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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

7.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

gestern um 12:02
@Origines
Danke für die Klarstellung. Nur so zum Verständnis, vielleicht kann das auch @LeonardodV beantworten. Bekommt der Nebenkläger (also nicht der Anwalt) die komplette Akte? Ist das eher üblich oder unüblich?


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

gestern um 12:11
@KTG
so weit ich weiß erhält der Nebenkläger Akteneinsicht, diese aber nur über einen Anwalt.


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gestern um 13:11
Zitat von KTGKTG schrieb:Bekommt der Nebenkläger (also nicht der Anwalt) die komplette Akte? Ist das eher üblich oder unüblich?
Der Nebenkläger bekommt die Akten nicht direkt von der Staatsanwaltschaft. Der Nebenklagevertreter, der die Akten in der Regel vollständig erhält, ist aber berechtigt, die Akten seinem Mandanten zur Verfügung zu stellen, was hier wohl auch geschehen ist, was der Aussage des SH in der Hauptverhandlung zu entnehmen ist.

Zur Aktenweitergabe allgemein (ich glaube, ich hatte dazu schon etwas geschrieben):

Das Verfahren ist selbstverständlich für die Presse sehr interessant. Die Presse ist in solchen Fällen meist gewillt, für Informationen aus der Akte bzw. die Akte im Ganzen teilweise hohe Geldbeträge zu zahlen. Selbstverständlich geht die Akte durch eine Reihe von Hände bzw. haben mehrere Personen Zugriff auf die Akte - sowohl in den Behörden als auch in den Anwaltskanzleien.

Was das Strafverfahren direkt angeht, haben gegebenenfalls nur die Angeklagten etwas von den Veröffentlichungen, da diese, wenn sie das übliche Maß überschreiten, im Rahmen der Strafzumessung zu ihren Gunsten berücksichtigt werden können und sich auf die Höhe der Strafe positiv auswirken können.

Natürlich gibt es in diesem Verfahren durch die Besonderheit, dass sowohl von Seiten der CB als auch von SH die Presse einbezogen wurde. Ich werte das jetzt bewusst nicht und hoffe, hier keine erneute Diskussion zu provozieren.

Der Möglichkeiten gibt es also viele.

Natürlich können in einem Verfahren wie diesem Presseveröffentlichungen die Verfahrensbeteiligten ärgern. Dass Schöffen davon beeinflusst werden könnten, wird in der Regel nicht angenommen. Die Berufsrichter haben die Aufgabe, die Schöffen darauf hinzuweisen, dass ihre Entscheidung nur davon beeinflusst werden darf, was im Rahmen der Hauptverhandlung in die Beweisaufnahme eingeführt wurde. Es wird auch davon ausgegangen, dass die Schöffen durchaus in der Lage sind, das zu verstehen. Das ist bereits mehrfach durch den BGH so entschieden worden. Ich denke, das ist auch dem Anwalt von Dr. C. nicht unbekannt.


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gestern um 20:47
Was wird uns morgen und übermorgen wohl erwarten? Mich macht wahrlich stutzig, dass man von Bott, der doch der erste und der letzte immer war, in Kameras zu reden, so gar nichts mehr hört.


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gestern um 21:56
Zitat von GernhardGernhard schrieb am 12.12.2025:Die Präzision des lto Berichts finde ich auch sehr wohltuend. Vielleicht spare ich mir zukünftig die unsäglichen Ticker und warte einfach auf lto und Podcast am Sonntag…
Das denke ich, ist eine der besten Ideen.
Morgen steht erneut Barkay auf dem Plan. Ist eigentlich schon die Vernehmung durch die Vorsitzende abgeschlossen? Oder wird er morgen zum "Abschuss" für die Verteidiger freigegeben?
Eine Frage bleibt, wer wird morgen den obligatorischen Befangenheitsantrag stellen?


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gestern um 22:12
Zitat von emzemz schrieb:
Zitat von GernhardGernhard schrieb am 12.12.2025:Die Präzision des lto Berichts finde ich auch sehr wohltuend. Vielleicht spare ich mir zukünftig die unsäglichen Ticker und warte einfach auf lto und Podcast am Sonntag…
Dann machen wir das doch so. Keiner schreibt hier was zu livetickern und erwarten alle Lto ab drei Tage danach. Und Maske am Sonntag. Super Idee 👍🏻 So machen wir das


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um 08:39
Zitat von KTGKTG schrieb:Das wäre ja auch seltsam. Und das mit dem Wasserzeichen wäre auch dämlich, wenn man das weitergibt.
Genauso dämlich wie KiPo auf dem eigenen Garagendach zu deponieren?


