Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

@Farnkraut
das ist richtig. Fehlende Aussagen in der Presse sind kein Beweis, dass es anders war.

Und ja, es ist seltsam es so nah unterzubringen. Und dann noch, wo Menschen in der Nähe sind.

Vermutlich wäre jede Restmülltonne sicherer.

Es gäbe nur ein paar Möglichkeiten:
- Zeitnot (keine Optionen schnell wohin zu fahren)
- keine Transportmöglichkeit/Auto
- fühlt sich beobachtet und wollte unauffällig etwas verschwinden lassen (eben nicht im eigenen Müll oder woanders, wo er observiert wird, sondern zb an seiner Arbeitsstelle)
- blanke Panik mitsamt völlig irrationalem Verhalten
- will jemandem was anhängen
- will von sich ablenken

EDGARallanPOE schrieb:Der Mist wird doch mit Werfern ausgebracht ? Ist da anzunehmen, dass ein Gegenstand aus Metall, da Schaden verursacht ?

Wenn wir von einem Messer oder ähnlichem ausgehen richtet das sicher keinen Schaden an. Die Miststreuer haben große Walzen die alles auf dem Feld verteilen. Das müsste schon eine große Metallstange oder etwas in der Richtung sein damit da ein Schaden entsteht.

EtHO schrieb:Mist wird in der Regel mit einer Miststreuer ausgebracht. Diese streuen den Mist mit Hilfe von hinten rotierenden Spiralen (entweder horizontal oder vertikal). Ein Messer oder eine Pistole würde da unbemerkt durchrutschen, aber eine stabile Schaufel oder Spaten könnte sich verklemmen.

Danke...genau das wollte ich wissen. Also ginge das Risiko einer Beschädigung der Landmaschine, quasi gegen Null. Bliebe dann nur noch das Problem, dass der Gegenstand bis zum nächsten Pflügen, auf dem Feld obenan liegen würde.

Jascha schrieb:„Er war ein ruhiges Kind, aber gerne immer überall dabei“, erinnert sie sich. Von Kochen über Bogensport bis hin zum Modellbau habe er alles mitgemacht. Auch bei der Neugestaltung des Jugendklubs, der vor Kurzem erfolgte, habe er mitgeholfen.

Ehrlich, wenn ich das lese bricht mein Vaterherz. Man kann sich nicht vorstellen, dass das jemand getan hat der ihn kannte.

Ansel schrieb (Beitrag gelöscht):Doch, es ist seltsam, wenn ein Kind in dem Alter ohne Grund viele Stunden allein zuhause gelassen wird, ohne Aufsicht

Das Thema hatten wir schon so viele Male, es gibt Kinder die das durchaus gewöhnt sind, denen man das auch zutrauen kann, das liegt im Ermessen der Eltern. Für eine Alleinerziehende ist es jedenfalls einfacher das Kind zu Hause zu lassen als das es früher von der Schule abgeholt werden muss, gerade im Einzelhandel erntet man da kein Lob von Chefs oder Kollegen

Ansel schrieb (Beitrag gelöscht):Doch, es ist seltsam, wenn ein Kind in dem Alter ohne Grund viele Stunden allein zuhause gelassen wird, ohne Aufsicht. Deshalb sind ja alle Grundschulen Ganztagsschulen oder Verlässliche Ganztagsschulen geworden, damit so eine Situation vermieden wird und Eltern arbeiten können. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass Grundschulkinder oft noch nicht ganz auskuriert zur Schule gebracht werden, weil man keine andere Möglichkeit zur Betreuung sieht.
Und jedes Kind wird, wenn man es fragt, ob es zuhause bleiben möchte, mit der Aussicht auf Sofa+Handy+Snacks, ein ganz wehleidiges Gesicht aufsetzen und ja sagen.

