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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:21
Zitat von teqteq schrieb:Der war 1994 auch schlichtweg schon tot. Er saß 1993 bis zu seinem Tod kurz in U-Haft, ansonsten war er bis 1993 auf freiem Fuß.
Richtig.

Aber wir haben nur die Postkarte im Filmfall gesehen. Jedenfalls ist im Filmfall das Datum der Post nicht zu erkennen. Genau das wäre das A und O aller Diskussionen. An welchem Tag wurde die Postkarte abgestempelt?

Ich würde mich lösen von den Angaben 15.7.57 - 15.7.94. Was wirklich auf der Postkarte stand, wissen wir nicht. Es ist nur für den FF gedacht, um die Neugier der Zuschauer zu befriedigen.

Der Hammer wäre, wenn der Absender tatsächlich ein Foto von Ulrike Hermann auf die Postkarte geklebt hätte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:27
15.7.57 - 15.7.94

Ich hänge immer noch ein bißchen an der Art dieser Formulierung. Man hätte tausend Möglichkeiten gehabt, diesen "Geburtstagsgruß" einzuleiten, der Schreiber hat es aber so getan, als hätte er von einer Traueranzeige oder einem Grabstein abgeschrieben.
Warum nicht einfach "Lieber Reiner! Viele Grüße zu Deinem 37. Geburtstag sende ich Dir aus dem Wald bei.." oder wie auch immer. Warum so? Der Schreiber hat sich doch einiges gedacht zu dieser Karte - ob er damit sein Ziel erreicht hat oder nicht, wissen wir ja nicht. Aber für Handlungen gibts es ja Gründe, v.a. wenn sie etwas außerhalb der Konventionen sind. Also warum?

Wenn ich Empfänger wäre, hätte ich evtl. kurz den Gedanken "will mich HEUTE noch jemand abmurksen"? Teilweise gibt es ja in Gefängnissen so eine gewisse Kultur, dass v.a. Kinderschänder, aber auch allgemein Vergewaltiger gerne mal extralegal von Mitgefangenen "bestraft" werden. Sollte er vor soetwas Angst bekommen und hat sich deshalb an den Kripobeamten gewendet? Hab nicht mehr im Kopf, wie weit die Karte von der Entlassung entfernt war?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:30
Hat der Mörder von UH erst das Opfer entsorgt und dann die Kleidung und Ausrüstung oder umgekehrt? Man könnte daraus die Fahrtrichtung schließen. Siehe Karte Beitrag von CeeMercury (Seite 6)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:34
@Dancingfool
Da weiß man nix zu und da man zum genauen Ablagezeitpunkt ja auch der Überreste nix mehr sagen konnte, kann es ja theoretisch sogar sein, dass das mehrzeitig war, also zu deutlich unterschiedlichen Zeitpunkten...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:43
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auf der Filmfall-Postkarte ist als Empfänger Reiner Hoffmann, JVA Hannover, genannt. Ich denke, die Ermittler wollten nicht den richtigen Namen nennen aus Datenschutzgründen.
Die entscheidende Frage ist, woher der Absender wusste, dass "Reiner Hoffmann" zu diesem Zeitpunkt in der JVA Hannover einsaß. Mittlerweile müsste "Reiner Hoffmann" bereits aus der Haft entlassen worden sein.

Was wollte der Absender damit bezwecken?
Er kann doch nicht im Ernst geglaubt haben, dass es zu einer Reaktion kommen wird.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:54
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Zugegeben, die Dramaturgie des Filmfalles verstand ich nicht ganz, warum so viel Schwerpunkt auf dem Fessler-und-lebendig-Zurücklasser gelegt wurde
Ja, das ist mehr als auffällig.


Hinzu kommt:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Grunde handelt es sich also um zwei unterschiedliche Serien, begangen von unterschiedlichen Tätern mit unterschiedlichen Vorgehensweisen. Einzig die Postkarte (und, in gewissem Sinne, der Filmfall) versuchen, die beiden Serien in einen Zusammenhang zu bringen.

