Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

usernickname schrieb:Oder ist das hier nicht erlaubt, die Ergebnisse zu präsentieren, die nur Spekulationen anheizen würden?

So ist es.

Grollie schrieb:Da Fabian am 10.10 verschwunden ist, bestand relativ viel Zeit, Spuren, zB am Tatort, zu beseitigen, bis die konkreten Ermittlungen begannen. Zuerst wurde ja nur gesucht und nicht ermittelt. Da ist schon recht viel Zeit vergangen.

Sehe ich nicht so. Zumindest der Tatort, an dem die Leiche lag und versucht wurde, die Leiche zu verbrennen, konnte von ihm sicher nicht mehrfach aufgesucht werden, um dort Spuren zu beseitigen. Wir wissen nicht sicher, ob das der Ort ist, an dem der Junge umgebracht wurde, aber ein Tatort, an dem der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit Spuren hinterlassen haben kann, ist der Fundort aus kriminalistischer Sicht sicher.
Klar kann es sein, dass Fabian in einem geschlossenen Raum ermordet wurde, zu dem der Täter ungesehen oder ohne Aufmerksamkeit zu erregen Zugang hat. Aber mit jeder Rückkehr zum Ablageort stieg doch die Wahrscheinlichkeit, dass er beobachtet wird oder auch nur jemandem auffällt.

oneeightseven schrieb:So wie es auf den Bildern aussieht betreibt der Hof wohl eine Bio-Gas-Anlage.

Ich habe nachgeschaut und sehe auf den Bildern keine Hinweise auf eine Biogasanlage? Dann müssten da auf dem Gelände doch so runde Gärbehälter mit Kuppeln zu sehen sein. Oder woran machst Du das fest?

Hidda schrieb:Es gibt keinen ausreichenden Grund bei vagen Gerüchten, jedoch ein konkreter Anfangsverdacht und entsprechender Straftat (in dem Fall Mord) wird das zuständig genehmigt werden.

Eine Hausdurchsuchung ist KEIN Beweis für Schuld, es ist ein Ermittlungsschritt um Beweise zu sichern oder auch um ein Verdacht zu entkräften etc. pp
Es wird auch vorgegeben für welchen Bereich durchsucht wird und das ggf. Beweise „eingetütet werden können.

Ich habe nichts anderes behauptet. Das musst du @CeeMercury sagen, der/die danach gefragt hat.

Hinweis: Es ist nicht JETZT erst eine Mordkommission eingerichtet worden. Es ist jetzt eine ERWEITERTE Mordkommission eingerichtet.

Hidda schrieb:Hinweis: Es ist nicht JETZT erst eine Mordkommission eingerichtet worden. Es ist jetzt eine ERWEITERTE Mordkommission eingerichtet.

Öhm ja. Ganz richtig.
Und weiter?

Ich bin neu hier, habe alles von Anfang an mitgelesen. Wenn ich jetzt einen Fehler mache, Bitte ich um Berichtigung.

Zu diesem Misthaufen:
Mal hypothetisch…
Wenn man jetzt Täter wäre, würde man Tatgegenstände, evtl. Messer, Kleidung von sich selbst oder dem Opfer in Tatortnähe in einem Misthaufen verstecken? Auf diesen Dingen sind DNA Spuren, das weiß man und gefasst werden will man ja auf keinen Fall. Man überlegt also gut, was macht man damit. Vielleicht alles in Müllsäcke verpacken und sich dann ins Auto setzen und weit, weit fahren. Zum Beispiel in einen entlegenen Wald, irgendwo im Nirgendwo Ostdeutschlands und dort vergräbt man all diese Dinge tief, sehr tief
Das findet keiner mehr..
Könnte sein, oder

Noch etwas zu dem Zeitpunkt des Verschwindens Fabians.
Die Mutter hat im Interview nicht gesagt, ob überhaupt und ggf. wann sie im Laufe des Tages noch telefonischen Kontakt zu dem Kind hatte. …Wie geht’s dir…was machst du…. hast du was gegessen…
Hat dir jemand die Hausaufgaben gebracht, das musst du erledigen.
Oder, Mama mir ist langweilig….
Es gibt jede Menge Gründe für eine Mutter das kranke Kind zuhause anzurufen.

Gab es Omas und Opas? Auch die werden ja gerne involviert wenn ein Kind krank ist und die Mutter arbeiten muss.

