vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt.
Wäre es sogar denkbar, dass er noch das eine oder andere Ass im Ärmel hat? Ich denke zB an relevante Gesprächsaufzeichnungen.
Wie heißt es so schön: Kein Plan - auch nicht
;) Plan A - ist stärker als die Realität.
Mir ist bekannt, dass Tonaufzeichnungen vor Gericht als Beweismittel nicht anerkannt werden, sofern die Gesprächsteilnehmer über eine Aufzeichnung nicht informiert wurden. Denn, liegt keine Zustimmung vor, wird durch die Gesprächsaufzeichnung ja die Privatsphäre verletzt, auch aus datenschutzrechtlichen Gründen wäre es unzulässig, es drohen strafrechtliche Konsequenzen. Andererseits gibt es aber doch auch Ausnahmen. Im Einzelfall können heimliche Aufzeichnungen gegebenenfalls ja als Beweismittel für schwere Straftaten vorgelegt werden, das eine wird somit gegen das andere gewichtet.
Aber, käme Barkay tatsächlich noch mit einer möglichen Gesprächsaufzeichnung um die Ecke, würde er diese Aufnahme begründen müssen.
Das wäre aber ohne weiteres kaum möglich, da er damit ja zugäbe, ihm sei sehr wohl bewusst gewesen, dass der Auftrag doch nicht so ganz legal/koscher sein kann.
Jedoch eine Aufzeichnung während der Entlohnung, auch als Absicherung, dass noch weitere Zahlungen vereinbart sind, warum nicht? Gewieft scheint er ja zu sein.
Sorry, ist etwas wirr geschrieben, vllt versteht es aber jemand.
So ernst und abnorm dieser Prozess auch ist, aber manche Szenen sind wirklich derart skurril anmutend, das gibt kein Drehbuch her.
Opern-Fan ist er, hat den Block-Kindern auf der Fahrt zur Übergabe an ihren Vater die „Mondscheinsonate“ und die Arie „Mein lieber Schwan“ aus Wagners „Lohengrin“ vorgespielt.
Quelle:
https://www.focus.de/panorama/blocks-anwalt-hatte-unglaubliche-vita-dann-aenderte-entfuehrungsprozess-alles_0384c2af-d8ef-41ad-8366-fab1fb7ef4ba.htmlMein lieber Schwan, die
;) Mondscheinsonate.