Warum ist das für die Polizei so bedeutsam, dass immerhin die Handlung des Filmfalles maßgeblich von der Person des Inhaftierten geprägt ist?
Die Handlung des Filmfalls geht also von der Prägung durch diesen Sexualstraftäter aus. Bei seiner Verhaftung galt Kurt-Werner als Vergewaltiger (und mutmaßlicher Gesetzesbrecher wegen unerlaubten Waffenbesitzes). Zu jener Zeit war prägend für die Kripo, dass KWW wegen Vergewaltigung verurteilt worden war. Während vieler Jahre bis 1993 gab es keinen prägenderen Vergewaltiger als KWW. Ob er auch zweimal ein Fessler-und-lebendig-Zurücklasser war, wissen wir nicht. Wir wissen schlicht nicht, was Chedor in den Jahren seit 2017 über KWW herausgefunden hat.

Plötzlich kommt eine Karte von einem Unbekannten an einen längst bekannten Vergewaltiger, der in einer JVA einsitzt. Was soll man da denken, da KWW als der Vergewaltiger schlechthin galt, und zwar schon damals.

Der Filmfall verfremdet alles, weil nicht KWW oder sein Mittäter ins Blickfeld der Zuschauer und Massenmedien kommen sollen, sondern dieser einzelne Mord an Ulrike Hermann. Die Kripo möchte klare Antworten auf klare, kurze Fragen und kein Riesenfass aufmachen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 18:58
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Kripo möchte klare Antworten auf klare, kurze Fragen und kein Riesenfass aufmachen.
Dann hat die Kripo bei der Mitwirkung an diesem Fallfall - schaut man hier ins Forum - aber gehörig ins Klo gegriffen... :-D
Das wäre bezogen auf Ulrike kürzer und prägnanter gegangen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:01
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Grunde handelt es sich also um zwei unterschiedliche Serien, begangen von unterschiedlichen Tätern mit unterschiedlichen Vorgehensweisen. Einzig die Postkarte (und, in gewissem Sinne, der Filmfall) versuchen, die beiden Serien in einen Zusammenhang zu bringen.

Warum ist das für die Polizei so bedeutsam, dass immerhin die Handlung des Filmfalles maßgeblich von der Person des Inhaftierten geprägt ist?
Ich vermute, es soll um Hinweise gehen, die Verdachtsmomente in beide Richtungen erhärten oder mindern, weil man offen in beide Richtungen ermittelt. Gleichzeitig wird aber eben auch gezeigt, dass der potentiell verdächtige verurteilte Vergewaltiger nicht per se ins Bild passt (was ihn nicht konsequent ausschließt). Im Gegenzug aber wird dann deutlich, dass es jemand bzw ein Serientäter gewesen sein könnte, der (auch) häufiger seine Opfer beim Trampen suchte und fand (in Niedersachsen). Zeitgleich wird eben das Publikum nicht maßgeblich dahingehend beeinflusst, dass es ein Serientäter gewesen sein muss und dass es jemand anderes gewesen sein muss. Kommen dann dennoch Hinweise dazu rein, dann sind sie auch aussagekräftig und ggf auch gerichtstauglich.

Mit dem nachgeschobenen Hinweis zum schwarzen Mercedes wird ja auch nochmal geguckt, wer hatte Zugriff auf ein solches Auto.
Zitat von teqteq schrieb:Der war 1994 auch schlichtweg schon tot. Er saß 1993 bis zu seinem Tod kurz in U-Haft, ansonsten war er bis 1993 auf freiem Fuß.
Zitat von DuvalDuval schrieb:Richtig, Kurt Werner Wiechmann
hat sich 1993 in der Vollzugsanstalt Heimsheim suizidiert.
In Sachen Wichmann geht es ganz allgemein mehr darum Verdachts- und Prüffälle abzuarbeiten, die man ggf gerne lösen möchte. Es geht darum, Angehörigen Antworten zu geben und Akten zu schließen. Wenn sich also während der in alle Richtungen offenen Ermittlungen ein Verdacht gegen KWW ergeben und erhärten sollte, wäre man dahingehend schon einen Schritt weiter. Dann würde man die Ermittlungen gegen KWW einstellen. Wenn diese Verdachtsmomente nicht reichen, würde man weiter in alle Richtungen ermitteln, denn Mord verjährt ja nicht. Insbesondere wäre man dann einen Schritt weiter, wenn sich ein Verdacht ergeben und ggf erhärten sollte, dass es mglw einen Mittäter gab. Denn ganz konkret in Sachen Wichmann geht es ja auch darum einen potentiellen Mittäter zu überführen.