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um 10:12
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Dann machen wir das doch so. Keiner schreibt hier was zu livetickern und erwarten alle Lto ab drei Tage danach. Und Maske am Sonntag. Super Idee 👍🏻 So machen wir das
Dafür ist das ganze aber zu absurd:
„Ich frage mich, ob Sie freien Zugang hatten zur Rechtsanwaltskanzlei von Herrn C. Hatten Sie da freien Zugang zu seinem Büro?“, hakt die Richterin Hildebrandt nach.

„Tatsächlich ja. Wir hatten den Schlüssel des Büros von Herrn C.“
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-geht-weiter-kronzeuge-und-chef-entfuehrer-sagt-wieder-aus/

Da freuen sich jetzt alle anderen Mandanten von C. bestimmt, dass da die Israelis rein konnten und ggf. Unterlagen einsehen konnten.


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um 10:29
Zitat von KTGKTG schrieb:Dafür ist das ganze aber zu absurd:
Wo du recht hast, hast du recht.
Zitat von KTGKTG schrieb:Da freuen sich jetzt alle anderen Mandanten von C. bestimmt, dass da die Israelis rein konnten und ggf. Unterlagen einsehen konnten.
Das ist mir auch sofort durch den Kopf gegangen- das ist ja der Hammer. Man weiß gar nicht was man da noch sagen soll.


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um 10:55
„Diese Äußerung, dass das Rechtssystem ihr nicht helfen werde, in Kombination mit einer Erleichterung, dass Sie und Ihr Team jetzt tun, was getan werden muss – wie haben Sie das verstanden?“, fragt die Richterin.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-geht-weiter-kronzeuge-und-chef-entfuehrer-sagt-wieder-aus/

Also wie sich da noch alle rausreden wollen, ist mir schleierhaft!

Also ob seine Firma und die Anwälte von Familie Block sich nicht informieren könnten, ob so eine Aktion rechtlich in Ordnung ist - wenn sie monatelang zusammen arbeiten, Schlüssel für die Kanzlei sowie Internet etc.. haben.
Das ist hohe kriminelle Energie - von Seiten Barkays & Co, den Anwälten und der Familie Block!


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 10:58
Interessantes Bild: In dieser kurzen Pause unterhalten sich Andreas C., Christina Block und Gerhard Delling. Block wirkt dabei relativ gelöst, muss lachen, auch C. muss nach einigen Sätzen grinsen.

Stimmungskiller ist offenbar Block-Verteidiger Ingo Bott, der sich zu ihr herunterbeugt und bestimmt auf sie einredet. Danach verlässt Block den Saal, Bott und Delling folgen ihr.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/block-prozess-live--barkay-berichtet-von-meetings-mit-christina-block-35867508.html

Oh Oh, ziehen da etwa dunkle Wolken auf? Wenn Bott schon nicht mehr grinst, muss die Lage ernst sein. Verstehe aber auch wirklich nicht was es da für Block und C. zu lachen gibt. Aber man muss ja auch nicht alles verstehen.


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um 11:08
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Also ob seine Firma und die Anwälte von Familie Block sich nicht informieren könnten, ob so eine Aktion rechtlich in Ordnung ist - wenn sie monatelang zusammen arbeiten, Schlüssel für die Kanzlei sowie Internet etc.. haben.
Ja. Das kann er niemandem weiss machen. Er kam wohl auch laut Stern ins Schwimmen und hat sich mit seinem Anwalt beraten
Barkay spricht nun einigermaßen nebulös und schwimmt in seinen Antworten. Auf die Frage, wie es gemeint war, als Block mutmaßlich im Chat schrieb, dass das israelische Team nun "endlich tut, was getan werden muss", berät sich Barkay mit seinem Anwalt.

Nach kurzer Unterhaltung erklärt er über mehrere Sekunden, dass er keine Ahnung von Familienrecht in Deutschland habe.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/block-prozess-live--barkay-berichtet-von-meetings-mit-christina-block-35867508.html


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um 11:11
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das ist hohe kriminelle Energie - von Seiten Barkays & Co, den Anwälten und der Familie Block!
Ist denn so ein Ausspionieren der Familie Hensel mit Kameras und Mikrophonen samt Liveübertragung ins Headquarter nicht auch strafbar?