Das Nasenbluten hat natürlich einen Hintergrund. Dass wir den nicht kennen, ändert nichts an den Tatsachen. Es gab einen Grund. Schulen sind Schulen und keine Krankenstationen. Ich weiß auch aus persönlichen Erfahrungen, dass Eltern nicht auskurierte Kinder in die Schule schicken, weil sie keine Betreuung haben. Dann ist nachher die halbe Klasse krank.

Eltern sind ja keine Vollidioten, die ihre Kinder nicht kennen. Glaubst Du, dass Fabian ein wehleidiges Gesicht aufgesetzt hat, um mit Chips den Tag auf der Couch verbringen zu können, und dass das seine Mutter nicht durchschaut hätte? Puh! Ist es wirklich notwendig, dass man hier solche Vorwürfe und Unterstellungen äußert? Vielleicht läuft das bei Dir alles anders ab, aber das tut eigentlich auch gar nichts zur Sache.

Farnkraut schrieb:Zu diesem Misthaufen:
Mal hypothetisch…
Wenn man jetzt Täter wäre, würde man Tatgegenstände, evtl. Messer, Kleidung von sich selbst oder dem Opfer in Tatortnähe in einem Misthaufen verstecken? Auf diesen Dingen sind DNA Spuren, das weiß man und gefasst werden will man ja auf keinen Fall. Man überlegt also gut, was macht man damit. Vielleicht alles in Müllsäcke verpacken und sich dann ins Auto setzen und weit, weit fahren. Zum Beispiel in einen entlegenen Wald, irgendwo im Nirgendwo Ostdeutschlands und dort vergräbt man all diese Dinge tief, sehr tief
Das findet keiner mehr..
Könnte sein, oder

Also wenn ich so was entsorgen wollte, würde ich es in einer undurchsichtigen Plastiktüte verpacken und in die nächstgelegene größere Stadt fahren und es da in einer Restmülltonne bei einem Mehrfamilienhaus versenken. Der Inhalt wird in den meisten Städten direkt in die Müllverbrennung gefahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass das gefunden wird und man einen Rückschluss zur Tat macht, ist da denke ich sehr gering, weil halt kaum jemand in einer Restmülltonne wühlt, schon gar nicht, wenn die von verschiedenen Haushalten genutzt wird.

Gab es eigentlich in diesem Fall schon eindeutige Indizien, ob er wirklich in den Bus gestiegen ist. Wurde er vom Busfahrer gesehen, eventuell auch beim Ausstieg.

Mal angenommen, es war doch richtiges Mobbing in der Schule. Vielleicht war auch das Kind von Ex Freundin mit daran beteiligt. Dann würde es sich vielleicht so erklären, warum Ex Fabian gefunden hat und auch der Misthaufen... meine Gedanken hierzu.

Zur Tatwaffe; Vielleicht gibt's ja nen Mittäter bzw. jemanden, der den Täter unterstützt die Waffe dort zu entsorgen?

Natürlich nur ein Gedankenspiel.

HeikeB schrieb:Mal angenommen, es war doch richtiges Mobbing in der Schule. Vielleicht war auch das Kind von Ex Freundin mit daran beteiligt. Dann würde es sich vielleicht so erklären, warum Ex Fabian gefunden hat und auch der Misthaufen... meine Gedanken hierzu.

Die Gedanken habe ich auch, daher meine Frage ob man sich bei evtl minderj. Tätern vlt mehr zurückhält mit Infos an die Öffentlichkeit..

AnnaLight schrieb:Gab es eigentlich in diesem Fall schon eindeutige Indizien, ob er wirklich in den Bus gestiegen ist. Wurde er vom Busfahrer gesehen, eventuell auch beim Ausstieg.

Ich habe bisher nur von der Spur gelesen, die sich am Busbahnhof verlor. Und der Aufnahme der Spur durch einen Hund, am möglich erscheinenden Zielort der Fahrt. Nichts über Zeugensichtungen im Zusammenhang mit einer Busfahrt, oder Kameraaufnahmen in Bussen.