Ob KWW und/oder ein potentieller Mittäter oder Mitwisser in diesem Fall verantwortlich sind, wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass KWW vor Jahren schon offen von den Ermittlern in Sachen UH als Verdachtsfall und später von Chedor als möglicherweise zuzuordnender Fall ins Spiel gebracht wurde.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:14
@alias69
Danke für die überlegte Einschätzung. Dazu fiel mir dann was ein. Denkbar wäre ja, um eine Idee für die Verknüpfung der beiden Fälle zu kriegen, dass man neben den Knochenteilen noch Fesselreste o.ä. fand. Dies aber als Täterwissen gar nicht veröffentlichte. Und nun gibts da eben einen zweiten Täter, der seine Opfer gefesselt zurückliess - die Fälle im Film so, dass sie gefunden wurden und daher auch überlebt haben. Aber theoretisch denkbar wäre ja, dass der Mörder Ulrikes sie noch lebendig gefesselt dort zurückgelassen hätte. Also immer gefesselt zurückgelassen und bei diesem Fall ist es mit dem Tod des Opfers geendet.

Etwas weit hergeholt vielleicht, aber nicht unmöglich?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:19
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Dann hat die Kripo bei der Mitwirkung an diesem Fallfall - schaut man hier ins Forum - aber gehörig ins Klo gegriffen... :-D
Das hat sie nicht.

Wir belästigten die Kripo ja nicht mit unseren Einsichten und Mutmaßungen. Wenn die Kripo es für erforderlich hält, liest sie hier mit, wie in dem Fall, wo der Tatverdächtige Peter hieß, der von einem Zivilfahnder seit langem begleitet wurde.

Über Peter wurde im Thread hier seitenlang gerätselt nach der AZxy-Sendung, beginnend mit
Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels") (Seite 140) (Beitrag von Geometric)

Und zu guter letzt beschäftigte sich auch noch die Justiz mit Allmystery im Mordfall Jutta Hoffmann
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 13.06.2025:Der Angeklagte wollte sich so gut wie möglich darüber informieren, was über den Fall bekannt gewesen war, weshalb er zwischen 18:49:14 Uhr und 19:04:31 Uhr auch die Internetforen www.allmystery.de (Seite 141 und 142) und „www.het-forum.de“ (S. 5) aufrief, auf dem sich Nutzer über den Fall ... austauschten.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:22
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Aber theoretisch denkbar wäre ja, dass der Mörder Ulrikes sie noch lebendig gefesselt dort zurückgelassen hätte. Also immer gefesselt zurückgelassen und bei diesem Fall ist es mit dem Tod des Opfers geendet.

Etwas weit hergeholt vielleicht, aber nicht unmöglich?
Klar, denkbar wäre es sicherlich. Offenbar hat der verurteilte Vergewaltiger aber ja ansonsten seine Opfer nicht kilometerweit durch die Pampa gefahren und irgendwo im Nirgendwo tief im Wald ausgesetzt und die Kleidung oder Gepäck verteilt und Trophäen behalten. Das wäre eine Änderung seiner Tat- und Nachtatverhaltensweisen. Was wäre in diesem Fall der Auslöser dafür? Serientäter müssen aber nicht immer das gleiche Tatverhalten umsetzen. Bestes Beispiel dafür ist wieder einmal KWW. Also wäre es selbstverständlich potentiell denkbar, dass er sonst vergewaltigte und in diesem (oder weiteren) Fall auch tötete.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:27
@alias69
Ohne solche Taten auch nur ansatzweise in ein positives Licht rücken zu wollen. Aber der Täter im Film hatte auf der einen Seite (noch) Hemmungen, jemanden umzubringen, und auf der anderen Seite ging er ein höheres Risiko ein (Wohngebiete, z.T. sogar Parkhaus, Risiko, in Überwachungskameras zu laufen, Risiko, wiedererkannt zu werden), entweder nur doof oder mutig oder egal, wenn man geschnappt wird.
Jemanden an einer Stelle einzusammeln, an einer anderen umzubringen und die Habseligkeiten und das Opfer dann irgendwo aus dem Wagen zu kippen, ist eine ganz andere Nummer. Da muss es Gründe in Tätern geben, wenn sie plötzlich so einen Weg einschlagen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:38
Weiß jemand, ob die Raststätte viel von Tramper*innen frequentiert wurde? Sie liegt ja schon nah an Hamburg, direkt an der A7. Getrampt wurde zu der Zeit ja definitiv mehr als heute.