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um 11:44
@leonor
Wenn man das Ausspionieren von Privatpersonen im Auftrag von zb Arbeitgebern, gehörnten Ehrpartnern, usw usw betrachtet, werden ja meist Detekteien beauftragt. Ich denke damit kann man das Szenario noch am besten vergleichen. Wenn man also erst mal von einer beauftragten Dauerüberwachung ausgeht, mittels fest installierter Überwachungssysteme, dann darf man das getrost als illegal betrachten. Die private Beauftragung einer Detektei ( hier die Truppe aus Israel) an sich, ist zuerst mal nicht strafbar. Strafbar sind die Methoden. Sie verletzen dauerhaft die Privatsphäre der überwachten Familie. So wie es aussieht, haben sie ja auch Bewegungen innerhalb des dänischen Hauses nachverfolgen können. Die Auftragnehmer haben widerrechtlich womöglich das Grundstück betreten, dort installiert und dauerhaft überwacht. ( der Seesack mit KiPo Fake Material? Dazu mussten die Täter vermutlich auch das Grundstück illegalerweise betreten, von dem untergeschobenen Fake drecks Material mal ganz abgesehen. Das war definitiv in vielerlei Hinsicht sehr strafbar. Nicht zu vergessen, die Weitergabe/ in Umlauf bringen des Materials, was strafbar ist. Man stelle sich, eine fremde Person hätte das gefunden?
Für zb Privatdetektive gibt es diesbezüglich absolute Grenzen, was möglich ist. Alles reguliert und streng eingegrenzt.
Ps das Überwachungs Material was man sich aus Dänemark hat übertragen lassen, hätte Frau Block niemals in einem Gericht als Argument, Beweis vorbringen dürfen, wertlos, da illegal erworben. Kein Richter würde so ein Material zulassen.
Hier mal die Regeln f private Detekteien bzgl Überwachung v Privatpersonen.

https://www.handwerk-magazin.de/ermittlungsmethoden-das-duerfen-detektive-und-das-nicht-175892/

Ich muss mich ja ernsthaft fragen, welcher Familienanwalt erlaubt den Beauftragten Kidnappern, sich frei in seiner Kanzlei zu bewegen? Die Vorzimmerdame sitzt also da und erlaubt den Kidnappern, sich im Büro des Chefs zu Hause zu fühlen, in der Abwesenheit des Anwalts? Das ist unfassbar, schon aus Datenschutzgründen, ich meine jeder Anwalt hat doch Akten im Büro mit sensiblen Daten zu seinen Klienten? Der Anwalt ist geradezu verpflichtet dazu, keinen Fremden unbeaufsichtigt in seinem Office frei schalten zu lassen.


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um 11:50
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Das ist unfassbar, schon aus Datenschutzgründen, ich meine jeder Anwalt hat doch Akten im Büro mit sensiblen Daten zu seinen Klienten? Der Anwalt ist geradezu verpflichtet dazu, keinen Fremden unbeaufsichtigt in seinem Office frei schalten zu lassen.
Und dann noch Kriminelle! Die haben sich doch gleich noch nach "Folgegeschäften" umsehen können? Wer Kinder entführt, dem kann man auch Erpressungen zutrauen, mMn


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um 11:56
Barkay schiebt aber gerade viel auf Karen/Olga ab:
„Christina hat gebeten, Nachforschungen anzustellen. Wir wollten ihr einen Gefallen tun, aber ich erinnere mich nicht, ob das tatsächlich erfolgt ist. Ich bin aber ganz sicher, dass Keren dass das getan hat“, so Barkay.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-geht-weiter-kronzeuge-und-chef-entfuehrer-sagt-wieder-aus/


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um 12:07
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich muss mich ja ernsthaft fragen, welcher Familienanwalt erlaubt den Beauftragten Kidnappern, sich frei in seiner Kanzlei zu bewegen?
Ein Familienanwalt der im vorauseilenden Gehorsam seines Auftraggebers alles möglich macht, was im Sinne seines Mandanten steht.

Dieser Punkt des freien Zugangs zur Kanzlei verdeutlicht mMn das nur eins wichtig war, nämlich absolut alles zu ermöglichen dass die "Crew" ungehindert arbeiten kann.
Absolute Prio 1.

Man kann nur für die anderen Mandaten hoffen dass ihre Akten noch mal seperat gesichert wurden.

Echt ein starkes Stück.