Entweder fanden keinerlei Telefonate statt oder der Handyakku war leer oder das Ladekabel nicht auffindbar
oder diese Telefonate fanden statt, und die Ermittler wissen sehr wohl zu welcher Uhrzeit an dem besagten Tag der letzte Telefonkontakt mit der Mutter war. Und dann somit der Zeitraum des Verschwindens aus der elterlichen Wohnung eingegrenzt werden kann/könnte.

Hallo Farnkraut, über eine Kommunikation zwischen Fabian und seiner Mutter ist an diesem Tag nicht viel bekannt.
Über die Diskussion hier hinweg wurde das Thema auch immer wieder mal angesprochen.
Wenn du oben hier in dieser Diskussion nachschauen siehst du übrigens was, das sich Themen Wiki nennt.
Da sind die wichtigsten Punkte festgehalten.
Über die Lupensuchfunktion kannst du auch immer wieder mal einzelne Wörter und Begriffe eingeben und schauen was du findest.
Ansonsten lies einfach in Ruhe immer wieder mal nach und Ansonsten frag halt.
Viel Spaß hier
Original anzeigen (0,2 MB)

Suppengespenst schrieb:Wenn du oben hier in dieser Diskussion nachschauen siehst du übrigens was, das sich Themen Wiki nennt.
Da sind die wichtigsten Punkte festgehalten.

Ich habe es die Tage mal gesucht, vielen Dank für den Hinweis.

Farnkraut schrieb:Die Mutter hat im Interview nicht gesagt, ob überhaupt und ggf. wann sie im Laufe des Tages noch telefonischen Kontakt zu dem Kind hatte. …Wie geht’s dir…was machst du…. hast du was gegessen…

Hätte sie das sagen müssen? Oder gibt es vielleicht auch Jobs, bei denen man nicht privat telefonieren kann?

Farnkraut schrieb:Gab es Omas und Opas? Auch die werden ja gerne involviert wenn ein Kind krank ist und die Mutter arbeiten muss.

Die sind vielleicht auch berufstätig oder wohnen weiter weg. Dieses Problem mit der Kinderbetreuung besteht nun einmal. Ein normaler Arbeitnehmer hat maximal 30 Tage Urlaub. Die Schule hat 3 Monate Ferien. Das lässt sich nicht abdecken. Wenn ein Kind krank wird, stehen einem 10 "Kinder-krank-Tage" zur Verfügung, sofern man gesetzlich versichert ist. Die waren vielleicht schon ausgeschöpft.

Die Ermittler werden sicherlich die ganzen Tage über Befragungen durchführen und Zeugenaussagen auswerten, wann Fabian wo gesehen wurde.

Wenn sie alleinerziehend war und das war sie ja, stand ihr 20 Kranktage für ihm zu. Sie waren ja schon länger auseinander?!

HeikeB schrieb:Wenn sie alleinerziehend war und das war sie ja, stand ihr 20 Kranktage für ihm zu. Sie waren ja schpn länger auseinander?!

Stimmt. Aber 20 Tage sind auch schnell aufgebraucht, wenn man ein kränkelndes Kind hat.

Farnkraut schrieb:Wenn man jetzt Täter wäre, würde man Tatgegenstände, evtl. Messer, Kleidung von sich selbst oder dem Opfer in Tatortnähe in einem Misthaufen verstecken? Auf diesen Dingen sind DNA Spuren, das weiß man und gefasst werden will man ja auf keinen Fall. Man überlegt also gut, was macht man damit. Vielleicht alles in Müllsäcke verpacken und sich dann ins Auto setzen und weit, weit fahren. Zum Beispiel in einen entlegenen Wald, irgendwo im Nirgendwo Ostdeutschlands und dort vergräbt man all diese Dinge tief, sehr tief
Das findet keiner mehr..

Haben wir eine/n Mitschreiber/in aus dem landwirtschaftlichen Bereich ?

Der Pferdemist, sollte iwann zusammen mit dem anderen Mist des Betriebes, auf einem Feld landen. Auch wenn bis zum Ausbringen des Mistes, ein darin enthaltener Gegenstand weit unten im Haufen liegen könnte, wird er beim Ausbringen des Mistes mehr oder weniger sichtbar, obenan auf dem gedüngten, vermutlich noch nicht bewachsenen Feld liegen. Erst beim nächsten Pflügen, wird der Gegenstand, dann vermutlich unter der Erde verschwinden.