Da frag ich mich, ob der Täter eine Affekttat begangen hat. Er sah Ulrike Herrmann, nahm sie mit und entschied spontan sie zu töten, eventuell auch sexuell motiviert, als Verdeckungstat.

Wenn die Raststätte aber auch hoch frequent von Tramper*innen genutzt wurde, und das allgemein bekannt war, wäre es möglich, dass der Täter aus genau diesem Grund dort auf ein mögliches Opfer wartete.

Ich denke immernoch, dass der Täter zuerst die Leiche abgelegt hat, und dann den Rest. Eine Leiche im Auto zu transportieren ist riskant, und man möchte sich dieser wahrscheinlich so schnell wie möglich entledigen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 19:44
Der FF zeigt doch genau das was eben gezeigt werden soll. Nämlich, dass ein Strafgefangener eine Karte bekommt, gezeichnet mit Ulrike H. Wie da irgend ein Täter von UH angedacht werden soll, erschliesst sich mir nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich würde mich lösen von den Angaben 15.7.57 - 15.7.94. Was wirklich auf der Postkarte stand, wissen wir nicht.
Auch wenn die Karte nur für den FF angefertigt wurde, so ist doch inhaltlich der Text mit dem Original authentisch.

15.7.57 ist wohl des Geburtsdatum des Strafgefangenen. Und 15.7.94 ist wohl das Datum an welchem der Absender mit der Kartenzustellung rechnete.
Zitat von DuvalDuval schrieb:Mittlerweile müsste "Reiner Hoffmann" bereits aus der Haft entlassen worden sein.
Genaues Datum wäre da wünschenswert.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 20:45
Zitat von CeeMercuryCeeMercury schrieb:Wenn die Raststätte aber auch hoch frequent von Tramper*innen genutzt wurde, und das allgemein bekannt war, wäre es möglich, dass der Täter aus genau diesem Grund dort auf ein mögliches Opfer wartete.
Allertal Ost war damals extrem stark durch Tramper frequentiert, da dies die letzte Station vor dem Autobahndreieck Walsrode war. Tramper die nach Hamburg wollten und bei jemandem mitgefahren sind der Richtung Bremen fuhr, sind meist hier ausgestiegen. Genauso Tramper die Richtung Bremen wollten und in Fahrzeugen mit Fahrtziel Ri. Hamburg saßen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 21:48
Zitat von alias69alias69 schrieb:In Sachen Wichmann geht es ganz allgemein mehr darum Verdachts- und Prüffälle abzuarbeiten,
Reinhard Chedor bemüht sich privat, die Vermisstenfälle im Zusammenhang mit Kurt Werner Wiechmann aufzuarbeiten, um mögliche Täterzusammenhänge zu klären. Wichmann könnte mMn als potenzieller Täter in Betracht kommen. Anhand von DNA Analysen können mögliche Zusammenhänge zwischen den Fällen vielleicht doch festgestellt werden.

"Reiner Hoffmann" konnte die Tat nicht nachweisen werden. Bis heute fehlen einige persönliche Gegenstände von Hermann, darunter Schuhe, Ausweis, Reisepass sowie ein schwarz graues Nikon Fernglas.