Der Junge lebte bei seiner Mutter in einem Haus in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern, der Vater wohnt bei Zehna. Der Fundort Klein Upahl liegt rund 15 Kilometer vom Wohnort des Vaters entfernt. Eine Spur verlor sich am Omnibusbahnhof Güstrow. Ein Spürhund nahm eine Spur an einer Bushaltestelle nahe Zehna auf, in der Nähe eines Waldes verlor sie sich wieder. Zusätzlich schlugen Leichensuchhunde am Inselsee am Stadtrand von Güstrow an, im Ufer- bzw. Schilfgürtelbereich.

Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/guestrow/zwei-gewaesser-und-grundstueck-im-fokus-wichtige-fragen-und-antworten-im-fall-des-toten-fabian-8-4019369

Genau meine Gedanken. Glaube, da kommt noch was Schlimmeres, als wir jetzt denken. Die Ex Freundin wäre nie so dumm!

Ich bin der Meinung das der Pickup mit dem Anhänger etwas mit dem Hof zu tun hat den, d.h. das die Polizei aufgrund des Besitzers des Fahrzeuges den Hof untersucht hat,weil jemand auf dem Hof etwas gesehen hat was mit dem Besitzer Des Fahrzeuges im Zusammenhang steht. Die Person wird irgendeinen Bezug zu diesem Hof sein und ich bin immernoch davon überzeugt,das die Person männlich ist und kräftiger Natur ist. Die Person wird auch örtlichen Bezug (Immobilie, Hobby) zu dem Ort klein Upahl und Umgebung Haben. Das sind alles keine Zufallsorte. jemand hat etwas getan und den Jungen danach getötet und dann unter Panik jene Orte aufgesucht ( nicht aus rationalen Gründen) die ihm bekannt sind, aber unter umstanden keinen sehr direkten Bezug zu Ihm haben.Nur unter der Verkettung der Sachen macht es dann eher Sinn.

HeikeB schrieb:Mal angenommen, es war doch richtiges Mobbing in der Schule. Vielleicht war auch das Kind von Ex Freundin mit daran beteiligt. Dann würde es sich vielleicht so erklären, warum Ex Fabian gefunden hat und auch der Misthaufen... meine Gedanken hierzu.

Gibt es denn Hinweise darauf? Soweit ich weiß, gibt es keine. Aber vielleicht hast Du eine Quelle? Wenn nicht, macht es wenig Sinn, eine Mobbing Situation an der Schule zu konstruieren und in diese auch noch das Kind der Ex zu verweben.

Briefumschlag schrieb:Also wenn ich so was entsorgen wollte, würde ich es in einer undurchsichtigen Plastiktüte verpacken und in die nächstgelegene größere Stadt fahren und es da in einer Restmülltonne bei einem Mehrfamilienhaus versenken

Ich hingegen finde den misthaufen gar nicht so schlecht.
Der Misthaufen besteht aus tierischen Ausscheidungsprodukten, die auch Strukturen zerstören können. Insbesondere das enthaltene Ammoniak.
Ab dadurch auch DNA Spuren und zerstört werden können, weiß ich natürlich nicht. Aber die Ausscheidungsprodukte selbst enthalten ja auch DNA von den Tieren.
Ich finde es also schon sehr fraglich, ob man von einem Gegenstand der mehrere Tage in einem Misthaufen lag noch verwehrbare DNA-Spuren extrahieren kann.
Und sich dann bei der Waffe nicht gerade um eine registrierte schusswaffe handelt, dürfte es schwer sein, von irgendeinem random Werkzeug auf den Besitzer/Besitzerin zu schließen.

Eine Tatwaffe in eine Plastiktüte zu stecken und dann mit dieser Tatwaffe in die nächstgrößere Stadt zu fahren, birgt auch Risiken.

@JamesRockford
Ich habe gelesen, dass es kein Mobbing gegeben haben soll. Sondern allerhöchstens Schulprobleme vorhanden waren. Darunter verstehe ich eher so etwas wie Konzentrationsprobleme und ähnliches.