Der Mist wird doch mit Werfern ausgebracht ? Ist da anzunehmen, dass ein Gegenstand aus Metall, da Schaden verursacht ?

Kurzum....ein Misthaufen, ist ja kein Müllhaufen. Deshalb würde ich in einem solchen, keine Gegenstände entsorgen, die für immer verschwinden sollen.

EDGARallanPOE schrieb:Kurzum....ein Misthaufen, ist ja kein Müllhaufen. Deshalb würde ich in einem solchen, keine Gegenstände entsorgen, die für immer verschwinden sollen.

Naja, Täter oder Menschen überhaupt handeln nicht immer rational, besonders wenn Panik im Spiel ist, Zeitdruck – da passieren Fehler und unsinnige Handlungen. Gefunden hat man ja anscheinend bisher auch nichts.

JamesRockford schrieb:HeikeB schrieb:
Wenn sie alleinerziehend war und das war sie ja, stand ihr 20 Kranktage für ihm zu. Sie waren ja schpn länger auseinander?!
Stimmt. Aber 20 Tage sind auch schnell aufgebraucht, wenn man ein kränkelndes Kind hat.

Richtig krank war er eigentlich nicht, das ist für mich das Seltsamste an der Sache.

EDGARallanPOE schrieb:Kurzum....ein Misthaufen, ist ja kein Müllhaufen. Deshalb würde ich in einem solchen, keine Gegenstände entsorgen, die für immer verschwinden sollen.

Misthaufen entwickeln Hitze, zerstört bestimmt auch viele Spuren. Ganz so dumm wäre es als Versteck zumindest nicht, vor allem nicht bei der Menge, da muss es schon explizit Hinweise geben bis dort jemand nachschaut.

Ansel schrieb:Richtig krank war er eigentlich nicht, das ist für mich das Seltsamste an der Sache.

Finde ich nicht seltsam, meine Kinder hatten auch manchmal einfach keinen guten Tag, ich habe sie dann entschuldigt um zu verhindern daß sie schwänzen und sich ohne mein Wissen irgendwo herumtreiben

Wie kann man den Vorgang, dass eine erweiterte Mordkommission eingerichtet wurde, laut den Medien, eigentlich bewerten? Es ist jetzt nicht bekannt, ob letzte Woche schon die Mordkommission eine erweiterte war, aber heute war es ausdrücklich zu lesen.

@

Farnkraut schrieb:oder diese Telefonate fanden statt, und die Ermittler wissen sehr wohl zu welcher Uhrzeit an dem besagten Tag der letzte Telefonkontakt mit der Mutter war.

Das Handy wurde oder wird bereits durch die Behörden geprüft, da Fabian dieses wohl in der Wohnung zurückgelassen hat. Daher wird bekannt sein mit wem er wann zuletzt in Kontakt stand.

https://www.nordkurier.de/regional/guestrow/kinderleiche-gefunden-neue-details-zu-den-ermittlungen-um-toten-fabian-4009828

EDGARallanPOE schrieb:Der Mist wird doch mit Werfern ausgebracht ? Ist da anzunehmen, dass ein Gegenstand aus Metall, da Schaden verursacht ?

Mist wird in der Regel mit einer Miststreuer ausgebracht. Diese streuen den Mist mit Hilfe von hinten rotierenden Spiralen (entweder horizontal oder vertikal). Ein Messer oder eine Pistole würde da unbemerkt durchrutschen, aber eine stabile Schaufel oder Spaten könnte sich verklemmen.

EtHO schrieb:Das Handy wurde oder wird bereits durch die Behörden geprüft, da Fabian dieses wohl in der Wohnung zurückgelassen hat. Daher wird bekannt sein mit wem er wann zuletzt in Kontakt stand.

Auf dem Handy werden sie aber nichts finden, wenn der Junge spontan abgegriffen worden war.

Ansel schrieb:Richtig krank war er eigentlich nicht, das ist für mich das Seltsamste an der Sache.

Für mich ist das überhaupt nicht seltsam. Er war am Vortag schon früher aus der Schule gekommen. Er fühlte sich am nächsten Tag nicht wohl. Wer würde denn ein Kind in die Schule schicken, das sich nicht wohl fühlt?