Bei Wichmann wurden nach seinem Tod unter anderem Damenschuhe gefunden.
Trophäen seiner Opfer. Dies macht es m.E. vergleichsweise einfach, bei den Asservaten nach Gegenständen zu suchen, die Hermann gehört haben könnten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 22:11
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:15.7.57 ist wohl des Geburtsdatum des Strafgefangenen. Und 15.7.94 ist wohl das Datum an welchem der Absender mit der Kartenzustellung rechnete.
Oha, darauf wäre ich nie gekommen!

Wie kann der Schreiber es ausrechnen, wann die Karte den Empfänger im Knast erreicht? Meinst Du, der Absender hatte eigene Knasterfahrung? Natürlich wird die Post an Gefangene geprüft. Ich habe keine Ahnung, wie lange so etwas dauert.

Die Laufzeit der Post war wohl ca 1 - 2 Tage damals.

Trotzdem, sehr schwer das Datum zu berechnen.

Warum schreibt er nicht, um was es geht? Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 22:22
Damit das Bild und die Seriennummer hier abrufbar bzw. in der Bildergalerie sind, möchte ich auch noch auf das Fernglas eingehen, nach dessen Verbleib die Kripo fragt.

Es handelt sich um ein Fernglas Nikon 7x20 CF in grau/schwarz, Nr. 253998 .

Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.html

nikon cf sn 253998

Bildquelle: Kripo Gifhorn/ZDF s.o.

Eine kurze Recherche auf eBay ergab, dass die Seriennummer auf der Einblickseite sehr gut sichtbar, in der Mitte, auf der Scheibe des Gelenks unterhalb des Nikon-Schriftzuges angebracht ist.

Wer im Besitz des Fernglases sein sollte, kann also ohne große Umstände die Seriennummer ablesen.

Wie gesagt, sie lautet

253998


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 22:30
Kleines Update zum Hinweisaufkommen nach Aktenzeichen XY:
Wie die Polizei Gifhorn auf TAG24-Anfrage bestätigte, seien nach der Sendung "eine niedrige zweistellige Zahl" an Hinweisen eingegangen, denen nun nachgegangen werden soll. Bei "Aktenzeichen" meldete sich demnach ein Fernfahrer, der wohl einen schwarzen Mercedes vor Ort gesehen habe. Man stünde mit den Zeugen in Kontakt, hieß es.

Polizeisprecher Christoph Nowak betonte gegenüber TAG24, dass jeder noch so kleine Hinweis zählen würde, egal, wie vielen Spuren die Polizei bereits nachgeht. "Jeder kleine Hinweis, jedes noch so kleine Puzzlestück kann helfen, es zu einem großen Gesamtbild zusammenzufügen", so Nowak.
Tramperin mit ulkigem Hut brutal ermordet: Gibt eine mysteriöse Postkarte neue Hinweise? (Tag24)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 22:40
@LackyLuke77 Danke für den Link.

Der Artikel stellt ja "Reiner Hoffmann" als Fakt dar:
Zur gleichen Zeit plagte Niedersachsen eine Reihe von Vergewaltigungs- und Morddelikten. Der Täter in diesen Fällen, Reiner Hoffmann, wurde zwar ins Gefängnis gesteckt, ihm konnte aber im Fall Ulrike Hermann nichts nachgewiesen werden.
Quelle: https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/aktenzeichen-xy/neue-hinweise-im-cold-case-mord-an-ulrike-hermann-bleibt-unaufgeklaert-3398111

Außerdem wird hier klar gesagt, dass die Postkarte Information enthielt, die nur der Polizei bekannt war:
Im Juli 1994 wurde ihm eine Postkarte in die JVA Hannover zugestellt, die ihm zum Geburtstag gratulierte und Antworten zu dem mysteriösen Mordfall forderte. Das Kuriose: Die Karte war unterzeichnet mit "Ulrike H." und beinhaltete Informationen, die nur der Polizei bekannt waren.
Quelle: ebda.

So deutlich wurde das bislang mMn nicht gesagt; kein Wunder, dass die Polizei die Karte so ernst nimmt.


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