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um 12:28
@Nyx_07
Nun ja, man fasst sich nur noch an den Kopf. Dieser Familienanwalt da, schien tatsächlich ungemein umfassende Befugnisse gehabt zu haben.
Nun hört man : Büro über seiner Kanzlei, sogar mit Mietvertrag oder? Sekretärin hatte Schlüssel und man kannte sich, zusätzlich durfte man ins allerheiligste, die Kanzlei.
Parallel dazu hatte nun wohl „ Olga“ ( Olga oder Frau Smith oder wer ?) im Hotel alle Befugnisse? Unterbringung der „Gäste“ pro Bono mit allen erdenklichen Annehmlichkeiten? Und ganz nebenbei gab es im Hotel eine Mitarbeiterin die dabei assistierte ? ( vermutlich ahnungslos wer die Gäste waren)
Müsste man nicht mal die Sekretärin des Familienanwalts befragen? Die Mitarbeiterin im Hotel, die evtl der Olga ( ahnungslos) als Assistentin zur Verfügung stand?
Ein ordinärer Familienanwalt mit Vollmachten ausgestattet, wie ein was? Immerhin steckten hinter all seinen Handlungen als Blockscher Anwalt, Unsummen von Geldern die lockergemacht werden mussten, die Hotelkosten, Flug, Taxen, Spesen, Überwachungssysteme in Dänemark, Mietautos??? Das hat der Anwalt doch nicht aus seiner Portokasse bezahlt.
Das musste doch irgendwo gebucht, verbucht werden? Hunderttausende woher? Hatte der Anwalt auch Befugnisse über das Familien Kapital oder was ist da gelaufen?
So viele Mitwisser? So dämliche Fehler, so auffällig mit so vielen Helfern. Der Anwalt kann doch niemandem vormachen, das alles wäre legal gewesen, Frau Block hatte das Recht usw. Wenn er sie diesbezüglich beraten und bestärkt hat, wäre das geradezu fahrlässig. Ich meine, ein Anwalt dürfte gut wissen, wo die Grenzen zum strafbaren gesetzt sind… die fangen bereits an, bei dauerhafter illegaler Überwachung per Permanenter Kamera in Dänemark.


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um 12:33
Huch, schon wieder Christinas Handschrift im Notizbuch von Barkay? Sicherlich auch nur ein Zufall…:
Die Richterin will wissen, warum dort stehe: ‚Verändere die Medienarbeit‘ und dann die Namen von drei Journalisten. Barkay will sich nicht erinnern, dass Bemühungen dahingehend unternommen worden seien. Die Handschrift auf den Zetteln sei übrigens von Christina Block.
Quelle: https://m.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-zerlegt-der-kronzeuge-blocks-verteidigungsstrategie-69405e7611416590a630c130?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:22
Alle Hervorhebungen von mir.
Quelle für alle Zitate: Mopo-Ticker
https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-geht-weiter-kronzeuge-und-chef-entfuehrer-sagt-wieder-aus/#google_vignette
Die Vorsitzende Richterin Isabel Hildebrandt kommt noch einmal auf die kostenlose Unterbringung der Israelis im Hotel Elysée zu sprechen. Dabei entstanden unter anderem Übernachtungskosten in Höhe von 225.000 Euro. Welche Rolle spielte dabei der Familienanwalt Andreas C.?

„Er sagte mir, dass das die beste Unterbringung sei“, antwortet Barkay. „Er fürchtete, dass in der Stadt, weil wir ja kein Deutsch sprechen, in irgendeinem normalen Gebäude, Leute Fragen stellen könnten, wer wir sind. Deshalb ist er zu dem Schluss gekommen, dass das Hotel der beste Ort sein würde.“
Ja, in der von der Welt abgeschiedenen Kleinstadt Hamburg ist das Elysée das einzige Hotel, in dem keine Fragen gestellt werden, wenn Gäste kein Deutsch sprechen. Das hat schon was von Comedy.
„Bei Frau Block hörte es sich so an, als sei das alles nicht abgesprochen gewesen“, erwidert die Richterin. „Auf Frau Block habe es so gewirkt, als seien sie und ihre Familie ausgenommen worden wie eine Weihnachtsgans. Die Leute hätten im Elysée hervorragend gelebt, sie hätten viele Übernachtungen in Anspruch genommen und das sei bis heute nicht bezahlt worden. Sie habe erst aus der Akte erfahren, dass es Herr Barkays Geschäftsmodell entspreche, auf Kosten anderer zu leben.
Ich bekomme direkt Lust, mal auszuprobieren ob ich auch mit falschem Namen ins Elysée einchecken kann und leben wie Gott in Frankreich.
Jetzt geht es noch einmal um die verwendeten falschen Namen der Israelis im Hotel. Keren Tennenbaum war demnach als „Doris White“ eingecheckt.

„So war es im Voraus vorbereitet worden“, sagt Barkay. „Es erschien uns sinnvoll, falls wir länger als ein paar Tage bleiben müssten. Das wurde nie von uns angefeuert, sondern war bereits vorbereitet.“ Die Namen seien nicht von ihnen ausgesucht worden.

Christina Block hatte in ihrer Einlassung wiederum gesagt, dass die Israelis bevorzugt hätten, unter falschen Namen einzuchecken – unter anderem aufgrund von Antisemitismus.
Das letzte empfinde ich auch als sehr merkwürdigen Move.
Und warum brauchte Keren Tennenbaum eigentlich gleich zwei falsche Namen?


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